Etwa 13 Millionen Hauskatzen leben allein in Deutschland. Viele von ihnen machen auch die umliegenden Gärten unsicher. Bis zu 200 Millionen Vögel jedes Jahr sollen in Deutschland den Katzen zum Opfer fallen. In den USA werden laut einer Studie zwischen 1,4 und 3,7 Milliarden Vögel von Katzen getötet. (Update 24.01.: Die Studie findet ihr übrigens hier.)
Diese Zahlen sind nicht unumstritten, doch klar ist: Die Überpopulation an Katzen in menschlichen Siedlungen kann Populationen von Vögeln und Kleintieren auslöschen. Es gibt viel zu viele Katzen. Und deswegen ist es in manchen Gärten bedenklich still. Weil kaum noch ein Vogel singt.
Hauskatzen jagen Vögel mitunter nur zum Spaß
Die allermeisten Hauskatzen jagen ja nicht aus Hunger. Sie befriedigen dabei ihren Spieltrieb. Wichtig ist für die Katze nur, dass sich das Tier bewegt. Zum Opfer des Spieltriebs werden daher auch Maulwürfe, Fledermäuse, Fische, Frösche, Eidechsen, Blindschleichen, aber auch Libellen oder Schmetterlinge.
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Verwilderte Hauskatzen sind jedoch ein deutlich größeres Problem als die Stubentiger auf Freigang. Sie müssen sich komplett aus Abfällen ernähren – oder eben jagen. Weniger verwilderter Hauskatzen wäre ein echter Fortschritt im Vogelschutz.
Katzen verursachen Stress bei Vögeln
Katzen fressen die flüggen Jungvögel. Oder sie klettern auf Bäume und plündern Nester. Doch schon alleine eine Katze auf Streifzug bedeutet für viele Vögel enormen Stress. Sie können nicht direkt zum Nest fliegen, um den Räuber nicht auf dessen Standort aufmerksam zu machen. Sie können nicht mehr überall nach Nahrung suchen. Ihr Energieverbrauch steigt. Sie können nur Füttern, wenn keine Katze in der Nähe ist. Die Zahl der flüggen Jungvögel sinkt drastisch.
Was tun, damit die Katze nicht zum Killer wird?
- Kastration: Vor allem bei Tieren mit Freigang eigentlich ein Muss. Die Zahl verwilderter Katzen würde in kurzer Zeit deutlich abnehmen. Kastrierte Katzen zeigen übrigens auch deutlich weniger Jagdlust. Frag den Tierarzt oder im Tierheim!
- Glöckchen und Co: Ein Glöckchen am Halsband gibt vielen Vögeln ein Chance, ist aber zumindest am Anfang unangenehm für die Katzen. Besser: Ein Leuchthalsband. Dem Vogelnachwuchs im Nest nutzt natürlich beides nicht.
- Spielen! Wer viel mit seiner Katze spielt, reduziert auch deren Jagdambitionen. Und das freut wiederum die Vögel.
- Nester katzensicher machen: Bäume können durch katzenabweisende Manschettenringe aus Metall oder Plastik gesichert werden. Futterhäuschen am besten freihängend oder auf einem Pfosten anbringen. Nistkästen mindestens zwei Meter über dem Boden aufhängen. Kästen mit steilen glatten Dächern bieten Katzen keinen Halt!
- Naturnahen Garten schaffen! Dichtes Gebüsch schafft gute Versteck- und Nistmöglichkeiten und Sträucher wie Weißdorn und Wildrosen schützen mit ihren Stacheln Vogelnester ganz natürlich.
- Ausgangssperre! Im Mai und Juni sind die meisten gerade flüggen Jungvögel unterwegs. Katzen dann bitte am besten gar nicht raus lassen. Hierzu gab es in vielen Bundesländern Bestimmungen.
Artenkiller Nummer 1 ist der Mensch
Natürlich muss man aber hier auch nochmals betonen: Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen, wie zum Beispiel durch den Menschen.
Katzenhalsband finde ich ziemlich gefährlich: früher oder später bleiben die damit irgendwo hängen wenn sie durchs Gestrüpp pirschen. Im besten Fall verlieren sie es dann, im worst case kommen sie nicht mehr alleine weg und/oder verletzen sich dabei.
Das ist so nicht richtig. Seit einigen Jahren gibt es eigentlich keine Halsbänder mehr zu kaufen, die keinen Sicherheitsverschluss haben. Bedeutet: Entweder Gummiteil im Halsband, oder eine Schnappverschluss ( teilweise sogar mit Magnet). Es bringt zumindest etwas für erwachsene Vögel, da sie gelernt haben ein Klingelgeräusch eines Glöckchens mit einer kommenden Gefahr zu assoziieren. Ich bin selber Tierärztin, bin mobil in der Stadt unterwegs und sehe täglich totgefahrene Katzen auf den Strassen. Eine erhängte Katze habe ich in 20 Jahren Praxistätigkeit noch nicht gesehen und weiß auch nur von einem Exemplar in einer anderen Praxis, wo man kein Sicherheitshalsband verwendet hat Ich halte die Gefahr des Erhängens im Vergleich zum Unfalltod durch Auto eher zu vernachlässigen. Auch im Internet werden immer nur die selben Bilder von idiotischen Metallteilen an fast erhängten Katzen gezeigt. Teilweise schon Jahre alt. Da hat sich einiges getan. Auch Papierhalsbänder sind Alternativen. Gut mit Telefonnummer eines Besitzers, der dann im Notfall schnell angerufen werden kann.
DAS ist so auch nicht richtig! Die Sicherheitsverschlüsse öffnen nicht immer u die Katzen erhängen sich oder stecken mit einer Pfote fest. BITTE keine Halsbänder an Katzen. Zumal es nichts bringt denn die Katze lernt auch mit Glocke leise zu jagen. Ausserfem ist es für Katzen oft eine Qual, ein Halsband zu tragen. Zumundest am Anfang
Liebe Birgit,
wir haben selber zwei Katzen, und auch vor diesen hatten wir welche. Bei aller Katzenliebe gibt es eine Grenze, wenn nähmlich andere Arten durch die Stubentiger stark dezimiert oder sogar gänzlich vertrieben werden. Wir haben eine Nachbarin mit acht Katzen, zehn Mäusen und zwei Hunden. Ich halte sowas schon für sehr bedenklich. Wir brauchen eine vielfältige Natur, keine Katzeneinöde. Meine Katzen werden stehts getadelt wenn sie Vögel fangen. Sie dürfen nicht mehr raus und werden ignoriert. Nur kurz natürlich… Wenn ich einen Vogel vor meiner Katze retten kann, dann tue ich dies auch (schon mehrfach mit Erfolg). Halsbänder mögen Katzen stören, aber unsere letzten wurden 15 bzw. 16 Jahre alt, und beide hatten Halsbänder (zeitweise auch mut Glöckchen). Wenn meine Katze sich am Halsband dennoch zu tode stranguliert, dann würde ich damit — trotz aller Tauer — leben können. Jedes Tierleben ist mir wichtig, daher kann ich Ihre Meinung nicht teilen. Unsere Singvögelbestände oder auch Schwalbenbestände sind teilweise dramatisch gesunken. Da sollte man Verantwortung zeigen können, oder die Katze im Haus halten.
Hallo zusammen, ich kann Martin nur beipflichten, ich hab ein kleines Rudel gerettete Katzen, alle mit Halsband gegen Floh etc Befall, funktioniert einwandfrei, dehnbar und reissbar, auch zeitweise mit Glöckchen. Hab einen sehr großen Naturgarten, zur Zeit ( Juli ) darf eine erst nachmittags raus, wenn die Flugstunden vorbei sind — zwei sind ganz drin. Eine hat keine Lust zu jagen. Ich bin sehr drauf bedacht, dass ALLE Arten, die sich bei uns ansiedeln leben können.
Wer nämlich mit H schreibt ist dämlich.
Nein, aber ehrlich. Die meisten Katzen fangen nur kranke Vögel, Weil vollkommen gesunde Vögel könnten sich retten. Unsere Katze würde sich mit Halsband eigenhändig strangulieren, aus Verzweiflung. Eine Ausgangssperre wäre auch undenkbar, weil sie, wenn sie eine Nacht im Haus verbringt, den ganzen Tag unerträglich ist. Ich hab auf diese Website geschaut, um herauszufinden, ob es normal ist, dass Katzen Raubvögel fangen, weil meine Katze gerade im Gebüsch liegt und an einem herumnagt. Ich konnte nichts tun, weil sie schon die Rippen freigelegt hatte, als ich heimkam. Ich glaube, der ist nicht mehr zu retten. Aber es ist auch zum Glück das erste Mal und wird auch das letzte sein. Darum kümmere ich mich.
Also das mit dem Halsband ist eine gute Lösung , meine Mutter hatte ihren Katzen immer Halsbänder angezogen es hilft . Früher waren die Halsbänder mit Gummi , heute ist ein Panikverschluß dran , dieser öffnet sich sofort , wenn die Katze sich irgendwo hängen bleiben sollte , mein Bruder hat auch seiner Katze so ein Band gekauft , also nicht gefährlich für die Katze und sehr gut für die Vögel .
1. Das Halsband wird sie los, ohne Probleme.
2. Glöckchen nützt nichts, meine Katze ist wie ein Ninja.
3. Ausgangsperre macht sie wahnsinnig und ist auch eine Form von Tierquälerei. Sie hat meiner Mutter beim Umzug nachts die Ohren vollgejammert, bis sie sie wieder rausließ.
4. Meine Katze frisst fast alles, was sie fängt. Ich weis leider nicht, wie man eine Katze dazu bringt, sie fing von alleine an. Ich würde empfehlen, das tote Tier draussen bei ihr zu lassen, vielleicht es bewegen und erstmal nichts zu essen geben direkt nach der Jagd. Die Aufmerksamkeit muss beim toten Tier bleiben. Am Anfang wird der Magen de Katze noch rebellieren, das sie dieses Fleisch nicht gewöhnt ist, es wird dann aber besser mit der Zeit. Allerdings dann akribisch die Würmermedizin alle drei Monate in den Nacken geben und auf Parasiten aufpassen.
Vögel und Mäuse jagen und essen ersetzt so einen Teil ihrer Mahlzeit. Millionen Haustiere werden jedes Jahr Nutztiere wie Rind, Schwein, Pute, sogar Wild geschlachtet, meistens bekommen sie die Abfälle, klar, aber auch das ist Tierleid. Das Fleisch kommt 100% aus Massentierhaltung und hat gar keine Standards. Vögeljagen ist wenigstens natürlich und verbraucht nicht so viele Resourcen.
