Rich­tig Schaf:


Schafherde der Schäferei Kath in der Uckermark
Schafherde der Schäferei Kath in der Uckermark © Markus Wolter, WWF

Ruhig fres­sen die 500 Mut­ter­scha­fe von Schä­fer Kath auf der Wei­de. Und mehr als Gras im Som­mer (und Sila­ge im Win­ter) gibt es nicht. Mehr brau­chen die Scha­fe auch nicht. Wie­der­käu­er wie Rin­der, Zie­gen und eben Scha­fe haben die genia­le Eigen­schaft mit­hil­fe von Mil­li­ar­den von Bak­te­ri­en (und meh­re­ren Mägen) für uns unver­dau­li­ches Gras für sich nutz­bar zu machen.

Aus­ver­kauf­ter Schäfer

Bis in die 1950er Jah­re wur­den Scha­fe vor allem für die Wol­le gehal­ten. Heu­te geht es vor allem um Fleisch. Doch Deutsch­land ist kein aus­ge­spro­che­nes Schaf­land. Nur knapp die Hälf­te des hier ver­zehr­ten Schaf­flei­sches kommt auch aus Deutsch­land. Regio­na­les, öko­lo­gisch erzeug­tes Schaf­fleisch ist gar nicht so häu­fig zu bekom­men, aber begehrt. Das spie­gelt sich auch bei Schä­fer Kath wie­der. Er ist immer aus­ver­kauft. Er könn­te noch deut­lich mehr Scha­fe hal­ten – die Kun­den dafür hät­te er.

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Jetzt im Früh­ling wer­den die Läm­mer gebo­ren. Mit ein­set­zen­der Vege­ta­ti­on gibt es das höchs­te Nähr­stoff­an­ge­bot auf der Wei­de, hier im nord­öst­li­chen Bran­den­burg ab Ostern. Da gibt es für die Scha­fe reich­lich Bewe­gung im Frei­en, ab April sieht man sie täg­lich im wei­ten Hügel­land umher­zie­hen. Wie alle Bio-Betrie­be hält Schä­fer Kath sei­ne Scha­fe sonst in einem geräu­mi­gen Stall, wo es üppig mit Stroh ein­ge­streu­te Lie­ge­flä­chen, pro Tier einen eige­nen Fress­platz und über­haupt aus­rei­chend Platz für jedes Tier gibt. Seit 20 Jah­ren ist der Betrieb nun auf Bio umge­stellt und Mit­glied im Bio­park Ver­band. Sein Ziel ist der hof­ei­ge­ne Nähr­stoff­kreis­lauf – vom Fut­ter­an­bau bis zur Mist­ver­wer­tung. Für Schä­fer Kath heißt nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten ein Arbei­ten mit der Natur — und nicht gegen sie.

Wenn Fleisch: Solches!

Sel­ten habe ich so gut genähr­te und kräf­ti­ge Scha­fe gese­hen, auch ohne Kraft­fut­ter. Wenn man Lust auf Fleisch hat: Die­ses kann man wirk­lich mit gutem Gewis­sen genie­ßen! Das merkt nicht nur die klas­si­sche Bio-Kund­schaft: Ein Drit­tel sei­ner Kun­den sind prak­ti­zie­ren­de Mus­li­me aus Ber­lin, die bei Schä­fer Kath auf­grund sei­ner guten Qua­li­tät kaufen.

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1 Kommentar

  1. 21. Januar 2022
    Antworten

    Ich habe jah­re­lang Scha­fe zur Schlacht­bank geführt — soge­nann­te “Brack­scha­fe”. Trotz­al­lem esse ich auch heu­te noch Fleisch. Das beschrie­be­ne Ziel des hof­ei­ge­nen Nähr­stoff­kreis­laufs (also vom Fut­ter­an­bau bis zur Mist­ver­wer­tung) fin­de ich lobenswert.

    Tan­ja

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