Mehr Unter­stüt­zer, mehr Ein­nah­men – mehr Naturschutz


Vögel-Flamingos-Afrika-Schwarm
Keine Zeit zum Ausruhen: Große Aufgaben warten auf uns im Naturschutz © Michael Poliza / WWF

66,8 Mil­lio­nen Euro Ein­nah­men, 475.000 För­de­rer des WWF Deutsch­land, 39.000 Hekt­ar Regen­wald in Zen­tral­su­ma­tra geschützt und 1860 Pan­da­bä­ren wie­der in frei­er Wild­bahn. Die Zah­len aus unse­rem Jah­res­be­richt 2015 spre­chen für die erfolg­rei­che Arbeit des WWF. 17.000 Men­schen mehr als im Jahr zuvor unter­stüt­zen uns und beim Bud­get konn­te drauf­ge­packt wer­den. Danke!

Was wir kon­kret gemacht haben

Jahresbericht Naturschutz Weltkarte Projektgebiete des WWF Deutschland
Wo der WWF Deutsch­land an was arbei­tet © WWF Deutschland

Wir haben mit­ge­hol­fen, die Bestän­de wich­ti­ger Flagg­schiff-Arten wie dem Tiger, dem Amur-Leo­par­den oder dem Gro­ßen Pan­da wei­ter zu sta­bi­li­sie­ren. Wir haben die Zusam­men­ar­beit mit indi­ge­nen Völ­kern im Ama­zo­nas-Regen­wald ver­tieft. In Zen­tral­su­ma­tra konn­ten wir ein fast 40.000 Hekt­ar gro­ßes Regen­wald­ge­biet schützen.

So weit so gut. Aber kei­ne Zeit zum Durch­at­men, die Auf­ga­ben sind grö­ßer gewor­den. Die aktu­el­le Flücht­lings­wel­le lie­fert einen Vor­ge­schmack auf künf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen. Die Zer­stö­rung der Natur ent­zieht Mil­lio­nen Men­schen die Lebens­grund­la­gen und wird eine der zen­tra­len Flucht­ur­sa­chen.

Ein Grund mehr, den Aus­ver­kauf unse­rer Natur­schät­ze kon­se­quent zu beenden.

Die Bestän­de vie­ler Säu­ge­tie­re, Vögel, Rep­ti­li­en, Amphi­bi­en und Fische schrump­fen nach wie vor in Besorg­nis erre­gen­dem Tem­po. Beson­ders deut­lich zeigt sich das in Afri­ka. Ele­fan­ten und Nas­hör­ner wer­den rück­sichts­los gejagt und bru­tal getö­tet. Des­halb gehört der Kampf gegen die gras­sie­ren­de Wil­de­rei zu einem unse­rer wich­ti­gen Schwer­punk­te 2016. Die Hil­fen aus Deutsch­land wer­den nicht nur genutzt, um mehr Wild­hü­ter aus­zu­rüs­ten. Wir müs­sen auch die Märk­te für Elfen­bein und Nas­horn­pul­ver in Chi­na und Viet­nam tro­cken legen.

Mehr Tiger!

Jahresbericht 2015: Der WWF will eine deutlich höhere Tigerzahl, nicht nur am Amur
Unser Ziel: Mehr Tiger © Edwin Gies­bers / WWF

Die Zahl der frei leben­den Tiger wol­len wir bis zum Jahr 2022 auf 6400 stei­gern. Trotz wach­sen­der Popu­la­tio­nen in Russ­land und Mut machen­der Ent­wick­lun­gen in Indi­en sind wir davon aber noch ein gutes Stück entfernt.

Gro­ße Auf­ga­ben war­ten auch in Deutschland

Wir wol­len Luch­se in der Pfalz wie­der ansie­deln und betei­li­gen uns an der Rena­tu­rie­rung zusam­men­hän­gen­der Auwäl­der an der Elbe und dem Schutz der letz­ten Wild­flüs­se in Bay­ern. Neben der Umset­zung von hand­fes­tem Natur­schutz in Wald und Flur wird sich der WWF wei­ter auf allen Ebe­nen poli­tisch ein­brin­gen. Um lang­fris­tig Natur zu sichern, müs­sen die poli­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen stimmen.

Im Inter­na­tio­na­len Kli­ma­schutz sind wir im ver­gan­ge­nen Jahr in Paris ein gutes Stück vor­an­ge­kom­men. Jetzt gilt es, die Ver­ein­ba­run­gen mit Leben zu füllen.

Wei­ter­ma­chen, anpa­cken, neu anschie­ben — wir neh­men die Auf­ga­ben an und freu­en uns dar­auf. Los geht’s.

 

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