6 Tipps für ein nach­hal­ti­ge­res (Wald-)Leben


Im direkten Vergleich: Fußabdruck Biodiversität und Fläche für die Ernährung in Deutschland pro Person und Jahr © WWF

Vie­les von dem, was wir essen und kau­fen, geht auf Kos­ten unse­rer Lebens­räu­me – und der Wäl­der. Dabei ist ein umwelt­freund­li­ches Leben so leicht wie schmack­haft. Wir zei­gen, wie Nach­hal­tig­keit gelingt und schmeckt.

Vom Wald, über den Acker bis zum Tel­ler: Unse­re Ess­ge­wohn­hei­ten haben mehr mit Umwelt­schutz zu tun, als man auf den ers­ten Bis­sen ver­mu­ten mag. Denn das glo­ba­le Ernäh­rungs­sys­tem ist ver­ant­wort­lich für 70 Pro­zent des Ver­lus­tes an bio­lo­gi­scher Viel­falt auf dem Land. In Flüs­sen und Seen sind es 50 Pro­zent. Dabei ist Diver­si­tät für unser Leben eben­so wie unser Essen ele­men­tar. Dafür braucht es eine intak­te Natur. Ein Kreis­lauf, den wir aktu­ell schon beim Ein­kau­fen im Super­markt gefährden.

Risi­ko­zo­ne „Super­markt”

Wald einkaufen Supermarkt
Vor­sicht beim Ein­kauf: Die öko­lo­gi­schen Aus­wir­kun­gen von Pro­duk­ten und ihren Inhalts­stof­fen auf Wäl­der sind oft schwer zu erken­nen. © Syda Pro­duc­tions / Shutterstock

Wir ent­neh­men immer mehr Roh­stof­fe und Res­sour­cen aus den Öko­sys­te­men, die uns umge­ben, ohne die­se im glei­chen Maße zu schüt­zen. Da genügt schon ein Blick auf den Ein­kaufs­zet­tel: In zahl­rei­chen Pro­duk­ten aus dem Super­markt steckt sehr viel Wald. Bei Soja, Kakao, Milch, Fleisch, Scho­ko­la­de, Eiern oder Tofu wer­den zumin­dest eini­ge Käu­fer hell­hö­rig und prü­fen das Eti­kett. Aber bei ande­ren Pro­duk­ten sind die Lie­fer­ket­ten und ihre Aus­wir­kun­gen auf Wäl­der schwe­rer durch­schau­bar. Das betrifft zum Bei­spiel Arti­kel aus der Dro­ge­rie wie Dusch­bad oder gene­rell die zahl­rei­chen Plas­tik­ver­pa­ckun­gen. Auch Grill­koh­le steht auf der roten Lis­te. Den hohen öko­lo­gi­schen Preis sieht der Ver­brau­cher auf den ers­ten Blick oft nicht. Noch gibt es zu wenig und ein­deu­tig gekenn­zeich­ne­te Pro­duk­te, die den Nach­hal­tig­keits­aspekt mit unter ande­rem dem Was­ser­ver­brauch oder der Ent­wal­dung fokus­sie­ren. Lang­fris­tig braucht es eine gesetz­lich ver­an­ker­te Kenn­zeich­nung der Ware nach Art und Her­kunft inklu­si­ve des Nach­hal­tig­keits­aspek­tes, damit dem Käu­fer sei­ne Ent­schei­dung erleich­tert wird. Par­al­lel müs­sen Unter­neh­men zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen wer­den. Denn der aktu­el­le Zustand ist auf Dau­er unge­sund – für alle: Mensch und Natur.

6 Tipps für Besseresser

Wer nicht auf die Poli­tik war­ten, son­dern lie­ber selbst aktiv wer­den möch­te, der fin­det hier ein paar Anre­gun­gen für ein nach­hal­ti­ges und schmack­haf­tes Leben, das den Wald bewahrt.

Tipp 1 – Weni­ger … von allem

Weni­ger kau­fen, flie­gen, mit dem Auto fah­ren, Müll pro­du­zie­ren, Papp­be­cher ver­wen­den, weg­schmei­ßen, Fer­tig­pro­duk­te, Milch, Fleisch, Eier, Klei­dung… Die Lis­te könn­te noch um zahl­rei­che Punk­te erwei­tert wer­den. Doch Ach­tung! Dabei geht es nicht um die neue Ent­halt­sam­keit oder um ein Leben im Mini­ma­lis­mus. Es geht um ein bewuss­tes Hin­ter­fra­gen der eige­nen Bedürf­nis­se. Und die sind ganz individuell.

