Wild­life Wat­ching mal anders: Ein Elch fürs Wohnzimmer

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Wild­tie­re ein­fach mal ganz nah vom Sofa aus erle­ben? Mit unse­ren Aug­men­ted Rea­li­ty Tie­ren kannst Du genau das aus­zu­pro­bie­ren. Wir haben vir­tu­el­le 3D-Model­le von Wild­tie­ren erstellt, die ein nor­ma­ler Mensch nur mit sehr viel Glück in der frei­en Natur zu Gesicht bekom­men wür­de. Durch ein mobi­les End­ge­rät könnt ihr die Tie­re jetzt haut­nah erle­ben, ohne sie zu stören.

Aug­men­ted was?

Aug­men­ted Rea­li­ty (AR) heißt über­setzt nichts ande­res als „erwei­ter­te Rea­li­tät“. Sie macht es in die­sem Fall mög­lich, dass wir unse­re hei­mi­schen Wild­tie­re auch mal von Nahen beob­ach­ten kön­nen. Die vir­tu­el­len 3D-Model­le sind detail­ge­treu und in Lebens­grö­ße dar­ge­stellt. Alles, was ihr zum Aus­pro­bie­ren benö­tigt, ist ein Smart­phone oder ein Tablet. Unse­re AR-Tie­re sind natür­lich nicht so anspruchs­voll wie ihre rea­len Art­ge­nos­sen und ihr könnt sie über­all, egal ob drin­nen im Wohn­zim­mer, oder drau­ßen im Gar­ten oder im Wald erschei­nen lassen.

Die Wild­tie­re im Portrait

Es gibt vier ver­schie­de­ne AR-Tie­re: Wolf, Luchs, Wisent und Elch. Grob las­sen sich die­se Arten in gro­ße Beu­te­grei­fer und gro­ße Pflan­zen­fres­ser, auch Mega­her­bi­vo­ren genannt, unter­tei­len. Alle haben gemein­sam, dass sie einst auch in Deutsch­land behei­ma­tet waren und sie einen wich­ti­gen Bei­trag für ein gesun­des Öko­sys­tem leisten.

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Zu jeder der vier AR-Tier­ar­ten ver­ra­ten PopUp-Info­fel­der zum Bei­spiel erklärt, war­um der Luchs ein Meis­ter der Tar­nung ist, wor­an man den Pfo­ten­ab­druck eines Wol­fes erkennt, war­um der Dung des Wisents zu einer höhe­ren Arten­viel­falt bei­trägt oder war­um Elche manch­mal meh­re­re Meter tief tauchen.

Wil­des Deutsch­land mal anders

Hin­ter­grund die­ser Akti­on ist, die Rück­kehr und Ver­brei­tung gro­ßer Wild­tie­re inner­halb Deutsch­lands. Durch Schutz­be­mü­hun­gen und Wie­der­an­sied­lungs­pro­jek­te erobern immer mehr gro­ße Wild­tie­re ihren alten Lebens­raum in Deutsch­land. Wäh­rend die Wolfs­po­pu­la­tio­nen anstei­gen und es nach und nach mehr Luch­se gibt, ste­hen gro­ße Pflan­zen­fres­ser wie Elch und Wisent noch am Anfang ihrer Rückkehr.

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Akzep­tanz ist das A und O

Wir unter­stüt­zen die Rück­kehr der Tie­re in ihre ursprüng­li­chen Ver­brei­tungs­ge­bie­te. Es hat sich gezeigt, dass ein ele­men­ta­rer Part der Arbeit in der Schaf­fung von Akzep­tanz liegt. Um die Akzep­tanz in Bezug auf gro­ße Beu­te­grei­fer wie Wolf und Luchs und die gro­ßen Pflan­zen­fres­ser Wisent und Elch zu errei­chen, ist es wich­tig Wis­sen über die Arten und deren Ver­brei­tungs­ge­bie­te zu ver­mit­teln. Dazu gehört auch, dass Ängs­te abge­baut wer­den und Vor­be­rei­tun­gen für die Rück­kehr der Wild­tie­re getrof­fen wer­den, wie etwa durch das EU-Inter­reg finan­zier­te Pro­jekt Łoś­Bo­nasus-Crossing! und das EU-LIFE Pro­jekt Euro­Larg­eCar­ni­vo­res. Nur so ist es mög­lich Kon­flik­te zwi­schen Mensch und Wild­tie­ren zu ver­mei­den und ein fried­li­ches Zusam­men­le­ben zu schaffen.

Den ande­ren verstehen

Wis­sen ist in dem Zusam­men­hang ein Schlüs­sel­be­griff. Nur was wir ken­nen, kön­nen wir auch schät­zen und schüt­zen! Mit unse­ren AR-Tie­ren kann sich jeder inten­siv und spie­le­risch mit Wolf, Luchs, Wisent und Elch beschäf­ti­gen. So kön­nen nicht nur coo­le Fotos mit den sonst so scheu­en Wild­tie­ren gemacht wer­den, son­dern es gibt auch jede Men­ge span­nen­de Infos über die ein­zel­nen Tier­ar­ten und was sie so beson­ders macht zu erfah­ren. Die vir­tu­el­len Wild­tie­re bie­ten also Spaß für jeden in der Familie.

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Hier fin­det ihr auch ein Tuto­ri­al, das euch beim Aus­pro­bie­ren alle wich­ti­gen Funk­tio­nen verrät.

Die Ent­wick­lung unse­rer AR-Model­le von Wisent und Elch wur­de unter­stützt durch die Teilnehmer:innen der Deut­schen Post­code Lot­te­rie.

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Ein Leben ohne die Natur kann und möchte ich mir nicht vorstellen. Beim WWF arbeite ich als Biologin zu großen heimischen Säugetieren wie Luchs, Wolf, Wisent und Elch. Dabei liegt mein Fokus vor allem auf dem friedlichen Zusammenleben von Mensch und Wildtier. Ansonsten verbringe ich meine Zeit am liebsten draußen, ob mit oder ohne Kamera und mal über oder unter Wasser.
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