Kuh der Woche: Im Zei­chen der Fünf Ringe


Olympia: Kuh der Woche auf gefährlichem Terrain? © Roland Gramling / WWF DeutschlandKuh der Woche auf gefährlichem Terrain? © Roland Gramling / WWF Deutschland
Kuh der Woche auf gefährlichem Terrain? © Roland Gramling / WWF Deutschland

Die sport­lich-fri­sche Pres­se­schau zur zwei­und­drei­ßigs­ten Kalen­der­wo­che (Nicht nur der Som­mer, das gan­ze Jahr ist bald rum! Tipps fürs öko­lo­gisch nach­hal­ti­ge Weih­nachts­fest gibt es übri­gens hier.) star­tet mit einem Blick auf den ver­gan­ge­nen Mon­tag, der eine ech­te kom­mu­ni­ka­ti­ve Her­aus­for­de­rung war. Nicht nur der all­jähr­li­che Welt­kat­zen­tag war dies­mal am 8. August. Zugleich fiel der glo­ba­le Earth Over­shoot Day auf die­ses Datum. Und zwi­schen Pres­se­kon­fe­renz im Zoo Leip­zig,  Tele­fon-Inter­view und TV-State­ment blieb die Fra­ge: Wie vie­le Kat­zen kann die Erde pro Jahr nach­hal­tig rege­ne­rie­ren? Und wenn die Mensch­heit so wei­ter­macht wie bis­her, wie vie­le Kat­zen haben wir dann 2030?

Team Leo­pard Leipzig

Aber der Rei­he nach. Wäh­rend es unse­ren Stu­ben­ti­gern – trotz manch einem däm­li­chen und ernied­ri­gen Kat­zen-You­tube-Trend – dank  Low-Carb-Spe­zi­al­fut­ter, Pfo­ten-Pfle­ge­creme und Lie­ge­mul­den nie bes­ser ging, haben es die Groß­kat­zen in frei­er Wild­bahn ungleich schwe­rer. Wil­de­rei und Zer­stö­rung der natür­li­chen Lebens­räu­me machen ihnen das Leben schwer. Daher haben der WWF und der Zoo Leip­zig am Welt­kat­zen­tag das „Team Leo­pard Leip­zig“ gegrün­det. Eine brand­neue Koope­ra­ti­on zum Schutz der sel­te­nen Amur- und Schnee­leo­par­den. Auch der MDR berich­te­te dazu im SACHSENSPIEGEL.

Glo­ba­ler Burn Out

Par­al­lel dazu war die Erde am 8. August erschöpft. Seit Mon­tag sind näm­lich alle natür­li­chen Res­sour­cen auf­ge­braucht, die unser Pla­net inner­halb eines Jah­res rege­ne­rie­ren und damit nach­hal­tig zur Ver­fü­gung stel­len kann. Damit ist der „Welt­erschöp­fungs­tag“ (Earth Over­shoot Day), der sich aus Berech­nun­gen des Glo­bal Foot­print Net­works ergibt, um fünf Tage im Kalen­der nach vor­ne gerutscht. 2015 reich­ten die Res­sour­cen noch bis zum 13. August. Für den Rest des Jah­res lebt die Mensch­heit von den stil­len Reser­ven der Erde. Ein dra­ma­ti­scher Anlass, den vie­le Medi­en auf­ge­grif­fen, etwa der NDR , DEUTSCHLANDRADIO KULTUR oder die BR ABENDSCHAU. Gut so, denn schließ­lich scheint die deut­sche Poli­tik momen­tan nicht wil­lens die Pro­ble­me wirk­lich anzu­ge­hen, wie mein Kol­le­ge Jörg-Andre­as Krü­ger in einem Gast­bei­trag für den WESER-KURIER kritisiert.

Kuh der Woche: Darf man sich über Olym­pia freuen?

Im Vor­feld zu Spie­len in Bra­si­li­en haben wir bereits über die soge­nann­te „Plas­tik-Bucht“ berich­tet. Ein ande­res The­ma war die Social­Me­dia-Poli­tik des IOC: ver­bo­te­ne Hash­tags, zen­sier­te Face­book-Sei­ten, jur­si­tisch heik­le Pos­tings. Ath­le­ten und Spon­so­ren bekom­men vor­ge­schrie­ben, was sie „sagen dür­fen“. So kann man natür­lich auch sei­tens des IOC #NOlym­pia popu­lär machen. Nicht nur ZEIT ONLINE fragt sich: Was soll das? Auch der WWF Deutsch­land ist davon betrof­fen, da der deut­sche Ruder­ver­band eine Koope­ra­ti­on mit uns hat. Dür­fen wir uns über das gute Abschnei­den bei den Wett­be­wer­ben trotz­dem freuen?

Weil wir gera­de bei Medail­len sind: Deren Aus­blei­ben war in den ver­gan­ge­nen Tagen immer wie­der ein The­ma. FOCUS ONLINE lis­tet auf, „wer bes­ser als Deutsch­land ist“. BILD spricht gar vom „Olym­pia Absturz“. Was ist eigent­lich aus „Dabei sind ist alles“ gewor­den? Kla­re Wor­te fin­det auch Schwim­mer Mar­kus Dei­b­ler auf Face­book: „In einem Land, in dem ein Olym­pia­sie­ger 20.000€ Prä­mie bekommt und ein Dschun­gel­kö­nig 150.000€ soll­te sich nie­mand über feh­len­de Medail­len wundern.“

Wolfs-Kri­mi

Zum Schluss wer­den wir noch ein­mal kri­mi­na­lis­tisch: Am Don­ners­tag lief zur bes­ten Sen­de­zeit im MDR „Schüs­se in der Wolfs­hei­de“. TAT­ORT-Kom­mis­sar und WWF-Bot­schaf­ter Andre­as Hop­pe begibt sich in der sehens­wer­ten Repor­ta­ge auf die Spur von Wolfs-Kil­lern und Wilderern.

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