420 Kilometer auf dem Longboard. Mit Gepäck auf dem Rücken. Mit Mückenplage, Sonnenbrand, Verletzungen und teilweise schwer befahrbaren Wegen. Für den WWF, gegen Wilderei und für mehr Aufmerksamkeit für Ranger. Bewunderswert, was Marcel und Pascal von der WWF Jugend auf die Beine — oder besser die Räder — gestellt haben.
Danke!!!
Wir vom WWF möchten uns ganz herzlich bei den beiden bedanken und Euch diese tolle Aktion nicht vorenthalten: Wie fühlt man sich auf so einer Mission? Gibt es Momente, in denen man ans Aufgeben denkt? Und vor allem: Was nützt eine Tour auf dem Longboard im Kampf gegen die weltweite Wilderei-Krise?
Die Idee
Vom WWF-Büro in Berlin bis nach Rügen sollte es gehen — jeden Tag 30 bis 50 Kilometer, zurückgelegt “allein durch Muskelkraft”. Das Ziel: Per Youtube-Channel, auf Twitter und in der WWF Jugend Community auf ein wichtiges Anliegen aufmerksam machen und Spenden sammeln.
Durch unser Engagement in der WWF Jugend Redaktion wussten wir, wie schlimm es um die Situation der Ranger steht. Gegen die Wilderei wollten wir etwas tun und ein Zeichen setzen, indem wir Ausrüstung für Ranger finanzieren!
Einen Euro pro gefahrenem Kilometer, also insgesamt 420 Euro, wollten Marcel und Pascal über die Spendenplattform Betterplace sammeln, um die Ausrüstung für drei Ranger zu finanzieren — und sich während der gesamten Tour vegan ernähren, um einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Würden sie ihr Ziel erreichen? Auf dem Longboard und auf Betterplace?
Motiviert haben uns vor allem die Kommentare unter unseren Videos, Fotos und Artikeln. Es war toll zu sehen, wie viele Menschen unsere Longboardtour feiern. Natürlich haben uns auch die Spendengelder motiviert. Dass andere Leute wegen uns spenden, war für uns zuvor unvorstellbar.
Die Realität
Viel Euphorie, viele schöne Momente und das Gefühl, mit jedem Kilometer auch dem Spendenziel ein Stück näher zu kommen, erwarteten Marcel und Pascal auf ihrem Weg. Aber natürlich auch einige Schwierigkeiten. Begleitet wurden die beiden von Jennifer aus der WWF Jugend auf dem Fahrrad: Um sie wenigstens mit einem kleinen Teil des Gepäcks zu entlasten, um sie zu navigieren und einfach als Unterstützung. Das war auch gut so!
Auf der Strecke nach Alt Tellin habe ich einen Sonnenstich bekommen. Ich war am Limit meiner körperlichen Kräfte.
Gefangen auf schattenlosen Feldwegen, blieb uns nichts weiter übrig als weiterzulaufen. Auf dieser Strecke musste ich mich echt quälen — doch Jennifer und Pascal haben mir geholfen und gemeinsam konnten wir auch diesen Tag meistern. (Marcel)
Auch schlecht befahrbare Wege machten den Jungs auf ihren Boards zu schaffen. Außerdem natürlich immer wieder Erschöpfung und schmerzende Knie und Fersen nach langen Strecken. Zwischen Fürstenberg und Neubrandenburg ging es nicht mehr weiter: Kilometerlange Umwege durch Waldgebiete, Laufen statt Boarden und jede Menge Mücken- und Bremsenstiche. Aber Aufgeben war nie eine Option!
Am Ziel
Wir waren sehr erschöpft, glücklich und überwältigt. Unsere Beine und Füße haben vom Muskelkater und Blasen geschmerzt — aber das Gefühl, endlich am Ziel zu sein, hat alles vergessen lassen. Wir haben so viel in so kurzer Zeit erlebt. Jeden Tag mehr als hundert Prozent gegeben — und unsere Grenzen kennengelernt. Jetzt endlich angekommen zu sein, konnten wir in diesem Augenblick kaum realisieren. Die Seeluft zu schnuppern und das Rauschen des Wassers am Strand zu genießen, werden wir drei wohl nie vergessen.
Nach acht Tagen haben Marcel und Pascal gemeinsam mit Jennifer ihr Ziel erreicht: Die Selliner Seebrücke auf Rügen. Mission erfüllt! Mit einer guten Idee und jeder Menge Ausdauer haben die Jugendlichen dem wichtigen Thema Wilderei zu mehr Aufmerksamkeit verholfen — und zum Schluss sogar mehr als die angepeilten 420 Euro für die Ranger gesammelt!
Wir hätten niemals damit gerechnet, dass wir unser Spendenziel so übertreffen würden und waren total überwältigt von der Unterstützung, die uns zuteil wurde und darüber, dass wir drei Jugendlichen auf Longboards etwas gegen die Wilderei leisten konnten.
Hallo Leute! Zunächst mal alles Gute im neuen Jahr. Ich bin ein leicht fortgeschrittener Boarder und such ein neues Longboard für die nächsten Moves die ich gerne erlernen möchte. Hab mir sagen lassen, dass ich vor allem eine „Topmount“ Bauart wählen sollte für die Moves die ich gerne erlernen sollte weil hier vor allem die Achsen direkt unter das Board geschraubt sind und es sich ja auch um die klassische Bauform handelt.
Meine präferierten Moves die ich jetzt gern lernen möchte wären etwa Slalom, Urban Riding, Figuren und natürlich Old School. Habt ihr einen guten Rat für mich für welches Board ich mich am besten entscheiden sollte? Dank euch recht schön! LG