Rät­sel um Ele­fan­ten­ster­ben in Bots­wa­na gelöst


Elefantensterben in Botswana
Was oder wer hat sie getötet? © picture alliance / REUTERS | Handout

Es waren schreck­li­che Bil­der, die uns von dem mys­te­riö­sen Ele­fan­ten­ster­ben aus Bots­wa­na erreich­ten. Zwi­schen April und Juni 2020 star­ben 350 Ele­fan­ten. Auch im Nach­bar­land Zim­bab­we sind kurz dar­auf 35 verendet.

Fol­ge uns in Social Media 

Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter

Wor­an star­ben die Elefanten?

Von einem sol­chen Mas­sen­ster­ben von Ele­fan­ten hat­te ich außer­halb von Dür­ren noch nie gehört. Lan­ge war die Todes­ur­sa­che nicht klar. Und auch nicht, ob sie eine Gefahr für die mensch­li­che Gesund­heit oder für wei­te­re Ele­fan­ten dar­stellt. Wir wuss­ten nur: Die Stoß­zäh­ne der ver­stor­be­nen Ele­fan­ten wur­den nicht ent­fernt. Das sprach gegen Wil­de­rei. Es wur­den kei­ne toten Aas­fres­ser oder ande­re Wild­tier­ar­ten in der Nähe der Kada­ver gemel­det, was nor­ma­ler­wei­se der Fall bei vor­sätz­li­chen Ver­gif­tun­gen wie bei­spiels­wei­se mit Zya­nid ist. Auch Anthrax (Milz­brand) wur­de rela­tiv früh als Ursa­che ausgeschlossen.

Blut­ver­gif­tung als Ursache

Neus­te Erkennt­nis­se zei­gen, dass die Todes­fäl­le auf bak­te­ri­el­le Sep­tik­ämie (Blut­ver­gif­tung) zurück­zu­füh­ren sind, ver­ur­sacht durch Bak­te­ri­en aus der Fami­lie der Pas­teu­rel­la sp. For­schen­de des VFWT (ein Pro­jekt­part­ner des WWF Zim­bab­we) ver­mu­ten, dass Stress auf­grund von Hit­ze und Tro­cken­heit zu die­sem Aus­bruch bei­getra­gen hat. Nor­ma­ler­wei­se neh­men die Nah­rungs- und Was­ser­res­sour­cen mit stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren in der Tro­cken­zeit ab und die Ele­fan­ten müs­sen immer grö­ße­re Ent­fer­nun­gen zwi­schen Was­ser­stel­len und Fut­ter­ge­bie­ten zurück­le­gen. In dem Jahr gab es in der Regi­on beson­ders wenig Regen.

Die Autor:innen kom­men zu dem Schluss: Die Ein­rich­tung von Wild­tier­kor­ri­do­ren und die Ver­net­zung von Lebens­räu­men inner­halb des KAZA-Schutz­ge­biet-Kom­ple­xes, um die Wan­de­rung von Ele­fan­ten zu ermög­li­chen, ist für den lang­fris­ti­gen Natur­schutz der Art von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Der WWF setzt sich seit über zehn Jah­ren in KAZA für die Siche­rung der Wild­tier­kor­ri­do­re ein.

Elefantensterben: Toter Elefant
Die Ele­fan­ten sind an Blut­ver­gif­tung gestor­ben © ima­go images / imagebroker

Das Bis­gaard-Taxon 45 ist ein unbe­nann­ter naher Ver­wand­ter von Pas­teu­rel­la mul­to­ci­da. Es wur­den bereits Mas­sen­ster­ben bei Wild­tie­ren mit P. mul­to­ci­da-indu­zier­ter hämor­rha­gi­scher Sep­tik­ämie in Ver­bin­dung gebracht, wie bei­spiels­wei­se im Jahr 2015, als rund 200.000 vom Aus­ster­ben bedroh­te Sai­ga-Anti­lo­pen (Sai­ga tata­ri­ca tata­ri­ca und S. tata­ri­ca mon­go­li­ca) ums Leben kamen. Über hämor­rha­gi­sche Sep­tik­ämie wur­de bereits bei ver­schie­de­nen Arten berich­tet, unter ande­rem bei asia­ti­schen Ele­fan­ten (Ele­phas maxi­mus) in Sri Lan­ka, Indi­en, Thai­land und Myan­mar, nicht aber bei afri­ka­ni­schen Elefanten.

