Coro­na-Pan­de­mie: Die Natur zeigt uns Rot 


Die Corona-Krise ist eine Folge unseres menschlichen Handelns. © yotrak / thinkstock / Getty Images / WWF
Die Corona-Krise ist eine Folge unseres menschlichen Handelns. © yotrak / thinkstock / Getty Images / WWF

Die Erde stemmt sich gegen die Men­schen. Ein kol­lek­ti­ves Burn-Out. Die gan­ze Mensch­heit ist betrof­fen. Joa­chim Löw, der Trai­ner der deut­schen Fuß­ball­na­tio­nal­mann­schaft, wähl­te dras­ti­sche Wor­te, als er auf einer Pres­se­kon­fe­renz zu sei­nen Gedan­ken zur der­zei­ti­gen Coro­na-Situa­ti­on befragt wurde.

Coro­na-Not­spen­de: Hil­fe­ru­fe aus der gan­zen Welt

Nun ist es ja so, dass Fuß­ball­trai­ner ger­ne zu welt­be­we­gen­den Din­gen kon­sul­tiert wer­den. Das liegt ver­mut­lich dar­an, dass Fuß­ball für so vie­le Men­schen eine gro­ße Bedeu­tung besitzt. Auch für mich: Mei­ne Söh­ne kicken im Ver­ein, ich spie­le seit über 40 Jah­ren Fuß­ball und bin lei­den­schaft­li­cher Fan des 1. FC Köln. Doch gera­de steht die Welt still. Alles, was vor Kur­zem noch nor­mal war, ist nun unmög­lich. Selbst etwas so Ein­fa­ches und Ver­bin­den­des wie Fußballspielen. 

Wor­te wie aus dem Living Pla­net Report

Das wirk­lich Beson­de­re an Joa­chim Löws Wor­ten ist, dass sie eigent­lich von uns stam­men könn­ten. Als stün­den sie im Living Pla­net Report, in dem wir seit vie­len Jah­ren vor den Fol­gen unse­res unver­ant­wort­li­chen Han­delns war­nen. Wir Umweltschützer:innen reden vom Res­sour­cen­hun­ger, von Lebens­raum­zer­stö­rung und den Fol­gen des Arten­ster­bens – Löw von Pro­fit­gier und Rekord­jag­den. Letzt­lich spre­chen wir von den­sel­ben Phä­no­men, wir wäh­len nur unter­schied­li­che Worte.

Wir Menschen verbrauchen mehr Ressourcen als die Erde zur Verfügung stellt. © iStock Getty Images
Wir Men­schen ver­brau­chen mehr Res­sour­cen, als die Erde zur Ver­fü­gung stellt. © iStock / Get­ty Images

Dabei wur­de Löw ledig­lich zur Ver­schie­bung der Euro­pa­meis­ter­schaf­ten befragt, bevor er den grö­ße­ren Bogen spann­te. Die Coro­na-Kri­se zeigt, es geht immer um das grö­ße­re Gan­ze. Wir müs­sen end­lich begrei­fen, dass wir Men­schen ein Teil der Natur sind. Zer­stö­ren wir unse­ren Lebens­raum, zer­stö­ren wir uns selbst, mit allem, was uns lieb und wich­tig ist. Schon jetzt sehen wir, dass die Natur zurück­kehrt, wenn der Mensch weicht. Vene­zia­ni­sche Cana­let­tos sind plötz­lich wie­der glas­klar und es wird berich­tet, dass sich Del­fi­ne auf ein­mal wie­der in Ita­li­ens Häfen tum­meln, weil dort kei­ne Schif­fe mehr ein­fah­ren. Unse­re Mit­welt atmet auf, weil wir Men­schen in einer tie­fen Kri­se stecken. 

Wir Men­schen haben dem Coro­na-Virus die Tür geöffnet

Der Best­sel­ler-Autor David Quam­men schrieb in der New York Times: “Wir hol­zen die Bäu­me ab, wir töten Tie­re oder sper­ren sie in Käfi­ge und ver­kau­fen sie auf Märk­ten. Wir zer­stö­ren Öko­sys­te­me und wir schüt­teln die Viren von ihren natür­li­chen Wir­ten ab. Wenn das geschieht, brau­chen sie einen neu­en Wirt. Oft sind wir es.” Bes­ser kann man die der­zei­ti­ge Situa­ti­on nicht beschreiben.

