Tiger Tales: So war es auf dem Summer‘s Tale Fes­ti­val 2019

A summer's tale

Wacken. Rock am Ring. Fusi­on. Splash. Es gibt jeden Som­mer Unmen­gen an Fes­ti­vals. Die meis­ten haben eine spe­zi­el­le Aus­rich­tung. Wir vom WWF haben uns ent­schlos­sen beim A Summer‘s Tale Fes­ti­val in der Nähe von Lüne­burg unse­re Arbeit zu prä­sen­tie­ren, zum zwei­ten Mal. Mit einem eige­nen Zelt. 2018 ging es dort um Plas­tik. Ich habe dort die­ses Jahr über unse­re Tiger­ar­beit erzählt. Das war eine super Erfahrung.

Mei­ne Arbeit ist viel­leicht etwas anders als ihr euch das vor­stellt. Ich bin zwar auch immer wie­der mal in Tiger­ge­bie­ten unter­wegs, sei es in Thai­land, Nepal, Myan­mar, Indi­en oder Indo­ne­si­en. Es ist aber auch und vor allem viel Orga­ni­sa­ti­on und Manage­ment. Kon­fe­ren­zen, Stra­te­gien, Pro­jekt-Plä­ne, Eva­lua­tio­nen, Bud­gets, inter­na­tio­na­le Abstimmung.

Tiger Tales auf dem A Summer‘s Tale Fes­ti­val 2019: Hat Spaß gemacht! ©

Tiger­ar­beit auf dem A Summer’s Tale Festival

Was eher weni­ger pas­siert: dass ich vor Publi­kum in Deutsch­land über mei­ne Arbeit und den Tiger­schutz des WWF spre­che. Mit Euch, mit Leu­ten, die sich für Tiger inter­es­sie­ren. Oder sich inter­es­sie­ren las­sen wol­len. Die neu­gie­rig sind und vie­le Fra­gen haben. Dafür waren mei­ne Vor­trä­ge auf dem A Summer‘s Tale Fes­ti­val perfekt.

Ich wuss­te natür­lich nicht, was auf mich zukommt. Will jemand über­haupt auf einem Fes­ti­val etwas über Arten­schutz hören? Kommt da jemand? Und ist es auf einem Fes­ti­val nicht meis­tens viel zu laut, um zuzuhören?

Fol­ge uns in Social Media

Die­se Gedan­ken waren unn­nö­tig. Ich habe auf den vier Tagen des Fes­ti­vals mei­ne Tiger Tales sechs Mal erzählt. Und es hat gro­ßen Spaß gemacht. Es waren immer ande­re Leu­te da und es war jedes Mal unter­schied­lich. Mal waren es Kin­der, die tol­le Fra­gen stell­ten. Mal mehr Erwach­se­ne. Mal eher begeis­tert, mal eher kri­tisch. Ich konn­te davon viel mit­neh­men. Ich glau­be mei­ne Zuhö­re­rIn­nen auch.

Vor­trä­ge, Quiz, Gesprä­che, Spie­le, Bas­teln, Ler­nen: Immer was los im WWF Zelt © WWF

Vie­len Dank an alle! Dank an das gesam­te WWF Team auf dem Fes­ti­val für das tol­le Pro­gramm im WWF Zelt, für den Ein­satz und für die tol­le Orga­ni­sa­ti­on! Dan­ke an alle für das Inter­es­se! Dan­ke an das A Summer‘s Tale, dass wir dort sein konn­ten. Und dass die­ses Fes­ti­val so vie­le posi­ti­ve, nach­hal­tig den­ken­de Men­schen für Work­shops, Vor­trä­ge, Thea­ter, gei­le Musik und ein­fach nur Fes­ti­val-Spaß zusammenbringt!

…Und dann kam da auch noch ein Regen­bo­gen © WWF

Wir sehen uns!

Wir sehen uns spä­tes­tens auf dem A Summer‘s Tale 2020. Oder wer noch frü­her Zeit hat: Auf den Chan­ge Days vom 15. bis 18. August in Ber­lin fin­det ihr mich auch. Ich freue mich drauf.

Fol­ge uns in Social Media:
Als Forstwissenschaftlerin arbeite ich an Wald- und Artenschutzprojekten in Südasien. An dieser Aufgabe darf ich mit bereichernden Menschen aus aller Welt wachsen - und manchmal auch scheitern. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es eben nicht egal ist, wie wir Menschen uns auf der Welt benehmen. Gleichzeitig glaube ich fest daran, dass wir es besser können. Uns muss klar sein, dass jeder Schritt, den wir gehen, jede Entscheidung, die wir treffen, Konsequenzen hat. Für uns und unseren Planeten. Wenn ich jeden Tag Fleisch essen muss, dann wird irgendwo am anderen Ende der Welt Regenwald abgeholzt. Der Verlust der Wälder verändert wiederum unser Klima und das betrifft uns alle. Alles hängt zusammen und wir sind ein Teil dieser Welt – genauso wie jeder Wald, jeder Vogel, jeder Fisch oder Elefant. Dieses Bewusstsein muss Grundlage unseres täglichen Handelns werden – das ist die Basis meiner Arbeit.
Auch interessant
[Sassy_Social_Share]