Hilf uns Ele­fan­ten zu helfen!

Bedro­hung Klimakrise

Wir haben vor allem durch Wil­de­rei in den letz­ten Jah­ren vie­le tau­send Ele­fan­ten ver­lo­ren. Des­we­gen set­zen wir beim WWF uns mit einer Fül­le von Ansät­zen für das Über­le­ben der Ele­fan­ten ein. Die epi­de­mio­lo­gi­schen Zusam­men­hän­ge zwi­schen bak­te­ri­el­ler Blut­ver­gif­tung und Extrem­wet­ter­er­eig­nis­sen las­sen befürch­ten, dass wir durch die Kli­ma­kri­se und die damit ver­bun­de­nen hohen Tem­pe­ra­tu­ren und Dür­ren, sol­che Aus­brü­che noch häu­fi­ger erle­ben werden.

Wie hat Dir die­ser Bei­trag gefallen? 

Sehr schön, das freut uns! Viel­leicht magst Du ja… 

…die­sen Bei­trag jetzt teilen: 

Scha­de, dass Dir der Bei­trag nicht so gut gefal­len hat. 

Dein Feed­back wäre sehr wert­voll für uns. 

Wie könn­ten wir die­sen Bei­trag Dei­ner Mei­nung nach optimieren? 

Fol­ge uns in Social Media:
Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter
Vorheriger Beitrag Tod der Nashörner: Was passiert ist
Nächster Beitrag Hirsch, Hase & Co: Wann paaren sich Tiere in Deutschland?

12 Kommentare

  1. DUC
    3. Juli 2020
    Antworten

    Hal­lo
    Sie schrei­ben Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit der Elefanten
    Wie sieht es mit magne­ti­schen Strö­mun­gen in die­ser Regi­on aus gab es da Veränderungen?

    • Gisela Meister
      8. August 2020
      Antworten

      Haben Sie schon mal an 5‑G gedacht-was für den Men­schen gilt, gilt auch für Tie­re-eine hoch­fre­quen­te Strah­lung ver­ur­sacht beim Men­schen eine Into­xi­ka­ti­on durch Zer­stö­rung der Sau­er­stoff-Mole­kü­le im Blut und dadurch
      tre­ten Zell­gif­te in den Blut­kreis­lauf ein. Vogel­ster­ben Bie­nen­ster­ben hat laut
      Aus­sa­ge von Fach­leu­ten die glei­che Wirkung.

      • nx9
        28. September 2020
        Antworten

        @DUC: Dar­an, dass Ele­fan­ten magne­tisch sind, habe ich nicht gedacht. Das erklärt auch ihr hohes Gewicht, weil sie ver­mut­lich aus Voll­stahl bestehen.

        @Gisela Meis­ter: Ja, dau­er­te­le­fo­nie­ren­de Ele­fan­ten sind einer­seits ein Pro­blem. Aller­dings kön­nen wir von ihnen ler­nen, wie man in Gebie­ten ohne 5G-Mas­ten trotz­dem durch 5G stirbt. Beeindruckend.

  2. Tebogo D. Mench M.A.
    4. Juli 2020
    Antworten

    Sehr geehr­te Frau Hokan,
    ich bin Deut­scher, habe in Bots­wa­na Jah­re­lang als Eth­no­lo­ge bei den Busch­leu­ten und ins­ge­samt 10 Jah­re als Natu­re Guide/Ranger gear­bei­tet. Außer­dem habe ich außer­halb von Maun am Ran­de des Oka­van­go Del­ta eine klei­ne Farm. Ich ken­ne mich folg­lich sehr gut mit den ört­li­chen Ver­hält­nis­sen, respek­ti­ve mit Flo­ra und Fau­na Bots­wa­nas aus. Natür­lich ist das The­ma ELEFANT und die Erhal­tung sei­ner Art ein heiß dis­ku­tier­tes. Fol­gen­des soll­te aber nicht ver­ges­sen werden:
    Im nörd­li­chen Bots­wa­na leben der­zeit etwa 130 000 Ele­fan­ten. Das sind etwa 1/3 der gesam­ten Popu­la­ti­on Afri­kas! 1988 lag die Zahl noch bei etwa knapp 80 000. Und wäh­rend sich mensch­li­che Sied­lun­gen im Nor­den des Lan­des kaum aus­ge­wei­tet haben (natür­lich ist der Mensch über­all auf der Welt Schuld am Rück­gang der Tier- und Pflan­zen­welt) haben sich die Dick­häu­ter bei­na­he unge­stört ver­mehrt. Spe­zi­ell seit die Jagd in Bots­wa­na ver­bo­ten wur­de (inzwi­schen wie­der erlaubt). Inzwi­schen wan­dern Ele­fan­ten wie­der von Nord nach Süd durch die Kala­ha­ri, ver­wüs­ten Sied­lun­gen, Fel­der und gefähr­den Men­schen­le­ben in stei­gen­der Zahl. In der Gegend um Maun tauch­ten 2016 das ers­te Mal seit 30 Jah­ren wie­der Her­den auf, ris­sen Zäu­ne und Bäu­me auch auf unse­rem Grund­stück um, deck­ten im benach­bar­ten Dorf Dächer ab. Im Del­ta außer­halb des More­mi Wild­re­ser­va­tes wur­den schon Sied­lun­gen geräumt. In dem Ort Shaka­wa leben Men­schen inzwi­schen inmit­ten von Ele­fan­ten­her­den. In Kasa­ne am Cho­be Fluss im Nor­den wur­den drei Wild­tier­schnei­ßen ein­ge­rich­tet. Am hel­len Tag lau­fen Ele­fan­ten, Büf­fel, Löwen vom obe­ren Wald hin­un­ter zum Fluss qua­si durch die Ort­schaft, wo Men­schen ihren Tätig­kei­ten nach­ge­hen. Bei­na­he täg­lich kommt es zu Un- oder Todes­fäl­len. Um nur ein paar Bei­spie­le zu nen­nen. Soet­was wäre in Deutsch­land undenkbar.
    Die Tole­ranz der Bevöl­ke­rung schwin­det zuneh­mend, da Bots­wa­na ja auch kein Frei­licht­park für Euro­pä­er ist, immer­hin aber 1/5 der Lan­des­flä­che (Bots­wa­na ins­ge­samt 581 730 qkm) zu Natur- und Wild­schutz­ge­bie­ten erklärt hat. Ergo nimmt z.B. Wil­de­rei zu. Und durch­aus kön­nen auch durch die zu gro­ße Dich­te an Ele­fan­ten auf zu engem Raum Krank­hei­ten auf­tre­ten. Milz­brand wird ja aus­ge­schlos­sen. Augen­zeu­gen spre­chen von z.T. Unter­ernäh­rung und Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit. Ver­ste­hen Sie mich rich­tig: Als Ranger/Guide und Natur­lieb­ha­ber lie­gen auch mir Ele­fan­ten am Her­zen. Und es ist trau­rig, dass vie­le auf uner­klär­li­che Wei­se ver­en­den. Ein paar Hun­dert weni­ger gefähr­den jedoch die Popu­la­tio­nen, gera­de in Bots­wa­na, nicht. Im Gegen­teil, die Natur kann sich durch deren Anzahl — z.B. am Cho­be-Fluss — kaum noch erho­len. Und man kann in Bots­wa­na nicht eine hei­le Ele­fan­ten­welt für das Rest­li­che Afri­ka kreieren.
    Als Mensch dert dort lebt weiß ich aus dem täg­li­chen Leben wovon ich rede. Und vie­le mei­ner betrof­fe­nen Mit­men­schen, selbst sol­che die im Tou­ris­mus oder Con­ser­va­ti­on pro­grams tätig sind, spe­zi­ell aber der ein­fa­che Bau­er sehen das auch so.
    Tier­schutz muss auch aus der Per­spek­ti­ve der ört­li­chen Bevöl­ke­rung und nicht nur mit dem Blick durch eine euro­päi­sche Hei­le-Welt-Bril­le gese­hen werden.
    Mit freund­li­chen Grüßen
    Tebo­go D. Mench M.A.

    • May Hokan
      29. Juli 2020
      Antworten

      Dan­ke für den Kom­men­tar. Ich stim­me völ­lig zu. Das Pro­blem der Ver­tei­lung der Popu­la­ti­ons­dich­te, und die damit ein­her­ge­hen­den Mensch-Tier Kon­flik­te, ist uns bewusst und stellt einen wesent­li­chen Bestand­teil unse­rer Arten­schutz-Arbeit dar. Aus genau die­sen im Kom­men­tar auf­ge­zähl­ten Grün­den kon­zen­triert sich der WWF in sei­ner Arbeit im süd­li­chen Afri­ka auf soge­nann­te Wild­tier­kor­ri­do­re zur Siche­rung von Wan­der­rou­ten. Ziel ist es, dass Ele­fan­ten wie­der ver­mehrt wan­dern kön­nen, z.B. nach Ango­la wo es weni­ger Ele­fan­ten gibt, und die Hot­spots mit hoher Ele­fan­ten­po­pu­la­ti­on ent­las­tet wer­den, was vor­teil­haft für die Men­schen und für natür­li­che Res­sour­cen (Was­ser, Pflan­zen) in den Gebie­ten ist. Sor­gen um die Ele­fan­ten­po­pu­la­ti­on mach­ten wir uns zum Zeit­punkt des Erschei­nens des Arti­kels weni­ger auf­grund der Zahl der ver­stor­be­nen Tie­re, son­dern weil es unklar war wie sich die­se Zahl wei­ter ent­wi­ckelt z.B. im Fal­le einer Tier­seu­che. Wir wis­sen von ande­ren Seu­chen, wie z.B. Ebo­la bei Men­schen­af­fen oder Chytri­dio­my­ko­se bei Amphi­bi­en, dass die­se gan­ze Arten gefähr­den kön­nen. Eine früh­zei­ti­ge Erken­nung der Ursa­che erlaubt uns die Situa­ti­on bes­ser ein­zu­schät­zen. Die Ursa­che ist wei­ter­hin ungeklärt.

    • Conrad Egert
      9. August 2020
      Antworten

      Wie­vie­le Ele­fan­ten dür­fen denn Ihrer Mei­nung nach noch dort leben bis es wie­der passt? In Anbe­tracht einer wach­sen­den Bevöl­ke­rung, sprich Über­be­völ­ke­rung, dürf­te das ja wohl eines Tages auf Null hin­aus­lau­fen. Dort wo einst Ele­fan­ten gras­ten, sind dann Äcker mit Mono­kul­tu­ren. Kein Platz mehr für Tiere.
      Das die­ses Ihr Ziel sein könn­te, beweist die Aus­sa­ge von Ihnen, dass Euro­pä­er alles durch eine Hei­le-Welt-Bril­le sehen. So wer­den enga­gier­te Tier­schüt­zer aus­ge­he­belt und von Ihnen als nicht kom­pe­tent dar­ge­stellt. Zum Glück gibt es auch noch ande­re Tier­schüt­zer in Afri­ka, die den Namen Tier­schüt­zer wirk­lich ver­dient haben.
      Ihre Art, Herr Mench, über Tie­re zu reden erin­nert mich an den typi­schen “Sprech” von wei­ßen Farm­be­sit­zern in Afri­ka. Bin ich froh, immer Ein­hei­mi­sche als Gui­des auf mei­nen Tou­ren gehabt zu haben.

  3. Angelika Horster
    8. August 2020
    Antworten

    Wur­de CO2 oder Nitrat oder Sulfat(Schwefelwasserstoff) an den Was­ser­lö­chern als Ursa­che ausgeschlossen?
    Am Nyos-See in Kame­run kam es in den 80er Jah­ren zu ver­stärk­tem Aus­tritt von CO2 . Oder viel­leicht gibt es neue Ver­bin­dun­gen zu alten Aqui­fe­ren unter dem Oka­van­go, die das Was­ser salz­hal­ti­ger machen?

    • 22. September 2020
      Antworten

      oh, noch jemand auf einer ähn­li­chen spur. schwe­fel­säu­re oder auch sal­pe­tere­säu­re ist mei­ne theo­rie. geagiert die­se mit dem momen­tan immens vie­len gechlor­ten trink­was­ser (auch in bots­wa­na wird gechlort), dann ent­ste­hen hoch­gif­ti­ge sub­stan­zen. viel­leicht haben sie viel wis­sen dar­über? dann wür­de ich mich freu­en, wenn wir uns aus­tau­schen könn­ten. gruss ilona

  4. Annette Ballhorn
    9. August 2020
    Antworten

    Sehr geehr­te Frau Hokan,
    auch hier mei­ne Fra­ge: WARUM sind kei­ne Afri­ka­ner in Ihren Rei­hen zu sehen? Ich sehe wie­der nur Wei­ße — sprich Euopäer?!
    War­um in aller Welt sind in den wich­ti­gen Pos­ten nur die­se Men­schen vor­han­den? Sie ken­nen Afri­ka nicht aus der Sicht der Afri­ka­ner. Ändert end­lich Eure Tak­tik. Such Afri­ka­ni­sche Wis­sen­schaft­ler und über­gebt nach und nach Eure Ein­sät­ze an die Men­schen die seit Jahr­tau­sen­den dort leben. Ich bin der Mei­nung nur sie kön­nen den Tier- und Men­schen­schutz rich­tig ein­schät­zen. Nicht wir Europäers.
    Ver­ste­hen Sie mich rich­tig, auch ich lie­be Ele­fan­ten, Nas­hör­ner, Nil­pfer­de, Tiger, Löwen, Leo­par­den, Affen und sons­ti­ge Tie­re. Seit mei­ner Kind­heit bin ich oft in Zoos in Deutsch­land gewesen.
    Aber wir sind kei­ne Afri­ka­ner. Sie ken­nen ihr Land und die Tra­di­tio­nen. Baut kei­ne Zäu­ne. Setzt sie nicht nur als Ran­ger ein. (Übri­gens ein ver­dammt har­ter Job, wo sie auch ihr Leben las­sen.) Son­dern lehrt Ihnen sel­ber das
    das Wis­sen, das ihr habt, sich sel­ber anzu­eig­nen. Lasst sie zur Schu­le gehen, stu­die­ren. Alles was nötig ist um Ihr Land — Tie­re, Pflan­zen und Men­schen zu schützen.
    Bei uns ist ja auch die Situa­ti­on zum Bei­spiel bei den Wöl­fen ähn­lich. Er kommt zurück. Aber vie­le Tie­re, die er fres­sen könn­te, sind ein­ge­zäunt. In Tier­parks, Grund­stü­cke in Wäl­dern, Natur­schutz­ge­bie­te. Sie kön­nen ja oft nicht an die­se Tie­re ran. Ist es da ver­wun­der­lich, dass sie Scha­fe und Rin­der bevor­zu­gen. Tie­re die wahr­schein­lich gar kei­ne Abwehr­me­cha­nis­men ken­nen oder gelernt haben. Denn sie wer­den ja vom Men­schen bewacht. Wie sol­len da Mensch und Tier mit-
    ein­an­der leben? Wenn es bei uns Men­schen gibt, die Angst nur schon vor Kat­zen und Spin­nen, Schlan­gen oder Hun­de haben? Da müs­sen wir eini­ges lernen.
    Aber die­ses Pro­jekt geht an der Wirk­lich­keit vor­bei, wenn die Afri­ka­ner es nicht
    sel­ber schaf­fen. Ja — in dem Sie sie betei­li­gen ändern sich Gesichts­punk­te, Vor­stel­lun­gen und viel­leicht vie­le Durchführungen.
    Aber dafür schaf­fen Afri­ka­ner mit Ihr Land neu ken­nen­zu­ler­nen und es mit den Tie­ren und Pflan­zen und Men­schen zu erhalten.
    Mei­ne Bitte:
    Über­gebt die vie­len Pro­jek­te an die Afri­ka­ner sel­ber. Unter­stützt Sie. Und hört wie dies alles in das Land, die Gegend und zu den Tie­ren und Men­schen passt.
    In der Hoff­nung Ihr ver­steht mei­ne Anlie­gen. Danke.
    Annet­te Ballhorn