Die Coro­na-Kri­se und unse­re Verantwortung

Wir Menschen müssen emissionsfrei und im Einklang mit den Ressourcen der Erde leben. © i Stock / Getty Images
Wir Men­schen müs­sen emis­si­ons­frei und im Ein­klang mit den Res­sour­cen der Erde leben. © i Stock / Get­ty Images

Jetzt müs­sen wir die ent­schei­den­den Schrit­te ein­lei­ten! Noch haben wir den Spiel­ball in der Hand. Über­all auf der Welt wer­den Finanz­pa­ke­te geschnürt. Wir müs­sen jetzt sicher­stel­len, dass wir in unse­re Zukunft inves­tie­ren. Die emis­si­ons­freie Gesell­schaft, die im Ein­klang mit den Res­sour­cen der Erde lebt, ist kei­ne Uto­pie. Sie ist das ein­zi­ge Sze­na­rio, das ein lebens­wer­tes Leben für nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen sichert. Mei­ne Kin­der erin­nern mich täg­lich an die­se Verantwortung. 

Ver­ant­wor­tung & Verbundenheit

Am Ende der Pres­se­kon­fe­renz, die ver­mut­lich noch lan­ge im Gedächt­nis blei­ben wird, sprach Jogi Löw davon, was in sol­chen Zei­ten wirk­lich wich­tig ist: unse­re Fami­li­en, Nach­barn, Freunde. 

Vor die­sem Hin­ter­grund ist es von unschätz­ba­rem Wert, wenn Jogi Löw nun Respekt ein­for­dert. Respekt unter­ein­an­der. Respekt im Umgang mit der Natur. Dan­ke Jogi!

 

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20 Kommentare

  1. Nora
    21. März 2020
    Antworten

    Ein sehr schö­ner Bei­trag, der betont, wie wich­tig es ist, die Kri­se vor allem glo­bal zu betrach­ten und zu bewer­ten. Es geht im Leben nicht nur um uns Menschen.

    Mich inter­es­sie­ren wei­te­re Aus­wir­kun­gen, die man nun z.B. durch redu­zier­te Rei­sen (Urlau­be, Geschäfts­rei­sen, Pend­ler, die Shop­ping­tour in der nächs­ten Groß­stadt…) aber auch durch Hams­ter­käu­fe und hohe Nach­fra­ge bestimm­ter Res­sour­cen (Toi­let­ten­pa­pier, Reis, Nudeln, Mehl, Schutz­mas­ken, Desinfektionsmittel…)
    erken­nen kann.

    Ich hof­fe auf eine Fort­set­zung des Blogs.

    • Margit
      22. März 2020
      Antworten

      Dan­ke, tol­let Bei­trag. Abso­lut mei­ne Mei­nung! Alles Liebe!

      • bernd
        27. März 2020
        Antworten

        redu­zie­rung der reisen..erreicht man durch redu­zie­rung der men­schen die reisen.……anders nicht.….planet ist ein­fach zu voll

    • Eduard Prandstätter
      27. März 2020
      Antworten

      Der Mensch.
      Der Mensch in sei­ner Gier erhob sich über Pflan­ze und Tier
      Bei­nah hätt in sei­ne Macht schon ein­mal umgebracht
      Hält er in sei­nem Tun nicht bald ein
      Wird er rasch der eig­ne Hen­ker sein.
      EMP2000

  2. 21. März 2020
    Antworten

    word!

