Kuh der Woche: Bäri­ges Jubiläum

Kuh der Woche trifft Bär des Jahrzehnts © Roland Gramling / WWF

Mit Fuß­ball und Brexit als Gesprächs­the­ma konn­te ein jeder ganz läs­sig in der ver­gan­ge­nen Woche beim Small Talk glän­zen – egal ob im Büro oder auf der mäßig span­nen­den Cock­tail­par­ty am Abend. Und wenn selbst die­se bei­den Auf­re­ger-The­men nicht genüg­ten, blieb immer noch das Wet­ter und die Fra­ge: Wann wird’s mal wie­der rich­tig Sommer!? 

Fotos der Woche

Die Fotos zu die­ser nicht nur wet­ter­tech­nisch wie­der ein­mal tur­bu­len­ten Woche kom­men von Lau­rin Schmid. Der hat nicht nur unse­ren tra­di­tio­nel­len WWF-Som­mer­emp­fang abge­lich­tet (Schnapp­schüs­se zur WWF-Night gibt es bei POLITIK & KOMMUNIKATION).  Span­nend und sti­lis­tisch ein­drucks­voll ist auch sein Blick in die Kon­fe­renz­räu­me der Haupt­stadt. Für die Foto­stre­cke „Sesam, öff­ne dich!“ hat er sich in die Bespre­chungs­räu­me der Macht gewagt.

Ver­schwen­dung geht weiter

Zum Amts­an­tritt von Dr. Valen­tin von Massow als neu­er Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­rats, hat sich die FUN­KE-Medi­en­grup­pe mit ihm über eines der WWF-Kern­the­men der ver­gan­ge­nen Mona­te unter­hal­ten: Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung. Zwar hat sich die Bun­des­re­gie­rung in den ver­gan­ge­nen Mona­ten ein­deu­tig posi­tio­niert und es gibt das kla­re Ziel, die Ver­schwen­dung bis 2030 zu hal­bie­ren. Doch auch ein Jahr vor Ende der Legis­la­tur­pe­ri­ode ist lei­der immer noch viel zu wenig kon­kre­tes passiert.

Ter­mi­na­tor meets Ministerin

Wir blei­ben beim The­ma Ernäh­rung. Dass sich der Ter­mi­na­tor Hims­elf für einen nach­hal­ti­gen Fleisch­kon­sum aus­spricht, hat mich dann doch über­rascht. Laut GALA wer­ben Arnold Schwar­zen­eg­ger und James Came­ron in einer Kam­pa­gne für die Umwelt­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on WildAid für „weni­ger Fleisch“. Völ­lig über­ra­schend hat sich schein­bar auch die Bun­des­re­gie­rung die­ser For­de­rung (mehr oder weni­ger) ange­schlos­sen. Oder zumin­dest das BMUB unter Minis­te­rin Hendricks. Has­ta la vis­ta, Baby!

Kuh der Woche: Bruno

Der Kuh der Woche ist dies­mal ein Bär – bes­ser bekannt unter dem Namen Bru­no. Zehn Jah­re sind seit sei­nem Gast­spiel in Bay­ern – inklu­si­ve Medi­en-Hype und tra­gi­schem Fina­le – ver­gan­gen. Ich war zu die­sem The­ma beim N24/DIE WELT-Live­stream. Neben zahl­rei­chen Fol­lower-Fra­gen ging es eben auch dar­um, was sich seit Bru­no in Deutsch­land ver­bes­sert hat und wie unser Ver­hält­nis zu wil­den Tie­ren als Nach­barn ist – vom Wasch­bär über den Wolf bis hin zur See­schwal­be.  Pas­send dazu dreht sich am kom­men­den Don­ners­tag beim Münch­ner Natur­schutz­stamm­tisch der Gre­gor Loui­so­der Umwelt­stif­tung alles um die Pro­ble­ma­tik der Natur­schutz­kri­mi­na­li­tät und die Wil­de­rei auf geschütz­te Tierarten.

Wie süß!!!

Ver­gesst Kat­zen­bil­der und Fotos von Hun­de­wel­pen! – Denn hier kommt noch ein Bär! Auch wenn er noch über­haupt nicht so aus­sieht. Auf TURI2 kann bewun­dert wer­den, wie ein klei­ner Rie­sen­pan­da sich unter der wär­men­den Höhen­son­ne der chi­ne­si­schen Pro­vinz Macau streckt. Er ist als Teil eines sel­te­nen Zwil­lings­wur­fes auf die Welt gekom­men und erin­nert mehr an ein klei­nes Nage­tier, als an den statt­li­chen Bären, den der WWF ja nicht ohne Grund als Sym­bol­tier aus­ge­wählt hat.

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Roland Gramling ist Exil-Franke, Frankfurt-Fan und Berlin(West)-Bewohner. Nach dem Online-Journalismus-Studium in Darmstadt wechselte er auf die dunkle Seite der Macht und verkaufte seine Seele an die PR und Pressearbeit.Seit 2008 ist er Pressesprecher beim WWF Deutschland und seitdem auf der Suche nach dem Kuh des Lebens (oder zumindest der Woche). Er findet Pandas süß und Wölfe cool und hält Lady Gaga für die größte Poetin seit Oscar Wilde. Sonntags ist er stets am Tatort und damit grundsätzlich verdächtig.Kurzweilige Desorientierung ist mitunter beabsichtigt aber nie gewollt. Er kann nicht über sich selbst lachen und hält das auch noch für witzig. Fleisch kommt ihm nicht auf den Teller aber gerne mal unters Messer. Für ihn ist das Internet noch total Neuland-mäßig, aber die gedruckte Zeitung schon längst tot. In diesem Sinne: Muuuh!
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