    • Conrad Egert
      10. August 2020
      Antworten

      Baut kei­ne Zäu­ne” — mein­ten Sie das zwi­schen­mensch­lich oder land­schaft­lich? Zu zwei­tem kann ich Ihnen sagen, dass es ohne die­se Zäu­ne kei­ne Raub­kat­zen oder gro­ße Wild­tie­re mehr im süd­li­chen Afri­ka geben wür­de. Die­se Wild­tie­re wären alle schon erschos­sen, wenn sie in die Städ­te ein­drin­gen wür­den. Weil sie genau wie der Wolf her­aus­fin­den wür­den, dass in mensch­li­cher Nähe leich­ter Fut­ter zu beschaf­fen ist. Ein­mal kurz über den Zaun gesprun­gen hat der Wolf schon ein Schaf erwischt. Dage­gen bedeu­tet so ein Sprint hin­ter einem (nicht ein­ge­zäun­tem), flot­ten Reh schon rich­tig Arbeit.
      Ohne ein­ge­zäun­te Natio­nal­parks oder Game Reser­ves wäre es schon vor­bei mit dem gro­ßen Tie­ren in Afri­ka. Die­se Reser­va­te wur­den einst von Groß­wild­jä­gern gegrün­det, damit ihnen die “Zie­le zum Abschuß” nicht aus­ge­hen. Damit das auch so bleibt, wer­den in eini­gen Game Reser­ves extra Löwen oder ande­re Tie­re gezüch­tet, die der Tro­phä­en­jagd die­nen. Man kann nur froh über jeden Natio­nal­park sein, der den Tie­ren wirk­lich Schutz bie­tet und nicht durch fal­sches Manage­ment (Jagd frei­ge­ben), rui­niert wird. Des­halb fin­de ich, dass die Kom­pe­tenz (Tier­schutz), Vor­rang haben muß und nicht wel­cher Her­kunft der­je­ni­ge entstammt.