Jeder von uns besitzt durch­schnitt­lich rund 10.000 Din­ge. Vie­le davon gehö­ren zu unse­rer Iden­ti­tät. Doch längst nicht alle machen uns glück­lich oder ver­wen­den wir über­haupt. Dabei hin­ter­lässt der Kauf jedes Pro­duk­tes Spu­ren für den Wald. Beson­ders Indus­trie­na­tio­nen betrei­ben dabei Res­sour­cen­ver­schwen­dung. Denn auf ein Fünf­tel der Welt­be­völ­ke­rung ent­fal­len 85 Pro­zent aller Res­sour­cen. Dazu zählt auch der Wald.

Das kann jeder jetzt tun:

  • den Über­kon­sum reduzieren.
  • weni­ger Weg­wer­fen von Sach­ge­gen­stän­den bis hin zu Lebensmitteln.
  • auf die Res­sour­cen­ver­schwen­dung beim Ein­kauf ach­ten, also lie­ber nicht-ver­pack­te oder wenig-ver­pack­te Ware kaufen.
  • auf die Qua­li­tät und Lebens­dau­er der Pro­duk­te ach­ten, also bes­ser hoch­wer­ti­ge, lang­le­bi­ge Pro­duk­te kau­fen statt Ein­weg­pro­duk­te wie Pappbecher.

Wer bewusst sein Ein­kaufs­ver­hal­ten hin­ter­fragt und nicht alles sofort kauft, der schützt den Wald.

Weggeworfener Becher Müll
Auch klei­ne Din­ge kön­nen schon den Wald schüt­zen. Zum Bei­spiel auf Ein­weg­be­cher ver­zich­ten © Eliza­beth Dal­ziel / WWF UK

Tipp 2 – Anders (und lecker) Essen

Wir „essen“ mehr (Regen-)Wald als wir ahnen. Doch der Anbau von Obst, Gemü­se oder auch Soja sowie Kakao braucht Flä­che. Die­se wird glo­bal zum Groß­teil über Ent­wal­dung her­ge­stellt und anschlie­ßend land­wirt­schaft­lich inten­siv bewirt­schaf­tet, um den Ertrag zu maxi­mie­ren. Der Klas­si­ker ist der Agrar­roh­stoff Soja.

Soja — Wun­der­boh­ne oder Klimakiller?

Für unse­ren Kon­sum an Nah­rungs­mit­teln, für die Soja benö­tigt wird, bean­spru­chen wir eine Flä­che von 2,84 Mil­lio­nen Hekt­ar, das ent­spricht in etwa der Grö­ße Bran­den­burgs, die zu gro­ßen Antei­len in Bra­si­li­en und Argen­ti­ni­en liegt. Davon ent­fal­len gut 96 Pro­zent auf die Erzeu­gung tie­ri­scher Nah­rungs­mit­tel, wie Fleisch oder Milch. Soja wird als Soja­schrot in der Füt­te­rung für Schwei­ne, Hüh­ner und in gerin­ge­rem Maße auch für Rin­der ein­ge­setzt. Dabei die­nen nur vier Pro­zent der Soja-Anbau­flä­che der Erzeu­gung von pflanz­li­chen Lebens­mit­teln, wie Tofu oder Soja-Spei­se­öl. Das hier­für benö­tig­te Soja kommt vor allem aus dem euro­päi­schen Raum.

Fol­ge uns in Social Media
Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter

Für unse­ren Kon­sum an Nah­rungs­mit­teln, für die Soja benö­tigt wird, bean­spru­chen wir eine Flä­che von 2,84 Mil­lio­nen Hekt­ar, das ent­spricht in etwa der Grö­ße Bran­den­burgs, die zu gro­ßen Antei­len in Bra­si­li­en und Argen­ti­ni­en liegt. Davon ent­fal­len gut 96 Pro­zent auf die Erzeu­gung tie­ri­scher Nah­rungs­mit­tel, wie Fleisch oder Milch. Soja wird als Soja­schrot in der Füt­te­rung für Schwei­ne, Hüh­ner und in gerin­ge­rem Maße auch für Rin­der ein­ge­setzt. Dabei die­nen nur knapp vier Pro­zent der Soja-Anbau­flä­che der Erzeu­gung von pflanz­li­chen Lebens­mit­teln, wie Tofu oder Soja-Spei­se­öl. Das hier­für benö­tig­te Soja kommt vor allem aus dem euro­päi­schen Raum.

