War­um ist der Pan­da auf EDEKA-Produkten?


Edeka Produkte mit Panda
Der Panda auf Basilikum © WWF

Ihr habt es natür­lich schon oft gese­hen: Auf gut 800 Pro­duk­ten von EDEKA, Net­to Mar­ken-Dis­count und BUDNI befin­det sich neben einem Umwelt­sie­gel zusätz­lich unser WWF-Pan­da. War­um eigent­lich? Und was steckt dahinter?

Frag­los: Wer sei­nen eige­nen Kon­sum für die Umwelt umstellt hat schon viel getan. Wenn aber eine gan­ze Super­markt­ket­te ihr Sor­ti­ment umstellt, kann es schnell um Hun­der­te von Ton­nen ver­ant­wor­tungs­voll gefan­ge­nen Fisch oder ein­ge­spar­tes Plas­tik gehen. Es ist also eine Fra­ge des Hebels. Des­we­gen arbei­ten wir mit Unter­neh­men zusam­men. Wie etwa mit dem EDE­KA-Ver­bund mit ihren über 15.000 Märk­ten und etwa 15 Mil­lio­nen Kun­den, die täg­lich dort einkaufen.

Was wir mit EDEKA wollen

Um auch in Zukunft noch einen lebens­wer­ten Pla­ne­ten vor­zu­fin­den, müs­sen wir effi­zi­en­ter Res­sour­cen nut­zen als bis­her. Die Über­nut­zung hat vie­le Facet­ten, wie es zum Bei­spiel in unse­rem Living Pla­net Report nach­ge­wie­sen ist: Wir benö­ti­gen mitt­ler­wei­le 1,8 Erden um unse­ren Res­sour­cen­ver­brauch zu decken. Glo­ba­le Ent­wal­dung, Emis­sio­nen, Ein­grif­fe in die Süß­was­ser­res­sour­cen, Ver­gif­tung von Böden, Über­säue­rung von Mee­ren. Die stets inten­si­ve­re Land‑, Forst- und Fische­rei­wirt­schaft, ein hoher Ver­brauch von Ver­pa­ckun­gen und Pes­ti­zi­den. All das sorgt für zuneh­mend insta­bi­le Öko­sys­te­me. Mit weit­rei­chen­den Fol­gen für unser Leben, heu­te und morgen.

Der Lebens­mit­tel­ein­zel­han­del hat eine Schlüs­sel­rol­le: Er bie­tet zum einem ein res­sour­cen­in­ten­si­ves Waren­an­ge­bot und hat zum ande­ren direk­ten Ein­fluss auf Pro­du­zen­ten, Lie­fe­ran­ten sowie auch Ver­brau­cher. Dies stellt eine wahn­sin­nig gro­ße Hebel­wir­kung für uns als lösungs­in­ter­es­sier­te Natur­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on dar.

Seit 2009 hel­fen wir dem EDE­KA-Ver­bund, zu dem auch Net­to und die BUD­NI-Dro­ge­rie­märk­te gehö­ren, dabei, sei­nen öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck zu reduzieren.

Edeka WWF Branding
Der Pan­da soll das bes­se­re Pro­dukt anzeigen

Dazu arbei­ten wir gemein­sam dar­an, die Lie­fer­ket­ten der rund 6600 Eigen­mar­ken­ar­ti­kel des EDE­KA-Ver­bunds trans­pa­ren­ter und nach­hal­ti­ger zu gestal­ten. Außer­dem wol­len wir Kund:innen zu nach­hal­ti­ge­rem Kon­sum motivieren.

Mit dem WWF-News­let­ter nichts mehr verpassen!

Arten­viel­falt, Res­sour­cen­schutz, Was­ser und Kli­ma: Wir arbei­ten unter die­sen Dach­the­men auf acht Schwer­punkt­the­men von hoher Rele­vanz. Fisch und Mee­res­früch­teHolz, Papier und Hygie­ne­pa­pie­rePalm­ölSoja/nachhaltigere Nutz­tier­füt­te­rungKli­ma­schutz, Süß­was­ser, Ver­pa­ckun­gen und Beschaf­fungs­ma­nage­ment kri­ti­scher Agrar­roh­stof­fe. Jeder die­ser Schwer­punk­te ist mit kon­kre­ten Zie­len ver­bun­den. Unab­hän­gi­ge Prü­fer kon­trol­lie­ren jähr­lich unse­ren Projektfortschritt.

Hin­ter die­sen Schwer­punkt­the­men ver­ste­cken sich die zen­tra­len Dreh- und Angel­punk­te für loka­le und regio­na­le Pro­ble­me von Öko­sys­te­men – und wir schaf­fen mit unse­rer Arbeit Lösungs­an­sät­ze, wie vor Ort eine umwelt­scho­nen­de­re Aus­rich­tung in der Her­stel­lung erfol­gen und im bes­se­ren Ein­klang mit der Natur pro­du­ziert wer­den kann.

Bes­se­re Pro­duk­te, nach­hal­ti­ge­rer Konsum

Wir wol­len mit der Part­ner­schaft aber auch für einen nach­hal­ti­ge­ren Kon­sum wer­ben. Wir möch­ten Kund:innen ein brei­tes Sor­ti­ment an umwelt­scho­nend erzeug­ten Arti­keln sicht­bar ans Herz legen. Und des­halb tra­gen Eigen­mar­ken­pro­duk­te bei EDEKA, Net­to und BUDNI, die vom WWF aner­kann­te, öko­lo­gi­sche Stan­dards erfül­len und von unab­hän­gi­gen Prüf­or­ga­ni­sa­tio­nen zer­ti­fi­ziert wur­den, zusätz­lich unser Wap­pen­tier: den Panda.