  3. Sepp
    21. März 2020
    Antworten

    Gut gebrüllt Löw(e)…
    Nor­ma­ler­wei­se sind für mich die Nach­rich­ten über und von Fuß­ball­trai­nern nicht an ers­ter Stel­le mei­nes Inter­es­ses. Doch was ich am 19.3. in der SOBR von Joa­chim Löw las, hat mich in hohem Maße erstaunt. Sel­ten saß ein der­ar­ti­ger Tref­fer im Tor, das sich Zukunft für uns alle nennt. Es war ein treff­li­cher „Kopf­ball“, der weit über das übli­che „Brot-und-Spie­le-Milieu“ hin­aus ging. Das Spiel­feld Erde wur­de neu ins Bewusst­sein gebracht. Es darf weder Falsch­spie­ler-Rasen noch schä­bi­ges Pro­fit-Schlacht­feld wer­den. Es gilt die Rech­nung mit dem Wirt zu machen. Da mischt plötz­lich ein mikro­sko­pisch klei­nes Wesen namens Coro­na-Virus das frag­wür­di­ge Spiel mit den Gütern die­ser Welt, im Gast­haus „zur Erde“ auf. Die Gäs­te beneh­men sich dort wie besof­fe­ne Rabau­ken, lee­ren die Vor­rats­kel­ler, Ver­sau­en die Räum­lich­kei­ten zu Was­ser, Lan­de und zu Luft und wol­len stets „mehr, schnel­ler und grö­ßer“. Die „Wir­tin Erde“ zeigt die gel­be Kar­te. Wen juckts? Das gro­ße Spiel wird zum Geis­ter­spiel, dank Coro­na. Jetzt haben die Wirts­haus­gäs­te auf allen Rän­gen zu Hau­se Zeit, aus dem kol­lek­ti­ven Unfug aus­bre­chend wie­der nach „Fug und Recht“ zu sin­nen und über ein neu­es Fair-play nach­zu­den­ken. Wenn schon der Bun­des­trai­ner, der dies­mal nicht Fuß­ball, son­dern ein Erd­ball-Spiel orches­triert dem gesell­schaft­li­chen Un-Sinn die Kar­te zeigt, dann gibt dies Denk­stoff. Nor­ma­ler­wei­se tun so etwas nur die öko­lo­gi­schen „Pflicht­mo­se­rer“. Dass die­se Zeit der Er- oder Aus­nüch­te­rung in die „Fasten“-Zeit fällt, ist eine Beson­der­heit, die zusätz­lich nach­denk­lich macht. „Fas­ten your Seat­belt“ heißt es bei Flü­gen ins Wei­te, wer in die Zukunft ohne Bauch­lan­dung flie­gen will, soll den Gür­tel enger schnal­len um gefes­tigt zu sein. Die „Erde hat genug für jeder­manns Bedarf, doch nicht für jeder­manns Gier“ (Gan­dhi). Auch ist der Erd­ball kein Fuß­ball den man in den Dreck tre­ten darf. Über­le­gen­der „Kopf­ball“ ist gefragt, dann macht Spie­len wie­der Spaß, denn „nur einer kennt den letz­ten Akt von allen, die da spie­len. Nur der da dro­ben schlägt den gro­ßen Takt, weiß wo das hin will zielen“(Eichendorff). Der Winz­ling Coro­na-Virus ist viel­leicht eine Erin­ne­rung dar­an, dass eigent­lich der Mensch eine „Coro­na (Krone)-Rolle“ und nicht „Dor­nen-Kro­ne“ der Schöp­fung spie­len sollte.

  4. Christoph Hodder
    22. März 2020
    Antworten

    Dan­ke für die­ses Beitrag!

  5. Birgit Böttger
    23. März 2020
    Antworten

    Dan­ke für die­se Zei­len. Sie machen Mut das die Men­schen endlich
    auf­hö­ren so ego­is­tisch zu sein und sich umein­an­der und um unse­ren Lebens­raum kümmern!
    Ein klei­nes biss­chen Ver­ant­wor­tung kann doch jeder übernehmen!
    Und ver­eint schaf­fen wir wie­der einen lebens­wer­ten Planeten !

    Helft alle mit!

  6. 27. März 2020
    Antworten

    Schö­ner Bei­trag. Aller­dings dach­te ich das die Geschich­te mit den Del­fi­nen Fake News sind. Jeden­falls lt. NationalGeographic.

    • Avatar-Foto
      27. März 2020
      Antworten

      Dan­ke für den Hin­weis und Ihr Feed­back. Rich­tig ist, dass sich die Luft- und Was­ser­qua­li­tät deut­lich ver­bes­sert hat in den ver­gan­ge­nen Tagen. Angeb­lich sind Del­fi­ne im Hafen­be­cken von Caglia­ri gesich­tet wor­den, wir haben aber lei­der kein Foto davon.