  5. ilona
    22. September 2020
    Antworten

    mei­ne bit­te wäre, die unter­su­chung aus­zu­wei­ten. wann hat es gereg­net und sind wirk­lich nur ele­fan­ten gestor­ben? ich recher­chie­re seit lan­gem dar­an, war­um es regio­na­le unter­schie­de gibt bei der anzahl und der schwe­re der coro­na­fäl­le auf der welt. ich kopie­re eini­ge links hier rein, damit jeder, den es inter­es­siert einen ein­blick haben kann in mei­ne ergebnisse.
    es betrifft nicht nur ele­fan­ten, es sind noch viel mehr tie­re gestor­ben in den letz­ten mona­ten. da ich nur recher­chie­ren kann und nicht unter­su­chen muss ich mich mit den ergeb­nis­sen ande­rer wis­sen­schaft­ler begnü­gen. davon gibt es genü­gend, lei­der wer­den die­se immer ein­zeln betrach­tet und nie kom­bi­niert. tut man das, bekommt man ein stim­mi­ges bild.
    also ganz kurz.… in allen gebie­ten, die ver­seucht sind mit dioxi­nen schnellt die zahl der coro­na­op­fer steil nach oben. alle pati­en­ten, die sehr belas­tet sind mit toxi­nen durch z.b. blut­druck­sen­kern (schlan­gen­gift) sind extrem gefähr­det an dem virus schwer zu erkran­ken. ain llen gebie­ten, wo es nie­der­schlä­ge gab gehen die zahl der nach­ge­wi­sen­en infek­tio­nen (nicht erkrank­ten) sprung­haft hoch. mein ergeb­nis besagt, dass das virus ledig­lich ein kata­ly­sa­tor ist, wel­ches eine ket­ten­re­ak­ti­on im kör­per her­vor­ruft. das habe ich in mei­ner zusam­men­fas­sung detail­lier­ter geschil­dert. es gibt auch noch eine aus­führ­li­che fas­sung, die ver­lin­ke ich hier nicht, bei der kür­ze­ren zusam­men­fas­sung habe ich noch ein wenig hoff­nung, dass sie gele­sen wird. …
    was die nie­der­schlä­ge angeht, da behaup­te ich, dass dioxi­ne ent­hal­ten sind durch die vie­len wald­brän­de. die­se stei­gen hoch und kom­men mit dem regen wie­der run­ter. das war mei­ne anfangs­the­se. inzwi­schen behaup­te ich ‚dass aus­ser­dem noch schwe­fel- und sal­pe­ter­säu­re mit dem regen runterkommt.
    zusätz­lich wird über­all das trink­was­ser gechlort. (in bots­wa­na auch, soviel ich lesen konn­te). mischt man die­se sub­stan­zen, dann ent­ste­hen ver­schien­de­ne sehr gif­ti­ge sub­stan­zen, denen ich nicht aus­ge­setzt sein möch­te. die nöti­ge men­ge dürf­te töd­lich sein. ich schrei­be “dürf­te” statt “wird” um mir eine hin­ter­tür offen zu las­sen, das fühlt sich ein biss­chen bes­ser an. (ist halt so)
    zu den links: der ers­te link ist eine nie­der­schlags­kar­te, die zeigt, dass es in frank­reich und spa­ni­en (schon eine wei­le) stark reg­net. das regen­ge­biet reicht bis nach deutsch­land und dort betrifft es den grenz­be­reich bay­ern zu öster­reich und der schweiz. also den unte­ren rand von bay­ern bis nach mün­chen ins land.
    der zwei­te link beinhal­tet gra­fi­ken aus dem monat juni, dort sich kie deutsch­land und die welt­nie­der­schlags­kar­te den coro­na­fall­zahl­kar­ten der johns hop­kins uni­ver­si­tät gegen­über­ge­stellt. dar­auf sieht man auch sehr deut­lich dass die regen­ge­bie­te die glei­chen sind wie die coronafallgebiete.
    der drit­te link ist eine zusam­men­fas­sung mei­ner recher­che. das ori­gi­nal ist wesent­lich umfang­rei­cher, aber zu lang um mal eben rein­zu­schau­en. ich möch­te ja nie­man­den ver­schre­cken, son­dern hof­fe, vie­le zum lesen ani­mie­ren zu können.
    viel­leicht errei­che ich hier jeman­den, der mir hel­fen kann das zu bewei­sen durch unter­su­chun­gen im labor oder oder. evtl. gibt es auch jeman­den, der einen ent­spre­chen­den umkreis hat um die­ser theo­rie gehör zu ver­schaf­fen. das wäre natür­lich super. ich bin von mei­ner theo­rie über­zeugt, es ist jedoch sehr schwer ande­re zu über­zeu­gen, da anschei­nend vie­le nicht aus ihrem hei­len welt­bild aus­bre­chen wollen.
    ich sage schon­mal dan­ke fürs lesen, bis hier­hin bist du ja schon­mal gekom­men. bit­te lies auch den inhalt der links, die­se sind auf face­book hin­ter­legt, wer dort kei­nen zugang hat, dem schi­cke ich die infos auch ger­ne per mail.
    so, jetzt noch die links:
    https://www.facebook.com/groups/3079753202112119/permalink/3373231542764282/
    https://www.facebook.com/groups/3079753202112119/permalink/3098286986925407/
    https://www.facebook.com/groups/3079753202112119/permalink/3371845626236207/

  6. Gaby Dittig-Roth
    18. Oktober 2020
    Antworten

    Hal­lo lie­be Ilona,

    die Links inter­es­sie­ren mich sehr.
    Bin jedoch nicht bei Facebook.Könntest Du sie mir bei Mail schicken?
    Vie­len Dank für Dei­ne Mühe und den Blick für das gro­ße ganze.
    Vie­le Grüße
    Gaby

Einen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

<