Sie­mens & Ada­ni: Koh­le­pro­jekt mit fata­len Fol­gen für Klimaschutz


Siemens und Adani: Das Kohleminen-Projekt steht in eklatantem Widerspruch zu dem Pariser Klimaabkommen. © Imago Images
Siemens und Adani: Das Kohleminen-Projekt steht in eklatantem Widerspruch zu dem Pariser Klimaabkommen. © Imago Images

Was für eine fata­le Ent­schei­dung: Die Sie­mens AG will wie geplant den Auf­trag für die umstrit­te­ne Koh­le­mi­ne in Aus­tra­li­en umset­zen. Obwohl das Pro­jekt fatal für den Kli­ma­schutz und die Betei­li­gung hoch umstrit­ten ist, hat Sie­mens-Chef Joe Kae­ser am Sonn­tag­abend ver­kün­det, dass der Kon­zern sich aus dem Pro­jekt nicht zurück­zie­hen wird.

Sie­mens Wider­spruch zur ange­streb­ten Klimaneutralität

Mit der Lie­fe­rung von Signal­tech­nik für die Koh­le­mi­ne trägt Sie­mens zur Rea­li­sie­rung der Car­mi­cha­el Koh­le­mi­ne bei. Das Koh­le­mi­nen-Pro­jekt des indi­schen Kon­zerns Ada­ni steht in ekla­tan­tem Wider­spruch zu dem 1,5‑Grad-Ziel des Pari­ser Kli­ma­ab­kom­mens und wird gra­vie­ren­de Aus­wir­kun­gen auf die Natur sowie für die Men­schen vor Ort haben.

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Joe Kae­ser betont in sei­nem State­ment wie­der­holt, wie kli­ma­be­wusst die Sie­mens AG sei. Die eige­nen Kli­ma­an­stren­gun­gen und das ver­öf­fent­lich­te 2030-Ziel der eige­nen Kli­ma­neu­tra­li­tät zei­gen, dass Joe Kae­ser und Sie­mens wis­sen, dass es die Kli­ma­kri­se gibt und ihnen die Zusam­men­hän­ge zwi­schen Treib­haus­gas­emis­sio­nen und der Erd­er­hit­zung bewusst sind.

Sie­mens & Ada­ni: Koh­le­pro­jekt nicht mit Pari­ser Zie­len vereinbar

Der Auf­bau neu­ar­ti­ger, koh­le­ba­sier­ter Geschäfts­mo­del­le und der Auf­schluss sol­cher neu­er Koh­le­vor­kom­men wie im Koh­le­pro­jekt Car­mi­cha­el der Ada­ni-Group passt in kein ein­zi­ges Sze­na­rio, das mit den Zie­len des Pari­ser Abkom­mens plau­si­bel ver­ein­bar ist. Die Trans­for­ma­ti­on, vor der wir als Gesell­schaft und Wirt­schaft ste­hen, ver­langt auch schwie­ri­ge Ent­schei­dun­gen. Sel­ten wer­den sie so ein­deu­tig sein, wie die Ableh­nung jeg­li­cher Betei­li­gung an der Rea­li­sie­rung der­ar­tig ein­deu­tig kli­ma­zer­stö­ren­der Infrastrukturen.

Ver­ant­wor­tung über­neh­men, Auf­trag ablehnen!

Der WWF Deutsch­land for­dert von Joe Kae­ser, den Auf­trag abzu­leh­nen. Die Kon­se­quen­zen der Kli­ma­kri­se jen­seits von 1,5 ‑Grad wer­den immer unmit­tel­ba­rer deut­lich, prak­tisch jeden Tag – für Umwelt, Tie­re und ins­be­son­de­re immer stär­ker uns Men­schen. Sie­mens hat hier eine grund­le­gen­de Gele­gen­heit, ein Signal zu sen­den. Der Kon­zern könn­te die Rich­tung auf­zei­gen, in die wir uns als Gesell­schaft und Ent­schei­der bewe­gen müssen.

Joe Kae­ser kann in sei­ner Funk­ti­on zei­gen, dass Ver­ant­wor­tung und Zukunfts­fä­hig­keit kei­ne Wort­hül­sen sind. Und er kann hier per­sön­lich und kon­kret Ver­ant­wor­tung übernehmen.

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