War­um stran­den Wale?

Hunderte gestrandete Wale auf Tasmanien © Department of Natural Resources and Environment Tasmania

Es kommt immer wie­der zu Wal­stran­dun­gen. Die Ursa­chen sind viel­sei­tig und kön­nen häu­fig nicht ein­deu­tig erkannt wer­den. Aktu­ell wur­den rund 230 Grind­wale wur­den an der West­küs­te von Tas­ma­ni­en in Aus­tra­li­en gestran­det gefun­den. Fast zeit­gleich wur­den nörd­lich von Tas­ma­ni­en mehr als ein Dut­zend tote Pott­wa­le an Land gespült.

In Tas­ma­ni­en kam es schon häu­fi­ger zu mas­si­ven Stran­dun­gen von Del­fi­nen, Pott­wa­len und Grind­walen. Im Sep­tem­ber 2020 kam es zu einer Mas­sen­stran­dung von Grind­walen ent­lang der West­küs­te Tas­ma­ni­ens im. Mit fast 500 Tie­ren war dies Tas­ma­ni­ens größ­te Stran­dung über­haupt. Über 350 Wale starben.

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Vie­le Stran­dun­gen haben einen natür­li­chen Ursprung.  Meis­tens, wenn die Mee­res­säu­ger ihrer Beu­te ins seich­te Was­ser fol­genEine wei­te­re Ursa­che: Son­nen­ak­ti­vi­tät. Die Son­ne beein­flusst das Magnet­feld der Erde, das Wale zur Ori­en­tie­rung nut­zen. Und Stür­me brin­gen die emp­find­li­chen Tie­re vom Weg ab.

An man­chen Orten ‑wie Tas­ma­ni­en- pas­siert es häu­fi­ger © pic­tu­re alli­ance / Bro­die Wee­d­ing / Cover Images

Der Mensch als Ursa­che von Walstrandungen

Doch es gibt inzwi­schen eine grö­ße­re Bedro­hung: Wir Men­schen! Fakt ist: Der Mensch ist zu einem gro­ßen Teil für die Wal­stran­dun­gen ver­ant­wort­lich. 

Lärm 

Wale haben zuneh­mend mit Unter­was­ser­lärm zu kämp­fen. Schiff­fahrt, Mili­tär und Off­shore-För­de­rung sor­gen für einen Höl­len­lärm und belas­ten die Tie­re. Ihre Ori­en­tie­rung wird erschwert, ihre Nah­rungs­su­che unter­bro­chen, die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Tie­ren ein­ge­schränkt und oft­mals haben sie blei­ben­de Schä­den durch den Lärm. Die Lärm­be­las­tung nimmt welt­weit zu und sorgt für vie­ler­orts zuneh­men­de Wal­stran­dun­gen. 

Plas­tik 

Immer mehr der ange­spül­ten Wale wei­sen Plas­tik in ihren Mägen und Kör­pern auf. Zum Bei­spiel wur­de im März 2019 ein Wal mit 40 Kilo­gramm Plas­tik im Magen gefun­den. Oder die­ser schwan­ge­re Wal, der mit 22 Kilo­gramm Plas­tik ange­spült wur­de. Die Lis­te der Fäl­le ist lang. Auch ver­lo­re­ne gegan­ge­ne Net­ze der Fische­rei, so genann­te Geis­ter­net­ze, kön­nen vie­len Mee­res­tie­ren zum Ver­hängnis wer­den und sind immer wie­der die Ursa­che für ver­letz­te und ver­en­de­te Tie­re, die an unse­re Küs­ten gespült wer­den. 

Forscher:innen unter­such­ten 50 an den bri­ti­schen Küs­ten ange­spül­te tote Mee­res­säu­ger. Jedes ein­zel­ne die­ser Tie­re ent­hielt Plas­tik im Magen.  

Kli­ma­ver­än­de­run­gen 

Nicht nur an Land sorgt die Kli­ma­ka­ta­stro­phe mit Dür­ren und Unwet­ter für Cha­os. Denn die Kli­ma­kri­se beein­flusst auch Wind­sys­te­me und Mee­res­strö­mun­gen. Zum Bei­spiel gin­gen in Tas­ma­ni­en ver­mehr­ten Stran­dun­gen star­ke Stür­me vor­aus. Durch die Unwet­ter wur­den kal­te Strö­me, wo Wale ihre Beu­te­tie­re fin­den, in Küs­ten­nä­he gelei­tet. 

Die Erd­er­hit­zung ver­klei­nert zudem den Lebens­raum der Wale und redu­ziert oder ver­la­gert ihr Nah­rungs­an­ge­bot, sodass sie ande­re und wei­ter ent­fern­te Fress­ge­bie­te errei­chen müs­sen. 

