Wie lan­ge lebt dei­ne Technik?


Technik Geräte Schrott Nokia3310
Wie lange hät ein Handy? © imago/PA Images

Tech­nik lebt? Nicht direkt, doch wird sowohl unter uns Fach­leu­ten als auch umgangs­sprach­lich von der Lebens­dau­er tech­ni­scher Gerä­te gespro­chen. Neben dem Pro­dukt­de­sign beein­flus­sen auch wir Nut­ze­rIn­nen die Lebens­dau­er von Gerä­ten: Indem wir Qua­li­täts­pro­duk­ten wäh­len, sorg­sam mit ihnen umge­hen, bei Defek­ten repa­rie­ren und funk­tio­nie­ren­de Gerä­te wei­ter nut­zen, anstatt sie durch Neue­re zu erset­zen, kön­nen wir wich­ti­ge Res­sour­cen scho­nen und die Umwelt schützen.

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Auch wenn das Eini­ge viel­leicht noch gar nicht auf dem Schirm haben: wäh­rend des gesam­ten Lebens­wegs haben Tech­nik­pro­duk­tes  zahl­rei­che nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf Kli­ma, Umwelt und Menschen.

Unse­re Erwar­tung an die Lebens­dau­er beein­flusst die Nutzung

Den­ke an das Smart­phone oder den Lap­top, auf dem du gera­de die­sen Blog-Bei­trag liest: Wie alt ist das Gerät? Was glaubst du, wie lan­ge wirst du es noch nut­zen? Unse­re Erwar­tung an die „nor­ma­le“ Lebens­dau­er von Gerä­ten hängt damit zusam­men, wie lan­ge wir sie tat­säch­lich nut­zen. Wir sind eher bereit, einen höhe­ren Anschaf­fungs­preis für ein lang­le­bi­ges Gerät zu bezah­len oder einen Defekt repa­rie­re zu las­sen, wenn wir mit einer län­ge­ren Lebens­dau­er rechnen.

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Bei­spiels­wei­se wür­den wir bei einem 1,5 Jah­re alten Smart­phone wohl kaum einen Sprung im Bild­schirm repa­rie­ren las­sen, wenn wir eh glau­ben, dass das Smart­phone nach zwei Jah­ren ver­al­tet ist. „Das lohnt sich nicht“ wäre hier die Devi­se. Wenn wir aller­dings damit rech­nen, dass wir das Smart­phone fünf Jah­re nut­zen wer­den, sind wir ger­ne bereit, in die Bild­schirm­re­pa­ra­tur zu investieren.

Woher kommt unse­re Erwar­tung an die Lebens­dau­er von Geräten?

Unse­re Erwar­tung an die Lebens­dau­er basiert vor­ran­gig auf unse­ren frü­he­ren Erfah­run­gen. Ob die­se auf die aktu­el­le Situa­ti­on über­trag­bar sind, musst du jedoch kri­tisch über­prü­fen. Wenn bei­spiels­wei­se bei dem letz­ten Defekt eine Repa­ra­tur nicht mög­lich war, weil Ersatz­tei­le nicht lie­fer­bar waren, muss es nicht hei­ßen, dass beim nächs­ten Defekt wie­der kei­ne Ersatz­tei­le erhält­lich sind.

Stän­di­ge Modell­wech­sel las­sen Gerä­te alt erscheinen

Auch Medi­en­be­rich­te und Wer­bung for­men unse­re Erwar­tun­gen an die Lebens­dau­er. Häu­fi­ge­re Modell­wech­sel und „Schein­in­no­va­tio­nen“ sug­ge­rie­ren, dass das genutz­te Gerät ver­al­tet ist, obwohl es noch gut funk­tio­niert. Wäh­rend uns Gerä­te, die zuver­läs­sig ihren Dienst ver­rich­ten, kaum auf­fal­len, sind Defek­te und Ärger über Pro­dukt­feh­ler häu­fig The­ma von Small Talk. Doch wir kön­nen auch unse­re Auf­merk­sam­keit auf die Gerä­te rich­ten, die gut funk­tio­nie­ren und unse­re Freun­de dar­über mit Ver­wand­ten und Freun­den teilen.

Tipps: Was Du tun kannst

  1. Schät­ze die elek­tro­ni­schen Gerä­te, die du hast und die zuver­läs­sig funktionieren.
  2. Zöge­re jeden Neu­kauf solan­ge her­aus wie möglich.
  3. Infor­mie­re Dich zur Lebens­dau­er von Elek­tro­nik, bei­spiels­wei­se bei Lang­Le­be­Tech­nik.de!
  4. Gerät Defekt? Recher­chie­re gän­gi­ge Repa­ra­tur­kos­ten ( bei­spiels­wei­se bei kaputt.de) und fin­de einen Repa­ra­tur­dienst­leis­ter bei Fix­First. Oder viel­leicht möch­test du selbst ver­su­chen, das Gerät zu repa­rie­ren? Besu­che ein Repair­ca­fé in der Nach­bar­schaft oder fin­de bei IFi­xIt Repa­ra­tur­an­lei­tun­gen. Hat es geklappt? Hin­ter­her kannst du mäch­tig stolz auf dich sein!
  5. Du kennst dich selbst super mit Tech­nik aus? Pri­ma! Dei­ne Freun­de und Ver­wand­ten wer­den es dir dan­ken, wenn du ihnen bei der Aus­wahl von lang­le­bi­gen Gerä­ten hilfst und ihnen bei Repa­ra­tu­ren mit Rat und Tat zur Sei­te stehst!

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1 Kommentar

  1. Thomas Birk
    21. Mai 2023
    Antworten

    Inter­es­san­te Bei­trä­ge auf Ihrer Sei­te, aber das gen­dern stört gewaltig.Damit machen Sie sich kei­ne Freun­de. Lei­der springt auch das ÖR auf Ihren Zug — bedauerlich!

    Das gene­ri­sche Mas­ku­li­num ist kei­ne Dis­kri­mi­nie­rung der mehr­heit­lich weib­li­chen Bevöl­ke­rung, son­dern ein ver­kür­zen­der Standard.

    Es geht aber in Wirk­lich­keit um glei­chen Lohn für glei­che Arbeit. Nur dann ist end­lich eine glei­che Wert­schät­zung bei­der Geschlech­ter erreicht.

    Der Meis­te­rin ist es ver­mut­lich egal, ob sie Meis­ter genannt wird, sofern sie das­sel­be Geld ver­dient wie ihr Kol­le­ge. Und genau dar­um geht es!

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