Was kann der Ver­brau­cher tun? Anders essen

Jeder Deut­sche nimmt im Durch­schnitt zehn Pro­zent mehr Kalo­rien zu sich als emp­foh­len. Die EAT-Lan­cet-Kom­mis­si­on, ein welt­weit füh­ren­des Gre­mi­um, emp­fiehlt für ein gesun­des öko­lo­gi­sches Gleich­ge­wicht eine “Pla­ne­ta­ry Health Diet”, die fle­xi­bel an die unter­schied­li­chen Kul­tu­ren und Ess­ge­wohn­hei­ten ange­passt wer­den kann. Das bedeu­tet, der Fleisch­kon­sum wird um 43 Pro­zent redu­ziert und der von Gemü­se um min­des­tens 51 Pro­zent erhöht. Die gute Nach­richt: Jeder kann gut, aus­rei­chend und schmack­haft essen, ohne die Erde zu über­las­ten. Das geht nicht über Nacht, aber es geht. Und der WWF zeigt wie. Ob vege­ta­risch oder fle­xi­ta­risch, für alle Geschmä­cker stellt der WWF regel­mä­ßig Menüs vor, wie eine pla­ne­ta­risch kuli­na­ri­sche Woche aus­se­hen könn­te. Jedes Gericht basiert auf Ernäh­rungs­stu­di­en sowie den EAT-Lan­cet-Emp­feh­lun­gen. Hier geht’s zu den aktu­el­len Menüs.

Pla­ne­ta­ry Health Diet“

Der WWF hat für eine gesun­de Ernäh­rung drei schmack­haf­te Sze­na­ri­en ent­wi­ckelt, zu denen es regel­mä­ßig neue Menü­vor­schlä­ge gibt.
  • Fle­xi­ta­ri­sche Ernährung
  • Vege­ta­ri­sche Ernährung
  • Vega­ne Ernährung

Den mit Abstand größ­ten Anteil am Fuß­ab­druck Bio­di­ver­si­tät haben mit 58 Pro­zent Fleisch und Wurst­wa­ren sowie Tier­pro­duk­te wie Mol­ke­rei­pro­duk­te und Eier (19 Pro­zent). Dies ist vor allem auf die Aus­wir­kun­gen des Soja­an­baus zurückzuführen. Allein 29 Pro­zent ent­fällt auf Soja.

Tipp 3 – Wald­freund­li­che Scho­ko­la­de naschen

Kakao scha­det dem Wald, denn von allen pflanz­li­chen Lebens­mit­teln hin­ter­lässt Kakao mit fünf Pro­zent den größ­ten Fuß­ab­druck Bio­di­ver­si­tät. In Zah­len: 5,7 Kilo­gramm “ver­nascht” jeder Deut­sche im Jahr. Damit kommt ein Flächenfußabdruck von über 780.000 Hekt­ar zusam­men. Das besagt unse­re Stu­die „So schmeckt Zukunft.” Die größ­ten Anbau­re­gio­nen lie­gen dabei im tro­pi­schen Regen­wald. Sie befin­den sich an der Elfenbeinküste, gefolgt von Gha­na, Nige­ria und Kame­run. In allen die­sen Regio­nen wird Kakao ange­baut, wofür häu­fig wert­vol­le Wald­öko­sys­tem umge­wan­delt wer­den. Hin­zu kommt die hohe CO2-Bilanz. Auf der ande­ren Sei­te gilt Kakao als Super­food, das zahl­rei­che posi­ti­ve Wir­kun­gen hat. Doch ein Ver­zicht muss nicht sein, denn man kann mit Scho­ko­la­de den Regen­wald retten.

infographik fussabdruck kakao
Kakao scha­det dem Wald, denn von allen pflanz­li­chen Lebens­mit­teln hin­ter­lässt Kakao mit fünf Pro­zent den größ­ten Fuß­ab­druck Bio­di­ver­si­tät. © WWF

Dass sich Kakao­an­bau und Regen­wald­schutz ver­ein­ba­ren las­sen, beweist ein WWF-Pro­jekt in Ecua­dor. Die­ses unter­stützt indi­ge­ne bäu­er­li­che Koope­ra­ti­ven in der Pro­vinz Napo. Ziel ist es, die tra­di­tio­nel­le Anbau­wei­se zu erhal­ten, die Exis­tenz­grund­la­ge der Fami­li­en zu ver­bes­sern und gleich­zei­tig den Regen­wald zu schüt­zen, Arten­viel­falt zu erhal­ten sowie eine rück­ver­folg­ba­re Lie­fer­ket­te nach Deutsch­land auf­zu­bau­en. Der tra­di­tio­nel­le natur­na­he Anbau in einer wald­ähn­li­chen Struk­tur macht zudem die Koexis­tenz ver­schie­de­ner Tier- und Pflan­zen­ar­ten möglich.

