Bes­ser Essen: Spa­ghet­ti für die Welt

Kind bei der Weltrettung © Aron M / iStock / Getty Images

Jeder Bis­sen zählt heißt das Mot­to des dies­jäh­ri­gen Earth Days. Was gibt es also heu­te zu bei­ßen? Spa­ghet­ti. Mit gutem Gewis­sen. Nicht schon wie­der? Dann bit­te Linsen. 

Es ist kei­ne leich­te Kost. Gra­fi­ken, Tex­te, Tabel­len, Zusam­men­hän­ge. Nicht immer leicht zu kon­su­mie­ren und zu ver­dau­en, die gro­ße WWF-Stu­die “Der kuli­na­ri­sche Kom­pass”. Aber ich habe mich durch­ge­wühlt. Nach vie­len über­rasch­ten Huchs! und Ahas! war ich danach sehr viel schlau­er. Wie vie­le Kilos Fleisch isst der Deut­sche so pro Jahr? Wie­viel land­wirt­schaft­li­che Flä­che brau­chen wir wo für? Was wer­den wir 2050 essen? Wie ver­än­dert fle­xi­ta­ri­sche, vege­ta­ri­sche oder vega­ne Ernäh­rung unse­re Welt? Na? Eben, höchst interessant.

Was soll ich essen?

Beson­ders wich­tig für mich (so kurz vor der Mit­tags­pau­se): Wel­ches Essen ist beson­ders gut für die Umwelt, wel­ches beson­ders schlecht?

Beson­ders schlimm für die Welt und den Bauch: Fleisch. Ham­bur­ger mit Pom­mes. Gefolgt von Schwei­ne­bra­ten (wuss­te ich als Kind schon).

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Beson­ders gut bei­spiels­wei­se: Spa­ghet­ti mit Toma­ten­so­ße (wuss­te ich auch als Kind schon). Noch bes­ser aber: Lin­sen. Wow. Die Stu­die hat fest­ge­stellt: Wir soll­ten alle viel mehr Hül­sen­früch­te essen. Gut und ger­ne dop­pelt soviel wie bis­her. Das ist gut für die Gesund­heit der Erde, das ist gesün­der für mich. Das muss ja nicht nur die Schwä­bi­sche Lin­sen­sup­pe sein. Son­dern zum Bei­spiel, hmmm, lecke­res Dal, das indi­sche Grund­nah­rungs­ge­richt über­haupt. Kennst Du nicht? Soll­test Du.

Ler­nen vom Inder

By the way: Zwi­schen 30 und 40 Pro­zent aller Inder sind Vege­ta­ri­er. Schon immer, tra­di­tio­nell. Von der indi­schen Ernäh­rung ler­nen wäre pri­ma für‘s Klima.

Zuge­ge­ben: Das steht so nicht in der Stu­die drin. Ist aber was dran, glau­be ich.

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Journalist und jetzt Redakteur beim Panda - weil unverändert überzeugt, dass wir Menschen es besser hinkriegen können. Noch immer optimistisch mit guten Vorsätzen.

Kommentare (2)

  • warum denn nicht gleich vegan? auch vegatarisch ist noch nicht genug für den planeten!

    • Weil vegan und lokal sich nicht vereinbaren lassen. Nicht immer und überall wachsen Pflanzen, die der Mensch verwerten kann. Deswegen wurde z.B. das Hausschwein gezüchtet. Als Energiespeicher für Zeiten, in denen nichts wächst.
      Und die Menschen sind teilweise an die örtliche Ernährung angepasst. Wenn Du Inuit mit Spaghetti fütterst, anstatt mit Walroßspeck bekommen sie Diabetes.
      Würde man alle Lebensmittel, die weggeworfen werden an Haustiere verfüttern, gewönne man zudem (theoretisch) Ackerfläche, die 3 Milliarden Menschen ernähren könnte.

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