Leider ist das vermutlich bei Jungtieren nicht so, ich weis es nicht, aber normalerweise bringt sie nie Jungtiere an. Leider gibt es keien perfekte Lösung. Normale Wildkatzen jagen und essen, aber wir haben kleinere Katzen erschaffen, die nur noch Kleintiere jagen und nicht mal wissen, was sie damit anfangen sollen. Das ist unsere Schuld, aber meine Katze muss etwas essen und von veganem Katzenfutter will meine Mutter nichts wissen. Man könnte sie ja zumindest in den Sommermonaten nachts drinnen lassen, denn dann jagen sie am liebsten und effektivsten Vögel, die dann schlafen.
Dass Katzen jagen wollen mag natürlich sein, aber das es so viele sind ist nicht normal und dass ganze Vogelarten aus einigen Gebieten weggefressen werden liegt an der Überzahl der Katzen. Und daran ist rein gar nichts natürlich.
Wer will findet Bio/ Ökofutter für Katzen oder bereitet das Essen der Katze selbst zu.
Und ich kenne kaum Katzenfreigänger, deren Besitzer mit ihnen spielen, um den Jagtdrang zu reduzieren. Ist halt leicht sie einfach rauszulassen.
Unsere “Draußen”-Katzen hatten in den letzten 30 Jahren immer Halsbänder an, eben weil sie fast nur draußen lebten. Keine hat sich damit jemals irgendwo verheddert oder gar erhängt. Wer meint, dass eine Katze das Halsband auszieht, hat es ihr zu weit angelegt und braucht sich nicht wundern wenn sie sich damit dann verheddert.
ich schaffe es nicht die Katzen untertags dauerhaft aus meinem Garten zu halten, die Wildcamera zeigen immer wieder das wenn keiner im Haus da ist, das die Katzen systematisch den Garten bejagen.
Irgendwelche Lösungsvorschläge, muss dazu sagen füttere die Vögel das ganze Jahr, habe Igel, Fuchs, Marder und Dachs nachts im Garten
Ich kann nicht sicher sagen, ob es auch bei jagdlichen Ambitionen hilft, aber es gibt sog. “Verpiss Dich Pflanzen” und auch ein solches Granulat.
Meinen ersten Kater hatte es davon abgehalten, noch einmal in ein Haus während der Renovierungsarbeiten einzubrechen 😉
also das mit den Hausmittelchen funktioniert nicht. Ich hab schon alles ausprobiert. Die “Verpiss Dich Pflanzen” sind ein Witz. Die helfen NUll, da sitzen die Katzen drin und machen die platt. Das Anti_Katzen-Granulat stinkt wie die Pest. Ich hab es unter unsern Bollerwagen gestreut, weil da die Katzen gerne sitzen und auf Vögel lauern. Die saßen tatsächlich mitten in den stinkenden Teilen des Granulates. Eine Katze hab ich mal mit dem Wasserschlauch voll erwischt. Die war platschnass, aber am nächsten Tag war sie wieder da. Jetzt haut sie ab, wenn sie mich sieht, aber wenn ich den Garten verlasse ist sie wieder da und macht Jagt auf Vögel und Kleintiere. Ich finde immer wieder die Stellen, wo die sitzen und lauern. Die machen sich Kuhlen in die Pflanzen und trampeln die flach um sich rein legen zu können.
Ich bin dafür eine Katzensteuer einzuführen und Katzen müssen im Haus gehalten werden. Hunde dürfen schließlich auch nicht in Nachbars Garten auf Jagt gehen. Auch müssen Hunde an die Leine, aber Katzen haben Narrenfreiheit. Ist irgendwie ungerecht…
Unser Kater bekommt zumindest ein elastisches Halsband mit Glöckchen. Das funktioniert sehr gut, muss manchmal erneuert werden, ist aber für ihn nicht gefährlich. Wenn die Ästlinge unterwegs sind, bleibt er im Haus, auch wenn es ihm nicht gefällt. Leider sind die Nachbarkatzen immer draußen.
Ein Halsband mit Glöckchen ist für die Katze, die ein viel feineres Gehör als wir Menschen hat, sehr qualvoll.
Das ausgerechnet hier zum Halsband geraten wird, finde ich fatal. Bleiben Katzen mit dem Halsband hängen, versuchen sie stets, sich durch eine Vorwärtsbewegung zu befreien. Dadurch kann das Halsband bis hinter die Vorderläufe gelangen und schwerste Verletzungen durch das Einschnüren verursachen. Googelt man das Thema, findet man genug Fotos der Verletzungen.
Bitte nicht immer pauschal die Katzen verteufeln. Natürlich sollen und müssen m.E. Katzen kastriert werden. Aber Eichhörnchen sind z.B. auch große Plünderer von Vogelnestern.
Na dann fangt mal an die Windräder zu verbieten welche jährlich erwiesenermaßen über 3 Millionen Vögel killen, die Italiener und ihre Vogelfangnetze und die ganzen Pflanzengifte.….welche die Nahrung der Vögel und die Tiere selber schleichend vergiften.
Das sollte vielleicht auch mal bedacht werden. … oder schreit jetzt die lobby?😡
Man könnte auch die Raubvögel ausrotten, die sich primär von Singvögeln ernähren. Ein Sperber frisst pro Tag etwa 3 Singvögel, das sind etwa 1.000 Singvögel pro Jahr, die für die Aufzucht der Jungen getöteten nicht mitgerechnet. Sperber kriegen 4–6 Junge pro Jahr und sie sind ganzjährig geschützt. Mäuse fressen sie eher nicht, ihr Nutzen hält sich in Grenzen.
Oh je, Oliver Samson. Das war keine gute Idee. Wie dieser Beitrag in den sozialen Medien diskutiert wird, haben Sie sicherlich gesehen. Jeder dritte Kommentar lautet in etwa: Schäm dich, WWF, keine Spende mehr von mir. Das hätte nicht sein müssen. In unseren Gärten ist es still, weil es kaum noch Insekten gibt und zuwenig naturnahe Vegetation. Die dahinterliegenden Ursachen sind bekannt. Katzen anhand einer zweifelhaften Studie dafür verantwortlich zu machen ist nicht sehr intelligent. Da hilft auch der Hinweis auf den Menschen als Hauptverursacher am Ende nicht wirklich. Sicherlich gibt es Gebiete, wo eine hohe Katzenpopulation auf eine kleine (wegen oben genannter Ursachen) Vogelpopulation trifft, insbesondere im semiurbanen Raum. Aber dann ernsthaft vorzuschlagen, dass man seine Freigänger mal eben so zwei Monate nicht rauslassen soll, zeugt nicht gerade von einem Verständnis artgerechter Katzenhaltung. Wir haben viel zu tun in unserer vergifteten, homogenisierten, überbevölkerten und fragmentierten Kulturlandschaft. Das Lösen eines Katzenproblems gehört ganz sicher nicht dazu.
Halsband mit Glöckchen finde ich äußerst fraglich. Das Thema hängenbleiben wurde oben ja schon behandelt, aber ich denke, dass die Katze verrückt wird, wenn sie ständig das Klingeln hören muss. Lärmdauerstress. Das widerstrebt mir sehr!
Glöckchen sind meines Wissens leider eine Qual für die empfindlichen Katzenohren.
Der Beitrag ist nicht schlecht. Gibt’s den Katzen Hassern, von denen ist leider mehr als genug gibt, neuen Zündstoff und das gute Gefühl, richtig zu handeln. Den Katzen muss der Garaus gemacht werden. Diesen elendigen lässt Plünderern diesen Vogel mordenden Tieren muss der Garaus gemacht werden. Nun werden wieder Fallen aufgestellt, Giftköder ausgelegt, der ein oder andere wird wieder sein Gewehr Auspacken, und sich letztendlich auch noch im Recht fühlen. Etwas sensibel mit dem Thema umzugehen ist mit Sicherheit schwierig. Die Hinweise auf einen Katzenhalsband sind auch nicht gerade die besten. Es gibt genügend Material, um zu belegen dass ich Katzen auch mit den Halsbändern mit Gummizug oder Schnappverschluß trotzdem schlimmste Verletzungen zugezogen haben bis hin, dass sie sich erhängt haben oder erdrosselt oder erstickt haben. Grundsätzlich ist der Freigang von Katzen meiner Meinung nach aus ganz anderen Gründen zu überdenken. Es geht nicht um den Vogelmord, sondern um die unzähligen vergifteten Tiere, von irgendwelchen Tier Hassan erschlagenen, ersäuft and Tieren oder in Fallen getretene Tiere, mit den übelsten Verstümmelungen. Mich betrifft das Problem nicht da ich immer schon nur Wohnungskatzen halte. Nicht nur aus diesen genannten Gründen, sondern weil ich einfach auch nicht möchte, dass meine Katze überfahren wird. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aufklärung was Kastration angeht ist mit Sicherheit nach wie vor ein sehr wichtiges Thema. Aber mit diesem Beitrag wird es einige Menschen geben, die sich zuvor keine Gedanken darüber gemacht haben, aber nun auf der Lauer liegen und des Nachbars Katze im wahrsten Sinne des Wortes aufs Korn nehmen Punkt natürlich schreibt ihr das in eurem Beitrag nicht so keine Frage. Aber es gibt genügend irre Menschen, die sich damit einen Freifahrtschein glauben erlesen zu haben. Die Vögel fallen ganz anderen Dingen zum Opfer. Sie verenden oftmals durch die Pestizide die versprüht werden. Ihre Nester werden nicht immer nur geräubert, sondern oftmals werden sie auch von Eichhörnchen geplündert oder aber die brütenden Eltern sind durch Umweltgifte in ihrer natürlichen Umgebung bei der Futtersuche ständig verendet. Die Hauskatze mit Freigang haben in der Regel einen dicken vollgefuttert im Bauch. Wenn sie wirklich mal einen Vogel schnappen können, liegt es wohl eher daran, dass der Vogel krank war. Die wenigsten Katzen jagen nur weil es ihr trieb ist. Die jagen vielleicht schon und rennen mit der Zunge aus dem Hals hängend einem Vogel nach und geben den Kampf irgendwann einmal auf. Wozu auch die Mühe wenn zu Hause der volle Futternapf wartet. Das manches Mäuschen der Katze zum Opfer fällt, ist Tatsache Punkt der normale Katzen Besitzer bekommt stolz eine Maus vor die Tür gelegt oder die Teile der Maus oder in der Regel sogar die lebendige Maus in der Küche freien Lauf gelassen. Die Katze hat gar nicht immer das Interesse zu töten. Das sollte man vielleicht in dem Bericht auch mal klarstellen, dass die Katze nicht der alleinige vogelmörder ist. Im Gegenteil. Eine natürliche Selektion wie sie im Tierreich nun eben zu finden ist. Hier wird auf jeden Fall eine Diskussion geführt, die völlig unnötig ist und deren Folgen bestimmt nicht bedacht waren. Aber so mancher Tierhasser ist nun gerade wieder in voller Fahrt voraus. Das finde ich natürlich ziemlich sch.…. und wird eurem Verein keine Freunde einbringen
Wir haben 5 Katzen und wohnen bewusst auf dem Lande,damit die Miezen ihr Artgerechtes Leben führen können.Früher in der Stadt hatten wir unsere Katzen auch in der Wohnung gehalten und es tut mir im Nachhinein leid.Es ist halt die Natur,jedes Tier hat einen Jagdtrieb.Selbst unser Hund Jagd Mäuse.….