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Das könnt ihr für Wale tun

Wenn die Wale gestran­det sind, kann man für die Wale und ihre Ret­tern nur das Bes­te hof­fen.  Aber wir alle kön­nen Walen und ande­ren Mee­res­tie­ren hel­fen: 

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Ich bin Meeresbiologin und auf den Schutz von Haien und Rochen spezialisiert. Bereits vor 25 Jahren habe ich ehrenamtlich begonnen, mich für die Erforschung und den Schutz dieser urtümlichen und vielfältigen Fische zu engagieren, bis ich die Chance bekam, das Ehrenamt zum Job zu machen. Nach einer sehr erfolgreichen europäischen Kampagne und wichtigen Erfolgen im internationalen Haischutz, habe ich mich wieder in die Forschung begeben und den Erhaltungszustand der Haie und Rochen der deutschen Meeresgebiete ermittelt. Beim WWF widme ich mich nun wieder ihrem Schutz und unterstütze sowohl unser weltweites Haischutzprogramm als auch unsere Walschutzprojekte, die wir gemeinsam mit anderen WWF-Büros vor allem in Lateinamerika umsetzen.

Kommentare (3)

  • Es wäre nicht nur für den WWF nützlich -denke ich-, wenn einmal zur Kenntnis genommen würde, dass seit 1996 von unterdesssen vielen weltweit installierten -und sogar auch schwimmenden- Radaranlagen Strahlen mit über 3 Millionen Watt Sendeleistung in die die Jonosphäere geschossen werden. Dort bilden sie Plasmawolken, die ihrerseits sogenannte ELF - Wellen (3-30Hz) aussenden. Wenn man denen z.B. Sprache aufmoduliert, kann man bis zu 3.000 Meter tief im Meer mit U- Booten kommunizieren. Die ELF-Wellen, die hier benutzt werden, haben eine Frequenz von 10 bis 12 Hz, was etwa der Resonanz-frequens sowohl der Menschen als auch der Wale entspricht. Nicht der Lärm unter Wasser, sondern diese Wellen nehmen den Walen offensichtlich ihre Orientierungsfähigkeit. Das ist sehr wahrscheinlich die Ursache des immer wieder Strandens der ansonsten meist kerngesunden Wale!
    Interessanterweise findet man im Internet keinerlei Angabe, seit wann das Wal-Stranden stazzfindet. Weil es militärischer Geheimhaltung unterliegt? Wer verhindert das wohl? Die Sendeanlagen gibt es jedenfalls seit 1996.

  • Erstaunlich: wie machen das die Wale, dass sie zuerst tot Stränden und dann verenden? Ihr solltet schon sorgfältiger mit Euren Formulierungen und der Sprache umgehen.

  • Als J.K. Äon, der sich mit den Wissenschaften über 50 Jahren beschäftigt, kann ich nur folgendes vermitteln; tut mir sehr leid ihnen die Wahrheit zu schreiben. Zu einem, sind sie machtlos die ziehende Meeresbewohner, die sich nach den elektromagnetischen Feldern in den Wasserstraßen bewegen zu retten, und nicht mehr dort hin schwimmen wo sein sollen. Denn diese positiv geladene elektromagnetische Felder in den Meeren zwischen den Kontinenten sind Verschoben. Die Verschiebung des Magnetpols zeigt, durch die physikalische Radiästhesie, wie sich der Dipol des inneren Erdmantels verschiebt und mit ihn die Energieläufe auf und in der Erdkruste, als auch in den Meeren.
    Zum Beispiel hat sich der positiv geladene Energieweg zwischen Tasmanien und Australien um 200 km nach Süden verschoben, somit sind die Wale gestrandet.
    Sie können schreiben, zeichnen, sich bemühen, aber die Nichtwissenden blocken alles ab. - ELEKTRIZITÄT- niemand kann ohne sie Leben, niemand kennt ihre Auswirkungen auf Erdkern, auf die Ionosphäre, auf die Entwicklung der Bakterien, auf die Gravitation, auf die Ladung der Erdkruste, des inneren Dipols der Erde und somit auf die Überlebensmöglichkeiten der Menschheit.
    Es gibt sogar Matten die die Elektromagnetfelder gleich über dem Boden verschlucken. Wenn es Euch gelingt in der Nachtseite der Erde stromlos zu übernachten (die ganze Menschheit natürlich), dann bekommen die Wasserwege wieder ihre Energien zurück. Wenn es Euch gelingt die Elektrifizierung der Erde in das Jahr 1890 zu versetzen, dann haben Sie die Menschheit vor dem Aussterben gerettet und die Erde nimmt wieder ihr "ewiges" Weiterdrehen. So zeigen es die Eiskernbohrungen an. Die Stromnetze "aufsaugen" die Erdmagnetfelder, vermitteln falsche energetische Frequenzen an das Erdkern, und das Innere Erd- Dipol kann die Ionisierung von positiven zum negativen Pol keine Energie mehr austauschen und die Erdtemperatur steigt zu der Erdkruste und der obere Erdmantel kühlt aus. Fragen Sie bitte nicht mehr ob die Gletscherschmelze, das Ausfallen der Regenfälle, oder die globale Erwärmung davon kommt.- Was ist besser fernsehfröhlicher Abend, und baldiges Ende der Menschheit, oder aufgeheizter Stein im Bett, heizen mit Kohle, dafür aber lebt die Menschheit in Liebe und Armut?
    Ihr J.K. Äon

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