Die Boh­nen aus der Pro­jekt­re­gi­on sind nicht nur mit ver­schie­de­nen Stan­dards wie Bio und Fair­trade zer­ti­fi­ziert, son­dern schmeckt auch noch lecker. Fair naschen für den Wald ist also mög­lich. Was jeder von uns damit sofort tun kann: Bewusst (weni­ger) genie­ßen und Fair­trade-Scho­ko­la­de kaufen.

Tipp 4 – Auf Holz bauen

Holz ist ein natür­li­cher und nach­hal­ti­ger Bau­stoff, der nach­wächst. Seit Tau­sen­den von Jah­ren wird er des­halb zum Bau­en von Gebäu­den genutzt. Doch noch ist die­se Art zu Bau­en in Deutsch­land kei­ne gän­gi­ge Pra­xis. Im Gegen­teil: Immer noch wer­den rund 40 Pro­zent unse­res Laub­hol­zes durch die Ver­bren­nung ener­ge­tisch ver­wen­det, anstatt qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig wie im Bau­sek­tor. Denn deut­sche Ver­ord­nun­gen sind auf die kon­ven­tio­nel­le Mas­siv­bau­wei­se aus­ge­rich­tet. Das erschwert den Ein­satz von Holz im Bau. Dabei redu­zie­ren Holz­bau­ten die CO2-Belas­tung der Atmo­sphä­re gegen­über Mas­siv­häu­sern. Holz spei­chert kli­ma­schäd­li­che Emis­sio­nen, kann Feuch­tig­keit regu­lie­ren und besitzt dar­über hin­aus gute Dämm­ei­gen­schaf­ten. Damit wäre Holz, wel­ches als Bau­stoff ver­wen­det wird, ide­al, um Bau­ma­te­ria­li­en, die aus end­li­chen Roh­stof­fen unter hohem Ener­gie­ein­satz her­ge­stellt wer­den, zu erset­zen. Für eine Ver­bes­se­rung der Öko­bi­lanz hat der Bau­stoff viel Poten­zi­al. Damit braucht es drin­gend den Umstieg auf die­sen kli­ma­scho­nen­den Bau­stoff – vor­zugs­wei­se aus unse­ren hei­mi­schen Wäldern.

Baumstämme mit FSC Logo, Kolombangara Forest
Holz mit FSC-Logo © Jür­gen Freund / WWF

Aber Ach­tung: Holz hat nicht auto­ma­tisch eine posi­ti­ve Öko­bi­lanz. Es kann sogar der Umwelt mehr scha­den. Abhän­gig davon ist das Ursprungs­land – also der Ort der Roh­stoff­ge­win­nung. Wich­tig ist, dass regio­nal pro­du­ziert wird und die Trans­port­we­ge gering blei­ben. Zudem soll­ten die Wäl­der, die als Ent­nah­me­quel­le die­nen, nach­hal­tig bewirt­schaf­tet sein.

Mein Tipp: Holz aus zer­ti­fi­zier­ten, nach­hal­ti­gen Anbau­re­gio­nen. Das FSC-Zer­ti­fi­kat gilt dabei der­zeit als Nach­weis für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Waldwirtschaft.

Tipp 5 — Bäu­me pflan­zen und verschenken

Bäu­me pflan­zen kön­nen alle. Als Gemein­schafts­pro­jekt macht das sogar rich­tig Spaß. Und wer nicht selbst direkt mit der Schau­fel aktiv wer­den will, der kann Bäu­me ver­schen­ken. Mit dem Geld sorgt dann die Forst­wirt­schaft dafür, dass die Wäl­der kli­ma­fit gemacht wer­den. Das heißt, dass die rich­ti­gen Baum­ar­ten an den rich­ti­gen Stand­or­ten wach­sen, um dadurch die Wider­stands- und Anpas­sungs­fä­hig­keit zu erhö­hen. Dazu gehört auch, eine höhe­re Viel­falt anzu­sie­deln, denn Viel­falt mini­miert das Risi­ko groß­flä­chi­ger Ver­lus­te bei Schad­ereig­nis­sen. So gel­ten hei­mi­sche Misch­wäl­der als Erfolgs­kon­zept für die Zukunft. Doch auch glo­bal geht Bäu­me pflan­zen. Dar­auf haben sich ver­schie­de­ne Orga­ni­sa­tio­nen spe­zia­li­siert. Eine cle­ve­re Idee sind auch Such­ma­schi­nen, die mit jeder Such­an­fra­ge Ein­nah­men gene­rie­ren. Die­se wer­den ver­wen­det, um dort Bäu­me zu pflan­zen, wo sie am drin­gends­ten benö­tigt werden.