Das größte Problem sind die Gärten,alles muß penibel sauber und angeordnet sein.Es gibt keine wilde Wiesen und ausreichend Büsche und Pflanzen für Schmetterlinge und Co.Gift wird gegen Schädlinge ohne Limit gespritzt,dabei wirken auch biologische Mittel,was den Leuten dann doch zuviel Arbeit macht.
Ein Steinhaufen und wenigstens eine Ecke mit Wildblumen sieht auch hübsch aus und Blindschleichen und Eidechsen haben Fluchtmöglichkeiten.Es gibt ja fast nur Kiesflächen und ein 3mm Rasen in den Gärten.
Über dieses Thema war ich doch sehr überrascht,der größte Killer ist in meinen Augen der Mensch und am grausamsten dazu.
Ich mag Katzen! Es sind wunderschöne und interessante Tiere. Meine Kinder hätten gerne eine Katze und wir leben am Stadtrand im Katzenparadies. Aber wir schaffen keine Katze an! Die Katze würde zwar uns viel Freunde bringen, aber den Nachbarn und der Umwelt deutlich weniger, denn:
Wir müssen alle unseren Fleischkonsum senken, aber die unglaubliche Zahl an Hauskatzen und Hunden, haben unseren Fleischkonsum nach oben geschraubt. Die Auswirkungen sind fatal!
Auch wenn die Katze nicht das größte Problem für unsere heimischen Vögel ist, auch sie hat ihren Anteil am Vogelsterben.
Familien mit Kleinkindern leiden unter verunreinigten Sandkisten oder müssen sich unter Kosten- und Arbeitsaufwand vor den Nachbarkatzen schützen.
Ja, wir müssen dringend etwas gegen die noch größeren Verursacher von Umweltschäden tun, aber erstmal müssen wir alle im Kleinen bei uns anfangen! Umweltschutz hat auch etwas mit persönlicher Einschränkung zu tun und das ist für uns alle schwierig und unbequem.
Also liebe Katzenbesitzer, vielleicht könntet auch Ihr noch einmal in Euch gehen, und in Erwägung ziehen, die eigene Sandkiste für Eure Katze aufzustellen, ein Sicherheitshalsband mit Glöckchen anzuschaffen, die Katze im Mai, Juni weniger oder gar nicht aus dem Haus zu lassen und den Jagdtrieb der Katze anderweitig zu befriedigen. Falls Ihr auch noch einen Hund habt, könnte man auch noch über vegane Ernährung nachdenken. Die Umwelt, das Klima und Eure Mitmenschen sind Euch dankbar für Eure Aufmerksamkeit und Fürsorge!
Unser Kater ist kastriert und ein Freigänger der bevorzugt Mäuse jagt. Leider erwischte er früher gelegentlich auch mal einen Vogel, als er noch jünger war. Jetzt haben wir ihm das längst abgewöhnt. Denn fängt er eine Maus ( bei uns im Garten die reinste Plage, die im Winter auch ins Haus zieht), bekommt er ein Leckerli. Hat er früher einen Vogel angeschleppt, gabs Schimpfe und keine Belohnung. Das reicht für ihn. Vögel interessieren ihn schon lange nicht mehr. Er ist auch zu groß und zu schwer um auf Bäume zu klettern.
Halsbänder für einen Freigänger halte ich für zu gefährlich, mit Glöckchen ist es reine Tierquälerei. Wer sowas vorschlägt, hat vom Leben einer Katze keine Ahnung und sollte schweigen. Ich bin mir der Problematik durchaus bewusst, aber der Rückgang der Vogelpopulation hat meines Wissens nichts mit den Katzen zu tun. Die meisten Vögel sind sich der Gefahr, die von Hauskatzen ausgeht, durchaus bewusst und reagieren naturgemäß darauf.
Ohje, die meisten Kommentare scheinen von Katzenliebhabern und Katzenbesitzern zu kommen und man gewinnt den Eindruck, da wird eher emotional statt sachlich argumentiert. Wenn auch die Zahl von 200 Mio. Opfern von Katzen nicht stimmen mag, so wäre sie genauso erschütternd, wenn auch nur die Hälfte davon stimmen würde. 100.000.000! Schön wäre, wenn die Besitzer auch Verantwortung für das Verhalten ihrer Tiere übernehmen und das Jagd- und Spielverhalten nicht einfach als nette und süße Eigenschaft betrachten würden. Und selbstverständlich gibt es leider auch eine Vielzahl anderer Ursachen für das Verschwinden von Vögeln, Libellen, Schmetterlingen, etc., zu denen wir leider alle unseren Beitrag leisten. Mit Schwarz-Weiß-Argumenten kommt man hier nicht weiter.
Ja, so sehe ich das auch. Die Natur der Katze steht über allem! Alle haben sich der Natur der Katze unter zu ordnen. Ich finde das ziemlich schräg. Nicht nur die Katze hat ihre natürlichen Angewohnheiten. Alle Tiere und auch wir Menschen haben die. Aber wir Menschen und alle anderen Tiere haben uns der Natur der Katze unter zu ordnen. Hunde dürfen nicht frei laufen, geschweige den jagen. Dabei ist das auch deren Natur. Weshalb werden Katzen so bevorzugt behandelt? Wenn Katzen im Haus gehalten werden, leben die sicherer, sind weniger krank und haben keine Autounfälle. Also worum geht’s hier wirklich? Ich denke es geht um ein extrem pflegeleichtes Tier, um das man sich außer Füttern, nicht weiter kümmern muss. Die Katze läßt man nach draußen, da kann die sich selber beschäftigen. Die macht dann ihr Geschäft in Nachbars Garten, “spielt” mit Vögeln und anderen Kleintieren und wenn sie wieder “nach Hause” kommt, dann ist sie müde, legt sich photogen auf einen ruhigen Platz und erwartet ihr Futter. Der Tagesablauf mit Katze ist also extrem arbeitsarm. Ein Hund dagegen ist aufwändig. Mit dem muss man Gassi gehen, der muss beschäftigt und erzogen werden, außerdem ist er sehr anhänglich und menschenbezogen. Der möchte möglichst immer bei seinem Menschen sein. Also, deswegen ist die Katze als “Haus“tier so beliebt. Die ist pflegeleicht, wenn man sie einfach nach draußen läßt…
Da viele Katzenbesitzer ihre Katzen rauslassen während sie selbst zuhause sind, würde es schon viel helfen, wenn sie die Alarmrufe der Vogeleltern erkennen könnten. Denn dann könnten sie gleich nach der Katze gucken und sie evtl. für den Rest des Tages reinholen. Am nächsten Tag sitzen die Ästlinge wieder an anderer Stelle oder konnten schon auffliegen.
Auch mannshohe Sträucher helfen schon enorm. Die Äste sind zu schwach eine Katze zu halten, aber stark genug um Ästlingen einen Zufluchtsort zu bieten. Sie können, flugunfähig wie sie sind, von Ästchen zu Ästchen nach oben klettern.
Unsere Katze hatte elastisches Halsband mit Glöckchen für ihre Spaziergänge draußen. Sie war immer ganz aufgeregt, das Glöckchen zu hören, denn sie wusste es geht nach draußen.
unsere katze ist meist nachts unterwegs, das sitzen die Vögel meist gesichert im Geäst. Dafür bringt sie uns aber bis zu drei Mäuse und das mitten in einer Gr0ßstadt (mit Gärten).
Ich bin darüber nicht glücklich, denn auch Mäuse sind Tiere, die nicht sinnlos getötet werden sollen
Ich kann´s schon nicht mehr hören und lesen.
Es ist bewiesen und nicht erst seit gestern oder heute, daß es ein Ammenmärchen ist, Katzen
als wahre Vogelkiller zu verurteilen und dafür verantwortlich zu machen, daß es immer weniger Vögel gibt.
Klimawandel, Pestizide in der Landwirtschaft, Monotonie in der Landwirtschaft (Raps wohin das Auge schaut), Verringerung aller Blühflächen, Vogelmord in Italien durch Leimruten, Beton wohin man schaut, und, und, und, … denen fallen viel mehr Vögel zum Opfer als daß man es den Katzen anlastet.
Einen Schuldigen muß man ja finden, oder??????????
So einfach ist es, wie so oft, den Weg des geringsten Wiederstandes zu nehmen, … anstatt sich an die eigene Nase zu fassen.
Der Mensch ist immer der Schuldige. Je genauer man die Natur betrachtet, desto besser wird man alles verstehen. Die Natur hat es so eingerichtet, dasss die Räuber in der Minderheit sind. So bleibt alles im Gleichgewicht. Wir Menschen sorgen in der Natur ständig für ein Ungleichgewicht. So auch, wenn wir durch Katzen die Räuber in Überzahl bringen. Wir dürfen nicht vergessen, dass in der Natur schon ausreichend Räuber (Marder, Falken, Elstern pp.) vorhanden sind. Hinzu kommt, dass wir durch Pestizide, Glasscheiben, Autoverkehr pp. die Singvögel dezimieren. DIE VÖGEL BRAUCHEN DRINGEND UNSERE HILFE! Eine Katze kann bis zu 20 Jahre alt werden. Auch wenn wir sie noch so süss, praktisch (da sie nicht ausgeführt werden und keine Steuer gezahlt werden muss) und genial finden, sollten wir abwägen, ob es wirklich eine Katze sein muss, die als Haustier angeschafft werden soll. Und wenn doch, ob man ihr nicht lieber gesicherten Ausgang gibt. Die Investition in ein gesichertes Aussengehege lohnt sich auf jeden Fall, denn es gibt keine andere Möglichkeit, den mehr oder weniger ausgeprägten Jagdtrieb einer Katze zu unterbinden. Ein Hinweis an Katzenbesitzer die ihren Katzen Freigang gewähren: Auch Vögel sind etwas wunderbares. Wenn man sich näher mit ihnen befasst, sie beobachtet und sie kennen lernt, wird man fasziniert von Ihnen und man kann erkennen, wie schützenswert diese Tiere sind .… Und sollte man dennoch keine Empathie für diese Tiere besitzen, sollte man daran denken, dass es auch Menschen gibt, die genauso viel für die gefiederten Genossen übrig haben wie ein Samtpfotenbesitzet für sein Tier und mitfühlen wie es ihm erginge, wenn seine Samtpfote von einem anderen Tier gejagt und getötet werden würde .…. in diesem Sinne.…
Unser Kater ist ein Stubentiger, eine reine Wohnungskatze. Er kennt es nicht anders und wird aus Sicherheitsgründen gar nicht anders gehalten werden.
