Ein Ausflug in die Natur bedeutet für mich: den Alltag vergessen. Energie tanken, frische Luft schnappen und jede Menge Eindrücke mit nach Hause nehmen. Die bunte Vielfalt der Tiere und Pflanzen in Deutschland finde ich immer wieder beeindruckend, gerade auch im Herbst. Von den Alpen über die letzten Urwälder bis zu unserem Wattenmeer haben wir biologisch wertvolle Lebensräume direkt vor der Haustür. Lebensräume, die oft bedroht sind.
Wandern für die Artenvielfalt
30 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht, außerdem 80 Prozent ihrer Lebensräume. Die Frage ist: Was können wir tun, um unsere heimische Natur zu schützen? Ein Weg: Beteilige dich an unserer Aktion „Wandern für die Artenvielfalt“.
Erkundet als Familie, mit Freund:innen oder als Team die Natur. Anschließend spendet jeder einen beliebigen Geldbetrag, um diese Vielfalt zu schützen – zum Beispiel einen Euro pro gewandertem Kilometer. Oder zehn Euro pro Teilnahme. Jeder Betrag trägt dazu bei, bedrohte Arten und ihre Lebensräume zu retten.
Wandern tu ich eh. Doch wieso soll ich dabei noch Spenden sammeln?
Meine Antwort ist ganz einfach: Es macht Spaß, draußen zu sein. Und noch mehr Spaß macht es, gemeinsam zu helfen und abends mit dem Gedanken ins Bett zu gehen, etwas Gutes getan zu haben.
Also: Entdeckt die heimischen, artenreichen Landschaften und helft uns dabei sie zu schützen. Mitmachen geht ganz einfach: Jetzt den ersten Schritt machen und deine „Wanderung für die Artenvielfalt“ organisieren!
Tipps zum Rausgehen
- Die richtige Route für kürzere Tage raussuchen Im Herbst wird es schnell dunkel. Von daher ist es wichtig, die richtige Tour rauszusuchen — je nach Wandertyp und Kondition. Wandern im Dunklen solltest du sicherheitshalber vermeiden.
- Die richtige Kleidung zählt! Ihr kennt den Spruch: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Das A und O für “Schietwetter” ist die Bekleidung. Also: Regenjacke an, Kapuze auf und die warmen Socken rein in die wasserfesten Stiefel!
- Verpflegung mitnehmen! Ausreichend und leckerer Proviant ist wichtig — besonders natürlich beim Wandern mit Kids. Achte aber darauf, dass die Stulle in einer Brotbox mitwandert und die Getränke in Mehrweg- beziehungsweise Thermosflaschen. So vermeidest Du Müll und es kann nicht passieren, dass Plastik auf dem Boden landet.
- Kein Müll! Klar, dass Du deinen Müll nicht in der Natur entsorgst. Solltest Du aber welchen entdecken, ist es klasse, wenn du diesen aufsammelst. Vielen Dank!
- Tiere in Deutschland beobachten Reh entdeckt? Da, Kraniche! Gratuliere! Doch anstatt in großem Jubel auszubrechen empfiehlt es sich leise zu sein – und den Anblick zu genießen. Die scheuen Wildtiere werden es dir danken.
- Mitbringsel aus der Natur Bunte Blätter, herunter gefallene Äste, Kastanien und Eicheln. Sie alle eigenen sich wunderbar zum Aufsammeln und späteren Basteln zu Hause. Aber bitte denk daran nur Dinge mitzunehmen, die schon auf dem Boden liegen, anstelle Äste abzubrechen.
- Wetterbericht checken Wandern kann man auch bei schlechtem Wetter. Allerdings ist davon abzuraten, bei Sturm und Gewitter loszuziehen. Suche niemals Schutz unter einem Baum, egal welcher Art. Ebenso sollte man im Gewitter Hügel und Bergkuppen meiden, die als hohe Erhebungen Blitze ebenfalls anziehen.
- Bleibe auf den Wegen Abenteuer erleben macht Spaß. Aber das kann man auch dann, wenn man auf den Wegen bleibt. Bitte achte unbedingt darauf und respektiere die Natur. Sowohl Pflanzen auch Tiere haben ihre Ruhe verdient.
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