Tipp 6 — Sha­ring is (wood) caring

Nach­hal­tig leben bedeu­tet auch, neue Men­schen ken­nen­zu­ler­nen und neue Ideen aus­zu­pro­bie­ren. Schon mal ein­fach für die Nach­barn mit­ge­kocht? Dar­aus kann nicht nur eine neue Freund­schaft erwach­sen, son­dern auch ein nach­hal­ti­ger Umgang mit Lebens­mit­teln. Ein ande­res Kon­zept ist das Foodsha­ring. Täg­lich wer­den neue regio­na­le Grup­pen gegrün­det, über die man sei­ne Lebens­mit­tel tei­len kann.

Mit dem WWF-News­let­ter nichts mehr verpassen!

Auch immer mehr Geschäf­te, Restau­rants und Lebens­mit­tel­lä­den bie­ten Nah­rungs­mit­tel oder gan­ze Menüs am Abend ver­güns­tigt an. Inno­va­ti­ve Start-ups haben dafür Apps ent­wi­ckelt, die Käu­fer mit Ver­käu­fern ver­bin­den. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se Too Good To Go, Resq-Club oder Meal­Sa­ver. Sie haben es sich zur Auf­ga­be gemacht, gegen die Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung vor­zu­ge­hen. Denn bis zu 30 Pro­zent aller pro­du­zier­ten Lebens­mit­tel gehen heut­zu­ta­ge allein durch Ver­schwen­dung ver­lo­ren. Dabei benö­tigt die Pro­duk­ti­on jedes Nah­rungs­mit­tels wert­vol­le Res­sour­cen. Dazu zählt auch der Wald. Kurz: Je mehr pro­du­ziert wird, umso mehr Wald ist gefähr­det, wird direkt abge­holzt oder indi­rekt über unter ande­rem inten­si­ve land­wirt­schaft­li­che Nut­zung gefährdend.

Um weni­ger weg­schmei­ßen zu müs­sen, kann Essen auch ganz ein­fach halt­bar gemacht wer­den. Wie zu Omas’ Zei­ten: ein­ko­chen oder fer­men­tie­ren. Auch super tei­len las­sen sich bei­spiels­wei­se Wasch­ma­schi­ne, Staub­sauger, Fahr­rad, Auto, etc. Das schont Res­sour­cen bei der Pro­duk­ti­on und erwei­tert den Bekanntenkreis.

Fazit:

Das Wich­tigs­te ist, über den eige­nen Lebens­stil nach­zu­den­ken und ein­fach mal zu machen. Aus­pro­bie­ren. Tes­ten. Und wenn es nicht funk­tio­niert oder geschmeckt hat, dann wie­der von vor­ne begin­nen. Nur so, und nur gemein­sam, kön­nen wir die natür­li­chen Res­sour­cen und unse­ren Wald lan­ge genießen.

 

Wie hat Dir die­ser Bei­trag gefallen? 

Sehr schön, das freut uns! Viel­leicht magst Du ja… 

…die­sen Bei­trag jetzt teilen: 

Scha­de, dass Dir der Bei­trag nicht so gut gefal­len hat. 

Dein Feed­back wäre sehr wert­voll für uns. 

Wie könn­ten wir die­sen Bei­trag Dei­ner Mei­nung nach optimieren? 

Fol­ge uns in Social Media:
Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter
Vorheriger Beitrag Morde am Amazonas
Nächster Beitrag Wasserkraft in der Energiewende: Umbau statt Neubau!

2 Kommentare

  1. Coo­ler Bei­trag … mag den Wald als Foto­mo­tiv und grü­ne Lun­ge sehr!

  2. 29. Juli 2022
    Antworten

    Ich habe einen Forst, den ich betrei­be. Es war wirk­lich sehr gut zu lesen, dass sehr viel Laub­holz für die Ver­bren­nung genutzt wird. Ich wer­de zuse­hen, Bäu­me für den Haus­bau zu verwenden.

Einen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert