Wel­cher Baum ist das?


Baum erkennen: Buche
Und was steht hier? © Cornelia Dörr / WWF

Deutsch­land war zur Zeit der Römer das Land der Wäl­der. Schon seit dem Mit­tel­al­ter bis heu­te sind nur noch ein Drit­tel der Flä­che mit Wald bedeckt. Die Wäl­der in Deutsch­land zäh­len vie­le Baum­ar­ten, von denen die meis­ten zu den Laub­bäu­men zäh­len. Wir füh­ren hier durch die hei­mi­schen Wäl­der. Wir zei­gen, wie man die Bäu­me erkennt und was man wis­sen über sie wis­sen sollte.

Deutsch­lands Wäl­der von morgen

Allen die­sen Bäu­men ist gemein­sam, dass sie in den Wäl­dern Mit­tel­eu­ro­pas wäh­rend den ent­schei­den­den nächs­ten Jahr­zehn­ten der Kli­ma­kri­se eine wich­ti­ge Rol­le spie­len. Denn unse­re Wäl­der sind in einem schlech­ten Zustand, gan­ze Wald­flä­chen ster­ben ab. Vor allem Grund auf­grund der extre­men Tro­cken­heit der letz­ten Jah­re und damit ein­her­ge­hend eine grö­ße­re Anfäl­lig­keit für Schäd­lin­ge. Die ein­hei­mi­schen Baum­ar­ten sind wider­stands­fä­hig, wenn die Wald­öko­sys­te­me durch natur­na­he Wald­wirt­schaft gestärkt wer­den. Nadel­bäu­me wie die Kie­fer, aber auch nicht-ein­hei­mi­sche Nadel­baum­ar­ten, kön­nen zwar viel Tro­cken­heit ver­tra­gen, trock­nen die Wäl­der aber aus, so dass bei sowie­so schon nied­ri­gen Nie­der­schlä­gen die Land­schaf­ten in Deutsch­land immer mehr aus­trock­nen. Laub­bäu­me sind für die so wich­ti­gen Was­ser­kreis­lauf besser.

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Betrof­fen vom neu­en Wald­ster­ben sind der­zeit vor allem noch Bäu­me, die der Mensch dort gepflanzt hat, wo sie von Natur aus nicht hin­ge­hö­ren. Die Wäl­der in Deutsch­land wer­den fast aus­nahms­los bewirt­schaf­tet. Die Fich­te, die häu­figs­te Baum­art hier­zu­lan­de, hat unter 600 Höhen­me­tern kaum mehr Über­le­bens­chan­cen und ist bereits groß­flä­chi­ger abge­stor­ben. Laub­wäl­der küh­len die Wald­be­stän­de – über­le­bens­wich­tig für die nächs­te Hit­ze­wel­le. Ech­ten, vom Men­schen nie ver­än­der­ten Urwald, gibt es in Deutsch­land so gut wie nicht mehr. Aber wir kön­nen von den unbe­wirt­schaf­te­ten Wäl­dern der Schutz­ge­bie­te ler­nen, wie der Wald der Zukunft aus­se­hen könnte .

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Die gute Nach­richt: Geschä­dig­te Wald­flä­chen bewal­den sich erstaun­lich schnell wie­der von selbst. Nach­dem wir die Wald­flä­chen durch den Anbau nicht stand­ort­ge­rech­ter Baum­ar­ten groß­flä­chig zum Zusam­men­bruch gebracht habe, soll­ten der Wald sich jetzt „selbst hei­len“ dür­fen. Denn groß­flä­chi­ge natur­be­las­se­ne Wäl­der aus hei­mi­schen Baum­ar­ten sind mit Abstand das bes­te Mit­tel, um dem dro­hen­den Kli­ma­kol­laps unse­rer Wald­be­stän­de entgegenzuwirken.

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1 Kommentar

  1. traumveranda
    6. April 2021
    Antworten

    Ihr Blog ist sehr informativ.

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