Es sind Bilder des Grauens. Die Unwetter der vergangenen Tage in Westdeutschland forderten wohl mehr als 150 Menschenleben, und nach wie vor werden viele Menschen vermisst. Die Fluten hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Eingestürzte Häuser, weggerissene Brücken und versunkene Landschaften. Noch immer ist die Gefahr nicht gebannt.
Es gibt kein “weiter wie bisher”
Den Betroffenen gehört unser tiefes Mitgefühl. Es muss alles getan werden, um den Menschen vor Ort schnell und unbürokratisch zu helfen. Nach der Flut ist erst einmal Aufräumen angesagt. Natürlich. Doch wir dürfen nicht den Fehler machen, danach wieder zur Tagesordnung überzugehen. Vor dem Hintergrund der Klimakrise müssen Katastrophenkonzepte auf den Prüfstand, die Vorhersage muss optimiert werden, und vor allem müssen wir die Anstrengungen im Klimaschutz noch einmal deutlich intensivieren.
Die Klimakrise zeigt ihr Gesicht
Denn selten war der Zusammenhang von Naturkatastrophen und Klimakrise so offensichtlich. Es wurde schmerzhaft deutlich: Wenn das Eis der Arktis immer weiter dahinschmilzt, betrifft das eben nicht nur Eisbären und Walrosse, sondern es bedroht uns alle. Die Meteorologen sind sich einig, dass solche Extremwetterereignisse mit Starkregen wie in den vergangenen Wochen auf ein Schwächeln des Jetstreams zurückzuführen sind. Dieser Westwind treibt Tiefdruckgebiete normalerweise relativ schnell über Mitteleuropa hinweg. Durch das Schmelzen des Eises verliert der Wind an Kraft, und es kommt zu konstanteren Wetterlagen, wie jetzt mit lang andauernden Regenfällen oder wie in den vergangenen Jahren zu langen Trockenperioden.
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Das Wetter wird extremer.
Die Daten des Deutschen Wetterdienstes zeigen eindeutig, dass Starkregenereignisse mit Niederschlägen deutlich zugenommen haben. Studien zeigen, dass sich Extremwettereignisse wie Dürren, Stürme, Brände und Überflutungen seit Beginn der 1990er verdoppelt haben. Steigende Temperaturen lassen mehr Wasser verdunsten, und es kommt zur heftigeren Niederschlägen. Ein Phänomen, das wir von immer mächtigeren Wirbelstürmen bereits aus anderen Teilen der Welt kennen.
Klimaschutz: Die Politik muss endlich handeln!
Wir müssen daraus auch in Deutschland Konsequenzen ziehen. Es geht nicht darum, das Leid der Menschen politisch zu instrumentalisieren. Aber es wäre mehr als fahrlässig, die Augen vor den Ursachen zu verschließen und die überfälligen Konsequenzen nicht zu ziehen.
Zu unserem Klima-Wahlprogrammcheck!
Die nächste Bundesregierung muss Klimaschutz und Energiewende mutig angehen. Dazu zählen: Rahmensetzung für ein Jahrzehnt der Umsetzung durch Anhebung des Minderungszieles auf 70 Prozent bis 2030 und Anpassung der Sektorenziele im Bundesklimaschutzgesetz, massive Tempoerhöhung beim Ausbau der Erneuerbaren Energien auf einen Anteil von 80 Prozent am Bruttostromverbrauch bis 2030 und eine Strategie für den Ab- und Umbau aller klima- und umweltschädlichen Subventionen. Und selbstverständlich gehört dazu auch die Erkenntnis, dass Flüsse mehr Raum brauchen.
Es darf nicht bei vollmundigen Bekenntnissen bleiben. Denn eines hat die aktuelle Katastrophe leider einmal mehr gezeigt. Die Klimakrise ist immer noch schneller als die Politik.
KEIN REGENWALD = KEIN KLIMA !
Mit gefälschten Statistiken und Umweltgesetzen >gegen den MenschHöchst-SchadstoffwerteHöchst-SchadstoffwerteIQ-Test< ? Wer es bemerkt hat ihn bestanden !!!
Der Artikel überzeugt niemanden, der nicht schon überzeugt ist.
Das Problem der Jetstreams ist meiner Information nach eventuell noch umfangreicher, nämlich dass diese das europäische Zentrum gar nicht mehr erreichen, statt dessen werden sie geteilt und umgehen das Zentrum nördlich und südlich.
Links zu Studien oder Dokumenten die wissenschaftlichen Konsens aufzeigen sind nicht vorhanden. Wer mit lamentierenden Politikern und Klimwandelleugnern argumentieren möchte, muss mehr als diese paar Zeilen bemühen und Behauptungen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen belegen.
Natürlich ist fraglich, ob man solche Leute mit mehr fachlicher Substanz überzeugen kann. Fehlt die Substanz allerdings können alle Behauptungen und Schlussfolgerungen bereits beim Lesen als willkürlich, unbewiesen und belanglos aussortiert werden. Im Gegensatz dazu wäre eine wohlrecherchierte Studiensammlung evtl. dazu geeignet vor Gericht Verwendung zu finden.
Offenbarung 11:18 Die Völker gerieten in Zorn. Da kam dein Zorn und die Zeit,die Titen zu richten: die Zeit, deine Knechte zu belohnen, die propheten und die Heiligen und alle, die deinen Namen fürchten, die Kleinen und die Großen, die Zeit, alle zu verderben, die die Erde verderben.
Wie in den meisten Beiträgen vermisse ich auch in diesem den Hinweis, dass die konventionelle Landwirtschaft mitschuld an der Zunahme der Hochwasserkatastrophen trägt. Denn durch die landwirtschaftliche Übernutzung und immer schwerere Maschinen werden die Böden immer mehr verdichtet und können dadurch bei Starkregen kaum mehr Wasser aufnehmen. Man muss nur mal beobachten, wie lange in einem Maisfeld das Wasser stehen bleibt. Noch Tage nachdem es aufgehört hat zu regnen, steht dort immer noch das Wasser. Die Felder und Äcker werden aus Profitgründen vielfach verbotswidrig bis an den Uferrand bewirtschaftet und für den Hochwasserschutz wichtige Auen wurden rücksichtslos eliminiert. Dennoch nimmt die Politik die Landwirtschaft nicht bei Klimaschutzmaßnahmen in die Pflicht, denn man will es sich mit seiner Stammwählerschaft, den Bauern, nicht verderben. Dafür den Planeten zu opfern ist mehr als unglaublich. Hinzu kommt die vielfach maßlose Nachverdichtung in den Städten und Gemeinden. Wachstumgsgierig wurden die Abstandsflächen von denselben Politikern, die sich jetzt so erschüttert zeigen über die Hochwasserkatastrophe, sogar noch weiter reduziert. Ja wo soll denn dann da das Wasser noch hin versickern, wenn alles zubetoniert und zugepflastert ist. Da nutzen auch keine Flutpolder oder Rückhaltebecken was. Somit ist die Politik mitverantwortlich, wenn immer die Menschen in ihren Wohnungen und Häusern absaufen. Was ebenfalls verschweigen wird ist, dass die menschliche Überbevölkerung die Hauptursache allen Übels ist. Will man Wohnungsnot, Flächenverbrauch und den Klimawandel mit all seinen negativen Folgen verhindern, bedarf es in erster Linie Maßnahmen, das ungehinderte Menschenwachstum zu bremsen. Andernfalls wird sich die Menschheit in naher Zukunft selbst eliminieren.
Welche Rolle spielt unser Einkaufsverhalten gegenüber der “Mitschuld” der konventionellen Landwirtschaft an der Zunahme der Hochwasserkatastrophen ? M.E. sollten wir es uns mit Schuldzuweisungen nicht zu leicht machen. Wir sind bereits seit Jahrzehnten unterwegs, physikalische Naturgesetze einfach nicht wahrnehmen zu wollen. Seit Jahrzehnten sind die Risiken unserer täglichen Entscheidungen bekannt. Aber wir denken zu oft nur bis mittags — die meisten von uns. Mit dem Floriansprinzip fühlen wir uns noch wohl. Zeigen wir mit dem Finger auf andere ? — Als ausschließlich Rad fahrender Bewohner der Großstadt München bekomme ich auf meinem Weg zur Arbeit täglich sogar zweimal präsentiert, was für einen sehr großen Teil der Bürger dieses Landes wirklich wichtig ist. — Auswege ? Ehrlich reflektieren, an die eigene Nase fassen, zu Fuß gehen — vielleicht -, umweltbewusst und sparsam verbrauchen, Vorbild sein, Diskussionen entfachen -… ?
Bei all dem Leid find ich es menschenverachtend, was Herr Laschet getan hat. Während der Trauerbekundung des Bundespräsidenten hat er sich kringelig gelacht. Unglaublich. Das soll ein ernst zu nehmender Kanzlerkandidat für Deutschland sein. Das geht gar nicht. Aber er hat wahrscheinlich schon die Kassen der Unternehmen klingeln gehört, denen er die Aufträge für den Aufbau zuschustern wird. Und die daraus resultierenden Nebeneinkommen und Spenden an seine Partei haben ihn wahrscheinlich zum Lachen und Freuen gebracht.
Unser Einkaufsverhalten wird durch die Industrie gesteuert.
Die Politik legt die Fundamente für die Großindustrie:
— Großbauern
— Energieriesen
— Automobil-China-Teile-Import-Industrie
— usw.
Die Politik macht es den kleinen Unternehmen unmöglich zu überlegen.
Die Milchtheke mit den hygienischen Anforderungen z.B. ist für einen Kleinbauern ein riesiges Risiko, das er nicht stemmen kann.
Früher haben wir unsere Milch aus dem Tank geschöpft und unsere Kinder sind gesund aufgewachsen. Das ist heute verboten! Zu unserem Wohl 😉
Nachdem die CDU/CSU und SPD-Regierung es nach 16 Jahren geschafft hat nur noch den DAX-Konzernen den Vorrang in der Politik zu geben, während sie von den Verbänden der Großindustrien hohe Nebeneinkommen durch Nurso-Job´s und ‑Funktionen bekam, sind alle kleine Unternehmen kaputt gegangen.
Wen wundert´s dass es für unsere Kinder keine qualifizierten Job´s mehr gibt.
Diese DAX-Konzerne haben natürlich aus wirtschaftlichen Gründen sämtliche Produktionen nach Asien verlegt.
Hier in Deutschland gibt es inzwischen mehr als 25 % Mini-Job´s, die keine Krankenkasse und nur 25€ in die Rentenkasse zahlen.
Und der Rest 40% der Arbeitsplätze werden mit europäischen Zeitarbeitern besetzt, diese zahlen ebenso wenig in die Renten- und Krankenkasse ein.
Unsere Kinder und Enkel müssen bald nach Asien pendeln.
Wir reden seit 1990 von mehr Klimaschutz.
Und heute höre ich von der CDU/CSU und SPD wieder: Jetzt müssen wir aber anfangen. Aber wenn man genauer hinhört geht es hier nicht darum die Ursachen sondern die Auswirkungen zu bekämpfen.
Die Ursachen:
— Öl- und Gasindustrie, Plastik all over the world
— Verbrenner Auto-China-Teile-Importeur-Industrie 😉 unmenschliche Produktion, die jeder Käufer unterstützt.
Die Auswirkungen:
Zerstörung der kompletten ERDE, unserer Lebensgrundlage.
Und Herr Seehofer betont gerade wieder den Föderalismus, heißt:
Gebt uns die Bendeshilfsmittel und wir selbst entscheiden welcher Firma wir in welcher Höhe Aufträge erteilen, so wird das ganze wenigstens intransparent. 😉
Weiter so: Wirtschaftsrat der CDU — helft den Firmen, nicht den Menschen und dem Planeten.
An den Wirtschaftsrat der CDU: Wo ist der neue Planet für die Umsiedlung? Ach so, dafür muss man eine Fahrkarte kaufen, leider kann sich das nicht jeder leisten. 🙁