Vogelnester werden übrigns auch sehr oft von Elstern ausgeräumt. Ich habe das schon mehrmals beobachtet und immer furchtbares Mitleid mit den entsetzten Vogeleltern gehabt, die machtlos mitansehen mussten wie man ihre Brut ein Baby nach dem Anderen aus dem Nest holt und verspeist.
Für Katzen waren alle diese Nester gar nicht zugänglich.
Es ist also nicht immer nur die Katze der Bösewicht.
Wie so oft hilft Schwarz-Weiß-Malen nicht weiter. Ich bin gegen Halsbänder und Ausgehverbote. In unserem Garten gibt es zahlreiche Nistgelegenheiten, dichtes Unterholz, Futter- und Wasserstellen, Stauden, Großsträucher und Bäume, Unterschlüpfe für Insekten und Reptilien, vielfältige Natur, … außerhalb der Siedlung geht’s genau so weiter. Doch Vögel sind überall selten geworden. Die Katzen sind nicht entscheidend, wenngleich natürlich ein Faktor. Das (große) Ökosystem ist aus den Fugen. Die Hauptverantwortlichen werden (noch) von der Politik geschont.
Das ist mal wieder typisch, die Katzen sind wieder schuld… Diesen Artikel hat wohl ein Katzenhasser geschrieben. Laut NABU gibt es ca. 8 Millionen Katzen in Deutschland, da frag ich mich, wie die Katzen es schaffen, fast 200 Millionen Vogel zu fressen?????? Wobei man ja auch bedenken muss, dass vielen Katzen im Haus/Wohnung gehalten werden und garnicht rauskommen. Außerdem werden wohl Millionen Vögel von Menschen gefangen und gefressen. Und laut NABU bleibt immer noch die größte Bedrohung für die Artenvielfalt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen und die Landwirtschaft. Also bitte, nicht alles auf die Katzen schieben!
Hallo,
ein solch reißerischer Artikel ist des WWFs unwürdig und der Inhalt meines Wissens nach auch falsch. Kein Tier jagt aus” Spaß” (Das tut nur der Mensch!), sondern aus einem angeborenen Trieb heraus. Der Jagdtrieb ist für die Fleisch fressenden Tiere überlebenswichtig, ja, Voraussetzung für ihr Überleben! Und da der Mensch diese Tiere domestiziert hat, ist er auch für sie verantwortlich.
U.a. heißt das, ihre Vermehrung in kontrollierten Grenzen zu halten, um kein ökologisches Ungleichgewicht zu verursachen! Leider wird die dringend erforderliche Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht bisher nur von wenigen Kommunen eingeführt.
Auf die Hauptursachen für den Rückgang der Arten- nicht nur der Vogelvielfalt wurde ja schon deutlich hingewiesen: der Mensch!
Da hat mans mal wieder. Wieso sind die armen Katzen und Hunde daran schuld, dass der Fleichkonsum steigt!!!! (Ulrike) So etwas blödes habe ich noch nie gehört. Wir alleine haben es in der Hand, mit dem Fleich-Essen. Außerdem, die wenigen Vögel, die die Katzen erwischen, sind nichts gegen den Vogelmord in Italien. Nichts gegen das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat, nichts gegen die Eichhörnchen und Elstern, die Vogelnester plündern.
Weiß denn dieser Oliver Samson überhaupt nichts von alledem???
Das ist wieder mal ein Artikel für KATZENHASSER. Ich bin sehr enttäuscht, dass Sie so etwas veröffentlichen.
Danke für die wichtigen Informationen, die Informationen helfen uns weiter. Ich werde deiin Blog gerne weiter verfolgen, weil dein Blog sehr hilfreich und interessant ist. Mach weiter so!
Viele Kunden fragen inzwischen Insektenschutztüren nach, die eine Verriegelung inklusive haben.
So entscheidet man selbst wann die Katze Freigang bekommt und wann nicht. So ist die Katze draußen stets unter Beobachtung und richtet keinen Schaden an.
Genau eine Freigängerkatze im Mai und Juni einsperren . Die Katze versteht danach die Welt nicht mehr , wie kann man auf so unpraktikable Ideen kommen ? Ausserdem ist das der natürliche Jagdtrieb der Katze . Das war schon immer so , auch Wildkatzen müssen Vögel fangen .
Ich möchte hier gar nicht viel zu Halsbändern und Glöckchen sagen, da ich ohnehin von vielen nur zurissen werden.
Nur so viel: Gerade las ich: ” .…. mit Glöckchen ist es reine Tierquälerei. Wer sowas vorschlägt, hat vom Leben einer Katze keine Ahnung und sollte schweigen.….….…
Wir haben selber 3 Kater, vor 2 Jahren bekamen alle drei ein Halsband mit Glöckchen und einer Gravurplatte mit Namen unf Telefonnummer. Ich behielt, alle drei sehr wohl im Auge, da ich mir nicht sicher war ob ein Halsband eine Belastung oder Stress auslöst. Alle drei gewöhnten sich sehr schnell innerhalb eines Tages, an das Halsband und wenn einer im späteren Verlauf, dass Halsband mal beim spielen oder raufen verloren hatte, kam er mit dem Halsband im Maul angetrottelt und maulte so lange, bis er es wieder angelegt bekam.
Sicherlich sollte man den Aspekt der möglichen Gefahren wie hängen bleiben etc. im Auge behalten. Aber auch da gibt es Alternativen.
Was für die Katze das Halsband ist, ist für ein Pferd der Sattel oder das Zaumzeug. Auch liegt es nicht in der Natur eines Hundes, am Halsband mit einer Leine durch’s Leben geführt zu werden. Und trotzdem gewöhnt sich ein Pferd oder ein Hund an die bekannten Hilfsmittel. Hier schreit keiner, aber warum werden einer Katze derartige hoch gebauschte Probleme ins Maul gelegt? Da sind selbst ernannte Tierpsychologen unterwegs, die besser über die Katzenpsyche Bescheid wissen wollen, als die Katzen selber.
Nach meiner Erkentnis sind Katzen sehr inviduell und kommen mit allem, wie auch Halsbändern mal besser und mal schlechter zurecht. Es wäre wohl angeraten, dass das Tier in solchen Fällen zu beobachtet und jeweils inviduell zu entscheiden ob ein Halsband in Frage kommt, oder nicht. Aber das Problem für alle Katzen gleich, übers Knie zu brechen ist wenig hilfreich. In dem Sinne, bleibt Gesund!
Die Katzenhalter machen es sich sehr einfach, wenn sie andere Ursachen des Vogelrückgangs als wichtiger aufzeigen. Wer eine Katze hat, hat Verantwortung dafür. Punkt. Dazu gehört auch, dass Katzen als Jäger nunmal Vögel jagen.
Halsband hin oder her. In meinem Gaqrten sorgen 3–5 Nachbarskatzen dafür, dass seitdem keine bodenbrütenden Vögel mehr ihre Jungen hochziehen können. Es ist purer Egoismus dieser Nachbarn, die ihren Egoismus auf meine Kosten ausleben.
Ich möchte in meinem Garten den Vögeln Chancen geben und diese Nachbarn verhindern es. Ich muss regelmäßig ertragen, dass tote und verletzte Vögel in meinem Garten liegen. Ich muss das Urinieren auf meinen Heil- und Gewürzpflanzen erdulden (und an Stühlen etc.), damit sich Katzenhalter darüber echauffieren können, das es Katzenhasser gäbe. Wohlgemerkt, es ist mein Grund und Boden, den die Katzenhalter automatisch und selbstverständnis negativ beeinflussen und durch ihre Katzen “automatisch” mitbenutzen. Das ist unverantwortlich und unverschämt. Und was tun die Katzenfreunde? Sie mäkeln über unpraktikable Ideen, haben selber aber offenbar keine. Wollen nicht einmal ernsthaft ihre Verantwortung sehen. Katzen sind ästhetische und liebenswerte Geschöpfe. Ohne Frage. Aber wenn ich keinen eigenen Platz habe (Garten in ausreichender Größe), dann wirkt meine Katze automatisch in fremde Flächen.
Ich werde als Verantwortlicher automatisch übergriffig. Und sogar gesetzeswidrig, denn eigentlich dürfen Katzen in der sogenannten Brut- und Setzzeit gar nicht ohne Aufsicht sein, um genau so den Jungtieren (Vögel und andere) eine Chance zu geben. Doch es schert sie nicht, wie obige Diskussionsbeiträge trauriger Weise beweisen. Wenn es also immer so war, dass Katzen Vögel fangen (müssen), dann darf ich keine Katze halten, wenn ich kein entsprechendes Areal habe.
Fazit: Katzenhalter sind meist Egoisten, die sich auf Kosten der Nachbarn und der Natur ihr Hobbytier leisten, ohne Rücksicht und ohne ernsthaften Willen, die negativen Einflüsse zu unterbinden. Leider, leider.
Danke Manfred. Du beschreibst auch unsere Thematik. Wir haben, glücklicherweise, tolle Nachbarn. Alle haben eine Katze. Wir haben einen sehr naturnahen Garten mit Vögeln, auch eher seltenen, mitten im Siedlungsraum. Wenn ich mit meinen Kindern Vogeleltern beobachte, die ihr Junges am Boden füttern…liegt es bald zerrissen da. Es wird nicht aus Hunger erbeutet und gefressen. Jagd- und Spieltrieb einer Katze…ein Charakterzug, den ich von keinem anderen Tier kenne. Das macht es mir unsympathisch. Und doch unterscheiden wir ganz klar, dass das Tier ‑an und für sich- nicht böse ist. Und wir keinem Tier Schaden zufügen, auch wenn wir es “nicht mögen”. Genauso wie der Jagd- und Spieltrieb der Katze toleriert werden soll, und auch das Bedürfnis der Nachbarn, aus ganz persönlichen Gründen eine Katze zu halten, fände ich es fair, auch auf die Bedürfnisse derjenigen einzugehen, die der Katze unfreiwillig ihren Garten zur Verfügung stellen. Meistens wird aber erwartet, dass die Freiheitsliebe der Katze und ihre Unkontrollierbarkeit hingenommen werden muss. Wir wollen aber nicht die Katze unsere Nachbarn glücklich machen, sondern die Tiere in unserem Garten…und uns. Das hat noch nicht viel mit Ökologie und all den großen Diskussionen über das Vogelsterben usw. zu tun. Wir sind mit unseren Nachbarn im Gespräch…
Ja mei meine Katze jagt überwiegend Mäuse! 🙂
Wir hatten immer Katzen, doch ist unser letzter Kater leider vor einem Jahr gestorben.