  7. bernd
    27. März 2020
    Antworten

    der pla­net wehrt sich gegen die ueber­be­voel­ke­rung welt­weit, und der damit ein­her­ge­hen­den zerstoerung.….klimaschutgesetze sind nur bekaemp­fung der sym­pt­home, verzoegerung.…1 kind poli­tik welt­weit wae­re ein beginn…denke aber nach dem virus wird alles wei­ter­lau­fen wie bisher.…bis zum naechs­ten virus.…..und so weiter.…

  8. Jörg
    27. März 2020
    Antworten

    Es ver­wun­dert mich wie blau­äu­gig hier kom­men­tiert wird. Den Ego­is­mus des Men­schen erken­nen wir doch am schnells­ten bei sei­nen Hams­ter­käu­fen. Den Ego­is­mus der Pro­fit-und Steu­er­gie­ri­gen erken­nen wir dar­an, daß die Regie­ren­den alles mög­lich machen das es mit Voll­gas danach wei­ter­geht. Hier wird nie­mand Rück­sicht neh­men wenn es zum Hun­gern kommt. Als letz­tes wird dabei der Pla­net geschont auf dem wir stehen.
    Mit dem Smart­phone in der Hand (von chi­ne­si­schen Kin­der­hän­den gebaut) ohne zu wis­sen wie man sein Essen her­stellt in der Hoff­nung daß der pri­mark schnell wie­der auf­macht, lun­gern wir in unse­ren Miet­woh­nun­gen und zie­hen uns Net­flix rein.
    Wei­ter so, die Erde kommt ohne uns bes­ser zu recht.

  9. Sascha Timm
    28. März 2020
    Antworten

    Mein Reden!!! Schon immer habe ich es gewusst, das wir die Retou­re Kut­sche bekommen!!!
    Die Natur bzw die Erde räumt auf, sie wert sich!!!
    Ich weiß, dass Men­schen mit rei­nem Her­zen ihr Leben behal­ten dür­fen, es wird der Zusam­men­halt der Men­schen von unse­rer Mut­ter­er­de geprüft, der jeni­ge oder die jeni­ge die es noch Wert sind, blei­ben am Leben!!!
    Ich hof­fe durch die­se Akti­on der Natur wird der Mensch wach, dass Mate­ri­el­le Din­ge, vor allem Geld nicht das ein­zi­ge sind was zählt.
    Über­legt mal, wenn wir Men­schen aus Wal­kü­re töten (Men­schen töten Men­schen) und Tie­re, was haben wir noch auf der Erde zu suchen!!!
    Der Mensch ist ja so Schlau, seht ihr, das kommt dabei her­aus wenn man den Mund zu voll nimmt, was bringt Euch euer Wissen????
    Wenn Ihr schlau seid, fangt in Eurem Her­zen an und Ent­schul­digt euch bei der Erde bzw.Natur, hört auf Euch gegen­sei­tig zu töten und tötet nur das was Ihr wirk­lich zur Ernäh­rung braucht!!! Und nicht um einen schö­nen Pelz zu tragen!!!

    • Kevin
      31. März 2020
      Antworten

      Bis­her sind es immer die Kir­chen gewe­sen, die Barmhrrzig­keit gepre­digt haben, jetzt kom­men die hoch­be­zahl­ten Fuss­ball­trai­ner auch noch zu Wort, aber mit spre­chen allei­ne ist es nicht getan, ein klei­nes 40nm gros­ses Virus mor­det um die gan­ze Welt, und wir haben Glück das es zu einem Gross­teil nur auf alte Kran­ke abge­se­hen hat. Sein Kol­le­ge das Grip­pe­vi­rus hat 2019 25000 Men­schen, trotz Imp­fung umge­bracht. Unglaub­lich wie dumm die Mensch­heit doch ist.

  10. Cox, Eva
    24. April 2020
    Antworten

    Was Jogi Loew dort sagt, kann
    Ich nur unterstützen.
    Mein ver­stor­be­ner Vater
    hat schon gesagt, daß wir Men­schen die Natur kaputt
    machen und eines Tages wehrt
    Sich die Natur.

