Plas­tik­müll im Meer: Floh­krebs holt die Löwen


Mikroplastik im Krebs Eurythenes plasticus
Wohnt in der tiefsten Stelle des Meers - wo es inzwischen auch Mikroplastik gibt © BBDO / WWF

Er ist wahr­schein­lich der bekann­tes­te Floh­krebs der Welt: Eury­the­nes Pla­s­ti­cus hat schon etli­che Prei­se ein­ge­heimst. Die letz­ten Wochen waren aber noch­mal mehr erfolg­reich: Der Spike zu unse­rer glo­ba­len Kam­pa­gne rund um Plas­tik in den Mee­ren hat nicht einen, son­dern gleich fünf (!!!!!) Wer­be­os­cars – aka Can­nes Lions – gewon­nen. Das ist einer, wenn nicht der renom­mier­tes­te Wer­be­preis, den es welt­weit gibt.

Fol­ge uns in Social Media
Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter

Dem­entspre­chend sind wir natür­lich beson­ders stolz, dass wir die­sen gleich so häu­fig zusam­men mit der Agen­tur BBDO gewin­nen konnten.

Wir im WWF Plas­tik Team haben sogar einen Spitz­na­men für Eury­the­nes Pla­s­ti­cus ent­wi­ckelt: Ganz lie­be­voll Shrim­py. Und auf Shrim­py sind wir heu­te beson­ders stolz!

Plas­tik­müll im Marianengraben

Der Hin­ter­grund für unse­re Akti­on ist aber natür­lich bit­ter: Der Floh­krebs Eury­the­nes pla­s­ti­cus  wur­de im Maria­nen­gra­ben gefan­gen, der tiefs­ten Stel­le der Welt­mee­re, mehr als 6000 Meter unter der Was­ser­ober­flä­che. In einem der fünf Zent­me­ter gro­ßen Kreb­se wur­de eine Faser aus Poly­ethy­len­te­re­phtha­lat (PET). Selbst in der tiefs­ten Stel­le der Mee­re treibt Mikro­plas­tik. 2020 bekam die neu­ent­deck­te Art ihren Namen als Zei­chen gegen Ver­mül­lung der Mee­re mit Plas­tik.

Shrimpy mit Plastikmüll im Körper © BBDO / WWF
Shrim­py mit Plas­tik­müll im Kör­per © BBDOWWF

Shrim­py ist mitt­ler­wei­le in zahl­rei­chen Natur­kun­de­mu­se­en welt­weit ver­tre­ten. Er war unser ers­ter WWF-Face­fil­ter auf Insta­gram und wird als Best-Case in Face­book-Prä­sen­ta­tio­nen genutzt. Shrim­py hat in den letz­ten 16 Mona­ten stol­ze 58 (!) Awards gewon­nen.

Wir sind natür­lich sehr, sehr hap­py. Dass unse­re Arbeit soviel Wert­schät­zung bekommt, und natür­lich noch mehr, weil wir dadurch noch viel mehr Leu­te errei­chen mit unse­rer Bot­schaft. Denn Prei­se hin oder her, es geht um die gigan­ti­sche, schreck­li­che, immer noch wei­te­ge­hend unge­brems­te Ver­mül­lung unse­rer Mee­re. Wir wür­den lie­bend gern jeden die­ser Prei­se für ein jedes biss­chen poli­ti­schen Fort­schritt opfern.

Wir brau­chen ein Abkom­men gegen die Plastikflut!

Daher kämp­fen wir wei­ter für ein inter­na­tio­na­les Abkom­men gegen die Plas­tik­flut. Mitt­ler­wei­le haben sich über zwei Mil­lio­nen Men­schen unse­rer Peti­ti­on ange­schlos­sen, vie­len Dank für die Unter­stüt­zung! Zusam­men for­dern wir eine glo­ba­le, recht­lich bin­den­de UN-Kon­ven­ti­on, mit der sich jedes Land ver­pflich­tet die Plas­tik­kri­se bis 2030 zu been­den.  

Been­den wir die Plastikflut!

Ihr habt noch nicht unter­schrie­ben? Dann los, hier geht’s zur Petition!

Mit dem WWF-News­let­ter nichts mehr verpassen!

Wie hat Dir die­ser Bei­trag gefallen? 

Sehr schön, das freut uns! Viel­leicht magst Du ja… 

…die­sen Bei­trag jetzt teilen: 

Scha­de, dass Dir der Bei­trag nicht so gut gefal­len hat. 

Dein Feed­back wäre sehr wert­voll für uns. 

Wie könn­ten wir die­sen Bei­trag Dei­ner Mei­nung nach optimieren? 

Fol­ge uns in Social Media:
Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter
Vorheriger Beitrag „Survivor“: Bilder der Überlebenden
Nächster Beitrag So geht Zukunft: Strom von nebenan und wärmender Wind

Kein Kommentar

Einen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert