Die show-lastige Presseshowschau zum Brückentag beginnt mit der nüchternen Erkenntnis: Schlimmer geht immer! Am Freitag zwischen Feiertag und Wochenende im Büro zu sitzen – meinetwegen. Heute jedoch in der Pressestelle von ProSieben Dienst zu schieben – lieber nicht. Einen Tag nach dem Abbruch des Live-Finales zu GNTM dürften dort die Telefone nicht still stehen. Die Fernsehnation mag noch nicht wissen, wer das angeblich nächste Top-Model wird, ein Gewinner des gestrigen Abends steht jedoch laut TURI schon fest: “Bild”-Reporter Daniel Cremer erreicht mit seiner „Live-Berichterstattung“ zum abrupten Ende der Show tausende Zuschauer/Follower. Eine besondere Perspektive auf den Abend gewährt uns auch die Berliner Dragqueen Jurassica Parka auf YOUTUBE.
Was ist „besseres“ Fleisch?
Eine Antwort auf diese Frage gibt der WWF in seinem neuen Einkaufsratgeber für Wurst und Fleisch, den wir diese Woche gemeinsam mit Metzgermeister Jörg Förstera mit Küchengespräch und Live-Wurstworkshop vorgestellt haben. Neben TAZ und NEUES DEUTSCHLAND berichtete auch STERN.DE und ZDF-HEUTE über die neuen WWF-Verbraucherempfehlungen.
Nature Alert
Doch nicht nur die Fleischfrage beschäftigte uns diese Woche. Schlechte Nachrichten kommen aus Brüssel: Europa muss eine massive Aufweichung von Naturschutzvorschriften fürchten. Als Antwort auf die Pläne von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, das europäische Naturschutzrecht zu verändern, schlagen der WWF und 90 weitere Nichtregierungsorganisationen aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten Alarm. Die EU-Bürger sind dazu aufgerufen, sich über sie Seite naturealert.eu an einer Befragung der EU-Kommission zur Zukunft der wichtigsten EU-Naturschutzrichtlinien zu beteiligen. Damit können sie noch bis 24. Juli signalisieren, dass sie von der EU eine starke Rolle im Umweltschutz erwarten und Änderungen im Naturschutzrecht ablehnen. Unbedingt mitmachen!
Kuh der Woche: #EndangeredEmoji
Den Kuh der Woche landet mal wieder meine liebste Naturschutzorganisation: der WWF. Gemeinsam mit der Agentur Wieden & Kennedy London wurde am Dienstag die weltweit erste Emoji-basierte Spendenkampagne lanciert. Einige der Symbole drohen nämlich bald nur noch in der virtuellen Welt zu existieren: 17 bedrohte Tierarten – darunter natürlich auch unser Wappentier – wurden daher als Emoji herausgebracht und für eine Fundraising-Kampagne auf Twitter eingesetzt. Das System ist simpel: Wer den WWF-Start-Tweet retweetet (bzw. den Hashtag #EndangeredEmoji), registriert sich für die Spendensammlung. Je öfter man die Tiere benutzt, desto höher die Spende.
Schwein gehabt!
Doch nicht nur Tiger, Panda und Afrikanischer Wildhund sind gefährdet. Auch alte Nutztierrassen drohen zu verschwinden, da sie den „Anforderungen“ der industriellen Tierhaltung nicht mehr gerecht werden. Über Sattelschweine und Co berichtet mein geschätzter WWF-Kollege und Co-Blogger Markus Wolter in seinem aktuellen Beitrag.
Comeback einer Show-Legende
Apropos schweinisch: Vor zwei Wochen durfte ich an dieser Stelle über einen Frauenrechtspreis für meine liebste Show-Sau Miss Piggy berichten. Jetzt gibt es für alle Muppets-Fans eine noch größere Freudennachricht: die schrägen Puppen feiern ihr TV-Comeback. Ab Herbst startet die Muppets-Show wieder auf ABC – einen vielversprechenden Trailer gibt es auch schon.
Hauptsache: Böse
Weil wir gerade bei Comebacks und Entertainment sind und weil heute Brückentag ist: ab 2. Juli sind die Minions zurück im Kino und versuchen der Queen ihre Kronjuwelen zu stehlen. Der topaktuelle, unglaublich witzige Trailer hat mir den heutigen Start in den Arbeitstag herrlich versüßt. Wer schon immer wissen wollte, woher die kleinen, gelben Viecher stammen, unbedingt klicken!
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