Der Amazonas brennt immer noch. Die Zahl der Feuer ist sogar auf einem Rekordhoch. Dahinter stecken Kalkül und das ganz große Geld. Mensch und Tier bleiben auf der Strecke – und das nicht nur in Südamerika. Regenwald wird vernichtet, um Platz zu schaffen für die Interessen der Großgrundbesitzer. Konkret heißt das: Sojaanbau für Futtermittel und Weiden für Viehhaltung. Die extremen Brände sind die Folge von jahrelanger Waldzerstörung aus wirtschaftlicher Gier.
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Der Amazonas ist eine Schatzkiste der Artenvielfalt. Rund zehn Prozent der weltweiten Tier- und Pflanzenarten leben hier! Er ist aber auch ein enormer Speicher von CO2. Mit 140 Milliarden Tonnen speichert er so viel, wie wir Menschen in zehn Jahren ausstoßen. Kurzum: Der größte Regenwald der Erde ist unser stärkster Verbündeter im Kampf gegen die globale Klimakrise.
Deswegen ist jeder Einzelne von uns gefragt, nun für den Amazonas einzuspringen. Werde aktiv — am besten sofort!
1. Hilf uns dem Amazonas zu helfen!
Mit deiner Hilfe können wir im Amazonas langfristig schützen und die Ursachen der Waldbrände bekämpfen. Unter anderem arbeiten wir intensiv daran:
- Druck auf die Bundesregierung und die EU auszuüben, um das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mercosur nachzuverhandeln! Mercosur steht vorläufig vor dem Aus. Mit 345 zu 295 Stimmen entschied sich das EU-Parlament für einen Änderungsantrag, der Klimaschutz und Menschenrechte stärken soll. Jetzt soll es neu verhandelt werden, um verbindliche, umsetzbare, einklagbare Standards für den Umweltschutz und die Einhaltung der Menschenrechte zu erzielen. Wir wollen kein Agrarprodukte aus illegal gefälltem Urwald!
- Der EU zu zeigen, dass wir entwaldungsfreie Lieferketten brauchen. Als einer der größten Märkte ist die EU ein Haupttreiber für Entwaldung durch den Anbau von Soja, Palmöl und Co., die in unserem Supermarkt landen. Das muss die EU ändern!
- Druck auf deutsche Unternehmen auszuüben. Sie müssen ihre Lieferketten überprüfen und der Verantwortung für Menschen und Natur in Südamerika gerecht werden.
- Wir kämpfen dafür, dass Schutzgebiete und indigene Territorien nicht rückabgewickelt werden. Keine Umwelt-Gesetz darf geschwächt werden!
Rettet den Amazonas
2. Deine Stimme gegen die Entwaldung!
Wir müssen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine klare Botschaft senden: Wir wollen keine Produkte, für die Tropenwälder zerstört werden, in unseren Supermärkten! Zusammen mit tausenden Menschen aus ganz Europa haben wir jetzt mit der Aktion #Together4Forests eine einmalige Chance und können der Politik in Brüssel verdeutlichen: Die EU muss ein Gesetz vorlegen, das den Import umweltzerstörerischer Produkte verhindert! Mach jetzt mit und fordere ein Ende der Waldzerstörung!
Jetzt unseren Aufruf gegen die Entwaldung unterschreiben! Danke!
Wir müssen endlich den Import von Produkten stoppen, die für die Vernichtung des Amazonas verantwortlich sind. Unsere Politiker müssen diese Forderung schnellstmöglich umsetzen!
3. Konsumiere weniger Tierprodukte!
Was haben die Brände in Brasilien mit uns zu tun? Die Antwort findest Du auf deinem Teller. 80 Prozent des Sojas weltweit landen in den Futtertrögen der Intensivtierhaltung. Konkret werden Schweine und Hühner in Deutschland mit Soja aus Brasilien gefüttert. Jeder Deutsche hat dadurch quasi 300 Quadratmeter in Brasilien gepachtet.
Unser Konsum von Fleisch hängt also direkt mit Rodungen in Brasilien zusammen. Für weitere Anbauflächen werden immer wieder Waldgebiete brandgerodet. Ja, deine Ernährung ist wichtig!
4. Informier’ dich!
Der Amazonas umfasst ein Drittel unserer weltweit verbleibenden Regenwälder – doch wir verlieren ihn rasant! Je mehr Du dich über den Amazonas und diese Krise informierst, desto mehr kannst du helfen.
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Die Feuer sind die Folgen einer Politik, die seit Jahrzehnten wirtschaftliche Interessen über Naturschutz stellt. Für den weltweit steigenden Hunger nach Fleisch wird massiv Regenwald abgeholzt.