Da wir hier ein Vogelparadies haben, zögerten wir bislang, uns wieder einen Liebling zuzulegen, aber jetzt haben wir ein Problem mit Ratten… Die finden bei uns zwar keine andere Futterquelle vor als eben die Vogelfutterstelle, von der ja immer was runterfällt.
Eine Katze mit Glöckchen wäre deshalb von vornherein kontraproduktiv…
Übrigens war unser letzter Kater nicht auf Vögel fokussiert, umso mehr aber eine süße Jungkatze, die jeweils auf dem Fenstersims beim Anblick eines Vogels direkt in den Schnattermodus geriet.
Jetzt hätte ich gerne eine Katze mit Prädikat “Vogelverschmäher”. 😉
Es ist schon verdammt egoistisch zu fordern, dass Katzen sich auf Wünsche des Nichtbetretens von anderen Grundstücken einstellen sollen. Hat der Kritiker überhaupt eine Ahnung, dass es auch Lebewesen, auch Haustiere, gibt, die sich nicht abrichten und dressieren lassen. Für diese gibt es keine (von Menschen) geschaffene Grenzgebiete. Hierzu zählt auch das Einzugsgebiet einer Katze. Wieso kann sich ein Mensch das Recht herausnehmen, dass der Grund und Boden nur durch ihn geduldete Tiere betreten, beflogen oder anderweitig genutzt werden darf. Der Mensch schränkt die Tierwelt in vielen Formen ein. Er maßt sich an, über alles richten zu müssen und verliert die Kompromissbereitschaft zu einem einvernehmlichen Miteinander. Die Menschen selbst sind das größte Übel. Über unser Handeln muss zwingend nachgedacht werden. Die Natur und die Tiere kommen ohne Menschen aus, aber die Menschen nicht ohne Natur und Tiere.
Herr oder Frau B. Heine hat eine sehr bedenkliche Bewertung vorgenommen. Es sei nun egoistisch, dass jemand auf seinem Grund und Boden den Vogelschutz vorrangig vor dem Jagdtrieb fremder Katzen stellt. Wo soll denn jemand, dem die Natur wichtiger ist als Hauskatzen, die nicht ihm gehören, diese Natur unterstützen, wenn nicht in seinem Verantwortungsbereich. Warum darf ein Fremder übergriffig werden durch seine Katzen, in Bereichen, die ihm nicht gehören und wo Natur Prio haben soll?
Es ist nicht der Vorwurf an die Katze, sondern es ist der Vorwurf an die Katzenhalter, die ohne ausreichenden Platz, ihren Egoismus auf Kosten der Nachbarn ausleben.
Da wurde wohl etwas ganz und gar nicht verstanden.
Es ist doch genau umgekehrt, der Katzenhalter verliert die Kompromissbereitschaft zu einem einvernehmlichen Miteinander, indem er durch seine Katzen in andere Flächen eingreift und diese dort Leben vernichten. Zudem wurde ja auch korrekt geschildert, dass sie dort angebautes Gemüse durch Urinieren und markieren schädigen, ja sogar Krankheiten verbreiten. Und wenn man dann noch kleine Kinder im Garten hat und diese davon essen…
All das interessiert nicht und wird dem vermeintlichen Wohlergehen der eigenen Katze untergeordnet. Verantwortung übernehmen geht anders. Und dies nicht mal anerkennen, zeigt, wie schräg und egoistisch die Leute drauf sind. Und das B. Heine dies nicht erkennen kann und meint, der Naturschützer, der das Überleben der Vögel in seinem Garten unterstützt, dass der nun gerade der Egoist sei, das macht traurig für die Perspektiven. Es geht doch gar nicht um die Katze. Es geht um die Verantwortungslosigkeit der Katzenhalter. Ganz im Sinne von Heine, der Mensch steuert durch seinen Egoismus den Untergang der Natur. Er ist das größte Übel, weil er aus purem Egoismus Katzen hält, wo sie zwangsläufig übergriffig werden müssen.
Lieber Felix, egal wie groß oder klein das Grundstück eines Katzenbesitzers ist, sollen die Katzen genau das selbe Recht haben, wie Vögel, überall hinzugelangen. Den Katzen interessiert es nicht, ob die Katzenhalter mit den Nachbarn ein Kompromiss getroffen haben oder nicht, die Katzen wissen doch nicht, wo das Grundstück aufhört.
Die Menschen, die Angst haben, dass deren kleine Kinder von dem angebauten Gemüse Krankheiten bekommen könnten, weil die Katze dort uriniert/ markieret hat, sollten sich über die Vögel sorgen machen.
Ist nicht so, dass Vögel auch auf die Gemüse „markieren“ könnten. Und die Krankheiten die, die Vögel verbreiten, sind nicht ohne. Also sollte man eine ganze Abdeckung für den Garten machen oder so.
Die Katzen und Vögel leben in ihrer Tierwelt und es hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn der Besitzer seiner Katze die Freiheit gibt, die einer Katze zusteht. In der Tierwelt gibt es keine Grenzen und Gesetze.
Natürlich kann ich verstehen, wenn man auf die Besitzer, die den Abschlachten der Vögel nicht stört, sauer ist. Aber den Leuten, den die Natur am Herzen liegt und gerne beschützen will, soll sich nicht über die Katzen aufregen, die die Vögel abschlachten, sondern über die Menschen, die mehrere Hektar Wälder vernichten und sich darum nicht scheren, sorgen machen.
Wir wollen auch nur das beste für alle Tiere, aber können wir können die nartürlichen Instinkte der Katzen nicht abschlaten. Stattdessen können wir nur aufpassen und für einen besseren Schutzeinrichtung der Vögel investieren.
Was soll dieser dauernde Whataboutism so vieler Katzenfreunde? Das Thema heißt: Schäden durch Hauskatzen und Streuner bei Vogelpopulationen. Warum ist es für Tierbesitzer so schwierig, sich dieser Verantwortung zu stellen? Ich möchte Manfred Tschoepe und Felix castor (die ja wohl eine Person sind) da beipflichten.
Die Katze ist ein Haustier, die Vögel sind Wildtiere, sie leben nicht “in einer Tierwelt”, denn die Katzen werden gefüttert und haben ein Dach über dem Kopf. Auch Marder, Elstern, Eichhörnchen, Waschbären sind Wildtiere und müssen jagen wie die Vögel. “Haus”-Tier meint ja eben ein Tier, das ans Haus gebunden ist und nicht unbeaufsichtigt herumstreunt.
Katzen waren früher da, um die Mäuse auf dem Hof in Schach zu halten. Erst seit die Kuschelepidemie ausgebrochen ist und Tiere (auch Hunde, Meerschweinchen, Ratten usw.) emotional völlig überfrachtet werden und als Ersatz für Wasweißich herhalten müssen, haben Katzen diese usprüngliche Aufgabe verloren.
Seitdem stimmt das Räuber-Beute-Verhältnis nicht mehr, denn die Vögel haben mit Marder, Elster.… schon genug zu tun. Die Katze ist ein Räuber zu viel, und sie wird vom Menschen auch noch massiv gepuscht und verharmlost. Und das ist keine Aussage gegen die Katze, sondern gegen ihre Überpopulation in unseren Städten (wie bei den Hunden auch).
Wenn sich jemand in der Stadt für ein Haustier entscheidet, ist das sein alleiniges persönliches Vergnügen. Wenn er keine ausreichend große Wohnung oder keinen Garten hat, dann sollte er eben kein Haustier halten. Warum werden die Nachbarn deswegen wie selbstverständlich belastet und ihre eigenen Tiere (Vögel) bedroht? Ich lasse doch auch nicht meinen Hund in Nachbars Garten kacken und jagen?
Bei solchen Diskussionen gerät gerne mal aus dem Fokus, wer da eigentlich wen schädigt. Die Geschädigten werden im Gegenteil zu Aggressoren gemacht. Aber das kennt man ja schon aus Diskussionen um Hundekot, Raucherqualm und schnelles Autofahren.
Nochmal: Es sind die Katzen, die in fremden Gärten andere Tierarten töten. Und da sie satt und unterbeschäftigt sind, werden die Vögel oft einfach tot“gespielt”. Das ist wirklich sehr grausam und entspricht nicht dem Verhalten der Wildkatze. Dafür sind die Halter verantwortlich, niemand sonst.
Es sind übrigens keine alten oder kranken Vögel, sondern meistens Ästlinge, die den Katzen zum Opfer fallen. D. h., dass der Schutz eines Vogelbestandes durch Katzen unmöglich werden kann. Dasselbe gilt für Eidechsen, Schlangen oder Frösche, die es als wechselwarme Bodentiere noch schwerer haben, vor Katzen zu fliehen.
Lieber Tierfreund,
wunderbar zusammengefaßt. Ich bin zu 100 % bei Ihnen. Meine Erfahrung zeigt auch, dass die Diskussionen mit den Katzenhaltern in Regel völlig ergebnislos sind. Es wird relativiert, es wird mit Natur argumentiert wo keine Natur ist oder einfach auf Durchzug gestellt. Sie haben das ja wunderbar beschrieben.
Ich denke das Unrecht ist so eindeutig, dass einem neutralen Betrachter die Schieflage eigentlich sofort auffällt. Die Frage ist, warum kann sich dann dieses millionenhafte Unrecht trotzdem ständig wiederholen? Eine Antwort liegt in der rechtlichen Ausgangslage. Kein Tierhalter darf sein Tier unbeaufsichtigt frei durch fremde Grundstücke laufen lassen, es sei denn, es ist eine Katze. Hier hat sich offensichtlich ein Gewohnheitsrecht erhalten, was völlig aus der Zeit gefallen ist. So wie etwa beim Nichtraucherschutz muss man dafür eintreten, dass das rechtliche Vakuum korrigiert wird. Dass das nicht einfach sein wird, liegt in der Natur der Situation. Schließlich steht dem Tier- und Naturschutz die millionenfache Lobby der Katzenbesitzer, Tierfutterindustrie u.s.w. gegenüber. Auch das Klischee von der Katze als harmlosem Schmusetier und Liestyleproduktes muss langfristig zurecht gerückt werden. Katzen sind Raubtiere, die ihren Instinkten folgen. Das Problem ist ihre Massenhaftigkeit und die Verantwortungslosigkeit ihrer Halter. Insofern muss der Kampf auf allen Ebenen geführt werden, v.a. auf der rechtlichen. Denn im Moment ist es so, dass Sie im Prinzip zum Zugucken verdammt sind, wenn eine Katze vor Ihren Augen ein anderes Tief tötet. Wenn Sie der Katze auch nur ein Haar krümmen, können Sie wegen Tierquälerei verklagt werden. Die getöten Vögel, Mäuse, Frösche genießen dagegen keinerlei rechtlichen Schutz. Vor ein paar Monaten haben ja zwei holländische Juristen Klage gegen die Freilaufpraxis vor dem Europäischen Gericht eingereicht. Ein Anfang…
Vögel sind aber nicht die “eigenen Tiere” der Nachbarn, sofern es sich um Wildvögel handelt und nicht um den Wellensittich im Käfig.
Tiere töten andere Tiere, finden Sie sich damit ab. Das ist Natur. Es stört Sie ja auch nicht, wenn Vögel Insekten fressen, oder? Zum Beispiel Bienen …
Katzen “spielen” nicht mit Mäusen, Vögeln oder anderer Beute, sie können sie bloß nicht sofort töten, weil sie den Zähnen der Mäuse (mich hat schon einmal eine gebissen, ist schmerzhaft) und den Schnäbeln der Vögel ausweichen müssen. Wer will schon ein Beutetier, das um sein Leben kämpft, mit den Zähnen schnappen, wenn gleich darüber die empfindliche Nase ist?
Schön, dass Sie Mäuse und Schlangen verteidigen, Mäuse sind der Grund, warum Katzen Jahrhunderte lang gehalten wurden (die vermehren sich noch wesentlich rascher als Katzen) und Schlangen — echt jetzt? Die meisten Katzen meiden Schlangen, der Ringelnatter im Garten geht es gut. Schlangen werden meist von Menschen getötet, die Angst vor ihnen haben.
So ein Blödsinn, unsere ist kastriert im Winter die Ruhe in Person. Aber ab Februar / März geht‘s raus, das ist in der Natur dieser Tiere. Unsere frisst seit März kaum noch, warum haben wir auch erst vor kurzen kapiert.… 5 Mäuse am Tag und die werden gefressen weil die Katze es so im Kopf hat und das bekommt man mit spielen nicht weg jetzt. Ist auch mal ein Spatz dran, der wird gerupft und gefressen. Das macht aber nicht jede Katze viele haben sich schon die Faulheit angewöhnt das immer Futter (aus in Massentierhaltung gehaltenen Tieren) bereit steht. Und sie im Mai/Juni/Juli wegsperren? Dann wird die ja gaga. Ein Halsband was leuchtet? Grad wo Katzen sich mit hell oder, dunkel orientieren? Mit Glöckchen, wo Katzen nach Geräusch gehen? Das beeinflusst der Wahrnehmung und ist fast schon Folter! Dazu Halsbänder hier aufen Land? Wo alle 10 Meter die Gefahr besteht hängen zu bleiben? Das ist Nonsens und schadet der Katze mitunder. Ich zumindest kann und werde unsere Katze nicht einschränken, weil sie ein Tier ist was auch seine Rechte hat und nicht mal im Ansatz weiß, was eine rote Liste ist. Es ist wie mit Spinnen. Gäbs keine würdest du nicht mehr Luft sondern Fliegen atmen. Der einzige der die Populationsgröße der Wildtiere immens reduziert hat ist der Mensch. Oder wo soll in deiner Stadt wenns nur Betonplatten gibt Mäuse, geben? Wie sollen Schwalben sich vermehren wenn Stadtarbeiter jedes Nest von den Wänden kratzen? Die Katze fängt meist nur Tiere die schwächen haben oder krank sind damit fördert sie auch die Gesundheit des Menschen und hilft dabei das sich in Kleintier- und Vogelpopulationen weniger Krankheiten verbreiten. Und eine Gartenanlage wo kaum ein Vogel piepst kenn ich nicht. Hier wo unsere fängt, es gibt jedes Jahr genug. Wenn Du was für Vögel tun willst füttere sie im Winter, dann tust du was gutes.
Wo ich recht gebe ist die Fangmenge. Viele wissen es nicht aber Mietze fängt bis zu 6 Mäuse täglich weil sie erst dann satt ist. Also rechnen 5*30=150 / 150*12=1800 also soviel braucht eine Mietze um ein Jahr gesund und satt zu überleben. Zum Spaß fängt sie aber nicht. Sie fängt mal zb eine Wühlmaus aber die frisst keine Katze gerne und wenn sie ihr Tageslimit weg hat und satt ist schläft sie und verdaut.… Spaß ist Mäuse oder Vögel fangen nicht. Es ist Kraft / Ausdauer / Ernährung und braucht viel Energie. Wenn das Spaß ist, naja!
Unser Katerle ist auch kastriert und trotzdem schleppt er alle paar Monate mal einen Vogel an. Aber meist Mäuse, denn wir haben echt zu viele im Garten. Das mit den Vögeln kann man ihm einfach nicht abgewöhnen. er ist nun mal schon immer ein Freigänger. Wenn man ihn einsperrt, dann hockt er den ganzen Tag am Fenster und er lässt nicht mit sich spielen oder anderweitig beschäftigen. Er will einfach raus. Mittlerweile ist er 8 Jahre alt und da halte ich das einsperren im Haus für Quälerei.Das Gleiche gilt für Halsbänder mit Glöckchengedöns. Man beschäftigt sich viel mit unserem Katerle, aber eben nur so lande ER es will. Meist nicht all zu lang, dann will er wieder raus. Wenn man eine Katze artgerecht halten (und das will ich), dann kann es eben zu gelegentlichem “Vogelmord” kommen. Ist sicher bedauerlich, aber kaum zu verhindern.
Wenn das Glöckchen für Katzen eine Qual ist, dann frage ich mich, warum unser Kater stundenlang mit Spielzeug mit Glöckchen spielt. Habt Ihr darauf auch eine Antwort?
Das ist wirklich ein schwieriges Thema, da jede Katze natrlich ein Individuum ist. Manche mögen Glöckchen, für andere bedeutet das Geräusch vielleicht Stress. Ich persönlich bin auch kein Freund von reinen Hauskatzen. Einige Vorschläge aus dem Artikel finde ich auch nicht gut. da jeder katzenbesitzer ja auch nur das Beste für seine Katze möchte. Ich frage mich allerdings, ob es irgendeine Vogelart gibt, deren Existenz von Katzen bedroht ist? Da stimme ich eher dem Schlusssatz zu, dass der Mensch viel mehr Schaden anrichtet. Jeder sollte Natur respektieren.
Es gibt eine Möglichkeit, und zwar das Kätzchen Zuhause einzusperren. 🙁 Aber das sollte hier auf keinen Fall gemacht werden. Das ist und bleibt nunmal der Instinkt einer Katze. LG
Lass deine Katze eine Katze sein und hör auf dich in ihre Triebe einzumischen. Deine Katze ist kein Schmusetiger sondern ein Raubtier, also lass die Katze eine Katze sein. Wenn du das nicht möchtest, hättest du dir einen Fisch zu legen sollen der frisst ja nur pflanzliches. Ah ne sind auch Kanibalen und essen ihre Jungtiere. Siehst du die Tier Welt ist kein Schmuseparadies sondern es geht um fressen und gefressen werden. Und wenn dir das nicht passt kannst du deine Stofftiere knuddeln. Die werden niemanden anders verletzen.
Wirklich schwieriges Thema… gilt ja nicht nur für Katzen. Es gilt genauso für Hunde, die Wildtiere jagen und ihre Besitzer ermutigen sie oft sogar noch dazu… Die Tiere — egal ob Katze oder Hund — können aber ja selbst nichts dafür, es ist und bleibt ihr Instinkt.
Gerade habe ich eine Tötung eines jungen Vogels von Nachbars Katze verhindert. Als Hundebesitzer ist das für mich ein absolutes Unding, dass es für Katzen keinerlei Vorschriften gibt. Die können machen was ihnen gefällt, während mein Hund von Mai bis Juli an die Leine muss, obwohl er absolut null Interesse an Vögeln hat. Ich habe sage und schreibe 20 verschiedene freilaufende Katzen in unserem Garten gesehen, keine von ihnen hat ein Glöckchen um den Hals. Was die für einen Schaden anrichten kann man sich kaum ausmahlen. Es wird höchste Zeit das die Politik sich endlich etwas zu dem Katzenproblem überlegt. Zumindest sollte man endlich mal eine Steuer erheben damit endlich Gleichberechtigung gegenüber dem Hundebesitzer besteht. Es sollte auch eine Verpflichtung geben das Katzen nicht mehr rausgelassen werden dürfen damit die Vögel in Ruhe brüten können. Der Zustand zum Thema Katzen ist ein absolutes Unding.
Wir haben in den vergangenen Jahren viele Katzen angefüttert und kastrieren lassen. Katzen, die von verantwortungslosen Nachbarn angeschafft und sich selbst überlassen werden. Hier muss man leider auch wieder zu einem guten Teil die Landwirte benennen, für die Katzen nichts als Mäusefänger sind, die aber sonst ja keine Kosten verursachen sollen und wenn ein neuer Wurf rechtzeitig erwischt wird, gibt es Mittel diesen aus der Welt zu schaffen. Durch diese vielen Katzen kann und möchte ich sehen, was auf der Strecke bleibt — alles was sich bewegt. Jeder Vogel, jeder Schmetterling, Siebenschläfer, Eichhörnchen, Blindschleiche, junge Ringelnatter, Libelle, junger Hase usw.
Nicht falsch verstehen, auch ich liebe Katzen. Aber dass eine vermeidbare Vermehrerei dazu führt, dass bedrohte Tiergarten aus Spieltrieb nieder gemacht werden und auch Millionen Katzen ein elendiges Dasein fristen könnte verhindert oder zumindest reduziert werden. Das Problem ist, dass der Bund die Möglichkeit einer Kastrationspflicht an die Länder delegiert hat und die Länder diese an die Gemeinden. Seit 2013 haben nun die Gemeinden die Möglichkeit und in Baden Württemberg hat erst im Jahr 2020 eine einzige Gemeinde die Kastrationspflicht eingeführt. Schande! Leider wird sich dies nicht ändern. Denn die Auflagen sind sehr hoch. Es muss nachgewiesenermaßen bereits eine gewisse Population bestehen, die in elendigen Verhältnissen lebt. Also, das Kind muss quasi bereits in den Brunnen gefallen sein. Und dann muss es verantwortungsvollen Stadträte geben, die sich für dieses Thema einsetzen. Und den empörten Katzenverteidigern möchte ich etwas mehr Realitätssinn wünschen. Sehen Sie die Katze als das was sie ist. Und haben Sie auch ein Herz für andere Tiere,
auch diese wollen leben.
Warum wird hier eine Tierart gegen die andre ausgespielt?
WWF Spenden gibts von mir nicht mehr.
Wie wäre es mal mit weniger von diesen
- Windrädern
— Verspiegelte Fassaden bzw Fenster — die Vogelschlag ohne Ende produzieren?
Aufklärung statt undifferenziertes Fingerzeigen
Wildkatzen sind oftmals Katzen, die sich unkastriert vermehren und ehemalige Besitzer sich dann abwenden. Die lassen die Tiere dann rumlaufen mit Katzenschnupfen und Hunger.
Wie bitte soll sich so ein Tier ernähren — welches Elend ist dieses Tier ausgesetzt?
Leider ist oftmals der Mensch aller Laster Anfang.
Und das ist dann besser, zu warten bis die Kitten da sind, um diese zu töten? Gehts noch? Und dann liebt man Katzen — ja genau 🙁 — ich hoffe, ich hab das einfach nur falschverstanden.
Total unnötiger Artikel aus meiner Sicht.
In meiner Stadt ist durch eine Petition die Kastrationspflicht eingeführt worden… es gibt etliche Plattformen, um sowas ins Leben zu rufen.
Naturgärten anlegen — ist nicht schwer und keine Katze tappt gern durch Dornen.
Halsband plus Glöckchen und zur Brutzeit nicht raus.
Das ist aktives Handeln und nicht einfach nur meckerndes Nixtun.
Schade WWF — das geht besser.
Meine Katze jagt und frisst Mäuse und Vögel. Ich denke nicht, dass die Katze das Problem ist. Das Vogelsterben wird durch uns Menschen verursacht. Wie und von was sollen auch Vögel leben in Reihenhausvorgärten perfekt getrimmten Zierrasen oder komplett aus Steinen? Es gibt seit über 1000 Jahren Katzen als Haustiere und die Vögel sterben aber jetzt erst aus.
Die Tipps sind ganz gut, eine Ausgangsspeere für meinen Kater kommt leider nicht in Frage, da er sich schon zu sehr an draußen gewöhnt hat und ständig vor der Tür hockt um raus zu können. Eine Glocke ist da schon eine bessere Lösung denke ich 😀
Ich kann hier viele Meinungen nicht unterstützen. Meiner Meinung nach gehört ein Halzband zu einer Katze. Es ist in jedem Fall sinnvoll (falls die Katze mal gesucht wird). Unsere Katze bringt uns im Jahr zwischen 5–7 Vögel. Meistens leben sie noch aber es kam auch schon eineiige male vor, dass das Genick des Vogels gebrochen war. Die meisten Vögel die noch am leben waren konnten wir wieder aufpäppeln und sie wieder frei lassen. Wir hatten aber auch einen Sonderfall. Eine etwa 3 Wochen alte Kohlmeise würde vom Unglück gejagt. Nachdem wir die kleine Meise nach 4 Tagen aufpäppelns wieder frei lassen wollten erblickten wir ein glasiges Auge. Der Vogel hatte die Meisenkrankheit. Ein großteil der Meisen 🐥 sind in diesem Jahr an dieser Krankheit gestorben. Da wir keine anderen Wildvögel gefährden wollten haben wir den kleinen erstmal behalten. Wir haben ihn nach einem Monat aufpäppelns endlich mit etwas Medizin in Topform gebracht. Aber das war noch lange nicht alles. Eine Woche später hatte er eine große rote Vogelpocke im Gesicht. Natürlich war auch diese Krankheit tötlich. Der kleine hat hart gekämpft und hat auch diese Krankheit überwunden. Da er jetzt nun schon seit 7 Monaten bei uns lebt kann ich sagen er ist in Topform und handzahm.
Dieser Vogel hatte aber auch schon eine Menge Pech.
Normalerweise kann ma einen verletzten Wildvogel mit ein bisschen Geduld wieder aufpäppeln. Jeder sollte die Zeit haben ein Leben zu retten. Falls dies aber nicht der Fall ist kann man sich aber trotzdem an den Nabu oder nahegelegene Tierschutzorganisationen wenden.
Mäuse und Vogelkiller trotz Glöckchen und Halsband
Unser kleiner Kater (kastriert) schafft es trotz Glöckchen immer wieder Mäuse zu fangen. Heute hat er leider noch einen Vogel erwischt. Im Mai Juni werden wir ihn nicht rauslassen, doch das ganze Jahr über in der Wohnung einsperren scheint mir auch keine Lösung. Wir werden nun eine weitere Glocke an seinem Halsband anbringen.
Hat jemand einen weiteren Tipp?
Besten Dank schon mal!
Katzen können machen was ihnen gefällt, und Hunde? Hunde aber müssen an die Leine. Eine absolute Ungerechtigkeit. Als Hundebesitzer versteh ich nicht, dass es für Katzen keinerlei Vorschriften gibt. Wer sich eine Katze kaufen möchte, soll doch bitte auch gleich ein Glöckchen mitkaufen. Die armen Vögel tun mir sonst echt leid. Und zur Brutzeit Ausgangsverbot.
Katzen müssen,wenn sie Freigänger sind, kastriert und gechipt sein. Da das Verhalten von Hund und Katze völlig unterschiedlich ist,kann man sie nicht wirklich miteinander vergleichen und ihnen die gleichen Vorschriften machen.
“Da das Verhalten von Hund und Katze völlig unterschiedlich ist,kann man sie nicht wirklich miteinander vergleichen”
BITTE? Beides sind Jäger, also Raubtiere. Nur dem einen Tier, der Katze erlaubt man jagen zu gehen, dem anderen, also dem Hund ist es verboten.
Warum ist das so? Das ist ziemlich ungerecht.
Das sehe ich total anders, eine Katze hat nicht das Bewusstsein, nicht jagen zu müssen, bloß weil sie sich ja zuhause sattessen kann. Es geht hier nicht um den Hunger, sondern um den Spieltrieb, und ich wüsste jetzt auch nicht,
das flügge Jungvögel immer krank sind. Sie sind leichte Beute, weil sie unerfahren sind.
Hallo, das ist richtig! Jedoch haben wir im Garten in Waldnähe überall Nester und selbst direkt am Haus. Unsere Katzen dürfen nachts und in den Morgenstunden nicht raus. Dürfen sie raus, sind wir in der Nähe. Bei uns werden die Vogelnester und die Ästlinge früh morgens von Eichörnchen und/oder Rabenvögel geholt. Die Amseln haben sich nie für unsere Katzen interessiert und brüten immer an der gleichen Stelle. Wenn die Jungtiere flügge werden, passen wir extrem gut auf. Wir haben sogar einige kranke Jungvögel aufgenommen und bis zum Auswildern betreut.
Finde den Artikel sehr gut und auch die meisten Kommentare, insbesondere von Katzenbesitzern, die das Problem nicht verleugnen, sondern Verantwortung übernehmen.
Meine Nachbarin hat diesen Schwachsinn wohl auch gelesen, denn vor einigen Tagen meinte sie mir mitteilen zu müssen, dass unser zahnloser Kater Ollie für das Vogelsterben in ihrem Garten verantwortlich sei. Natürlich hat ein Kater von 2 Jahren Lust zu jagen. Das wurde ihm in die Wiege gelegt. Er bevorzugt jedoch Wühlmäuse. Er ist ein Maine Coon Mix aus dem Tierschutz. Er ist Bodenjäger und da er viel zu lange „gerne“ lauert, fängt er selbst Mäuschen selten. Sicher klettert er manchmal auf Bäume, er fängt aber nichts! Der Vogel müsste schon krank sein oder altersschwach! Er hat eine Zahnerkrankung mitgebracht und zwei große Zahn OPs hinter sich. Hat nur zwei Zähne im Maul…die Mäuse sind nassgelutscht…und nach Hause gebracht…gerettet und wieder in den Wald gebracht! Zur Nachbarin ist zu sagen…sie legt Giftköder für Mäuse aus und bespritzt ihre Bäume und Sträucher…und wundert sich dann, dass die Vögel tot im Garten liegen…wenn das so stimmt! Es kommt noch hinzu, dass unser Kater angeblich ihre Terrasse vollkackt…unglaublich dumm von ihr, denn Marder und Igel leben hier am Wald und frequentieren ebenso unsere Gärten. Es könnten Elefantenküttel sein, dann wäre es auch unser Ollie…es ist egal….nur weil sie mit ihrem Leben unzufrieden ist! Ich frage mich sowieso, warum ziehen solche Menschen in die Natur? Die Natur ist halt vielfältig und Eichhörnchen und Marder sind brutaler als Katzen und hier haben wir sehr viele am Wald! Der Bericht gibt solchen unintelligenten Menschen nur noch mehr Zündstoff! Traurig für alle glücklichen Freigängerkatzen, die ein Zuhause haben, satt sind und einfach nur gerne an der Luft sind. Übrigens Schmetterlinge werden fast nur von Meisen zerrupft für ihre Nestlinge…ich beobachte es jeden Frühling! Die Katze fängt nicht einen- es sei denn sie könnte fliegen! 😉
In meinen Garten kommen etwa 5 Katzen regelmäßig. Ich füttere Katzen, Vögel und Igel und habe Überwachungskameras aufgestellt, damit ich weiss, wer was frißt und ob etwa Ratten auch kommen. Ich denke, ich hab einen guten Überblick darüber.
Alle paar Monate einmal wird ein Vogel von einer Katze gefressen. Die Katzen machen den Garten daher nicht “unsicher”. Bewußt auf Vögel lauern tun sie nur, wenn sie morgens (nachdem sie die ganze Nacht Futterschüsseln gesucht und Mäuse gefangen haben) noch hungrig sind. Normalerweise sind sie nur ab Einbruch der Dunkelheit bis Tagesanbruch unterwegs, wenn die Vögel in den Bäumen schlafen (im Wald, nicht hier).