  11. Rainer
    24. Mai 2020
    Antworten

    Super!
    Genau mei­ne Worte.
    Wo neh­men wir die Über­heb­lich­keit her, mit unse­rem Pla­ne­ten, letz­lich nur ein geborg­tes Gut, so zu fer­fah­ren und zu zerstören

  12. Rainer Kirmse , Altenburg
    2. August 2021
    Antworten

    Die Natur zeigt uns Rot,
    Mut­ter Erde in Not.🌍🆘

    Ein Gedicht zum Erdüberlastungstag:

    WACHSTUMSWAHN

    Man pro­du­ziert und produziert,
    Plün­dert Res­sour­cen ungeniert.
    Gewinn­ma­xi­mie­rung ist Pflicht,
    Die intak­te Natur zählt nicht.
    Bör­sen­kur­se steh’n im Fokus,
    Umwelt­schutz in den Lokus.

    Plas­tik­flut und Wegwerftrend,
    Man kon­su­miert permanent.
    Nur unser stän­di­ges Kaufen
    Hält das Sys­tem am Laufen.
    Unser west­li­cher Lebensstil
    Taugt nicht als Menschheitsziel.

    Die Jagd nach ewi­gem Wachstum
    Bringt letzt­lich den Pla­ne­ten um.
    Das obers­te Gebot der Zeit
    Muss hei­ßen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Pro­fit zu streben,
    Im Ein­klang mit der Natur leben.

    Rai­ner Kirm­se , Altenburg

    Herz­li­che Grü­ße aus Thüringen

  13. Ulf Niedecken
    27. November 2021
    Antworten

    1‑Kind-Poli­tik welt­weit wür­de hel­fen. 8Mrd. Men­schen die Jähr­lich um 80 Mio. Wach­sen sind zu viel. Es ist unver­ant­wort­lich mehr als 2 Kin­der zu bekom­men. Weni­ger als 2 ist Ver­ant­wor­tung gegen­über den nächs­ten Gene­ra­tio­nen. Unver­ständ­lich wie Deutsch­land und ande­re es mit Kin­der­geld usw. Noch för­dern. Ab dem 2. Kind soll­te es extra Steu­ern kos­ten. Ja, für die ren­ten­sys­te­me ist es schwie­rig, aber die Umwelt­zer­stö­rung kos­tet auf Dau­er mehr.

    • Reinhard Otten
      1. Dezember 2021
      Antworten

      Nun ja, Herr Nie­de­cken, da wür­de ich jetzt schon ein wenig dif­fe­ren­zie­ren. Es kommt vor allem dar­auf an, wie und wo wir leben. Man­che (meist sehr rei­che) Men­schen ver­ur­sa­chen einen hun­dert­fach grö­ße­ren Fuß­ab­druck als ande­re. Aber unter dem gro­ßen Sum­menstrich haben Sie natür­lich recht. Die Zahl der Men­schen auf die­sem Pla­ne­ten kann nicht unbe­grenzt anwachsen.

  14. Ulf Niedecken
    1. Dezember 2021
    Antworten

    1987 waren wir 5Mrd. Men­schen, also knapp 40 Pro­zent weni­ger und jeder ein­zel­ne hat deut­lich weni­ger kon­su­miert. Umwelt- und Kli­ma­pro­ble­me hat man damals schon erkannt. Und heu­te den­ken wir mit ein biss­chen auf Plasti(ktüten) zu ver­zich­ten, Öko­strom und eAu­tos wäre noch was zu ret­ten. Bull­shit. Klar braucht der Wohl­ha­ben­de deut­lich mehr Res­sour­cen, aber auch die heu­te armen Län­der haben irgend­wann unse­ren Wohl­stand und Kon­sum. Und die Popu­la­ti­on die­ser Län­der wächst enorm, das müss­te man brem­sen bevor sie kon­su­mie­ren wie wir. Bes­te Bei­spie­le sind Chi­na und Indi­en. Und auch wenn sie weni­ger kon­su­mie­ren als wir, sie brau­chen auch enor­men Platz zum Leben und ihren oft weni­ger effek­ti­ven Anbau von Lebensmitteln.

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