Die von uns akzep­tier­ten Stan­dards sind EU-Bio­sie­gel, Natur­land, Deme­ter, Bio­land oder ver­gleich­ba­re Bio­ver­bän­den. FSC oder Blau­er Engel, sowie mit Ein­schrän­kun­gen MSC und NaTrue. Zum jähr­li­chen Stich­tag am 30. Juni haben wir 2021 bei EDEKA 488 Pro­duk­te mit dem soge­nann­ten Co-Bran­ding ver­se­hen. Bio­pro­duk­te machen mit 289 den größ­ten Anteil unter den Eigen­mar­ken­pro­duk­ten mit dem Pan­da-Logo aus. Bei Net­to waren es 370 Pro­duk­te, davon 218 mit Bio-Siegel.

Wie bekommt ein Eigen­mar­ken­pro­dukt zusätz­lich das Panda-Logo?

EDEKA (bzw. Net­to oder BUDNI) über­mit­telt uns zu einem Arti­kel aus sei­nem Eigen­mar­ken-Sor­ti­ment alle Infor­ma­tio­nen, inklu­si­ve dem Umwelt­zer­ti­fi­kat zur Bewer­tung. Dann prü­fen wir alle Zuta­ten ab fünf Pro­zent Anteil. Bei einem Bio-Frucht­jo­ghurt sind das bei­spiels­wei­se Milch, Obst und Zucker. Dabei wer­den die Her­künf­te der Roh­stof­fe betrach­tet sowie die ein­zel­nen Schrit­te inner­halb der Lie­fer­ket­te.

Zwiebel Kartoffel Edeka Panda
Was ist drin? © WWF

Wenn – wie im Fall vom Bio-Stan­dard – nicht mit abge­deckt, unter­su­chen wir zusätz­lich die loka­len Was­ser­ri­si­ken wie Was­ser­knapp­heit oder Was­ser­ver­schmut­zung. Dazu prü­fen wir auch Sozi­al­ri­si­ken in den Her­kunfts­län­dern, wie Arbeits­be­din­gun­gen, Kin­der­ar­beit, Zwangs­ar­beit und Men­schen­han­del. Sind alle Kri­te­ri­en erfüllt, bekommt das Pro­dukt den WWF-Pan­da auf der Ver­pa­ckung. Der Pan­da selbst ist aber kein Sie­gel, son­dern eine Ori­en­tie­rungs­hil­fe. Er hilft, die umwelt­scho­nen­der her­ge­stell­ten Pro­duk­te schnel­ler zu erkennen.

Fol­ge uns in Social Media
Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter

Und das ist noch nicht alles: Auch die Ver­pa­ckun­gen der Eigen­mar­ken opti­mie­ren wir, im bes­ten Fall kann ganz dar­auf ver­zich­tet wer­den. Mehr­weg wird ein­ge­führt oder die Recy­cling­fä­hig­keit ver­bes­sert. Zusätz­lich haben wir zwei gro­ße Anbau­pro­jek­te, wo wir auf dem Feld zei­gen, wie kon­ven­tio­nel­ler Anbau nach­hal­ti­ger geht: eines geht um Oran­gen, das ande­re um Bana­nen. In einem wei­te­ren Pro­jekt geht es um die Stei­ge­rung der Arten­viel­falt in der hei­mi­schen Öko-Land­wirt­schaft. Und so wei­ter. Es gibt jede Men­ge zu tun.

Das kann man alles zu wenig fin­den, oder zu lang­sam. Oder den fal­schen Weg. Ich fin­de ihn rich­tig. Wir wis­sen, dass wir damit einen Hebel gefun­den haben, um die Pro­duk­ti­on unse­rer Lebens­mit­tel im gro­ßen Aus­maß nach­hal­ti­ger zu machen. Das ist ein Ziel, für das ich mit mei­nen Kol­le­gen ger­ne und über­zeugt arbeite.

Wie hat Dir die­ser Bei­trag gefallen? 

Sehr schön, das freut uns! Viel­leicht magst Du ja… 

…die­sen Bei­trag jetzt teilen: 

Scha­de, dass Dir der Bei­trag nicht so gut gefal­len hat. 

Dein Feed­back wäre sehr wert­voll für uns. 

Wie könn­ten wir die­sen Bei­trag Dei­ner Mei­nung nach optimieren? 

Fol­ge uns in Social Media:
Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter
Vorheriger Beitrag Vier Wahrheiten hinter Tiger King
Nächster Beitrag Zurück von der COP26: Wie war es denn nun?

1 Kommentar

  1. 20. November 2021
    Antworten

    Der Arti­kel mit dem Pan­da Bär hat mir gut gefal­len. Ich ach­te auf die umwelt­freund­li­chen Zei­chen auch mit dem Pan­da Bär von ede­ka. Bio Pro­duk­te sind mir wich­tig schon auch wegen der umwelt­freund­li­chen Ver­pa­ckung. Es ist auch ein schö­nes Zei­chen mit den süßen Pan­da Bär­chen, die wir auch unter­stüt­zen müs­sen. Alle Ver­brau­cher soll­ten auf umwelt­freund­li­che Pro­duk­te ach­ten, damit die Natur und die Tier­welt noch lan­ge exis­tiert. Karin erker

Einen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert