Kat­ze frisst Vögel: Was tun, damit die Kat­ze nicht zum Kil­ler wird


Verwilderte Hauskatzen können durchaus gefährlich werden. © iStock / Getty Images
Verwilderte Hauskatzen können durchaus gefährlich werden. © iStock / Getty Images

Etwa 13 Mil­lio­nen Haus­kat­zen leben allein in Deutsch­land. Vie­le von ihnen machen auch die umlie­gen­den Gär­ten unsi­cher. Bis zu 200 Mil­lio­nen Vögel jedes Jahr sol­len in Deutsch­land den Kat­zen zum Opfer fal­len. In den USA wer­den laut einer Stu­die zwi­schen 1,4 und 3,7 Mil­li­ar­den Vögel von Kat­zen getö­tet. (Update 24.01.: Die Stu­die fin­det ihr übri­gens hier.)

Die­se Zah­len sind nicht unum­strit­ten, doch klar ist: Die Über­po­pu­la­ti­on an Kat­zen in mensch­li­chen Sied­lun­gen kann Popu­la­tio­nen von Vögeln und Klein­tie­ren aus­lö­schen. Es gibt viel zu vie­le Kat­zen. Und des­we­gen ist es in man­chen Gär­ten bedenk­lich still. Weil kaum noch ein Vogel singt.

Haus­kat­zen jagen Vögel mit­un­ter nur zum Spaß

Die aller­meis­ten Haus­kat­zen jagen ja nicht aus Hun­ger. Sie befrie­di­gen dabei ihren Spiel­trieb. Wich­tig ist für die Kat­ze nur, dass sich das Tier bewegt. Zum Opfer des Spiel­triebs wer­den daher auch Maul­wür­fe, Fle­der­mäu­se, Fische, Frö­sche, Eidech­sen, Blind­schlei­chen, aber auch Libel­len oder Schmetterlinge.

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Ver­wil­der­te Haus­kat­zen sind jedoch ein deut­lich grö­ße­res Pro­blem als die Stu­ben­ti­ger auf Frei­gang. Sie müs­sen sich kom­plett aus Abfäl­len ernäh­ren – oder eben jagen. Weni­ger ver­wil­der­ter Haus­kat­zen wäre ein ech­ter Fort­schritt im Vogelschutz.

Kat­zen ver­ur­sa­chen Stress bei Vögeln

Kat­zen fres­sen die flüg­gen Jung­vö­gel. Oder sie klet­tern auf Bäu­me und plün­dern Nes­ter. Doch schon allei­ne eine Kat­ze auf Streif­zug bedeu­tet für vie­le Vögel enor­men Stress. Sie kön­nen nicht direkt zum Nest flie­gen, um den Räu­ber nicht auf des­sen Stand­ort auf­merk­sam zu machen. Sie kön­nen nicht mehr über­all nach Nah­rung suchen. Ihr Ener­gie­ver­brauch steigt. Sie kön­nen nur Füt­tern, wenn kei­ne Kat­ze in der Nähe ist. Die Zahl der flüg­gen Jung­vö­gel sinkt drastisch.

Was tun, damit die Kat­ze nicht zum Kil­ler wird?

  1. Kas­tra­ti­on: Vor allem bei Tie­ren mit Frei­gang eigent­lich ein Muss. Die Zahl ver­wil­der­ter Kat­zen wür­de in kur­zer Zeit deut­lich abneh­men. Kas­trier­te Kat­zen zei­gen übri­gens auch deut­lich weni­ger Jagd­lust. Frag den Tier­arzt oder im Tierheim!
  2. Glöck­chen und Co: Ein Glöck­chen am Hals­band gibt vie­len Vögeln ein Chan­ce, ist aber zumin­dest am Anfang unan­ge­nehm für die Kat­zen. Bes­ser: Ein Leucht­hals­band. Dem Vogel­nach­wuchs im Nest nutzt natür­lich bei­des nicht.
  3. Spie­len! Wer viel mit sei­ner Kat­ze spielt, redu­ziert auch deren Jagdam­bi­tio­nen. Und das freut wie­der­um die Vögel.
  4. Nes­ter kat­zen­si­cher machen: Bäu­me kön­nen durch kat­zen­ab­wei­sen­de Man­schet­ten­rin­ge aus Metall oder Plas­tik gesi­chert wer­den. Fut­ter­häus­chen am bes­ten frei­hän­gend oder auf einem Pfos­ten anbrin­gen. Nist­käs­ten min­des­tens zwei Meter über dem Boden auf­hän­gen. Käs­ten mit stei­len glat­ten Dächern bie­ten Kat­zen kei­nen Halt!
  5. Natur­na­hen Gar­ten schaf­fen! Dich­tes Gebüsch schafft gute Ver­steck- und Nist­mög­lich­kei­ten und Sträu­cher wie Weiß­dorn und Wild­ro­sen schüt­zen mit ihren Sta­cheln Vogel­nes­ter ganz natürlich.
  6. Aus­gangs­sper­re! Im Mai und Juni sind die meis­ten gera­de flüg­gen Jung­vö­gel unter­wegs. Kat­zen dann bit­te am bes­ten gar nicht raus las­sen. Hier­zu gab es in vie­len Bun­des­län­dern Bestimmungen.

Arten­kil­ler Num­mer 1 ist der Mensch

Natür­lich muss man aber hier auch noch­mals beto­nen: Die größ­te Bedro­hung für die Arten­viel­falt ist die fort­schrei­ten­de Ver­schlech­te­rung von Lebens­räu­men, wie zum Bei­spiel durch den Menschen.

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81 Kommentare

  1. Henning
    14. Januar 2019
    Antworten

    Kat­zen­hals­band fin­de ich ziem­lich gefähr­lich: frü­her oder spä­ter blei­ben die damit irgend­wo hän­gen wenn sie durchs Gestrüpp pir­schen. Im bes­ten Fall ver­lie­ren sie es dann, im worst case kom­men sie nicht mehr allei­ne weg und/oder ver­let­zen sich dabei.

    • Tanja Schewe
      14. Januar 2019
      Antworten

      Das ist so nicht rich­tig. Seit eini­gen Jah­ren gibt es eigent­lich kei­ne Hals­bän­der mehr zu kau­fen, die kei­nen Sicher­heits­ver­schluss haben. Bedeu­tet: Ent­we­der Gum­mi­teil im Hals­band, oder eine Schnapp­ver­schluss ( teil­wei­se sogar mit Magnet). Es bringt zumin­dest etwas für erwach­se­ne Vögel, da sie gelernt haben ein Klin­gel­ge­räusch eines Glöck­chens mit einer kom­men­den Gefahr zu asso­zi­ie­ren. Ich bin sel­ber Tier­ärz­tin, bin mobil in der Stadt unter­wegs und sehe täg­lich tot­ge­fah­re­ne Kat­zen auf den Stras­sen. Eine erhäng­te Kat­ze habe ich in 20 Jah­ren Pra­xi­s­tä­tig­keit noch nicht gese­hen und weiß auch nur von einem Exem­plar in einer ande­ren Pra­xis, wo man kein Sicher­heits­hals­band ver­wen­det hat Ich hal­te die Gefahr des Erhän­gens im Ver­gleich zum Unfall­tod durch Auto eher zu ver­nach­läs­si­gen. Auch im Inter­net wer­den immer nur die sel­ben Bil­der von idio­ti­schen Metall­tei­len an fast erhäng­ten Kat­zen gezeigt. Teil­wei­se schon Jah­re alt. Da hat sich eini­ges getan. Auch Papier­hals­bän­der sind Alter­na­ti­ven. Gut mit Tele­fon­num­mer eines Besit­zers, der dann im Not­fall schnell ange­ru­fen wer­den kann.

      • Birgit Thau
        18. Januar 2019
        Antworten

        DAS ist so auch nicht rich­tig! Die Sicher­heits­ver­schlüs­se öff­nen nicht immer u die Kat­zen erhän­gen sich oder ste­cken mit einer Pfo­te fest. BITTE kei­ne Hals­bän­der an Kat­zen. Zumal es nichts bringt denn die Kat­ze lernt auch mit Glo­cke lei­se zu jagen. Aus­ser­fem ist es für Kat­zen oft eine Qual, ein Hals­band zu tra­gen. Zumun­dest am Anfang

        • Martin B.
          12. Mai 2020
          Antworten

          Lie­be Birgit,

          wir haben sel­ber zwei Kat­zen, und auch vor die­sen hat­ten wir wel­che. Bei aller Kat­zen­lie­be gibt es eine Gren­ze, wenn nähm­lich ande­re Arten durch die Stu­ben­ti­ger stark dezi­miert oder sogar gänz­lich ver­trie­ben wer­den. Wir haben eine Nach­ba­rin mit acht Kat­zen, zehn Mäu­sen und zwei Hun­den. Ich hal­te sowas schon für sehr bedenk­lich. Wir brau­chen eine viel­fäl­ti­ge Natur, kei­ne Kat­zen­ein­öde. Mei­ne Kat­zen wer­den stehts geta­delt wenn sie Vögel fan­gen. Sie dür­fen nicht mehr raus und wer­den igno­riert. Nur kurz natür­lich… Wenn ich einen Vogel vor mei­ner Kat­ze ret­ten kann, dann tue ich dies auch (schon mehr­fach mit Erfolg). Hals­bän­der mögen Kat­zen stö­ren, aber unse­re letz­ten wur­den 15 bzw. 16 Jah­re alt, und bei­de hat­ten Hals­bän­der (zeit­wei­se auch mut Glöck­chen). Wenn mei­ne Kat­ze sich am Hals­band den­noch zu tode stran­gu­liert, dann wür­de ich damit — trotz aller Tau­er — leben kön­nen. Jedes Tier­le­ben ist mir wich­tig, daher kann ich Ihre Mei­nung nicht tei­len. Unse­re Sing­vö­gel­be­stän­de oder auch Schwal­ben­be­stän­de sind teil­wei­se dra­ma­tisch gesun­ken. Da soll­te man Ver­ant­wor­tung zei­gen kön­nen, oder die Kat­ze im Haus halten.

          • Hilde Berg
            30. Juli 2020

            Hal­lo zusam­men, ich kann Mar­tin nur bei­pflich­ten, ich hab ein klei­nes Rudel geret­te­te Kat­zen, alle mit Hals­band gegen Floh etc Befall, funk­tio­niert ein­wand­frei, dehn­bar und reiss­bar, auch zeit­wei­se mit Glöck­chen. Hab einen sehr gro­ßen Natur­gar­ten, zur Zeit ( Juli ) darf eine erst nach­mit­tags raus, wenn die Flug­stun­den vor­bei sind — zwei sind ganz drin. Eine hat kei­ne Lust zu jagen. Ich bin sehr drauf bedacht, dass ALLE Arten, die sich bei uns ansie­deln leben können.

    • Astrid
      14. Januar 2019
      Antworten

      Also das mit dem Hals­band ist eine gute Lösung , mei­ne Mut­ter hat­te ihren Kat­zen immer Hals­bän­der ange­zo­gen es hilft . Frü­her waren die Hals­bän­der mit Gum­mi , heu­te ist ein Panik­ver­schluß dran , die­ser öff­net sich sofort , wenn die Kat­ze sich irgend­wo hän­gen blei­ben soll­te , mein Bru­der hat auch sei­ner Kat­ze so ein Band gekauft , also nicht gefähr­lich für die Kat­ze und sehr gut für die Vögel .

    • Katzenfreundin
      19. Januar 2019
      Antworten

      1. Das Hals­band wird sie los, ohne Probleme.

      2. Glöck­chen nützt nichts, mei­ne Kat­ze ist wie ein Ninja.

      3. Aus­gang­sper­re macht sie wahn­sin­nig und ist auch eine Form von Tier­quä­le­rei. Sie hat mei­ner Mut­ter beim Umzug nachts die Ohren voll­ge­jam­mert, bis sie sie wie­der rausließ.

      4. Mei­ne Kat­ze frisst fast alles, was sie fängt. Ich weis lei­der nicht, wie man eine Kat­ze dazu bringt, sie fing von allei­ne an. Ich wür­de emp­feh­len, das tote Tier draus­sen bei ihr zu las­sen, viel­leicht es bewe­gen und erst­mal nichts zu essen geben direkt nach der Jagd. Die Auf­merk­sam­keit muss beim toten Tier blei­ben. Am Anfang wird der Magen de Kat­ze noch rebel­lie­ren, das sie die­ses Fleisch nicht gewöhnt ist, es wird dann aber bes­ser mit der Zeit. Aller­dings dann akri­bisch die Wür­mer­me­di­zin alle drei Mona­te in den Nacken geben und auf Para­si­ten aufpassen.

      Vögel und Mäu­se jagen und essen ersetzt so einen Teil ihrer Mahl­zeit. Mil­lio­nen Haus­tie­re wer­den jedes Jahr Nutz­tie­re wie Rind, Schwein, Pute, sogar Wild geschlach­tet, meis­tens bekom­men sie die Abfäl­le, klar, aber auch das ist Tier­leid. Das Fleisch kommt 100% aus Mas­sen­tier­hal­tung und hat gar kei­ne Stan­dards. Vögel­ja­gen ist wenigs­tens natür­lich und ver­braucht nicht so vie­le Resourcen.

      Lei­der ist das ver­mut­lich bei Jung­tie­ren nicht so, ich weis es nicht, aber nor­ma­ler­wei­se bringt sie nie Jung­tie­re an. Lei­der gibt es kei­en per­fek­te Lösung. Nor­ma­le Wild­kat­zen jagen und essen, aber wir haben klei­ne­re Kat­zen erschaf­fen, die nur noch Klein­tie­re jagen und nicht mal wis­sen, was sie damit anfan­gen sol­len. Das ist unse­re Schuld, aber mei­ne Kat­ze muss etwas essen und von vega­nem Kat­zen­fut­ter will mei­ne Mut­ter nichts wis­sen. Man könn­te sie ja zumin­dest in den Som­mer­mo­na­ten nachts drin­nen las­sen, denn dann jagen sie am liebs­ten und effek­tivs­ten Vögel, die dann schlafen.

      • Hannah Gercke
        30. Juli 2021
        Antworten

        Dass Kat­zen jagen wol­len mag natür­lich sein, aber das es so vie­le sind ist nicht nor­mal und dass gan­ze Vogel­ar­ten aus eini­gen Gebie­ten weg­ge­fres­sen wer­den liegt an der Über­zahl der Kat­zen. Und dar­an ist rein gar nichts natürlich.
        Wer will fin­det Bio/ Öko­fut­ter für Kat­zen oder berei­tet das Essen der Kat­ze selbst zu.
        Und ich ken­ne kaum Kat­zen­frei­gän­ger, deren Besit­zer mit ihnen spie­len, um den Jagt­drang zu redu­zie­ren. Ist halt leicht sie ein­fach rauszulassen.

    • Karl
      11. September 2023
      Antworten

      Unse­re “Draußen”-Katzen hat­ten in den letz­ten 30 Jah­ren immer Hals­bän­der an, eben weil sie fast nur drau­ßen leb­ten. Kei­ne hat sich damit jemals irgend­wo ver­hed­dert oder gar erhängt. Wer meint, dass eine Kat­ze das Hals­band aus­zieht, hat es ihr zu weit ange­legt und braucht sich nicht wun­dern wenn sie sich damit dann verheddert.

  2. Baldauf Reiner
    14. Januar 2019
    Antworten

    ich schaf­fe es nicht die Kat­zen unter­tags dau­er­haft aus mei­nem Gar­ten zu hal­ten, die Wild­ca­me­ra zei­gen immer wie­der das wenn kei­ner im Haus da ist, das die Kat­zen sys­te­ma­tisch den Gar­ten bejagen.
    Irgend­wel­che Lösungs­vor­schlä­ge, muss dazu sagen füt­te­re die Vögel das gan­ze Jahr, habe Igel, Fuchs, Mar­der und Dachs nachts im Garten

    • Ulli
      14. Januar 2019
      Antworten

      Ich kann nicht sicher sagen, ob es auch bei jagd­li­chen Ambi­tio­nen hilft, aber es gibt sog. “Ver­piss Dich Pflan­zen” und auch ein sol­ches Granulat.
      Mei­nen ers­ten Kater hat­te es davon abge­hal­ten, noch ein­mal in ein Haus wäh­rend der Reno­vie­rungs­ar­bei­ten einzubrechen 😉

      • Jutta Schreiter
        8. September 2023
        Antworten

        also das mit den Haus­mit­tel­chen funk­tio­niert nicht. Ich hab schon alles aus­pro­biert. Die “Ver­piss Dich Pflan­zen” sind ein Witz. Die hel­fen NUll, da sit­zen die Kat­zen drin und machen die platt. Das Anti_­Kat­zen-Gra­nu­lat stinkt wie die Pest. Ich hab es unter unsern Bol­ler­wa­gen gestreut, weil da die Kat­zen ger­ne sit­zen und auf Vögel lau­ern. Die saßen tat­säch­lich mit­ten in den stin­ken­den Tei­len des Gra­nu­la­tes. Eine Kat­ze hab ich mal mit dem Was­ser­schlauch voll erwischt. Die war platsch­nass, aber am nächs­ten Tag war sie wie­der da. Jetzt haut sie ab, wenn sie mich sieht, aber wenn ich den Gar­ten ver­las­se ist sie wie­der da und macht Jagt auf Vögel und Klein­tie­re. Ich fin­de immer wie­der die Stel­len, wo die sit­zen und lau­ern. Die machen sich Kuh­len in die Pflan­zen und tram­peln die flach um sich rein legen zu können.
        Ich bin dafür eine Kat­zen­steu­er ein­zu­füh­ren und Kat­zen müs­sen im Haus gehal­ten wer­den. Hun­de dür­fen schließ­lich auch nicht in Nach­bars Gar­ten auf Jagt gehen. Auch müs­sen Hun­de an die Lei­ne, aber Kat­zen haben Nar­ren­frei­heit. Ist irgend­wie ungerecht…

  3. Silke
    14. Januar 2019
    Antworten

    Unser Kater bekommt zumin­dest ein elas­ti­sches Hals­band mit Glöck­chen. Das funk­tio­niert sehr gut, muss manch­mal erneu­ert wer­den, ist aber für ihn nicht gefähr­lich. Wenn die Äst­lin­ge unter­wegs sind, bleibt er im Haus, auch wenn es ihm nicht gefällt. Lei­der sind die Nach­bar­kat­zen immer draußen.

    • Carmen
      15. Januar 2019
      Antworten

      Ein Hals­band mit Glöck­chen ist für die Kat­ze, die ein viel fei­ne­res Gehör als wir Men­schen hat, sehr qualvoll.

  4. Kerstin Keller
    14. Januar 2019
    Antworten

    Das aus­ge­rech­net hier zum Hals­band gera­ten wird, fin­de ich fatal. Blei­ben Kat­zen mit dem Hals­band hän­gen, ver­su­chen sie stets, sich durch eine Vor­wärts­be­we­gung zu befrei­en. Dadurch kann das Hals­band bis hin­ter die Vor­der­läu­fe gelan­gen und schwers­te Ver­let­zun­gen durch das Ein­schnü­ren ver­ur­sa­chen. Goo­gelt man das The­ma, fin­det man genug Fotos der Verletzungen.

  5. Kalle
    14. Januar 2019
    Antworten

    Bit­te nicht immer pau­schal die Kat­zen ver­teu­feln. Natür­lich sol­len und müs­sen m.E. Kat­zen kas­triert wer­den. Aber Eich­hörn­chen sind z.B. auch gro­ße Plün­de­rer von Vogelnestern.

  6. Simone
    15. Januar 2019
    Antworten

    Na dann fangt mal an die Wind­rä­der zu ver­bie­ten wel­che jähr­lich erwie­se­ner­ma­ßen über 3 Mil­lio­nen Vögel kil­len, die Ita­lie­ner und ihre Vogel­fang­net­ze und die gan­zen Pflanzengifte.….welche die Nah­rung der Vögel und die Tie­re sel­ber schlei­chend vergiften.
    Das soll­te viel­leicht auch mal bedacht wer­den. … oder schreit jetzt die lobby?😡

    • Anja
      19. Dezember 2021
      Antworten

      Man könn­te auch die Raub­vö­gel aus­rot­ten, die sich pri­mär von Sing­vö­geln ernäh­ren. Ein Sper­ber frisst pro Tag etwa 3 Sing­vö­gel, das sind etwa 1.000 Sing­vö­gel pro Jahr, die für die Auf­zucht der Jun­gen getö­te­ten nicht mit­ge­rech­net. Sper­ber krie­gen 4–6 Jun­ge pro Jahr und sie sind ganz­jäh­rig geschützt. Mäu­se fres­sen sie eher nicht, ihr Nut­zen hält sich in Grenzen.

  7. Kathleen Schwerdtner Manez
    15. Januar 2019
    Antworten

    Oh je, Oli­ver Sam­son. Das war kei­ne gute Idee. Wie die­ser Bei­trag in den sozia­len Medi­en dis­ku­tiert wird, haben Sie sicher­lich gese­hen. Jeder drit­te Kom­men­tar lau­tet in etwa: Schäm dich, WWF, kei­ne Spen­de mehr von mir. Das hät­te nicht sein müs­sen. In unse­ren Gär­ten ist es still, weil es kaum noch Insek­ten gibt und zuwe­nig natur­na­he Vege­ta­ti­on. Die dahin­ter­lie­gen­den Ursa­chen sind bekannt. Kat­zen anhand einer zwei­fel­haf­ten Stu­die dafür ver­ant­wort­lich zu machen ist nicht sehr intel­li­gent. Da hilft auch der Hin­weis auf den Men­schen als Haupt­ver­ur­sa­cher am Ende nicht wirk­lich. Sicher­lich gibt es Gebie­te, wo eine hohe Kat­zen­po­pu­la­ti­on auf eine klei­ne (wegen oben genann­ter Ursa­chen) Vogel­po­pu­la­ti­on trifft, ins­be­son­de­re im semi­ur­ba­nen Raum. Aber dann ernst­haft vor­zu­schla­gen, dass man sei­ne Frei­gän­ger mal eben so zwei Mona­te nicht raus­las­sen soll, zeugt nicht gera­de von einem Ver­ständ­nis art­ge­rech­ter Kat­zen­hal­tung. Wir haben viel zu tun in unse­rer ver­gif­te­ten, homo­ge­ni­sier­ten, über­be­völ­ker­ten und frag­men­tier­ten Kul­tur­land­schaft. Das Lösen eines Kat­zen­pro­blems gehört ganz sicher nicht dazu.

  8. Laura
    15. Januar 2019
    Antworten

    Hals­band mit Glöck­chen fin­de ich äußerst frag­lich. Das The­ma hän­gen­blei­ben wur­de oben ja schon behan­delt, aber ich den­ke, dass die Kat­ze ver­rückt wird, wenn sie stän­dig das Klin­geln hören muss. Lärm­dau­er­stress. Das wider­strebt mir sehr!

  9. Seliba
    16. Januar 2019
    Antworten

    Glöck­chen sind mei­nes Wis­sens lei­der eine Qual für die emp­find­li­chen Katzenohren.

  10. Ingrid
    16. Januar 2019
    Antworten

    Der Bei­trag ist nicht schlecht. Gibt’s den Kat­zen Has­sern, von denen ist lei­der mehr als genug gibt, neu­en Zünd­stoff und das gute Gefühl, rich­tig zu han­deln. Den Kat­zen muss der Gar­aus gemacht wer­den. Die­sen elen­di­gen lässt Plün­de­rern die­sen Vogel mor­den­den Tie­ren muss der Gar­aus gemacht wer­den. Nun wer­den wie­der Fal­len auf­ge­stellt, Gift­kö­der aus­ge­legt, der ein oder ande­re wird wie­der sein Gewehr Aus­pa­cken, und sich letzt­end­lich auch noch im Recht füh­len. Etwas sen­si­bel mit dem The­ma umzu­ge­hen ist mit Sicher­heit schwie­rig. Die Hin­wei­se auf einen Kat­zen­hals­band sind auch nicht gera­de die bes­ten. Es gibt genü­gend Mate­ri­al, um zu bele­gen dass ich Kat­zen auch mit den Hals­bän­dern mit Gum­mi­zug oder Schnapp­ver­schluß trotz­dem schlimms­te Ver­let­zun­gen zuge­zo­gen haben bis hin, dass sie sich erhängt haben oder erdros­selt oder erstickt haben. Grund­sätz­lich ist der Frei­gang von Kat­zen mei­ner Mei­nung nach aus ganz ande­ren Grün­den zu über­den­ken. Es geht nicht um den Vogel­mord, son­dern um die unzäh­li­gen ver­gif­te­ten Tie­re, von irgend­wel­chen Tier Hassan erschla­ge­nen, ersäuft and Tie­ren oder in Fal­len getre­te­ne Tie­re, mit den übels­ten Ver­stüm­me­lun­gen. Mich betrifft das Pro­blem nicht da ich immer schon nur Woh­nungs­kat­zen hal­te. Nicht nur aus die­sen genann­ten Grün­den, son­dern weil ich ein­fach auch nicht möch­te, dass mei­ne Kat­ze über­fah­ren wird. Aber das eine hat mit dem ande­ren nichts zu tun. Auf­klä­rung was Kas­tra­ti­on angeht ist mit Sicher­heit nach wie vor ein sehr wich­ti­ges The­ma. Aber mit die­sem Bei­trag wird es eini­ge Men­schen geben, die sich zuvor kei­ne Gedan­ken dar­über gemacht haben, aber nun auf der Lau­er lie­gen und des Nach­bars Kat­ze im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes aufs Korn neh­men Punkt natür­lich schreibt ihr das in eurem Bei­trag nicht so kei­ne Fra­ge. Aber es gibt genü­gend irre Men­schen, die sich damit einen Frei­fahrt­schein glau­ben erle­sen zu haben. Die Vögel fal­len ganz ande­ren Din­gen zum Opfer. Sie ver­en­den oft­mals durch die Pes­ti­zi­de die ver­sprüht wer­den. Ihre Nes­ter wer­den nicht immer nur geräu­bert, son­dern oft­mals wer­den sie auch von Eich­hörn­chen geplün­dert oder aber die brü­ten­den Eltern sind durch Umwelt­gif­te in ihrer natür­li­chen Umge­bung bei der Fut­ter­su­che stän­dig ver­en­det. Die Haus­kat­ze mit Frei­gang haben in der Regel einen dicken voll­ge­fut­tert im Bauch. Wenn sie wirk­lich mal einen Vogel schnap­pen kön­nen, liegt es wohl eher dar­an, dass der Vogel krank war. Die wenigs­ten Kat­zen jagen nur weil es ihr trieb ist. Die jagen viel­leicht schon und ren­nen mit der Zun­ge aus dem Hals hän­gend einem Vogel nach und geben den Kampf irgend­wann ein­mal auf. Wozu auch die Mühe wenn zu Hau­se der vol­le Fut­ter­napf war­tet. Das man­ches Mäus­chen der Kat­ze zum Opfer fällt, ist Tat­sa­che Punkt der nor­ma­le Kat­zen Besit­zer bekommt stolz eine Maus vor die Tür gelegt oder die Tei­le der Maus oder in der Regel sogar die leben­di­ge Maus in der Küche frei­en Lauf gelas­sen. Die Kat­ze hat gar nicht immer das Inter­es­se zu töten. Das soll­te man viel­leicht in dem Bericht auch mal klar­stel­len, dass die Kat­ze nicht der allei­ni­ge vogel­mör­der ist. Im Gegen­teil. Eine natür­li­che Selek­ti­on wie sie im Tier­reich nun eben zu fin­den ist. Hier wird auf jeden Fall eine Dis­kus­si­on geführt, die völ­lig unnö­tig ist und deren Fol­gen bestimmt nicht bedacht waren. Aber so man­cher Tier­has­ser ist nun gera­de wie­der in vol­ler Fahrt vor­aus. Das fin­de ich natür­lich ziem­lich sch.…. und wird eurem Ver­ein kei­ne Freun­de einbringen

  11. Ulrike Günter
    19. Januar 2019
    Antworten

    Wir haben 5 Kat­zen und woh­nen bewusst auf dem Lande,damit die Mie­zen ihr Art­ge­rech­tes Leben füh­ren können.Früher in der Stadt hat­ten wir unse­re Kat­zen auch in der Woh­nung gehal­ten und es tut mir im Nach­hin­ein leid.Es ist halt die Natur,jedes Tier hat einen Jagdtrieb.Selbst unser Hund Jagd Mäuse.….
    Das größ­te Pro­blem sind die Gärten,alles muß peni­bel sau­ber und ange­ord­net sein.Es gibt kei­ne wil­de Wie­sen und aus­rei­chend Büsche und Pflan­zen für Schmet­ter­lin­ge und Co.Gift wird gegen Schäd­lin­ge ohne Limit gespritzt,dabei wir­ken auch bio­lo­gi­sche Mittel,was den Leu­ten dann doch zuviel Arbeit macht.
    Ein Stein­hau­fen und wenigs­tens eine Ecke mit Wild­blu­men sieht auch hübsch aus und Blind­schlei­chen und Eidech­sen haben Fluchtmöglichkeiten.Es gibt ja fast nur Kies­flä­chen und ein 3mm Rasen in den Gärten.
    Über die­ses The­ma war ich doch sehr überrascht,der größ­te Kil­ler ist in mei­nen Augen der Mensch und am grau­sams­ten dazu.

  12. Ulrike
    19. Januar 2019
    Antworten

    Ich mag Kat­zen! Es sind wun­der­schö­ne und inter­es­san­te Tie­re. Mei­ne Kin­der hät­ten ger­ne eine Kat­ze und wir leben am Stadt­rand im Kat­zen­pa­ra­dies. Aber wir schaf­fen kei­ne Kat­ze an! Die Kat­ze wür­de zwar uns viel Freun­de brin­gen, aber den Nach­barn und der Umwelt deut­lich weni­ger, denn:

    Wir müs­sen alle unse­ren Fleisch­kon­sum sen­ken, aber die unglaub­li­che Zahl an Haus­kat­zen und Hun­den, haben unse­ren Fleisch­kon­sum nach oben geschraubt. Die Aus­wir­kun­gen sind fatal!
    Auch wenn die Kat­ze nicht das größ­te Pro­blem für unse­re hei­mi­schen Vögel ist, auch sie hat ihren Anteil am Vogelsterben.
    Fami­li­en mit Klein­kin­dern lei­den unter ver­un­rei­nig­ten Sand­kis­ten oder müs­sen sich unter Kos­ten- und Arbeits­auf­wand vor den Nach­bar­kat­zen schützen.

    Ja, wir müs­sen drin­gend etwas gegen die noch grö­ße­ren Ver­ur­sa­cher von Umwelt­schä­den tun, aber erst­mal müs­sen wir alle im Klei­nen bei uns anfan­gen! Umwelt­schutz hat auch etwas mit per­sön­li­cher Ein­schrän­kung zu tun und das ist für uns alle schwie­rig und unbequem.

    Also lie­be Kat­zen­be­sit­zer, viel­leicht könn­tet auch Ihr noch ein­mal in Euch gehen, und in Erwä­gung zie­hen, die eige­ne Sand­kis­te für Eure Kat­ze auf­zu­stel­len, ein Sicher­heits­hals­band mit Glöck­chen anzu­schaf­fen, die Kat­ze im Mai, Juni weni­ger oder gar nicht aus dem Haus zu las­sen und den Jagd­trieb der Kat­ze ander­wei­tig zu befrie­di­gen. Falls Ihr auch noch einen Hund habt, könn­te man auch noch über vega­ne Ernäh­rung nach­den­ken. Die Umwelt, das Kli­ma und Eure Mit­men­schen sind Euch dank­bar für Eure Auf­merk­sam­keit und Fürsorge!

  13. R. Blum
    19. Januar 2019
    Antworten

    Unser Kater ist kas­triert und ein Frei­gän­ger der bevor­zugt Mäu­se jagt. Lei­der erwisch­te er frü­her gele­gent­lich auch mal einen Vogel, als er noch jün­ger war. Jetzt haben wir ihm das längst abge­wöhnt. Denn fängt er eine Maus ( bei uns im Gar­ten die reins­te Pla­ge, die im Win­ter auch ins Haus zieht), bekommt er ein Lecker­li. Hat er frü­her einen Vogel ange­schleppt, gabs Schimp­fe und kei­ne Beloh­nung. Das reicht für ihn. Vögel inter­es­sie­ren ihn schon lan­ge nicht mehr. Er ist auch zu groß und zu schwer um auf Bäu­me zu klettern.
    Hals­bän­der für einen Frei­gän­ger hal­te ich für zu gefähr­lich, mit Glöck­chen ist es rei­ne Tier­quä­le­rei. Wer sowas vor­schlägt, hat vom Leben einer Kat­ze kei­ne Ahnung und soll­te schwei­gen. Ich bin mir der Pro­ble­ma­tik durch­aus bewusst, aber der Rück­gang der Vogel­po­pu­la­ti­on hat mei­nes Wis­sens nichts mit den Kat­zen zu tun. Die meis­ten Vögel sind sich der Gefahr, die von Haus­kat­zen aus­geht, durch­aus bewusst und reagie­ren natur­ge­mäß darauf.

  14. Thomas
    19. Januar 2019
    Antworten

    Ohje, die meis­ten Kom­men­ta­re schei­nen von Kat­zen­lieb­ha­bern und Kat­zen­be­sit­zern zu kom­men und man gewinnt den Ein­druck, da wird eher emo­tio­nal statt sach­lich argu­men­tiert. Wenn auch die Zahl von 200 Mio. Opfern von Kat­zen nicht stim­men mag, so wäre sie genau­so erschüt­ternd, wenn auch nur die Hälf­te davon stim­men wür­de. 100.000.000! Schön wäre, wenn die Besit­zer auch Ver­ant­wor­tung für das Ver­hal­ten ihrer Tie­re über­neh­men und das Jagd- und Spiel­ver­hal­ten nicht ein­fach als net­te und süße Eigen­schaft betrach­ten wür­den. Und selbst­ver­ständ­lich gibt es lei­der auch eine Viel­zahl ande­rer Ursa­chen für das Ver­schwin­den von Vögeln, Libel­len, Schmet­ter­lin­gen, etc., zu denen wir lei­der alle unse­ren Bei­trag leis­ten. Mit Schwarz-Weiß-Argu­men­ten kommt man hier nicht weiter.

    • Jutta Schreiter
      8. September 2023
      Antworten

      Ja, so sehe ich das auch. Die Natur der Kat­ze steht über allem! Alle haben sich der Natur der Kat­ze unter zu ord­nen. Ich fin­de das ziem­lich schräg. Nicht nur die Kat­ze hat ihre natür­li­chen Ange­wohn­hei­ten. Alle Tie­re und auch wir Men­schen haben die. Aber wir Men­schen und alle ande­ren Tie­re haben uns der Natur der Kat­ze unter zu ord­nen. Hun­de dür­fen nicht frei lau­fen, geschwei­ge den jagen. Dabei ist das auch deren Natur. Wes­halb wer­den Kat­zen so bevor­zugt behan­delt? Wenn Kat­zen im Haus gehal­ten wer­den, leben die siche­rer, sind weni­ger krank und haben kei­ne Auto­un­fäl­le. Also wor­um geht’s hier wirk­lich? Ich den­ke es geht um ein extrem pfle­ge­leich­tes Tier, um das man sich außer Füt­tern, nicht wei­ter küm­mern muss. Die Kat­ze läßt man nach drau­ßen, da kann die sich sel­ber beschäf­ti­gen. Die macht dann ihr Geschäft in Nach­bars Gar­ten, “spielt” mit Vögeln und ande­ren Klein­tie­ren und wenn sie wie­der “nach Hau­se” kommt, dann ist sie müde, legt sich pho­to­gen auf einen ruhi­gen Platz und erwar­tet ihr Fut­ter. Der Tages­ab­lauf mit Kat­ze ist also extrem arbeits­arm. Ein Hund dage­gen ist auf­wän­dig. Mit dem muss man Gas­si gehen, der muss beschäf­tigt und erzo­gen wer­den, außer­dem ist er sehr anhäng­lich und men­schen­be­zo­gen. Der möch­te mög­lichst immer bei sei­nem Men­schen sein. Also, des­we­gen ist die Kat­ze als “Haus“tier so beliebt. Die ist pfle­ge­leicht, wenn man sie ein­fach nach drau­ßen läßt…

  15. Conrad Egert
    19. Januar 2019
    Antworten

    Da vie­le Kat­zen­be­sit­zer ihre Kat­zen raus­las­sen wäh­rend sie selbst zuhau­se sind, wür­de es schon viel hel­fen, wenn sie die Alarm­ru­fe der Vogel­el­tern erken­nen könn­ten. Denn dann könn­ten sie gleich nach der Kat­ze gucken und sie evtl. für den Rest des Tages rein­ho­len. Am nächs­ten Tag sit­zen die Äst­lin­ge wie­der an ande­rer Stel­le oder konn­ten schon auffliegen.
    Auch manns­ho­he Sträu­cher hel­fen schon enorm. Die Äste sind zu schwach eine Kat­ze zu hal­ten, aber stark genug um Äst­lin­gen einen Zufluchts­ort zu bie­ten. Sie kön­nen, flug­un­fä­hig wie sie sind, von Äst­chen zu Äst­chen nach oben klettern.

  16. Hellge Reddell
    19. Januar 2019
    Antworten

    Unse­re Kat­ze hat­te elas­ti­sches Hals­band mit Glöck­chen für ihre Spa­zier­gän­ge drau­ßen. Sie war immer ganz auf­ge­regt, das Glöck­chen zu hören, denn sie wuss­te es geht nach draußen.

  17. Anton Müller
    19. Januar 2019
    Antworten

    unse­re kat­ze ist meist nachts unter­wegs, das sit­zen die Vögel meist gesi­chert im Geäst. Dafür bringt sie uns aber bis zu drei Mäu­se und das mit­ten in einer Gr0ßstadt (mit Gärten).
    Ich bin dar­über nicht glück­lich, denn auch Mäu­se sind Tie­re, die nicht sinn­los getö­tet wer­den sollen

  18. Lenk
    19. Januar 2019
    Antworten

    Ich kann´s schon nicht mehr hören und lesen.
    Es ist bewie­sen und nicht erst seit ges­tern oder heu­te, daß es ein Ammen­mär­chen ist, Katzen
    als wah­re Vogel­kil­ler zu ver­ur­tei­len und dafür ver­ant­wort­lich zu machen, daß es immer weni­ger Vögel gibt.
    Kli­ma­wan­del, Pes­ti­zi­de in der Land­wirt­schaft, Mono­to­nie in der Land­wirt­schaft (Raps wohin das Auge schaut), Ver­rin­ge­rung aller Blüh­flä­chen, Vogel­mord in Ita­li­en durch Leim­ru­ten, Beton wohin man schaut, und, und, und, … denen fal­len viel mehr Vögel zum Opfer als daß man es den Kat­zen anlastet.
    Einen Schul­di­gen muß man ja fin­den, oder??????????
    So ein­fach ist es, wie so oft, den Weg des gerings­ten Wie­der­stan­des zu neh­men, … anstatt sich an die eige­ne Nase zu fassen.

    • Schaumburger
      2. Juli 2019
      Antworten

      Der Mensch ist immer der Schul­di­ge. Je genau­er man die Natur betrach­tet, des­to bes­ser wird man alles ver­ste­hen. Die Natur hat es so ein­ge­rich­tet, dasss die Räu­ber in der Min­der­heit sind. So bleibt alles im Gleich­ge­wicht. Wir Men­schen sor­gen in der Natur stän­dig für ein Ungleich­ge­wicht. So auch, wenn wir durch Kat­zen die Räu­ber in Über­zahl brin­gen. Wir dür­fen nicht ver­ges­sen, dass in der Natur schon aus­rei­chend Räu­ber (Mar­der, Fal­ken, Els­tern pp.) vor­han­den sind. Hin­zu kommt, dass wir durch Pes­ti­zi­de, Glas­schei­ben, Auto­ver­kehr pp. die Sing­vö­gel dezi­mie­ren. DIE VÖGEL BRAUCHEN DRINGEND UNSERE HILFE! Eine Kat­ze kann bis zu 20 Jah­re alt wer­den. Auch wenn wir sie noch so süss, prak­tisch (da sie nicht aus­ge­führt wer­den und kei­ne Steu­er gezahlt wer­den muss) und geni­al fin­den, soll­ten wir abwä­gen, ob es wirk­lich eine Kat­ze sein muss, die als Haus­tier ange­schafft wer­den soll. Und wenn doch, ob man ihr nicht lie­ber gesi­cher­ten Aus­gang gibt. Die Inves­ti­ti­on in ein gesi­cher­tes Aus­sen­ge­he­ge lohnt sich auf jeden Fall, denn es gibt kei­ne ande­re Mög­lich­keit, den mehr oder weni­ger aus­ge­präg­ten Jagd­trieb einer Kat­ze zu unter­bin­den. Ein Hin­weis an Kat­zen­be­sit­zer die ihren Kat­zen Frei­gang gewäh­ren: Auch Vögel sind etwas wun­der­ba­res. Wenn man sich näher mit ihnen befasst, sie beob­ach­tet und sie ken­nen lernt, wird man fas­zi­niert von Ihnen und man kann erken­nen, wie schüt­zens­wert die­se Tie­re sind .… Und soll­te man den­noch kei­ne Empa­thie für die­se Tie­re besit­zen, soll­te man dar­an den­ken, dass es auch Men­schen gibt, die genau­so viel für die gefie­der­ten Genos­sen übrig haben wie ein Samt­pfo­ten­be­sit­zet für sein Tier und mit­füh­len wie es ihm ergin­ge, wenn sei­ne Samt­pfo­te von einem ande­ren Tier gejagt und getö­tet wer­den wür­de .…. in die­sem Sinne.…

  19. Dagmar
    19. Januar 2019
    Antworten

    Unser Kater ist ein Stu­ben­ti­ger, eine rei­ne Woh­nungs­kat­ze. Er kennt es nicht anders und wird aus Sicher­heits­grün­den gar nicht anders gehal­ten werden.
    Vogel­nes­ter wer­den übrigns auch sehr oft von Els­tern aus­ge­räumt. Ich habe das schon mehr­mals beob­ach­tet und immer furcht­ba­res Mit­leid mit den ent­setz­ten Vogel­el­tern gehabt, die macht­los mit­an­se­hen muss­ten wie man ihre Brut ein Baby nach dem Ande­ren aus dem Nest holt und verspeist.
    Für Kat­zen waren alle die­se Nes­ter gar nicht zugänglich.
    Es ist also nicht immer nur die Kat­ze der Bösewicht.

  20. public-m
    20. Januar 2019
    Antworten

    Wie so oft hilft Schwarz-Weiß-Malen nicht wei­ter. Ich bin gegen Hals­bän­der und Aus­geh­ver­bo­te. In unse­rem Gar­ten gibt es zahl­rei­che Nist­ge­le­gen­hei­ten, dich­tes Unter­holz, Fut­ter- und Was­ser­stel­len, Stau­den, Groß­sträu­cher und Bäu­me, Unter­schlüp­fe für Insek­ten und Rep­ti­li­en, viel­fäl­ti­ge Natur, … außer­halb der Sied­lung geht’s genau so wei­ter. Doch Vögel sind über­all sel­ten gewor­den. Die Kat­zen sind nicht ent­schei­dend, wenn­gleich natür­lich ein Fak­tor. Das (gro­ße) Öko­sys­tem ist aus den Fugen. Die Haupt­ver­ant­wort­li­chen wer­den (noch) von der Poli­tik geschont.

  21. Christine
    20. Januar 2019
    Antworten

    Das ist mal wie­der typisch, die Kat­zen sind wie­der schuld… Die­sen Arti­kel hat wohl ein Kat­zen­has­ser geschrie­ben. Laut NABU gibt es ca. 8 Mil­lio­nen Kat­zen in Deutsch­land, da frag ich mich, wie die Kat­zen es schaf­fen, fast 200 Mil­lio­nen Vogel zu fres­sen?????? Wobei man ja auch beden­ken muss, dass vie­len Kat­zen im Haus/Wohnung gehal­ten wer­den und gar­nicht raus­kom­men. Außer­dem wer­den wohl Mil­lio­nen Vögel von Men­schen gefan­gen und gefres­sen. Und laut NABU bleibt immer noch die größ­te Bedro­hung für die Arten­viel­falt die fort­schrei­ten­de Ver­schlech­te­rung von Lebens­räu­men durch den Men­schen und die Land­wirt­schaft. Also bit­te, nicht alles auf die Kat­zen schieben!

  22. V. Findeis
    20. Januar 2019
    Antworten

    Hal­lo,
    ein solch rei­ße­ri­scher Arti­kel ist des WWFs unwür­dig und der Inhalt mei­nes Wis­sens nach auch falsch. Kein Tier jagt aus” Spaß” (Das tut nur der Mensch!), son­dern aus einem ange­bo­re­nen Trieb her­aus. Der Jagd­trieb ist für die Fleisch fres­sen­den Tie­re über­le­bens­wich­tig, ja, Vor­aus­set­zung für ihr Über­le­ben! Und da der Mensch die­se Tie­re domes­ti­ziert hat, ist er auch für sie verantwortlich.
    U.a. heißt das, ihre Ver­meh­rung in kon­trol­lier­ten Gren­zen zu hal­ten, um kein öko­lo­gi­sches Ungleich­ge­wicht zu ver­ur­sa­chen! Lei­der wird die drin­gend erfor­der­li­che Kenn­zeich­nungs- und Kas­tra­ti­ons­pflicht bis­her nur von weni­gen Kom­mu­nen eingeführt.
    Auf die Haupt­ur­sa­chen für den Rück­gang der Arten- nicht nur der Vogel­viel­falt wur­de ja schon deut­lich hin­ge­wie­sen: der Mensch!

  23. Mona
    21. Januar 2019
    Antworten

    Da hat mans mal wie­der. Wie­so sind die armen Kat­zen und Hun­de dar­an schuld, dass der Fleich­kon­sum steigt!!!! (Ulri­ke) So etwas blö­des habe ich noch nie gehört. Wir allei­ne haben es in der Hand, mit dem Fleich-Essen. Außer­dem, die weni­gen Vögel, die die Kat­zen erwi­schen, sind nichts gegen den Vogel­mord in Ita­li­en. Nichts gegen das Unkraut­ver­nich­tungs­mit­tel Gly­pho­sat, nichts gegen die Eich­hörn­chen und Els­tern, die Vogel­nes­ter plündern.
    Weiß denn die­ser Oli­ver Sam­son über­haupt nichts von alledem???
    Das ist wie­der mal ein Arti­kel für KATZENHASSER. Ich bin sehr ent­täuscht, dass Sie so etwas veröffentlichen.

  24. 1. Februar 2019
    Antworten

    Dan­ke für die wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen, die Infor­ma­tio­nen hel­fen uns wei­ter. Ich wer­de dei­in Blog ger­ne wei­ter ver­fol­gen, weil dein Blog sehr hilf­reich und inter­es­sant ist. Mach wei­ter so!

  25. 4. März 2019
    Antworten

    Vie­le Kun­den fra­gen inzwi­schen Insek­ten­schutz­tü­ren nach, die eine Ver­rie­ge­lung inklu­si­ve haben.

    So ent­schei­det man selbst wann die Kat­ze Frei­gang bekommt und wann nicht. So ist die Kat­ze drau­ßen stets unter Beob­ach­tung und rich­tet kei­nen Scha­den an.

  26. Leopold Niedermeier
    27. April 2019
    Antworten

    Genau eine Frei­gän­ger­kat­ze im Mai und Juni ein­sper­ren . Die Kat­ze ver­steht danach die Welt nicht mehr , wie kann man auf so unprak­ti­ka­ble Ideen kom­men ? Aus­ser­dem ist das der natür­li­che Jagd­trieb der Kat­ze . Das war schon immer so , auch Wild­kat­zen müs­sen Vögel fangen .

    • Willy Henkel
      7. August 2020
      Antworten

      Ich möch­te hier gar nicht viel zu Hals­bän­dern und Glöck­chen sagen, da ich ohne­hin von vie­len nur zuris­sen werden.

      Nur so viel: Gera­de las ich: ” .…. mit Glöck­chen ist es rei­ne Tier­quä­le­rei. Wer sowas vor­schlägt, hat vom Leben einer Kat­ze kei­ne Ahnung und soll­te schweigen.….….…

      Wir haben sel­ber 3 Kater, vor 2 Jah­ren beka­men alle drei ein Hals­band mit Glöck­chen und einer Gra­vur­plat­te mit Namen unf Tele­fon­num­mer. Ich behielt, alle drei sehr wohl im Auge, da ich mir nicht sicher war ob ein Hals­band eine Belas­tung oder Stress aus­löst. Alle drei gewöhn­ten sich sehr schnell inner­halb eines Tages, an das Hals­band und wenn einer im spä­te­ren Ver­lauf, dass Hals­band mal beim spie­len oder rau­fen ver­lo­ren hat­te, kam er mit dem Hals­band im Maul ange­trot­telt und maul­te so lan­ge, bis er es wie­der ange­legt bekam. 

      Sicher­lich soll­te man den Aspekt der mög­li­chen Gefah­ren wie hän­gen blei­ben etc. im Auge behal­ten. Aber auch da gibt es Alternativen. 

      Was für die Kat­ze das Hals­band ist, ist für ein Pferd der Sat­tel oder das Zaum­zeug. Auch liegt es nicht in der Natur eines Hun­des, am Hals­band mit einer Lei­ne durch’s Leben geführt zu wer­den. Und trotz­dem gewöhnt sich ein Pferd oder ein Hund an die bekann­ten Hilfs­mit­tel. Hier schreit kei­ner, aber war­um wer­den einer Kat­ze der­ar­ti­ge hoch gebausch­te Pro­ble­me ins Maul gelegt? Da sind selbst ernann­te Tier­psy­cho­lo­gen unter­wegs, die bes­ser über die Kat­zen­psy­che Bescheid wis­sen wol­len, als die Kat­zen selber. 

      Nach mei­ner Erkent­nis sind Kat­zen sehr invi­du­ell und kom­men mit allem, wie auch Hals­bän­dern mal bes­ser und mal schlech­ter zurecht. Es wäre wohl ange­ra­ten, dass das Tier in sol­chen Fäl­len zu beob­ach­tet und jeweils invi­du­ell zu ent­schei­den ob ein Hals­band in Fra­ge kommt, oder nicht. Aber das Pro­blem für alle Kat­zen gleich, übers Knie zu bre­chen ist wenig hilf­reich. In dem Sin­ne, bleibt Gesund!

  27. Manfred Tschoepe
    11. Mai 2019
    Antworten

    Die Kat­zen­hal­ter machen es sich sehr ein­fach, wenn sie ande­re Ursa­chen des Vogel­rück­gangs als wich­ti­ger auf­zei­gen. Wer eine Kat­ze hat, hat Ver­ant­wor­tung dafür. Punkt. Dazu gehört auch, dass Kat­zen als Jäger nun­mal Vögel jagen.
    Hals­band hin oder her. In mei­nem Gaqr­ten sor­gen 3–5 Nach­bars­kat­zen dafür, dass seit­dem kei­ne boden­brü­ten­den Vögel mehr ihre Jun­gen hoch­zie­hen kön­nen. Es ist purer Ego­is­mus die­ser Nach­barn, die ihren Ego­is­mus auf mei­ne Kos­ten ausleben.
    Ich möch­te in mei­nem Gar­ten den Vögeln Chan­cen geben und die­se Nach­barn ver­hin­dern es. Ich muss regel­mä­ßig ertra­gen, dass tote und ver­letz­te Vögel in mei­nem Gar­ten lie­gen. Ich muss das Uri­nie­ren auf mei­nen Heil- und Gewürz­pflan­zen erdul­den (und an Stüh­len etc.), damit sich Kat­zen­hal­ter dar­über echauf­fie­ren kön­nen, das es Kat­zen­has­ser gäbe. Wohl­ge­merkt, es ist mein Grund und Boden, den die Kat­zen­hal­ter auto­ma­tisch und selbst­ver­ständ­nis nega­tiv beein­flus­sen und durch ihre Kat­zen “auto­ma­tisch” mit­be­nut­zen. Das ist unver­ant­wort­lich und unver­schämt. Und was tun die Kat­zen­freun­de? Sie mäkeln über unprak­ti­ka­ble Ideen, haben sel­ber aber offen­bar kei­ne. Wol­len nicht ein­mal ernst­haft ihre Ver­ant­wor­tung sehen. Kat­zen sind ästhe­ti­sche und lie­bens­wer­te Geschöp­fe. Ohne Fra­ge. Aber wenn ich kei­nen eige­nen Platz habe (Gar­ten in aus­rei­chen­der Grö­ße), dann wirkt mei­ne Kat­ze auto­ma­tisch in frem­de Flächen.
    Ich wer­de als Ver­ant­wort­li­cher auto­ma­tisch über­grif­fig. Und sogar geset­zes­wid­rig, denn eigent­lich dür­fen Kat­zen in der soge­nann­ten Brut- und Setz­zeit gar nicht ohne Auf­sicht sein, um genau so den Jung­tie­ren (Vögel und ande­re) eine Chan­ce zu geben. Doch es schert sie nicht, wie obi­ge Dis­kus­si­ons­bei­trä­ge trau­ri­ger Wei­se bewei­sen. Wenn es also immer so war, dass Kat­zen Vögel fan­gen (müs­sen), dann darf ich kei­ne Kat­ze hal­ten, wenn ich kein ent­spre­chen­des Are­al habe.
    Fazit: Kat­zen­hal­ter sind meist Ego­is­ten, die sich auf Kos­ten der Nach­barn und der Natur ihr Hob­by­tier leis­ten, ohne Rück­sicht und ohne ernst­haf­ten Wil­len, die nega­ti­ven Ein­flüs­se zu unter­bin­den. Lei­der, leider.

    • Barbara
      23. April 2021
      Antworten

      Dan­ke Man­fred. Du beschreibst auch unse­re The­ma­tik. Wir haben, glück­li­cher­wei­se, tol­le Nach­barn. Alle haben eine Kat­ze. Wir haben einen sehr natur­na­hen Gar­ten mit Vögeln, auch eher sel­te­nen, mit­ten im Sied­lungs­raum. Wenn ich mit mei­nen Kin­dern Vogel­el­tern beob­ach­te, die ihr Jun­ges am Boden füttern…liegt es bald zer­ris­sen da. Es wird nicht aus Hun­ger erbeu­tet und gefres­sen. Jagd- und Spiel­trieb einer Katze…ein Cha­rak­ter­zug, den ich von kei­nem ande­ren Tier ken­ne. Das macht es mir unsym­pa­thisch. Und doch unter­schei­den wir ganz klar, dass das Tier ‑an und für sich- nicht böse ist. Und wir kei­nem Tier Scha­den zufü­gen, auch wenn wir es “nicht mögen”. Genau­so wie der Jagd- und Spiel­trieb der Kat­ze tole­riert wer­den soll, und auch das Bedürf­nis der Nach­barn, aus ganz per­sön­li­chen Grün­den eine Kat­ze zu hal­ten, fän­de ich es fair, auch auf die Bedürf­nis­se der­je­ni­gen ein­zu­ge­hen, die der Kat­ze unfrei­wil­lig ihren Gar­ten zur Ver­fü­gung stel­len. Meis­tens wird aber erwar­tet, dass die Frei­heits­lie­be der Kat­ze und ihre Unkon­trol­lier­bar­keit hin­ge­nom­men wer­den muss. Wir wol­len aber nicht die Kat­ze unse­re Nach­barn glück­lich machen, son­dern die Tie­re in unse­rem Garten…und uns. Das hat noch nicht viel mit Öko­lo­gie und all den gro­ßen Dis­kus­sio­nen über das Vogel­ster­ben usw. zu tun. Wir sind mit unse­ren Nach­barn im Gespräch…

  28. 1. Juni 2019
    Antworten

    Ja mei mei­ne Kat­ze jagt über­wie­gend Mäuse! 🙂

  29. Luisa
    4. Juni 2019
    Antworten

    Wir hat­ten immer Kat­zen, doch ist unser letz­ter Kater lei­der vor einem Jahr gestorben.
    Da wir hier ein Vogel­pa­ra­dies haben, zöger­ten wir bis­lang, uns wie­der einen Lieb­ling zuzu­le­gen, aber jetzt haben wir ein Pro­blem mit Rat­ten… Die fin­den bei uns zwar kei­ne ande­re Fut­ter­quel­le vor als eben die Vogel­fut­ter­stel­le, von der ja immer was runterfällt.
    Eine Kat­ze mit Glöck­chen wäre des­halb von vorn­her­ein kontraproduktiv…
    Übri­gens war unser letz­ter Kater nicht auf Vögel fokus­siert, umso mehr aber eine süße Jung­kat­ze, die jeweils auf dem Fens­ter­sims beim Anblick eines Vogels direkt in den Schnat­ter­mo­dus geriet.
    Jetzt hät­te ich ger­ne eine Kat­ze mit Prä­di­kat “Vogel­ver­schmä­her”. 😉

  30. B. Heine
    17. Juni 2019
    Antworten

    Es ist schon ver­dammt ego­is­tisch zu for­dern, dass Kat­zen sich auf Wün­sche des Nicht­be­tre­tens von ande­ren Grund­stü­cken ein­stel­len sol­len. Hat der Kri­ti­ker über­haupt eine Ahnung, dass es auch Lebe­we­sen, auch Haus­tie­re, gibt, die sich nicht abrich­ten und dres­sie­ren las­sen. Für die­se gibt es kei­ne (von Men­schen) geschaf­fe­ne Grenz­ge­bie­te. Hier­zu zählt auch das Ein­zugs­ge­biet einer Kat­ze. Wie­so kann sich ein Mensch das Recht her­aus­neh­men, dass der Grund und Boden nur durch ihn gedul­de­te Tie­re betre­ten, beflo­gen oder ander­wei­tig genutzt wer­den darf. Der Mensch schränkt die Tier­welt in vie­len For­men ein. Er maßt sich an, über alles rich­ten zu müs­sen und ver­liert die Kom­pro­miss­be­reit­schaft zu einem ein­ver­nehm­li­chen Mit­ein­an­der. Die Men­schen selbst sind das größ­te Übel. Über unser Han­deln muss zwin­gend nach­ge­dacht wer­den. Die Natur und die Tie­re kom­men ohne Men­schen aus, aber die Men­schen nicht ohne Natur und Tiere.

    • Felix castor
      21. September 2019
      Antworten

      Herr oder Frau B. Hei­ne hat eine sehr bedenk­li­che Bewer­tung vor­ge­nom­men. Es sei nun ego­is­tisch, dass jemand auf sei­nem Grund und Boden den Vogel­schutz vor­ran­gig vor dem Jagd­trieb frem­der Kat­zen stellt. Wo soll denn jemand, dem die Natur wich­ti­ger ist als Haus­kat­zen, die nicht ihm gehö­ren, die­se Natur unter­stüt­zen, wenn nicht in sei­nem Ver­ant­wor­tungs­be­reich. War­um darf ein Frem­der über­grif­fig wer­den durch sei­ne Kat­zen, in Berei­chen, die ihm nicht gehö­ren und wo Natur Prio haben soll?
      Es ist nicht der Vor­wurf an die Kat­ze, son­dern es ist der Vor­wurf an die Kat­zen­hal­ter, die ohne aus­rei­chen­den Platz, ihren Ego­is­mus auf Kos­ten der Nach­barn ausleben.
      Da wur­de wohl etwas ganz und gar nicht verstanden.
      Es ist doch genau umge­kehrt, der Kat­zen­hal­ter ver­liert die Kom­pro­miss­be­reit­schaft zu einem ein­ver­nehm­li­chen Mit­ein­an­der, indem er durch sei­ne Kat­zen in ande­re Flä­chen ein­greift und die­se dort Leben ver­nich­ten. Zudem wur­de ja auch kor­rekt geschil­dert, dass sie dort ange­bau­tes Gemü­se durch Uri­nie­ren und mar­kie­ren schä­di­gen, ja sogar Krank­hei­ten ver­brei­ten. Und wenn man dann noch klei­ne Kin­der im Gar­ten hat und die­se davon essen…
      All das inter­es­siert nicht und wird dem ver­meint­li­chen Wohl­erge­hen der eige­nen Kat­ze unter­ge­ord­net. Ver­ant­wor­tung über­neh­men geht anders. Und dies nicht mal aner­ken­nen, zeigt, wie schräg und ego­is­tisch die Leu­te drauf sind. Und das B. Hei­ne dies nicht erken­nen kann und meint, der Natur­schüt­zer, der das Über­le­ben der Vögel in sei­nem Gar­ten unter­stützt, dass der nun gera­de der Ego­ist sei, das macht trau­rig für die Per­spek­ti­ven. Es geht doch gar nicht um die Kat­ze. Es geht um die Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit der Kat­zen­hal­ter. Ganz im Sin­ne von Hei­ne, der Mensch steu­ert durch sei­nen Ego­is­mus den Unter­gang der Natur. Er ist das größ­te Übel, weil er aus purem Ego­is­mus Kat­zen hält, wo sie zwangs­läu­fig über­grif­fig wer­den müssen.

      • Sunny
        17. November 2019
        Antworten

        Lie­ber Felix, egal wie groß oder klein das Grund­stück eines Kat­zen­be­sit­zers ist, sol­len die Kat­zen genau das sel­be Recht haben, wie Vögel, über­all hin­zu­ge­lan­gen. Den Kat­zen inter­es­siert es nicht, ob die Kat­zen­hal­ter mit den Nach­barn ein Kom­pro­miss getrof­fen haben oder nicht, die Kat­zen wis­sen doch nicht, wo das Grund­stück aufhört. 

        Die Men­schen, die Angst haben, dass deren klei­ne Kin­der von dem ange­bau­ten Gemü­se Krank­hei­ten bekom­men könn­ten, weil die Kat­ze dort uriniert/ mar­kie­ret hat, soll­ten sich über die Vögel sor­gen machen.
        Ist nicht so, dass Vögel auch auf die Gemü­se „mar­kie­ren“ könn­ten. Und die Krank­hei­ten die, die Vögel ver­brei­ten, sind nicht ohne. Also soll­te man eine gan­ze Abde­ckung für den Gar­ten machen oder so. 

        Die Kat­zen und Vögel leben in ihrer Tier­welt und es hat nichts mit Ego­is­mus zu tun, wenn der Besit­zer sei­ner Kat­ze die Frei­heit gibt, die einer Kat­ze zusteht. In der Tier­welt gibt es kei­ne Gren­zen und Gesetze.

        Natür­lich kann ich ver­ste­hen, wenn man auf die Besit­zer, die den Abschlach­ten der Vögel nicht stört, sau­er ist. Aber den Leu­ten, den die Natur am Her­zen liegt und ger­ne beschüt­zen will, soll sich nicht über die Kat­zen auf­re­gen, die die Vögel abschlach­ten, son­dern über die Men­schen, die meh­re­re Hekt­ar Wäl­der ver­nich­ten und sich dar­um nicht sche­ren, sor­gen machen. 

        Wir wol­len auch nur das bes­te für alle Tie­re, aber kön­nen wir kön­nen die nar­tür­li­chen Instink­te der Kat­zen nicht absch­la­ten. Statt­des­sen kön­nen wir nur auf­pas­sen und für einen bes­se­ren Schutz­ein­rich­tung der Vögel investieren.

        • Tierfreund
          10. Februar 2020
          Antworten

          Was soll die­ser dau­ern­de What­a­bou­tism so vie­ler Kat­zen­freun­de? Das The­ma heißt: Schä­den durch Haus­kat­zen und Streu­ner bei Vogel­po­pu­la­tio­nen. War­um ist es für Tier­be­sit­zer so schwie­rig, sich die­ser Ver­ant­wor­tung zu stel­len? Ich möch­te Man­fred Tschoe­pe und Felix cas­tor (die ja wohl eine Per­son sind) da beipflichten.

          Die Kat­ze ist ein Haus­tier, die Vögel sind Wild­tie­re, sie leben nicht “in einer Tier­welt”, denn die Kat­zen wer­den gefüt­tert und haben ein Dach über dem Kopf. Auch Mar­der, Els­tern, Eich­hörn­chen, Wasch­bä­ren sind Wild­tie­re und müs­sen jagen wie die Vögel. “Haus”-Tier meint ja eben ein Tier, das ans Haus gebun­den ist und nicht unbe­auf­sich­tigt herumstreunt.

          Kat­zen waren frü­her da, um die Mäu­se auf dem Hof in Schach zu hal­ten. Erst seit die Kuschel­epi­de­mie aus­ge­bro­chen ist und Tie­re (auch Hun­de, Meer­schwein­chen, Rat­ten usw.) emo­tio­nal völ­lig über­frach­tet wer­den und als Ersatz für Was­wei­ßich her­hal­ten müs­sen, haben Kat­zen die­se usprüng­li­che Auf­ga­be verloren. 

          Seit­dem stimmt das Räu­ber-Beu­te-Ver­hält­nis nicht mehr, denn die Vögel haben mit Mar­der, Els­ter.… schon genug zu tun. Die Kat­ze ist ein Räu­ber zu viel, und sie wird vom Men­schen auch noch mas­siv gepuscht und ver­harm­lost. Und das ist kei­ne Aus­sa­ge gegen die Kat­ze, son­dern gegen ihre Über­po­pu­la­ti­on in unse­ren Städ­ten (wie bei den Hun­den auch).

          Wenn sich jemand in der Stadt für ein Haus­tier ent­schei­det, ist das sein allei­ni­ges per­sön­li­ches Ver­gnü­gen. Wenn er kei­ne aus­rei­chend gro­ße Woh­nung oder kei­nen Gar­ten hat, dann soll­te er eben kein Haus­tier hal­ten. War­um wer­den die Nach­barn des­we­gen wie selbst­ver­ständ­lich belas­tet und ihre eige­nen Tie­re (Vögel) bedroht? Ich las­se doch auch nicht mei­nen Hund in Nach­bars Gar­ten kacken und jagen? 

          Bei sol­chen Dis­kus­sio­nen gerät ger­ne mal aus dem Fokus, wer da eigent­lich wen schä­digt. Die Geschä­dig­ten wer­den im Gegen­teil zu Aggres­so­ren gemacht. Aber das kennt man ja schon aus Dis­kus­sio­nen um Hun­de­kot, Rau­cher­qualm und schnel­les Autofahren. 

          Noch­mal: Es sind die Kat­zen, die in frem­den Gär­ten ande­re Tier­ar­ten töten. Und da sie satt und unter­be­schäf­tigt sind, wer­den die Vögel oft ein­fach tot“gespielt”. Das ist wirk­lich sehr grau­sam und ent­spricht nicht dem Ver­hal­ten der Wild­kat­ze. Dafür sind die Hal­ter ver­ant­wort­lich, nie­mand sonst.

          Es sind übri­gens kei­ne alten oder kran­ken Vögel, son­dern meis­tens Äst­lin­ge, die den Kat­zen zum Opfer fal­len. D. h., dass der Schutz eines Vogel­be­stan­des durch Kat­zen unmög­lich wer­den kann. Das­sel­be gilt für Eidech­sen, Schlan­gen oder Frö­sche, die es als wech­sel­war­me Boden­tie­re noch schwe­rer haben, vor Kat­zen zu fliehen.

          • Vogelfrei
            16. Mai 2020

            Lie­ber Tierfreund,
            wun­der­bar zusam­men­ge­faßt. Ich bin zu 100 % bei Ihnen. Mei­ne Erfah­rung zeigt auch, dass die Dis­kus­sio­nen mit den Kat­zen­hal­tern in Regel völ­lig ergeb­nis­los sind. Es wird rela­ti­viert, es wird mit Natur argu­men­tiert wo kei­ne Natur ist oder ein­fach auf Durch­zug gestellt. Sie haben das ja wun­der­bar beschrieben.

            Ich den­ke das Unrecht ist so ein­deu­tig, dass einem neu­tra­len Betrach­ter die Schief­la­ge eigent­lich sofort auf­fällt. Die Fra­ge ist, war­um kann sich dann die­ses mil­lio­nen­haf­te Unrecht trotz­dem stän­dig wie­der­ho­len? Eine Ant­wort liegt in der recht­li­chen Aus­gangs­la­ge. Kein Tier­hal­ter darf sein Tier unbe­auf­sich­tigt frei durch frem­de Grund­stü­cke lau­fen las­sen, es sei denn, es ist eine Kat­ze. Hier hat sich offen­sicht­lich ein Gewohn­heits­recht erhal­ten, was völ­lig aus der Zeit gefal­len ist. So wie etwa beim Nicht­rau­cher­schutz muss man dafür ein­tre­ten, dass das recht­li­che Vaku­um kor­ri­giert wird. Dass das nicht ein­fach sein wird, liegt in der Natur der Situa­ti­on. Schließ­lich steht dem Tier- und Natur­schutz die mil­lio­nen­fa­che Lob­by der Kat­zen­be­sit­zer, Tier­fut­ter­in­dus­trie u.s.w. gegen­über. Auch das Kli­schee von der Kat­ze als harm­lo­sem Schmu­se­tier und Lies­ty­le­pro­duk­tes muss lang­fris­tig zurecht gerückt wer­den. Kat­zen sind Raub­tie­re, die ihren Instink­ten fol­gen. Das Pro­blem ist ihre Mas­sen­haf­tig­keit und die Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit ihrer Hal­ter. Inso­fern muss der Kampf auf allen Ebe­nen geführt wer­den, v.a. auf der recht­li­chen. Denn im Moment ist es so, dass Sie im Prin­zip zum Zugu­cken ver­dammt sind, wenn eine Kat­ze vor Ihren Augen ein ande­res Tief tötet. Wenn Sie der Kat­ze auch nur ein Haar krüm­men, kön­nen Sie wegen Tier­quä­le­rei ver­klagt wer­den. Die getö­ten Vögel, Mäu­se, Frö­sche genie­ßen dage­gen kei­ner­lei recht­li­chen Schutz. Vor ein paar Mona­ten haben ja zwei hol­län­di­sche Juris­ten Kla­ge gegen die Frei­lauf­pra­xis vor dem Euro­päi­schen Gericht ein­ge­reicht. Ein Anfang…

          • andom
            19. Dezember 2021

            Vögel sind aber nicht die “eige­nen Tie­re” der Nach­barn, sofern es sich um Wild­vö­gel han­delt und nicht um den Wel­len­sit­tich im Käfig. 

            Tie­re töten ande­re Tie­re, fin­den Sie sich damit ab. Das ist Natur. Es stört Sie ja auch nicht, wenn Vögel Insek­ten fres­sen, oder? Zum Bei­spiel Bienen …

            Kat­zen “spie­len” nicht mit Mäu­sen, Vögeln oder ande­rer Beu­te, sie kön­nen sie bloß nicht sofort töten, weil sie den Zäh­nen der Mäu­se (mich hat schon ein­mal eine gebis­sen, ist schmerz­haft) und den Schnä­beln der Vögel aus­wei­chen müs­sen. Wer will schon ein Beu­te­tier, das um sein Leben kämpft, mit den Zäh­nen schnap­pen, wenn gleich dar­über die emp­find­li­che Nase ist? 

            Schön, dass Sie Mäu­se und Schlan­gen ver­tei­di­gen, Mäu­se sind der Grund, war­um Kat­zen Jahr­hun­der­te lang gehal­ten wur­den (die ver­meh­ren sich noch wesent­lich rascher als Kat­zen) und Schlan­gen — echt jetzt? Die meis­ten Kat­zen mei­den Schlan­gen, der Rin­gel­nat­ter im Gar­ten geht es gut. Schlan­gen wer­den meist von Men­schen getö­tet, die Angst vor ihnen haben.

  31. Thbratwurst
    27. Juni 2019
    Antworten

    So ein Blöd­sinn, unse­re ist kas­triert im Win­ter die Ruhe in Per­son. Aber ab Febru­ar / März geht‘s raus, das ist in der Natur die­ser Tie­re. Unse­re frisst seit März kaum noch, war­um haben wir auch erst vor kur­zen kapiert.… 5 Mäu­se am Tag und die wer­den gefres­sen weil die Kat­ze es so im Kopf hat und das bekommt man mit spie­len nicht weg jetzt. Ist auch mal ein Spatz dran, der wird gerupft und gefres­sen. Das macht aber nicht jede Kat­ze vie­le haben sich schon die Faul­heit ange­wöhnt das immer Fut­ter (aus in Mas­sen­tier­hal­tung gehal­te­nen Tie­ren) bereit steht. Und sie im Mai/Juni/Juli weg­sper­ren? Dann wird die ja gaga. Ein Hals­band was leuch­tet? Grad wo Kat­zen sich mit hell oder, dun­kel ori­en­tie­ren? Mit Glöck­chen, wo Kat­zen nach Geräusch gehen? Das beein­flusst der Wahr­neh­mung und ist fast schon Fol­ter! Dazu Hals­bän­der hier aufen Land? Wo alle 10 Meter die Gefahr besteht hän­gen zu blei­ben? Das ist Non­sens und scha­det der Kat­ze mitun­der. Ich zumin­dest kann und wer­de unse­re Kat­ze nicht ein­schrän­ken, weil sie ein Tier ist was auch sei­ne Rech­te hat und nicht mal im Ansatz weiß, was eine rote Lis­te ist. Es ist wie mit Spin­nen. Gäbs kei­ne wür­dest du nicht mehr Luft son­dern Flie­gen atmen. Der ein­zi­ge der die Popu­la­ti­ons­grö­ße der Wild­tie­re immens redu­ziert hat ist der Mensch. Oder wo soll in dei­ner Stadt wenns nur Beton­plat­ten gibt Mäu­se, geben? Wie sol­len Schwal­ben sich ver­meh­ren wenn Stadt­ar­bei­ter jedes Nest von den Wän­den krat­zen? Die Kat­ze fängt meist nur Tie­re die schwä­chen haben oder krank sind damit för­dert sie auch die Gesund­heit des Men­schen und hilft dabei das sich in Klein­tier- und Vogel­po­pu­la­tio­nen weni­ger Krank­hei­ten ver­brei­ten. Und eine Gar­ten­an­la­ge wo kaum ein Vogel piepst kenn ich nicht. Hier wo unse­re fängt, es gibt jedes Jahr genug. Wenn Du was für Vögel tun willst füt­te­re sie im Win­ter, dann tust du was gutes.
    Wo ich recht gebe ist die Fang­men­ge. Vie­le wis­sen es nicht aber Miet­ze fängt bis zu 6 Mäu­se täg­lich weil sie erst dann satt ist. Also rech­nen 5*30=150 / 150*12=1800 also soviel braucht eine Miet­ze um ein Jahr gesund und satt zu über­le­ben. Zum Spaß fängt sie aber nicht. Sie fängt mal zb eine Wühl­maus aber die frisst kei­ne Kat­ze ger­ne und wenn sie ihr Tages­li­mit weg hat und satt ist schläft sie und ver­daut.… Spaß ist Mäu­se oder Vögel fan­gen nicht. Es ist Kraft / Aus­dau­er / Ernäh­rung und braucht viel Ener­gie. Wenn das Spaß ist, naja!

  32. Udo Hager
    10. August 2019
    Antworten

    Unser Kater­le ist auch kas­triert und trotz­dem schleppt er alle paar Mona­te mal einen Vogel an. Aber meist Mäu­se, denn wir haben echt zu vie­le im Gar­ten. Das mit den Vögeln kann man ihm ein­fach nicht abge­wöh­nen. er ist nun mal schon immer ein Frei­gän­ger. Wenn man ihn ein­sperrt, dann hockt er den gan­zen Tag am Fens­ter und er lässt nicht mit sich spie­len oder ander­wei­tig beschäf­ti­gen. Er will ein­fach raus. Mitt­ler­wei­le ist er 8 Jah­re alt und da hal­te ich das ein­sper­ren im Haus für Quälerei.Das Glei­che gilt für Hals­bän­der mit Glöck­chen­ge­döns. Man beschäf­tigt sich viel mit unse­rem Kater­le, aber eben nur so lan­de ER es will. Meist nicht all zu lang, dann will er wie­der raus. Wenn man eine Kat­ze art­ge­recht hal­ten (und das will ich), dann kann es eben zu gele­gent­li­chem “Vogel­mord” kom­men. Ist sicher bedau­er­lich, aber kaum zu verhindern.

  33. Steffen
    18. September 2019
    Antworten

    Wenn das Glöck­chen für Kat­zen eine Qual ist, dann fra­ge ich mich, war­um unser Kater stun­den­lang mit Spiel­zeug mit Glöck­chen spielt. Habt Ihr dar­auf auch eine Antwort?

  34. 1. März 2020
    Antworten

    Das ist wirk­lich ein schwie­ri­ges The­ma, da jede Kat­ze natr­lich ein Indi­vi­du­um ist. Man­che mögen Glöck­chen, für ande­re bedeu­tet das Geräusch viel­leicht Stress. Ich per­sön­lich bin auch kein Freund von rei­nen Haus­kat­zen. Eini­ge Vor­schlä­ge aus dem Arti­kel fin­de ich auch nicht gut. da jeder kat­zen­be­sit­zer ja auch nur das Bes­te für sei­ne Kat­ze möch­te. Ich fra­ge mich aller­dings, ob es irgend­ei­ne Vogel­art gibt, deren Exis­tenz von Kat­zen bedroht ist? Da stim­me ich eher dem Schluss­satz zu, dass der Mensch viel mehr Scha­den anrich­tet. Jeder soll­te Natur respektieren.

  35. 31. März 2020
    Antworten

    Es gibt eine Mög­lich­keit, und zwar das Kätz­chen Zuhau­se ein­zu­sper­ren. 🙁 Aber das soll­te hier auf kei­nen Fall gemacht wer­den. Das ist und bleibt nun­mal der Instinkt einer Kat­ze. LG

    • SozukeHr
      15. Juli 2021
      Antworten

      Lass dei­ne Kat­ze eine Kat­ze sein und hör auf dich in ihre Trie­be ein­zu­mi­schen. Dei­ne Kat­ze ist kein Schmu­se­ti­ger son­dern ein Raub­tier, also lass die Kat­ze eine Kat­ze sein. Wenn du das nicht möch­test, hät­test du dir einen Fisch zu legen sol­len der frisst ja nur pflanz­li­ches. Ah ne sind auch Kani­ba­len und essen ihre Jung­tie­re. Siehst du die Tier Welt ist kein Schmu­se­pa­ra­dies son­dern es geht um fres­sen und gefres­sen wer­den. Und wenn dir das nicht passt kannst du dei­ne Stoff­tie­re knud­deln. Die wer­den nie­man­den anders verletzen.

  36. 23. April 2020
    Antworten

    Wirk­lich schwie­ri­ges The­ma… gilt ja nicht nur für Kat­zen. Es gilt genau­so für Hun­de, die Wild­tie­re jagen und ihre Besit­zer ermu­ti­gen sie oft sogar noch dazu… Die Tie­re — egal ob Kat­ze oder Hund — kön­nen aber ja selbst nichts dafür, es ist und bleibt ihr Instinkt.

  37. Christian G.
    12. Mai 2020
    Antworten

    Gera­de habe ich eine Tötung eines jun­gen Vogels von Nach­bars Kat­ze ver­hin­dert. Als Hun­de­be­sit­zer ist das für mich ein abso­lu­tes Unding, dass es für Kat­zen kei­ner­lei Vor­schrif­ten gibt. Die kön­nen machen was ihnen gefällt, wäh­rend mein Hund von Mai bis Juli an die Lei­ne muss, obwohl er abso­lut null Inter­es­se an Vögeln hat. Ich habe sage und schrei­be 20 ver­schie­de­ne frei­lau­fen­de Kat­zen in unse­rem Gar­ten gese­hen, kei­ne von ihnen hat ein Glöck­chen um den Hals. Was die für einen Scha­den anrich­ten kann man sich kaum aus­mah­len. Es wird höchs­te Zeit das die Poli­tik sich end­lich etwas zu dem Kat­zen­pro­blem über­legt. Zumin­dest soll­te man end­lich mal eine Steu­er erhe­ben damit end­lich Gleich­be­rech­ti­gung gegen­über dem Hun­de­be­sit­zer besteht. Es soll­te auch eine Ver­pflich­tung geben das Kat­zen nicht mehr raus­ge­las­sen wer­den dür­fen damit die Vögel in Ruhe brü­ten kön­nen. Der Zustand zum The­ma Kat­zen ist ein abso­lu­tes Unding.

  38. Martina
    24. Mai 2020
    Antworten

    Wir haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren vie­le Kat­zen ange­füt­tert und kas­trie­ren las­sen. Kat­zen, die von ver­ant­wor­tungs­lo­sen Nach­barn ange­schafft und sich selbst über­las­sen wer­den. Hier muss man lei­der auch wie­der zu einem guten Teil die Land­wir­te benen­nen, für die Kat­zen nichts als Mäu­se­fän­ger sind, die aber sonst ja kei­ne Kos­ten ver­ur­sa­chen sol­len und wenn ein neu­er Wurf recht­zei­tig erwischt wird, gibt es Mit­tel die­sen aus der Welt zu schaf­fen. Durch die­se vie­len Kat­zen kann und möch­te ich sehen, was auf der Stre­cke bleibt — alles was sich bewegt. Jeder Vogel, jeder Schmet­ter­ling, Sie­ben­schlä­fer, Eich­hörn­chen, Blind­schlei­che, jun­ge Rin­gel­nat­ter, Libel­le, jun­ger Hase usw.
    Nicht falsch ver­ste­hen, auch ich lie­be Kat­zen. Aber dass eine ver­meid­ba­re Ver­meh­re­rei dazu führt, dass bedroh­te Tier­gar­ten aus Spiel­trieb nie­der gemacht wer­den und auch Mil­lio­nen Kat­zen ein elen­di­ges Dasein fris­ten könn­te ver­hin­dert oder zumin­dest redu­ziert wer­den. Das Pro­blem ist, dass der Bund die Mög­lich­keit einer Kas­tra­ti­ons­pflicht an die Län­der dele­giert hat und die Län­der die­se an die Gemein­den. Seit 2013 haben nun die Gemein­den die Mög­lich­keit und in Baden Würt­tem­berg hat erst im Jahr 2020 eine ein­zi­ge Gemein­de die Kas­tra­ti­ons­pflicht ein­ge­führt. Schan­de! Lei­der wird sich dies nicht ändern. Denn die Auf­la­gen sind sehr hoch. Es muss nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen bereits eine gewis­se Popu­la­ti­on bestehen, die in elen­di­gen Ver­hält­nis­sen lebt. Also, das Kind muss qua­si bereits in den Brun­nen gefal­len sein. Und dann muss es ver­ant­wor­tungs­vol­len Stadt­rä­te geben, die sich für die­ses The­ma ein­set­zen. Und den empör­ten Kat­zen­ver­tei­di­gern möch­te ich etwas mehr Rea­li­täts­sinn wün­schen. Sehen Sie die Kat­ze als das was sie ist. Und haben Sie auch ein Herz für ande­re Tiere,
    auch die­se wol­len leben.

  39. Christina Klusen
    30. Juli 2020
    Antworten

    War­um wird hier eine Tier­art gegen die and­re ausgespielt?

    WWF Spen­den gibts von mir nicht mehr. 

    Wie wäre es mal mit weni­ger von diesen 

    - Wind­rä­dern
    — Ver­spie­gel­te Fas­sa­den bzw Fens­ter — die Vogel­schlag ohne Ende produzieren?

    Auf­klä­rung statt undif­fe­ren­zier­tes Fingerzeigen

    Wild­kat­zen sind oft­mals Kat­zen, die sich unkas­triert ver­meh­ren und ehe­ma­li­ge Besit­zer sich dann abwen­den. Die las­sen die Tie­re dann rum­lau­fen mit Kat­zen­schnup­fen und Hunger.
    Wie bit­te soll sich so ein Tier ernäh­ren — wel­ches Elend ist die­ses Tier ausgesetzt?

    Lei­der ist oft­mals der Mensch aller Las­ter Anfang.
    Und das ist dann bes­ser, zu war­ten bis die Kit­ten da sind, um die­se zu töten? Gehts noch? Und dann liebt man Kat­zen — ja genau 🙁 — ich hof­fe, ich hab das ein­fach nur falschverstanden.

    Total unnö­ti­ger Arti­kel aus mei­ner Sicht.

    In mei­ner Stadt ist durch eine Peti­ti­on die Kas­tra­ti­ons­pflicht ein­ge­führt wor­den… es gibt etli­che Platt­for­men, um sowas ins Leben zu rufen. 

    Natur­gär­ten anle­gen — ist nicht schwer und kei­ne Kat­ze tappt gern durch Dornen.

    Hals­band plus Glöck­chen und zur Brut­zeit nicht raus.

    Das ist akti­ves Han­deln und nicht ein­fach nur meckern­des Nixtun.

    Scha­de WWF — das geht besser.

    • Bine
      28. August 2021
      Antworten

      Mei­ne Kat­ze jagt und frisst Mäu­se und Vögel. Ich den­ke nicht, dass die Kat­ze das Pro­blem ist. Das Vogel­ster­ben wird durch uns Men­schen ver­ur­sacht. Wie und von was sol­len auch Vögel leben in Rei­hen­haus­vor­gär­ten per­fekt getrimm­ten Zier­ra­sen oder kom­plett aus Stei­nen? Es gibt seit über 1000 Jah­ren Kat­zen als Haus­tie­re und die Vögel ster­ben aber jetzt erst aus.

  40. Cemal
    11. Oktober 2020
    Antworten

    Die Tipps sind ganz gut, eine Aus­gangs­spee­re für mei­nen Kater kommt lei­der nicht in Fra­ge, da er sich schon zu sehr an drau­ßen gewöhnt hat und stän­dig vor der Tür hockt um raus zu kön­nen. Eine Glo­cke ist da schon eine bes­se­re Lösung den­ke ich 😀

  41. Semjon
    27. Dezember 2020
    Antworten

    Ich kann hier vie­le Mei­nun­gen nicht unter­stüt­zen. Mei­ner Mei­nung nach gehört ein Halz­band zu einer Kat­ze. Es ist in jedem Fall sinn­voll (falls die Kat­ze mal gesucht wird). Unse­re Kat­ze bringt uns im Jahr zwi­schen 5–7 Vögel. Meis­tens leben sie noch aber es kam auch schon ein­ei­ige male vor, dass das Genick des Vogels gebro­chen war. Die meis­ten Vögel die noch am leben waren konn­ten wir wie­der auf­päp­peln und sie wie­der frei las­sen. Wir hat­ten aber auch einen Son­der­fall. Eine etwa 3 Wochen alte Kohl­mei­se wür­de vom Unglück gejagt. Nach­dem wir die klei­ne Mei­se nach 4 Tagen auf­päp­pelns wie­der frei las­sen woll­ten erblick­ten wir ein gla­si­ges Auge. Der Vogel hat­te die Mei­sen­krank­heit. Ein groß­teil der Mei­sen 🐥 sind in die­sem Jahr an die­ser Krank­heit gestor­ben. Da wir kei­ne ande­ren Wild­vö­gel gefähr­den woll­ten haben wir den klei­nen erst­mal behal­ten. Wir haben ihn nach einem Monat auf­päp­pelns end­lich mit etwas Medi­zin in Top­form gebracht. Aber das war noch lan­ge nicht alles. Eine Woche spä­ter hat­te er eine gro­ße rote Vogel­po­cke im Gesicht. Natür­lich war auch die­se Krank­heit töt­lich. Der klei­ne hat hart gekämpft und hat auch die­se Krank­heit über­wun­den. Da er jetzt nun schon seit 7 Mona­ten bei uns lebt kann ich sagen er ist in Top­form und handzahm.
    Die­ser Vogel hat­te aber auch schon eine Men­ge Pech.
    Nor­ma­ler­wei­se kann ma einen ver­letz­ten Wild­vo­gel mit ein biss­chen Geduld wie­der auf­päp­peln. Jeder soll­te die Zeit haben ein Leben zu ret­ten. Falls dies aber nicht der Fall ist kann man sich aber trotz­dem an den Nabu oder nahe­ge­le­ge­ne Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen wenden.

  42. Nic
    16. Februar 2021
    Antworten

    Mäu­se und Vogel­kil­ler trotz Glöck­chen und Halsband

    Unser klei­ner Kater (kas­triert) schafft es trotz Glöck­chen immer wie­der Mäu­se zu fan­gen. Heu­te hat er lei­der noch einen Vogel erwischt. Im Mai Juni wer­den wir ihn nicht raus­las­sen, doch das gan­ze Jahr über in der Woh­nung ein­sper­ren scheint mir auch kei­ne Lösung. Wir wer­den nun eine wei­te­re Glo­cke an sei­nem Hals­band anbringen. 

    Hat jemand einen wei­te­ren Tipp? 

    Bes­ten Dank schon mal!

  43. Tabea Gerber
    29. März 2021
    Antworten

    Kat­zen kön­nen machen was ihnen gefällt, und Hun­de? Hun­de aber müs­sen an die Lei­ne. Eine abso­lu­te Unge­rech­tig­keit. Als Hun­de­be­sit­zer ver­steh ich nicht, dass es für Kat­zen kei­ner­lei Vor­schrif­ten gibt. Wer sich eine Kat­ze kau­fen möch­te, soll doch bit­te auch gleich ein Glöck­chen mit­kau­fen. Die armen Vögel tun mir sonst echt leid. Und zur Brut­zeit Ausgangsverbot.

    • Arne-Maik
      31. Dezember 2022
      Antworten

      Kat­zen müssen,wenn sie Frei­gän­ger sind, kas­triert und gechipt sein. Da das Ver­hal­ten von Hund und Kat­ze völ­lig unter­schied­lich ist,kann man sie nicht wirk­lich mit­ein­an­der ver­glei­chen und ihnen die glei­chen Vor­schrif­ten machen.

      • Jutta Schreiter
        8. September 2023
        Antworten

        Da das Ver­hal­ten von Hund und Kat­ze völ­lig unter­schied­lich ist,kann man sie nicht wirk­lich mit­ein­an­der vergleichen”
        BITTE? Bei­des sind Jäger, also Raub­tie­re. Nur dem einen Tier, der Kat­ze erlaubt man jagen zu gehen, dem ande­ren, also dem Hund ist es verboten.
        War­um ist das so? Das ist ziem­lich ungerecht.

  44. Marion Golde
    25. Mai 2021
    Antworten

    Das sehe ich total anders, eine Kat­ze hat nicht das Bewusst­sein, nicht jagen zu müs­sen, bloß weil sie sich ja zuhau­se sat­tes­sen kann. Es geht hier nicht um den Hun­ger, son­dern um den Spiel­trieb, und ich wüss­te jetzt auch nicht,
    das flüg­ge Jung­vö­gel immer krank sind. Sie sind leich­te Beu­te, weil sie uner­fah­ren sind.

    • Emagu
      17. November 2021
      Antworten

      Hal­lo, das ist rich­tig! Jedoch haben wir im Gar­ten in Wald­nä­he über­all Nes­ter und selbst direkt am Haus. Unse­re Kat­zen dür­fen nachts und in den Mor­gen­stun­den nicht raus. Dür­fen sie raus, sind wir in der Nähe. Bei uns wer­den die Vogel­nes­ter und die Äst­lin­ge früh mor­gens von Eich­örn­chen und/oder Raben­vö­gel geholt. Die Amseln haben sich nie für unse­re Kat­zen inter­es­siert und brü­ten immer an der glei­chen Stel­le. Wenn die Jung­tie­re flüg­ge wer­den, pas­sen wir extrem gut auf. Wir haben sogar eini­ge kran­ke Jung­vö­gel auf­ge­nom­men und bis zum Aus­wil­dern betreut.

  45. Heike Heinzelmann
    2. Oktober 2021
    Antworten

    Fin­de den Arti­kel sehr gut und auch die meis­ten Kom­men­ta­re, ins­be­son­de­re von Kat­zen­be­sit­zern, die das Pro­blem nicht ver­leug­nen, son­dern Ver­ant­wor­tung übernehmen.

  46. E. Magu
    17. November 2021
    Antworten

    Mei­ne Nach­ba­rin hat die­sen Schwach­sinn wohl auch gele­sen, denn vor eini­gen Tagen mein­te sie mir mit­tei­len zu müs­sen, dass unser zahn­lo­ser Kater Ollie für das Vogel­ster­ben in ihrem Gar­ten ver­ant­wort­lich sei. Natür­lich hat ein Kater von 2 Jah­ren Lust zu jagen. Das wur­de ihm in die Wie­ge gelegt. Er bevor­zugt jedoch Wühl­mäu­se. Er ist ein Maine Coon Mix aus dem Tier­schutz. Er ist Boden­jä­ger und da er viel zu lan­ge „ger­ne“ lau­ert, fängt er selbst Mäus­chen sel­ten. Sicher klet­tert er manch­mal auf Bäu­me, er fängt aber nichts! Der Vogel müss­te schon krank sein oder alters­schwach! Er hat eine Zahn­erkran­kung mit­ge­bracht und zwei gro­ße Zahn OPs hin­ter sich. Hat nur zwei Zäh­ne im Maul…die Mäu­se sind nassgelutscht…und nach Hau­se gebracht…gerettet und wie­der in den Wald gebracht! Zur Nach­ba­rin ist zu sagen…sie legt Gift­kö­der für Mäu­se aus und bespritzt ihre Bäu­me und Sträucher…und wun­dert sich dann, dass die Vögel tot im Gar­ten liegen…wenn das so stimmt! Es kommt noch hin­zu, dass unser Kater angeb­lich ihre Ter­ras­se vollkackt…unglaublich dumm von ihr, denn Mar­der und Igel leben hier am Wald und fre­quen­tie­ren eben­so unse­re Gär­ten. Es könn­ten Ele­fan­ten­küt­tel sein, dann wäre es auch unser Ollie…es ist egal….nur weil sie mit ihrem Leben unzu­frie­den ist! Ich fra­ge mich sowie­so, war­um zie­hen sol­che Men­schen in die Natur? Die Natur ist halt viel­fäl­tig und Eich­hörn­chen und Mar­der sind bru­ta­ler als Kat­zen und hier haben wir sehr vie­le am Wald! Der Bericht gibt sol­chen unin­tel­li­gen­ten Men­schen nur noch mehr Zünd­stoff! Trau­rig für alle glück­li­chen Frei­gän­ger­kat­zen, die ein Zuhau­se haben, satt sind und ein­fach nur ger­ne an der Luft sind. Übri­gens Schmet­ter­lin­ge wer­den fast nur von Mei­sen zer­rupft für ihre Nestlinge…ich beob­ach­te es jeden Früh­ling! Die Kat­ze fängt nicht einen- es sei denn sie könn­te fliegen! 😉

  47. andom
    19. Dezember 2021
    Antworten

    In mei­nen Gar­ten kom­men etwa 5 Kat­zen regel­mä­ßig. Ich füt­te­re Kat­zen, Vögel und Igel und habe Über­wa­chungs­ka­me­ras auf­ge­stellt, damit ich weiss, wer was frißt und ob etwa Rat­ten auch kom­men. Ich den­ke, ich hab einen guten Über­blick darüber. 

    Alle paar Mona­te ein­mal wird ein Vogel von einer Kat­ze gefres­sen. Die Kat­zen machen den Gar­ten daher nicht “unsi­cher”. Bewußt auf Vögel lau­ern tun sie nur, wenn sie mor­gens (nach­dem sie die gan­ze Nacht Fut­ter­schüs­seln gesucht und Mäu­se gefan­gen haben) noch hung­rig sind. Nor­ma­ler­wei­se sind sie nur ab Ein­bruch der Dun­kel­heit bis Tages­an­bruch unter­wegs, wenn die Vögel in den Bäu­men schla­fen (im Wald, nicht hier). 

    Ein Sper­ber kommt etwa ein­mal pro Woche nach Tages­an­bruch zur Fut­ter­stel­le und frisst dann 1–2 Sing­vö­gel. Er tötet sie nicht, son­dern hält sie mit den Kral­len nie­der, rupft sie und frisst sie dann. Ich hab gele­sen, dass Sper­ber sich fast aus­schließ­lich von Sing­vö­geln ernäh­ren und 2–3 pro Tag fres­sen. Das sind etwa 1.000 Vögel pro Jahr pro Sperber. 

    Hier in mei­nem klei­nen Gar­ten ist der Sper­ber die weit­aus grö­ße­re Gefahr für die Vögel. Das liegt ver­mut­lich dar­an, dass Vögel und auch Sper­ber flie­gen kön­nen, Kat­zen aber nicht. Und dass die Vögel tag­ak­tiv sind und die Kat­zen nacht­ak­tiv. Und ich fin­de es etwas beun­ru­hi­gend, wenn Raub­vö­gel in einen Gar­ten kom­men, auch, wenn er natur­nah ist. 

    Wer einer Kat­ze Glöck­chen um den Hals hängt, ist kein Tier­freund. Ich fin­de, Kat­zen sind Haus­tie­re wie Hun­de und soll­ten auch in ers­ter Linie im Haus und dem eige­nen Gar­ten gehal­ten wer­den. Die Frei­gän­ger sind arm, sie wer­den scheu, haben Unge­zie­fer und Nar­ben, wer­den von Jägern und Tier­has­sern gequält und getö­tet und ste­cken sich beim Kampf mit ande­ren Kat­zen mit Kat­zen­schnup­fen und Kat­zena­ids an. “Art­ge­recht” ist ein Leben im Frei­en nur für Wildtiere.

  48. Roya
    16. Juli 2022
    Antworten

    Einem geräusch- und lärm­sen­si­ti­ven Lebe­we­sen — weit­aus mehr als wir Men­schen es sind — ein Glöck­chen umzu­hän­gen, gegen dass es sich nicht weh­ren kann, sehe ich als abso­lu­te per­ma­nen­te Qual für die Katze. 

    Man muss sich nur Selbst in die Situa­ti­on ver­set­zen und es ist eigent­lich klar, dass das kei­ne ernst­zu­neh­men­de Lösung ist und sein darf. 

    Es kann nicht sein eine Sei­te der Räu­ber-Beu­te Dyna­mik zu quä­len, nur damit die Dyna­mik gar nicht erst ent­steht. Da müs­sen intel­li­gen­te­re Lösun­gen gefun­den werden.

    Und zu den Stim­men dar­über, ob Kat­zen über­haupt nach drau­ßen ‘dür­fen’ oder gehören:
    Nur weil die Linie der Kat­zen irgend­wann von Men­schen beein­flusst wur­de bedeu­tet das nicht, dass sie kei­ne Tie­re mehr sind und damit ihr Recht ver­lo­ren haben sich in der Natur und im Frei­en auf­zu­hal­ten oder zu beteiligen.

    Die per­ver­tier­te Logik von ver­meint­lich ratio­nal-ver­nüf­ti­gen Stim­men hier muss man sich erst ein­mal auf der Zun­ge zer­ge­hen lassen…

    Denkt mal bit­te eine Sekun­de dar­über nach, was Ihr da wirk­lich sagt: Wir Men­schen neh­men Tie­re gefan­gen und sper­ren sie ein, grei­fen durch Züch­tung in die gene­ti­sche Linie und durch Kon­di­tio­nie­rung in ihren Geist ein, instru­men­ta­li­sie­ren sie und spre­chen dann die­sen Lebe­we­sen das grund­sätz­li­che Recht ab sich im Frei­en auf­zu­hal­ten oder ‘Tier’ zu sein… 

    • kriss g.
      31. Dezember 2022
      Antworten

      Das sehe ich ganz genau­so. Die Kat­ze ist nun­mal ein Raub­tier und Jagen liegt in ihrer Natur,da es für sie über­le­bens­wich­tig ist.Aus puren Ver­gnü­gen jagd eine Kat­ze nicht.Das machen nur Jäger.In der Regel frißt sie ihre Beu­te auch.Hätte man die Kat­zen im Mit­tel­al­ter nicht fast ausgerottet,dann wären nicht so vie­le Men­schen an den Fol­gen der Pest gestorben.Das es so “viele“Katzen gibt,liegt nicht an den Katzen,sondern an den Menschen,der sie züchtet.Ohne die gan­zen zusätz­lich gezüch­te­ten Katzen,würde es die gan­zen damit im zusam­men­hang ste­hen­den Pro­ble­me nicht.Wie z.B.die über­füll­ten Tierheime.

    • Jutta Schreiter
      8. September 2023
      Antworten

      ja, das tun wir alles. Machen wir mit allen Tie­ren. Und oft ist es sogar Gesetzt. Wir sind ver­ant­wort­lich für das was unse­re Tie­re tun.
      Gro­ße Aus­nah­me: Die Katze!
      Für die gibt es kei­ne Gesetz­te. Die MUSS nach ihrer Natur leben dür­fen! Weil sie ein Raub­tier ist? NEIN, denn dann dürf­ten wir auch kei­nen Tiger, Löwen, Pan­ther etc. ein­sper­ren. Also war­um dann? Was macht die Kat­ze so außer­ge­wöhn­lich, dass man in deren Lebens­wei­se abso­lut nicht ein­grei­fen darf? In die Lebens­wei­se ALLER ande­ren Tie­re darf, oder MUSS man ein­grei­fen, damit die sich so ver­hal­ten, wie der Mensch das wünscht. Nur bei der Kat­ze nicht.
      WARUM?

  49. Claudia
    18. Juli 2022
    Antworten

    Es geht um Nest­lin­ge, bzw. Jung­vö­gel, beson­ders Amseln, die beim Aus­flie­gen auf dem Boden lan­den und dort ein paar Tage zum Flüg­ge wer­den brau­chen. Das schaf­fen sie aber nicht, weil die Kat­zen in der Däm­me­rung am Abend und am Mor­gen jagen. Ich sehe es min­des­tens 3 mal im Jahr. Am Abend „flie­gen“ die Klei­nen aus und am Mor­gen fin­de ich zer­bis­se­ne Kör­per, abge­bis­se­ne Köp­fe ec. Die jun­gen Amseln haben kaum eine Chan­ce. Und das ist nur mein Gar­ten. Der Sper­ber und ande­re Vögel müs­sen jagen, ist klar, die Kat­ze tut es, oft zum Ver­gnü­gen. Das ist aber sehr ein­sei­tig, das Ver­gnü­gen und hat jetzt nichts mit Gedön­sel zu tun. Es ist und bleibt ein ernst­haf­tes Pro­blem. Und auch wenn es noch viel grö­ße­re Pro­ble­me gibt, wird die­ses nicht klei­ner dadurch. Genau dar­um geht es, Mit­ge­fühl für alle Lebe­we­sen. Und mir muss jetzt kei­ner was von mei­nem Tel­ler erzäh­len. Genau dar­um mache ich mir auch Gedan­ken. „Unse­re“ Idee von der Mas­sen­tier­hal­tung unter­stüt­ze ich nicht.
    Bes­ser ist es doch über Kom­pro­mis­se nach­zu­den­ken. Wenn eine Kat­ze in den Aus­flugs­mo­na­ten nicht Nachts Frei­gang bekommt, kann man doch nicht von Tier­quä­le­rei spre­chen. Und es wür­de ver­mut­lich eini­gen Jung­vö­geln das Leben retten.

  50. H.Ford
    31. Dezember 2022
    Antworten

    Solan­ge der Mensch sich selbst das Recht nimmt und Tie­re ver­speist und sie bejagd,steht es ihm nicht zu es den Kat­zen zu ver­bie­ten. Eine Kat­ze von ihrem sonst gewohn­ten Frei­gang abzuhalten,ist sehr wohl eine Qual für sie.Es ist Freiheitsberaubung.Da man der Kat­ze nicht erklä­ren war­um man ihr den Frei­gang verbietet,wird sie kein Ver­ständ­nis dafür haben und sich viel­leicht auch nicht mehr zuhau­se bli­cken lassen,da sie dort unan­ge­neh­men Situa­tio­nen aus­ge­setzt ist.Das ist natür­lich von Kat­ze zu Kat­ze ver­schie­den. Wir eri­nern uns sicher­lich noch an den ver­ord­ne­ten Lock Down.Ich den­ke das hat auch nie­man­den gut gefallen,oder?!

    • Andrea
      22. April 2023
      Antworten

      Guter Punkt! Zudem Durch­schnitts­al­ter Kat­ze: 15/Mensch 80! Hal­te ich nun mei­ne Kat­ze für “nur” 2–3 Mona­te in der Woh­nung, ist es so, als wenn wir einen Men­schen für 10.5- 16 Mona­te ein­sper­ren! Zudem ist das Gehör viel zu sen­si­bel. Die obe­re Hör­gren­ze liegt für erwach­se­ne Tie­re bei etwa 65.000 Hertz. Jung­kat­zen hören sogar noch Töne bis zu 100.000 Hertz. Wir dage­gen schaf­fen es gera­de ein­mal, einen 20.000 Hertz hohen Ton zu ver­neh­men. Tier­schutz ja, aber bit­te über­legt und rich­tig! Und vor allem bei sich sel­ber zuerst anfan­gen: Auf tie­ri­sche Pro­duk­te ver­zich­ten, Raum für Wild­tie­re schaf­fen, Kat­zen beschäf­ti­gen (täg­lich mehr­mals aus­gie­big spie­len) oder auch zusam­men mit Kat­zen drau­ßen Zeit ver­brin­gen, das macht ihnen auch extrem Spass, mit hoch­wer­ti­gem Fut­ter füt­tern (hoher Fleisch­an­teil), damit sie weni­ger Jagd­trieb haben, Nes­ter in der Umge­bung siche­rer machen, mit Nach­barn spre­chen (jeder kann ein Auge auf die Kat­zen haben), etc etc.

  51. Andrea
    22. April 2023
    Antworten

    Glöck­chen? Auf kei­nen Fall. Das ist Tier­quä­le­rei!!! Die Ohren der Kat­ze sind um eini­ge sen­si­bler als unse­re. Es kann zu Stress, Hör­pro­ble­men füh­ren und auch zu Ori­en­tie­rungs­pro­ble­men. Was noch Schlim­mer ist: Autos wer­den nicht gut wahr­ge­nom­men. Glöck­chen gehö­ren nicht an Kat­zen­hals­bän­der. Es gäbe bun­te Hals­krau­sen, die viel effi­zi­en­ter und auch laut­los sind. Die Kat­zen wer­den von den Vögeln dann eher wahr­ge­nom­men (von Auto­fah­ren wahr­schein­lich auch). Sehen blöd aus, aber was soll‘s? Kat­ze muss ja nicht hübsch sein, nur glück­lich. Und jeder ande­re, der sich hier über den Vogel­mord auf­regt: Bit­te mal über­le­gen, was er/sie und der Rest der Fami­lie jeden Tag ermor­den lässt für den Eigen­be­darf, der auch pflanz­lich gedeckt wer­den könn­te 😉 Der Fin­ger, der auf ande­re zeigt, darf ger­ne auch mal umge­dreht wer­den. Kat­zen töten oft aus „Spass“ (Nein, es ist Instinkt und natür­lich), der Mensch isst Fleisch zum Über­le­ben (Nein, für sei­ne Gau­men­freu­de und dazu noch im vol­len Überfluss).

  52. Jutta Schreiter
    8. September 2023
    Antworten

    Ich kann nicht nach­voll­zie­hen, war­um man einer Kat­ze erlau­ben MUSS, dass die sich ihrer “Natur” ent­spre­chend ver­hal­ten darf.
    Wir Men­schen müs­sen uns ein­schrän­ken. Wir haben Gesetz­te, Ver­ord­nun­gen, Vor­schrif­ten. Es gibt Gesetz­te, Ver­ord­nun­gen, Vor­schrif­ten für alle unse­re “Haus“tiere. Wir Tier­hal­ter sind dafür ver­ant­wort­lich und müs­sen dafür sor­gen, dass sich unse­re Tie­re da dran hal­ten. Außer der Kat­ze! Für die gilt das alles nicht. Deren Ver­hal­ten MÜSSEN wir tole­rie­ren. Die müs­sen wir wil­dernd und mor­dend in unse­ren Gär­ten ertra­gen. Auch wenn die uns nicht gehört, den letz­ten streng geschüt­ze­ten Vogel/Kleintier fängt und tot­beißt. Weil es deren Natur ist, dür­fen wir die ledig­lich sanft ver­trei­ben. Wer küm­mert sich um die Natur des Hun­des, des Kanin­chens, oder des Pfer­des, der Kuh? Oder um die der Men­schen? War­um wird die Kat­ze so bevor­zugt behan­delt? Und war­um fin­den wir das in Ord­nung? War­um ver­tei­di­gen wir die Frei­heit der Kat­ze mehr, als unse­re eigene?

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