Ein Sperber kommt etwa einmal pro Woche nach Tagesanbruch zur Futterstelle und frisst dann 1–2 Singvögel. Er tötet sie nicht, sondern hält sie mit den Krallen nieder, rupft sie und frisst sie dann. Ich hab gelesen, dass Sperber sich fast ausschließlich von Singvögeln ernähren und 2–3 pro Tag fressen. Das sind etwa 1.000 Vögel pro Jahr pro Sperber.
Hier in meinem kleinen Garten ist der Sperber die weitaus größere Gefahr für die Vögel. Das liegt vermutlich daran, dass Vögel und auch Sperber fliegen können, Katzen aber nicht. Und dass die Vögel tagaktiv sind und die Katzen nachtaktiv. Und ich finde es etwas beunruhigend, wenn Raubvögel in einen Garten kommen, auch, wenn er naturnah ist.
Wer einer Katze Glöckchen um den Hals hängt, ist kein Tierfreund. Ich finde, Katzen sind Haustiere wie Hunde und sollten auch in erster Linie im Haus und dem eigenen Garten gehalten werden. Die Freigänger sind arm, sie werden scheu, haben Ungeziefer und Narben, werden von Jägern und Tierhassern gequält und getötet und stecken sich beim Kampf mit anderen Katzen mit Katzenschnupfen und Katzenaids an. “Artgerecht” ist ein Leben im Freien nur für Wildtiere.
Einem geräusch- und lärmsensitiven Lebewesen — weitaus mehr als wir Menschen es sind — ein Glöckchen umzuhängen, gegen dass es sich nicht wehren kann, sehe ich als absolute permanente Qual für die Katze.
Man muss sich nur Selbst in die Situation versetzen und es ist eigentlich klar, dass das keine ernstzunehmende Lösung ist und sein darf.
Es kann nicht sein eine Seite der Räuber-Beute Dynamik zu quälen, nur damit die Dynamik gar nicht erst entsteht. Da müssen intelligentere Lösungen gefunden werden.
Und zu den Stimmen darüber, ob Katzen überhaupt nach draußen ‘dürfen’ oder gehören:
Nur weil die Linie der Katzen irgendwann von Menschen beeinflusst wurde bedeutet das nicht, dass sie keine Tiere mehr sind und damit ihr Recht verloren haben sich in der Natur und im Freien aufzuhalten oder zu beteiligen.
Die pervertierte Logik von vermeintlich rational-vernüftigen Stimmen hier muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen…
Denkt mal bitte eine Sekunde darüber nach, was Ihr da wirklich sagt: Wir Menschen nehmen Tiere gefangen und sperren sie ein, greifen durch Züchtung in die genetische Linie und durch Konditionierung in ihren Geist ein, instrumentalisieren sie und sprechen dann diesen Lebewesen das grundsätzliche Recht ab sich im Freien aufzuhalten oder ‘Tier’ zu sein…
Das sehe ich ganz genauso. Die Katze ist nunmal ein Raubtier und Jagen liegt in ihrer Natur,da es für sie überlebenswichtig ist.Aus puren Vergnügen jagd eine Katze nicht.Das machen nur Jäger.In der Regel frißt sie ihre Beute auch.Hätte man die Katzen im Mittelalter nicht fast ausgerottet,dann wären nicht so viele Menschen an den Folgen der Pest gestorben.Das es so “viele“Katzen gibt,liegt nicht an den Katzen,sondern an den Menschen,der sie züchtet.Ohne die ganzen zusätzlich gezüchteten Katzen,würde es die ganzen damit im zusammenhang stehenden Probleme nicht.Wie z.B.die überfüllten Tierheime.
ja, das tun wir alles. Machen wir mit allen Tieren. Und oft ist es sogar Gesetzt. Wir sind verantwortlich für das was unsere Tiere tun.
Große Ausnahme: Die Katze!
Für die gibt es keine Gesetzte. Die MUSS nach ihrer Natur leben dürfen! Weil sie ein Raubtier ist? NEIN, denn dann dürften wir auch keinen Tiger, Löwen, Panther etc. einsperren. Also warum dann? Was macht die Katze so außergewöhnlich, dass man in deren Lebensweise absolut nicht eingreifen darf? In die Lebensweise ALLER anderen Tiere darf, oder MUSS man eingreifen, damit die sich so verhalten, wie der Mensch das wünscht. Nur bei der Katze nicht.
WARUM?
Es geht um Nestlinge, bzw. Jungvögel, besonders Amseln, die beim Ausfliegen auf dem Boden landen und dort ein paar Tage zum Flügge werden brauchen. Das schaffen sie aber nicht, weil die Katzen in der Dämmerung am Abend und am Morgen jagen. Ich sehe es mindestens 3 mal im Jahr. Am Abend „fliegen“ die Kleinen aus und am Morgen finde ich zerbissene Körper, abgebissene Köpfe ec. Die jungen Amseln haben kaum eine Chance. Und das ist nur mein Garten. Der Sperber und andere Vögel müssen jagen, ist klar, die Katze tut es, oft zum Vergnügen. Das ist aber sehr einseitig, das Vergnügen und hat jetzt nichts mit Gedönsel zu tun. Es ist und bleibt ein ernsthaftes Problem. Und auch wenn es noch viel größere Probleme gibt, wird dieses nicht kleiner dadurch. Genau darum geht es, Mitgefühl für alle Lebewesen. Und mir muss jetzt keiner was von meinem Teller erzählen. Genau darum mache ich mir auch Gedanken. „Unsere“ Idee von der Massentierhaltung unterstütze ich nicht.
Besser ist es doch über Kompromisse nachzudenken. Wenn eine Katze in den Ausflugsmonaten nicht Nachts Freigang bekommt, kann man doch nicht von Tierquälerei sprechen. Und es würde vermutlich einigen Jungvögeln das Leben retten.
Solange der Mensch sich selbst das Recht nimmt und Tiere verspeist und sie bejagd,steht es ihm nicht zu es den Katzen zu verbieten. Eine Katze von ihrem sonst gewohnten Freigang abzuhalten,ist sehr wohl eine Qual für sie.Es ist Freiheitsberaubung.Da man der Katze nicht erklären warum man ihr den Freigang verbietet,wird sie kein Verständnis dafür haben und sich vielleicht auch nicht mehr zuhause blicken lassen,da sie dort unangenehmen Situationen ausgesetzt ist.Das ist natürlich von Katze zu Katze verschieden. Wir erinern uns sicherlich noch an den verordneten Lock Down.Ich denke das hat auch niemanden gut gefallen,oder?!
Guter Punkt! Zudem Durchschnittsalter Katze: 15/Mensch 80! Halte ich nun meine Katze für “nur” 2–3 Monate in der Wohnung, ist es so, als wenn wir einen Menschen für 10.5- 16 Monate einsperren! Zudem ist das Gehör viel zu sensibel. Die obere Hörgrenze liegt für erwachsene Tiere bei etwa 65.000 Hertz. Jungkatzen hören sogar noch Töne bis zu 100.000 Hertz. Wir dagegen schaffen es gerade einmal, einen 20.000 Hertz hohen Ton zu vernehmen. Tierschutz ja, aber bitte überlegt und richtig! Und vor allem bei sich selber zuerst anfangen: Auf tierische Produkte verzichten, Raum für Wildtiere schaffen, Katzen beschäftigen (täglich mehrmals ausgiebig spielen) oder auch zusammen mit Katzen draußen Zeit verbringen, das macht ihnen auch extrem Spass, mit hochwertigem Futter füttern (hoher Fleischanteil), damit sie weniger Jagdtrieb haben, Nester in der Umgebung sicherer machen, mit Nachbarn sprechen (jeder kann ein Auge auf die Katzen haben), etc etc.
Glöckchen? Auf keinen Fall. Das ist Tierquälerei!!! Die Ohren der Katze sind um einige sensibler als unsere. Es kann zu Stress, Hörproblemen führen und auch zu Orientierungsproblemen. Was noch Schlimmer ist: Autos werden nicht gut wahrgenommen. Glöckchen gehören nicht an Katzenhalsbänder. Es gäbe bunte Halskrausen, die viel effizienter und auch lautlos sind. Die Katzen werden von den Vögeln dann eher wahrgenommen (von Autofahren wahrscheinlich auch). Sehen blöd aus, aber was soll‘s? Katze muss ja nicht hübsch sein, nur glücklich. Und jeder andere, der sich hier über den Vogelmord aufregt: Bitte mal überlegen, was er/sie und der Rest der Familie jeden Tag ermorden lässt für den Eigenbedarf, der auch pflanzlich gedeckt werden könnte 😉 Der Finger, der auf andere zeigt, darf gerne auch mal umgedreht werden. Katzen töten oft aus „Spass“ (Nein, es ist Instinkt und natürlich), der Mensch isst Fleisch zum Überleben (Nein, für seine Gaumenfreude und dazu noch im vollen Überfluss).
Ich kann nicht nachvollziehen, warum man einer Katze erlauben MUSS, dass die sich ihrer “Natur” entsprechend verhalten darf.
Wir Menschen müssen uns einschränken. Wir haben Gesetzte, Verordnungen, Vorschriften. Es gibt Gesetzte, Verordnungen, Vorschriften für alle unsere “Haus“tiere. Wir Tierhalter sind dafür verantwortlich und müssen dafür sorgen, dass sich unsere Tiere da dran halten. Außer der Katze! Für die gilt das alles nicht. Deren Verhalten MÜSSEN wir tolerieren. Die müssen wir wildernd und mordend in unseren Gärten ertragen. Auch wenn die uns nicht gehört, den letzten streng geschützeten Vogel/Kleintier fängt und totbeißt. Weil es deren Natur ist, dürfen wir die lediglich sanft vertreiben. Wer kümmert sich um die Natur des Hundes, des Kaninchens, oder des Pferdes, der Kuh? Oder um die der Menschen? Warum wird die Katze so bevorzugt behandelt? Und warum finden wir das in Ordnung? Warum verteidigen wir die Freiheit der Katze mehr, als unsere eigene?
Die Realität muss man schon leider akzeptieren. Tatsächlich fängt meiner (2 Jahre nichts passiert, Toi Toi) sogar Hasen-Jugendliche. Evtl. sogar mal einen großen Hasen, den Mord an sich konnte ich aber nicht beobachten.
Naja zumindest peppel ich den Hasenbabys nach Anleitung mit Katzenmilch und anderen Tee und diversen Pipetten wieder auf. Gebe sie dann in einer Tierhilfe ab und zahle eine hohe Gebühr (Spende). Ist ja nun einmal meine Katze gewesen.