Kuh der Woche: Ach­se des Bösen… ähm Guten


Kuh der Woche: Achse des Bösen... ähm Guten
Kuh der Woche: Achse des Bösen... ähm Guten

Für mich sind Wahl­sonn­ta­ge span­nen­der als Fuß­ball­län­der­spie­le. Sobald die ein­ge­färb­ten Bal­ken sich mit der 18-Uhr-Pro­gno­se nach oben schie­ben, beginnt der media­le Wahl­kri­mi – und der hat­te es dies­mal wirk­lich in sich. Alle Amts­in­ha­ber wur­den bestä­tigt, ihre Regie­rungs­ko­ali­tio­nen aber abge­wählt. Und Baden-Würt­tem­berg ist zumin­dest poli­tisch wohl kein Wolfs-Erwar­tungs­land mehr. Gui­do Wolf von der CDU hat aus­ge­heult und muss sich dem grü­nen Platz­hirsch geschla­gen geben. Wer trotz­dem den Wolf in Deutsch­land wei­ter unter­stüt­zen will, kann hier Wolfs-Pate wer­den. Viel­leicht wol­len sich auch die Grü­nen in BaWü eine ent­spre­chen­de Urkun­de als Tro­phäe ins Frak­ti­ons­zim­mer hängen?

Kuh der Woche: Die Ach­se des Guten

Kom­men­de Woche ist Welt­was­ser­tag (22.03.). Die ent­spre­chen­de WWF-Mel­dung zur welt­wei­ten Was­ser­kri­se lief bereits ges­tern auf SPON. Augen­blick­lich echauf­fier­te sich der ultra­rech­te Blog ACHSE DES GUTEN über die Bericht­erstat­tung zur Was­ser­knapp­heit und das Gut­men­schen­tum dahin­ter.  Den WWF mögen die Kli­ma­wan­del­leug­ner sowie­so nicht so ger­ne. Zwar hat auch das – nicht gera­de als Hort idea­li­sier­ter Gut­men­schen bekann­te —  Welt­wirt­schafts­fo­rum in einer Stu­die die glo­ba­le Was­ser­kri­se als eines der größ­ten Wachs­tums­ri­si­ko über­haupt benannt, aber wer will denn so klein­lich sein! Ich kann förm­lich vor mir sehen, wie dem Autor der Schaum vorm Mund steht, wäh­rend er inbrüns­tig beim Ver­fas­sen des Tex­tes auf sei­ne PC-Tas­ta­tur ein­häm­mert. Die inhalt­li­che und argu­men­ta­ti­ve Lee­re des Arti­kels ist dabei der­art absurd, dass mich unwei­ger­lich ein tie­fes Gefühl des Tri­um­phes beschleicht. Gut gemacht, sag ich mir dann und läche­le. Allein für die­ses Gefühl geht der Kuh der Woche an die Achse.

Das Netz des Bösen

Die Ach­se des Bösen Guten mag ein Beleg für die The­se des Trend­for­schers Mat­thi­as Horx vom Frank­fur­ter Zukunfts­in­sti­tut sein. Via Kress­News wur­de ein Zitat ver­brei­tet, in dem Horx der „Blü­te­zeit“ des Net­zes ein Ende pro­phe­zeit: “Die Gebil­de­ten und Jün­ge­ren zie­hen sich inzwi­schen teil­weise wie­der aus dem Netz zurück, weil sie es nicht mehr aus­hal­ten, stän­dig ange­hasst und ange­pö­belt zu wer­den.“ By the way: Kann sich jemand noch an die Zei­ten erin­nern, als wirk­lich nur die Hip­pen bei Face­book waren (mich selbst­re­dend ein­ge­schlos­sen) und der Rest bei wkw? Vor einem Inter­net des Bösen und des Has­ses graut mir aller­dings ebenfalls.

Ban­ken-Check

Apro­pos böse: Die katho­li­sche PAX-Bank liegt auf dem letz­ten Platz eines Ban­ken-Ran­kings zu sozia­ler und öko­lo­gi­scher Nach­hal­tig­keit. Das neue Por­tal FAIRFINANCE-GUIDE wur­de anläss­lich des Welt­ver­brau­cher­tags am ver­gan­ge­nen Diens­tag frei­ge­schal­tet. Bank­kun­den kön­nen sich dar­auf einen unab­hän­gi­gen Ein­druck ver­schaf­fen, wie bzw. ob deut­sche Geld­häu­ser Men­schen­rech­te und Umwelt­stan­dards beach­ten. GLS Bank und Triodos lie­gen übri­gens an der Spitze.

Der Krebs­kan­di­dat ist ein Öko-Freak

Weil wir gera­de bei fins­te­ren Gesel­len sind: Hat jemand von euch die neu­en AKTE X‑Folgen geschaut? Trash as Trash can be! Groß­ar­tig! Im Staf­fel­fi­na­le wur­de übri­gens deut­lich, dass der super-ultra-böse, Ket­te rau­chen­de Krebs­kan­di­dat (just von den Toten auf­er­stan­den), nicht für den Kli­ma­wan­del und das Arten­ster­ben ver­ant­wort­lich ist. Es wird viel­mehr deut­lich, dass er ein biss­chen was von einem Öko-Freak hat. Es scheint ein ech­tes Poten­ti­al für Gut­men­schen­tum in ihm zu schlum­mern. Nur lei­der hat er sich auf die böse Sei­te der Macht geschlagen.

End­lich Wochenende!

Zum Abschluss noch ein Tipp fürs Wochen­en­de: Am Sams­tag geht wie­der welt­weit das Licht aus. It’s Earth Hour! Auf der gan­zen Welt gehen um 20:30 Uhr für eine Stun­de die Lich­ter aus. Sei auch du dabei! Laut BERLINER KURIER machen wir übri­gens das Bran­den­bur­ger Tor zum Dark­room. Das dürf­te die Berg­hain-Crowd aber freu­en. Wer von Dark­rooms nicht so viel hält, der kann bei Ker­zen­schein die April-Aus­ga­be der NATUR durch­blät­tern. Ganz beson­ders der Arti­kel „Der wah­re Preis“ über unse­ren Kon­sum und des­sen Aus­wir­kun­gen ist zu empfehlen.

In die­sem Sin­ne: Don’t be evil! (Und falls doch, immer dar­an den­ken: GOOGLE fin­det es raus!)

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