Der IPBES hat eine alarmierende Öko-Inventur der Erde geliefert. Die Vollversammlung des Weltbiodiversitätsrats (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services/IPBES) endete in Paris mit der Verabschiedung der IPBES-Studie für Politik und Unternehmen. Der IPBES-Bericht zum ökologischen Zustand der Erde zeigt, dass der Raubbau an der Natur immer schneller voranschreitet.
Trotzdem steckt darin auch ein großer Erfolg für den Artenschutz. Der IPBES ist das Pendant zum Weltklimarat IPCC, dessen Berichte Wegbereiter für das Pariser Klimaschutzabkommen waren. Der IPBES-Bericht hat also genau die selbe Bedeutung wie der Bericht zum Zustand des Klimas. Alle 132 Mitgliedstaaten haben jetzt in Paris ihre Unterschrift unter den Bericht gesetzt. Jetzt muss die wissenswchaftlichen Ergebnisse zum Artenschutz von den Politikern genauso ernst genommen werden.
Was im IPBES Bericht zum Artenschutz steht
Hier in Paris wurde endgültig klar: Die herrschende Vorstellung vom ewigen Wirtschaftswachstum führt in die ökologische Sackgasse. Das haben wir jetzt auch wissenschaftlich untermauert: 150 Wissenschaftler aus 50 Ländern schreiben das auf 1800 Seiten. Mehr als ein Viertel der untersuchten Tier-und Pflanzengruppen sind bedroht – mehr als je zuvor in der Menschheitsgeschichte. In den nächsten Jahrzehnten drohen etwa eine Million Arten zu verschwinden. Der Treiber des rapiden negativen Wandels in der Natur ist eindeutig der Mensch und seine massiven Eingriffe in die globalen Ökosysteme, vor allem durch Intensivierung der Landwirtschaft, Abholzung der Wälder und Ressourcenabbau.
Wir holzen zu viel Wald ab. Wir zerschneiden den Lebensraum von Pflanzen und Tieren mit Straßen, Schienen und Siedlungen. Wir planen Natur bei unserer Wirtschaft nicht hinreichend mit ein. Wir überbeanspruchen Luft, Boden und Wasser. Wir drehen am Thermostat der Erde. Wir plündern die Weltmeere und müllen sie zu mit Plastik. Wir wildern, überfischen, beuten alles aus. Damit sägen wir am Ast, auf dem wir sitzen.
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Spätestens jetzt muss jedem klar sein: Wir müssen deshalb schleunigst beginnen, in den natürlichen Grenzen der Erde zu wirtschaften. Insbesondere in Politik und in Unternehmen. Aber auch jeder Einzelne. Dazu gehört, dass wir zügig unsere Landwirtschaft, Finanz- und Wirtschaftssysteme auf Nachhaltigkeit umstellen.
Es darf nach dem IPBES Bericht kein Zurück mehr geben
Der Mensch steht nicht über den ökologischen Netzwerken, sondern ist fest mit ihnen verwoben. Wir brauchen einen radikalen Wandel in Wirtschaft und Konsum, bei der Nahrungsmittelproduktion und im weltweiten Handels. Es darf kein „business as usual“ mehr geben. Es ist an den politischen Entscheidungsträgern und Unternehmensführern, die Fakten ernst zu nehmen — und konsequenter als bisher umzusteuern.
Macht und Gier nach Geld regiert leider unsere Welt !
Da könnten wir noch so viel machen, die Bosse der Welt
würden doch nur darüber Lachen !
Arme kaputte Welt !
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Die Indianer haben die Zerstörung der Welt schon sehr früh erkannt. Vielleicht ist das der Grund, dass sie immer noch „ klein gemacht“ werden und oft verfolgt.
Ich finde das Tiere sehr wertvoll für die Welt sind und wenn sie aussterben dann,
ist das nicht gut sondern schlecht.
Ich liebe Tiere aber es gibt auch Tiere die ich nicht mag aber ich lasse sie trotzdem am Leben.
Ja ich glaube das ist das richtige.
Ich hoffe es ist ein Weckruf für die Politik und die ganze Menschheit. Denn jeder kann im täglichen Leben etwas tun gegen das Artensterben und den Klimawandel, und somit auch andere Menschen dafür sensibilisieren. z.B. keine Steinwüste als Garten, sondern Blumen und Sträucher pflanzen und Plastikartikel soweit wie möglich vermeiden.
In welcher trostlosen Welt werden sonst nachfolgende Generationen leben?!
Es muss gehandelt werden, und zwar sofort!
Der UN_KLIMA- und Artenschutz sind endlich zur eindeutig erkennbaren und Generationen übergreifenden Zielorientierung für die Menschheit geworden.
Alles Handeln, gerade in den Sektoren Landwirtschaft, Finanz-/ Wirtschaftssysteme,
ist zu hinterfragen, dann wird sukzessive die Grundlage für eine Ökosoziale Marktwirtschaft gelegt, welche mit Kreativität und Begeisterung im Sinne der Nachwachsenden Generationen auch ökonomisch nachhaltig erfolgreich umzusetzen ist. (- siehe Ethisches Investment / international ethical investment)