Rasenroboter boomen. Mit jedem Sommer werden es mehr automatische Rasenmäher, die sich beinahe lautlos ihren Weg durch die Gärten bahnen. Dabei werden die Mähroboter zur grausamen Todesfalle für Igel, andere Kleintiere und auch Insekten.
Das Problem: Igel fliehen nicht
Gerade im Frühjahr nach dem Winterschlaf, aber auch die ganzen Sommermonate über sind Igel mitunter im Rasengrün auf Futtersuche. Bemerken sie den Rasenmäher-Roboter, ist er meist schon sehr nah. Doch Igel laufen bei Gefahr nicht weg, sondern rollen sich zu einer Kugel zusammen.
Schlimmste Verletzungen der Igel durch Mähroboter

Für die autonomen Rasenmäher sind Igel nur ein kleines Hindernis wie Äpfel oder Birnen. Die Mähroboter überrollen die Tiere und verursachen schlimmste Verletzungen, die häufig zu einem versteckten, qualvollen Tod führen: Die scharfen Messer skalpieren die Igel, trennen Gliedmaßen ab oder schneiden sich in ihre Schnauzen. Meist können sich verletzte Igel noch in ein Versteck schleppen, wo sie dann unentdeckt ihren Verletzungen erliegen.
August: Besondere Gefahr für Igeljunge
Im August und Anfang September ist Hauptwurfzeit für Igel. Zumeist in der Dämmerung unternimmt die Igel-Mama dann erste Ausflüge mit ihren Jungen. Die kleinen Igel sind besonders gefährdet, weil sie auch unter extra flache, vermeintlich Igel-sichere Mähroboter geraten können.

Was tun, um Igel-sicher mit dem Mähroboter zu mähen?
Igel sind dämmerungs- und nachtaktiv. Um sie zu schützen, sollte der Rasenroboter wenn überhaupt am besten um die Mittagszeit mähen. Niemals in der Dämmerung oder bei Nacht und immer unter Aufsicht. Auch bei Tag lohnt es sich, den Rasen vorher abzusuchen. Denn hungrige Igel halten sich nicht an Uhrzeiten. Je lauter der Roboter mäht, desto eher sind außerdem alle Tiere des Gartens gewarnt.
Hier eine Anleitung, um Mährobotern eine „Igel-Schürze“ zu bauen.
Mähroboter: Auch gefährlich für andere Kleintiere und Insekten
Die scharfen Klingen automatischer Rasenmäher töten auch viele andere Kleintiere wie zum Beispiel Kröten, Insekten, Larven und Würmer.
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Häufiges und gründliches Mähen nimmt außerdem Igeln und anderen Tieren ihre Nahrungsgrundlage, denn es schmälert die Artenvielfalt des Gartens. Ein kurz geschnittener Golfrasen ist aus biologischer Sicht wertlos. Es fehlen Blüten und Kräuter – Nahrung für Insekten, die wiederum die Nahrung für Igel sind.
Was für eine Panik mache, richtig eingesetzt, passiert nichts..
.billige Polemik
Genau davon handelt der Beitrag: Wie man die Dinger richtig einsetzt.
Vll so kleine piep signal Geräte besorgen und an den Mäher anbringen. Des kostet vll 10 euro und schreckt Tiere ab. So würden sie Abstand halten und die Mäher kommen hören. Ich würde gerne mit ihnen zusammen eine promo dafür starten Natur freundliche Menschen würden sicher zugreifen . Meine e‑mail addy ist sarakurtum@gmail.com
Guter Artikel, dies als billige Polemik zu bewerten zeigt mal wieder die Ahnungslosigkeit der Besitzer der Mähroboter. Das sind meist die mit einem super aufgeräumten Garten und stolz sind das auf den paar Blümchen ein paar Bienen sitzen.
Bitte keine Mähroboter einsetzen, fast jeder zweite Igel wird Opfer des strassenverkehrs und jetzt kommt eine neue gravierende Gefahr dazu. MÄHROBOTOR BRAUCHT MAN NICHT UNBEDINGT! Bitte nicht benutzen, versetzt Euch in die Lage eines Igels!!
Ergänzung. EINE Bekannte arbeitet beim Igelschutz. Seit Mährobotor im Einsatz sind explodieren die Fallzahlen von schwerverletzten oder getötet en Igeln durch Mähmaschinen. Einmal war ich bei ihr auf der Igel-Station. Einer hatte ein Bein und das Gesicht weggefetzt, kann kein normales Leben mehr führen. Es ist schrecklich. Und es ist ein absoluter Irrtum, dass eine Wiese derart unnatürlich von solchen Mährobotorn bearbeitet werden soll. SCHÖN IST ES NICHT UND DIE NATUR LEIDET! Liebe Menschen, auf diese Erfindung kann man wirklich verzichten!