Euro­pa­wahl: Ein lau­tes Ja für Kli­ma und Umweltschutz

Nach der Europawahl: Zeit Klima und Umweltschutz endlich in die Hand zu nehmen!

Die Men­schen wol­len über die gro­ßen Zukunfts­fra­gen mit­ent­schei­den – und dazu gehö­ren expli­zit der Kli­ma- und Umwelt­schutz. Das zei­gen die erfreu­lich hohe Wahl­be­tei­li­gung und die Ergeb­nis­se bei der Euro­pa­wahl ganz deutlich.

Bei der Euroa­wahl haben die einst­mals gro­ßen Volks­par­tei­en CDU/CSU und SPD mas­siv an Stim­men ver­lo­ren. Die Grü­nen hin­ge­gen konn­ten ihren Anteil fast ver­dop­peln. Die Gro­ße Koali­ti­on hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ver­passt, die pas­sen­den Ant­wor­ten auf die größ­ten Kri­sen unse­rer Zeit zu lie­fern und hat Erd­er­hit­zung und Mas­sen­ar­ten­ster­ben statt­des­sen freie Bahn gelassen.

Die Wäh­ler in Deutsch­land haben die­ser Igno­ranz gegen­über Kli­ma- und Umwelt­schutz nun eine kla­re Absa­ge erteilt. Den Grü­nen bescher­te dies bei der Euro­pa­wahl enor­men Auf­schwung. Nur: Kli­ma- und Umwelt­schutz dür­fen nicht allein das The­ma der Grü­nen blei­ben. Die aktu­el­le Bun­des­re­gie­rung muss jetzt zei­gen, dass sie die Zei­chen der Zeit erkannt hat.

Beim Umwelt­schutz muss die Gro­Ko nach der Euro­pa­wahl end­lich liefern!

Zuletzt trat die Gro­Ko in Euro­pa in allen Berei­chen von Kli­ma- und Umwelt­schutz als Brem­ser auf. Jetzt muss die Gro­Ko auf natio­na­ler wie euro­päi­scher Ebe­ne end­lich wich­ti­ge Maß­nah­men zum Schutz unse­rer Lebens­grund­la­gen vorantreiben.

Dazu gehö­ren in Deutsch­land ein anspruchs­vol­les Kli­ma­schutz­ge­setz. Auf euro­päi­scher Ebe­ne brau­chen eine öko­lo­gi­sche sinn­vol­le Gestal­tung der Agrar­po­li­tik, der Fische­rei sowie der euro­päi­schen Was­ser­rah­men­richt­li­nie. Auf EU-Ebe­ne for­dern wir einen koor­di­nier­ten Ansatz gegen die Plas­tik­flut — und einen Vize­prä­si­den­ten für Kli­ma- und Ressourcenschutz.

So kön­nen die Ant­wor­ten auf die gro­ßen Zukunfts­fra­gen wie Kli­ma- und Umwelt­schutz wirk­lich die wah­ren Gewin­ner der Wahl werden.

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Schon seit meiner Jugend bin ich ehrenamtlich im Naturschutz tätig. Heute verantworte ich die Naturschutzarbeit des WWF. Die Schwerpunkte liegen dabei auf dem Schutz von gefährdeten Lebensräumen und Arten. Nach den Studien der Rechtswissenschaften und Geographie in Gießen arbeitete ich zunächst beim NABU, für den ich auf Bundesebene bis 2004 den Fachbereich Naturschutz und Umweltpolitik leitete.--- Christoph hat den WWF inzwischen verlassen---
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