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Nashorn


Künf­tig sind in Viet­nam der Import bedroh­ter Arten und der Han­del mit Wild­tie­ren unter­sagt. Sowohl auf Märk­ten als auch im Internet.

Das süd­west­li­che Spitz­maul­nas­horn (Dice­ros bicor­nis bicor­nis) wur­de auf der Roten Lis­te der Welt­na­tur­schutz­uni­on (IUCN) von gefähr­det auf gering gefähr­det herabgestuft.

Im Jahr 2018 fie­len noch 769 Nas­hör­ner der Wil­de­rei in Süd­afri­ka zum Opfer. 2019 waren es “nur” noch 594. Das ist ein gro­ßer Erfolg. 

Das letz­te Suma­tra-Nas­horn in Malay­sia ist gestor­ben. Damit ist die Art hier aus­ge­stor­ben. Nas­horn-Weib­chen Iman erlag einer Krank­heit, die auch die ver­blei­ben­den weni­gen Suma­tra-Nas­hör­ner in Indo­ne­si­en tref­fen könnte.

Kann das nörd­li­che Breit­maul­nas­horn im Labor geret­tet wer­den? Viel­leicht. Unser Ansatz muss aber ein ande­rer sein.

In Süd­afri­ka wur­den im letz­ten Jahr 769 Nas­hör­ner erschos­sen. Jedes ein­zel­ne davon tut mir weh. Und trotz­dem steckt in die­ser Zahl ein biss­chen Hoffnung.

Wir haben aus den tra­gi­schen Ereig­nis­sen in Kenia unse­re Schlüs­se gezo­gen – und den­ken in die Zukunft der Nashörner.

Ihr habt viel­leicht schon von der geschei­ter­ten Umsied­lung der Nas­hör­ner in Kenia gehört. Elf Spitz­maul­nas­hör­ner kamen dabei im Tsa­vo East Natio­nal­park um. Ich war für den WWF dabei.

Ran­ger ist der Traum­be­ruf vie­ler Kin­der. Doch Wild­hü­ter zu sein ist extrem gefähr­lich und echt hart. So sieht der All­tag eines Ran­gers aus. 

Vom Suma­tra-Nas­horn gibt es weni­ger als 100, wahr­schein­lich sogar weni­ger als 50 Exem­pla­re. Jetzt wer­den die letz­ten ihrer Art ein­ge­fan­gen — und gezüchtet.