Teile auch die Informationen, damit Menschen den Zusammenhang von dem Konsum tierischer Produkte und Waldverlust im Amazonas erkennen.
5. Zeige deine Wut!
Zeige mit #together4forest in den sozialen Netzwerken, dass Du nicht damit einverstanden bist, Regenwald für Profitgier abzuholzen. Sprich mit deinen Freunden und deiner Familie darüber, damit das sozial und politisch nicht mehr akzeptabel ist. Je mehr Stimmen, desto lauter ist der Aufschrei!
Man kann bei der englischen Kampagne nicht mitmachen, wenn man keinen englischen Postcode hat. Wie soll man da mitmachen, wenn man in Deutschland wohnt?
Profitgier, aber auch Armut von Kleinbauern, die ihrerseits Brände legen, um Flächen für den Anbau unterschiedlicher Agrarprodukte zu gewinnen, sind überwiegend Ursache der gewaltigen Brände. Großgrundbesitzer fühlen sich ermutigt rigoros vorzugehen, d.h. heißt auch gegen Kleinbauern massiv Druck auszuüben,um sie zu vertreiben u. Brände zu legen. Die Politik Bolsonaros fördert dies. Er ist skrupellos, hinterhältig u. kriminell. Er versuchte Umweltschutzgruppen die Schuld für die Brände zu geben. Er will Indigene aus ihren Schutzgebieten vertreiben. Er unternimmt nichts gegen illegalen Gold- u. Rohstoffabbau, incl. Holzeinschlag. Erst nach massivem Druck steuert er etwas um. Wie lange? Weltweite Nachfrage nach Soja, Fleisch, Holzkohle, Rohstoffen incl. Gold u. Edelholz befeuern die Brände. Damit sind wir Konsumenten mitverantwortlich. Unser Lebensstil fördert Umweltvernichtung weltweit, bewußter mit Natur umgehen ist nötig, aber schnell vergessen. — In D./EU spricht man von Landwirtschaft, korrekt wäre Viehwirtschaft u. dies mit tausenden Tieren. — Ein Umdenken kommt vielleicht, den Konsum hinterfragen, schonende Techniken, Recycling, Reparatur statt Verschrotten und … Fleischersatz aus Pflanzen u. bald auch sog. Laborfleisch zum Schutz der Umwelt u. nicht zuletzt der Nutztiere, die nur gezüchtet werden um liquidiert zu werden. Weniger Agrarflächen, mehr “Wildgebiete” in denen die Wildtiere leben können, schafft Sauerstoff u. bindet CO2. Noch Wunschdenken, teils Anfänge, aber erst wenn der Egoismus der Menschen getroffen wird, erfolgt ein Umdenken, auch in der Erkenntnis, daß Tiere Lebewesen sind und keine Industrieprodukte. Bei vielen Beiträgen, TV-Sendungen geht es bei Fleischreduktion um Gesundheit u. Umwelt, das Tierwohl scheint keine Rolle zu spielen — entlarvend u. schockierend u. bezeichnend! Maybrit Illner hat das Wort Tierschutz u. Tierwohl i.d.letzten Sendung nicht einmal benutzt, als es um Fleischreduktion ging.
Wieviele Indigene müssen denn noch sterben, damit die westliche Welt in ihrer Gier nach billigem Fleisch endlich mal begreift, dass wir nicht ewig diese Völker ausbeuten können, nur damit wir täglich unser schlechtes Stück Fleisch auf dem Smoker haben. Eine Schande für die Menschheit ist das. Man schämt sich fast schon, zur westlichen Zivilisation zu gehören.
die Gier nach Fleisch (auch noch billiges) wird es leider weiter verkaufen, nach einer kurzen Belehrung kommt die Antwort…ich alleine kann ja nichts tun..und abgewunken…es schmeckt mir halt… Ekel überkommt mich dabei immer.
es ist sehr schade, daß viele Menschen mit Trotz reagieren, wenn man über dieses wichtige Thema versucht mit ihnen zu diskutieren. Da sie ungern die Wahrheit hören wollen und unbedingt weiter Fleisch konsumieren möchten.… und zwar soviel sie gern mögen.… ist an die meisten Menschen nur schwer ranzukommen. Ich wünschte unsere Schlachthäuser hätten Glaswände und jeder müsste für seinen Fleischkonsum selber schlachten — dann hätten wir sicherlich schon viel geschafft. Aber Kinder werden meist so erzogen, daß der Eindruck entsteht, das Fleisch kommt verpackt vom Himmel gefallen. Von Leid, Schmerz, Quälerei und Blut spricht da niemand.