Kuh der Woche: Was­ser marsch!


Plastikkuh im Wasserglas © Roland Gramling / WWF
Kuh der Woche macht den Wassertest: Erfrischend und gesundheitlich unbedenklich © Roland Gramling / WWF

Der Tiger brüllt wie­der ein biss­chen lau­ter. Zumin­dest wenn man anläss­lich des heu­ti­gen Glo­bal Tiger Days auf die gestie­ge­nen Bestands­zah­len schaut.  Auch die Schlie­ßung des umstrit­te­nen Tiger­tem­pels in Thai­land ist ein gutes Zei­chen. Doch wir dür­fen nicht locker las­sen, wenn wir das Ziel errei­chen wol­len, die Popu­la­tio­nen des Tigers in frei­er Wild­bahn zu ver­dop­peln. Daher: #Thumb­sUpFor­Ti­gers! Der ille­ga­le Han­del auf dem asia­ti­schen Schwarz­markt wird übri­gens nicht nur Ele­fan­ten, Nas­hör­nern oder Tigern zum Ver­häng­nis. Auch Fische wie der Toto­a­ba im Golf von Mexi­ko ste­hen auf­grund stei­gen­der Nach­fra­ge kurz vor dem Aus­ster­ben. Angeb­lich kön­nen mit den Tie­ren sogar höhe­re Schwarz­markt­prei­se erzielt wer­den als im Drogenhandel.

I want to ride…

my Bicy­cle, hat Queen in den 70er-Jah­ren gesun­gen – und war AXEL SPRINGER offen­sicht­lich um eini­ge Jahr­zehn­te vor­aus. In 2016 ist das Medi­en­im­pe­ri­um dann doch soweit und „steigt jetzt auch noch aufs Rad“, wie es WUV aus­ge­drückt hat. Die Medi­en­grup­pe bringt erst­mals BIKE BILD an den Kiosk. Ein Maga­zin rund ums Fahr­rad ist sicher­lich nur fol­ge­rich­tig ange­sichts der Zwei­rad-Kolon­nen, die (zumin­dest hier in Ber­lin) jeden Mor­gen durch die Stra­ßen rol­len. Zwar wird AUTO BILD sicher­lich auch wei­ter­hin sei­ne treue Leser­schaft fin­den, doch da laut PROPHET das Auto als Sta­tus­sym­bol für jun­ge Kon­su­men­ten aus­ge­dient hat, ist der Sprin­ger-Plan sicher­lich fol­ge­rich­tig und zukunftsweisend.

Min­des­tens halt­bar bis

Die­ser Blog­bei­trag ist min­des­tens halt­bar bis 05. August. Dann ist näm­lich ein neu­er Kuh der Woche geplant. Les­bar bleibt die­ser Arti­kel jedoch noch um eini­ges län­ger. Ganz ähn­lich sieht es mit Lebens­mit­teln aus. Der WWF hat ja bereits ver­gan­ge­nes Jahr mit sei­ner Stu­die „Das gro­ße Weg­schmei­ßen“ auf das gra­vie­ren­de Pro­blem der Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung in Deutsch­land hin­ge­wie­sen. Das ZDF WISO-Maga­zin schau­te am Mon­tag daher in die Kühl­schrän­ke ahnungs­lo­ser Ver­brau­cher, sam­mel­te abge­lau­fe­ne, ver­meint­lich „schlech­te“ Lebens­mit­tel ein und ließ sie mikro­bio­lo­gisch durch­tes­ten. Das Ergeb­nis: Selbst jene Lebens­mit­tel, die ihr Min­dest­halt­bar­keits­da­tum um meh­re­re Jah­ren über­schrit­ten hat­ten, waren noch ess­bar und genieß­bar. Rund um Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung dreht sich übri­gens auch die neue Aus­stel­lung „Über­Le­bens­mit­tel“ der Deut­schen Bun­des­stif­tung Umwelt (DBU).  Die Eröff­nung ist für den 11. August ange­kün­digt. In die­sem Sin­ne: Schme­cke lasse!

Kuh der Woche: Was­ser marsch!

Mit­ten ins Som­mer­loch spritzt der „gro­ßen Was­ser­check“ der STIFTUNG WARENTEST. Deutsch­lands strengs­te Tes­ter haben nicht nur unser Lei­tungs­was­ser son­dern auch Mine­ral­was­ser unter die Lupe genom­men. Das Ergeb­nis: Gesund­heit­lich unbe­denk­lich ist das deut­sche Lei­tungs­was­ser sowie­so und schnei­det stel­len­wei­se gar bes­ser ab, als das „über­be­wer­te­te“ Was­ser aus der Fla­sche. Und öko­lo­gi­scher ist der Griff zum Was­ser­hahn auch.  Einen tol­len Blog­bei­trag rund ums The­ma Was­ser hat übri­gens Kol­le­ge Oli­ver Sam­son (Lie­be Urlaubs­grü­ße an die­ser Stel­le!) im März die­sen Jah­res verfasst.

Tie­ri­sche Invasoren

Neu­see­land ruft der­weil nach dem Kam­mer­jä­ger. Der Insel­staat will bis 2050 alle Rat­ten und zahl­rei­che wei­te­re, tie­ri­sche Inva­so­ren aus­ge­rot­tet haben. Die ein­ge­schlepp­ten Wild­tie­re sei­en inzwi­schen die größ­te Bedro­hung für die ein­hei­mi­schen Arten, meint Neu­see­lands Pre­mier Key und kün­dig­te ein meh­re­re Mil­lio­nen-Dol­lar-Pro­jekt an. Ein ähn­li­ches Pro­jekt, nur nicht ganz so ambi­tio­niert, hat auch die EU ange­kün­digt. Ich habe dazu mit dem DEUTSCHLANDFUNK gespro­chen. Das Ziel ist in bei­den Fäl­len wün­schens­wert, nur der Erfolg ist frag­lich. Haben sich inva­si­ve Tier­ar­ten erst­mal in einer Nische fest­ge­setzt, sind sie nur schwer wie­der los zu wer­den. Das hat der WWF auch vor eini­gen Jah­ren in sei­nem Report „Silent Inva­si­on“ festgestellt.

Hap­py Hippos

Durch Men­schen ein­ge­schlepp­te Tier­ar­ten sind ein welt­wei­tes Phä­no­men, etwa die Fluss­pfer­de aus Kolum­bi­en — obwohl die Tie­re eigent­lich nur in Afri­ka vor­kom­men. Aus­ge­büxt aus dem ehe­ma­li­gen Pri­vat­zoo eines Dro­gen­ba­rons sind sie laut FAZ-Arti­kel zum Pro­blem geworden.

 

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