Etwa 13 Millionen Hauskatzen leben allein in Deutschland. Viele von ihnen machen auch die umliegenden Gärten unsicher. Bis zu 200 Millionen Vögel jedes Jahr sollen in Deutschland den Katzen zum Opfer fallen. In den USA werden laut einer Studie zwischen 1,4 und 3,7 Milliarden Vögel von Katzen getötet. (Update 24.01.: Die Studie findet ihr übrigens hier.)
Diese Zahlen sind nicht unumstritten, doch klar ist: Die Überpopulation an Katzen in menschlichen Siedlungen kann Populationen von Vögeln und Kleintieren auslöschen. Es gibt viel zu viele Katzen. Und deswegen ist es in manchen Gärten bedenklich still. Weil kaum noch ein Vogel singt.
Hauskatzen jagen Vögel mitunter nur zum Spaß
Die allermeisten Hauskatzen jagen ja nicht aus Hunger. Sie befriedigen dabei ihren Spieltrieb. Wichtig ist für die Katze nur, dass sich das Tier bewegt. Zum Opfer des Spieltriebs werden daher auch Maulwürfe, Fledermäuse, Fische, Frösche, Eidechsen, Blindschleichen, aber auch Libellen oder Schmetterlinge.
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Verwilderte Hauskatzen sind jedoch ein deutlich größeres Problem als die Stubentiger auf Freigang. Sie müssen sich komplett aus Abfällen ernähren – oder eben jagen. Weniger verwilderter Hauskatzen wäre ein echter Fortschritt im Vogelschutz.
Katzen verursachen Stress bei Vögeln
Katzen fressen die flüggen Jungvögel. Oder sie klettern auf Bäume und plündern Nester. Doch schon alleine eine Katze auf Streifzug bedeutet für viele Vögel enormen Stress. Sie können nicht direkt zum Nest fliegen, um den Räuber nicht auf dessen Standort aufmerksam zu machen. Sie können nicht mehr überall nach Nahrung suchen. Ihr Energieverbrauch steigt. Sie können nur Füttern, wenn keine Katze in der Nähe ist. Die Zahl der flüggen Jungvögel sinkt drastisch.
Was tun, damit die Katze nicht zum Killer wird?
- Kastration: Vor allem bei Tieren mit Freigang eigentlich ein Muss. Die Zahl verwilderter Katzen würde in kurzer Zeit deutlich abnehmen. Kastrierte Katzen zeigen übrigens auch deutlich weniger Jagdlust. Frag den Tierarzt oder im Tierheim!
- Glöckchen und Co: Ein Glöckchen am Halsband gibt vielen Vögeln ein Chance, ist aber zumindest am Anfang unangenehm für die Katzen. Besser: Ein Leuchthalsband. Dem Vogelnachwuchs im Nest nutzt natürlich beides nicht.
- Spielen! Wer viel mit seiner Katze spielt, reduziert auch deren Jagdambitionen. Und das freut wiederum die Vögel.
- Nester katzensicher machen: Bäume können durch katzenabweisende Manschettenringe aus Metall oder Plastik gesichert werden. Futterhäuschen am besten freihängend oder auf einem Pfosten anbringen. Nistkästen mindestens zwei Meter über dem Boden aufhängen. Kästen mit steilen glatten Dächern bieten Katzen keinen Halt!
- Naturnahen Garten schaffen! Dichtes Gebüsch schafft gute Versteck- und Nistmöglichkeiten und Sträucher wie Weißdorn und Wildrosen schützen mit ihren Stacheln Vogelnester ganz natürlich.
- Ausgangssperre! Im Mai und Juni sind die meisten gerade flüggen Jungvögel unterwegs. Katzen dann bitte am besten gar nicht raus lassen. Hierzu gab es in vielen Bundesländern Bestimmungen.
Artenkiller Nummer 1 ist der Mensch
Natürlich muss man aber hier auch nochmals betonen: Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen, wie zum Beispiel durch den Menschen.
Kommentare (93)
Katzenhalsband finde ich ziemlich gefährlich: früher oder später bleiben die damit irgendwo hängen wenn sie durchs Gestrüpp pirschen. Im besten Fall verlieren sie es dann, im worst case kommen sie nicht mehr alleine weg und/oder verletzen sich dabei.
Das ist so nicht richtig. Seit einigen Jahren gibt es eigentlich keine Halsbänder mehr zu kaufen, die keinen Sicherheitsverschluss haben. Bedeutet: Entweder Gummiteil im Halsband, oder eine Schnappverschluss ( teilweise sogar mit Magnet). Es bringt zumindest etwas für erwachsene Vögel, da sie gelernt haben ein Klingelgeräusch eines Glöckchens mit einer kommenden Gefahr zu assoziieren. Ich bin selber Tierärztin, bin mobil in der Stadt unterwegs und sehe täglich totgefahrene Katzen auf den Strassen. Eine erhängte Katze habe ich in 20 Jahren Praxistätigkeit noch nicht gesehen und weiß auch nur von einem Exemplar in einer anderen Praxis, wo man kein Sicherheitshalsband verwendet hat Ich halte die Gefahr des Erhängens im Vergleich zum Unfalltod durch Auto eher zu vernachlässigen. Auch im Internet werden immer nur die selben Bilder von idiotischen Metallteilen an fast erhängten Katzen gezeigt. Teilweise schon Jahre alt. Da hat sich einiges getan. Auch Papierhalsbänder sind Alternativen. Gut mit Telefonnummer eines Besitzers, der dann im Notfall schnell angerufen werden kann.
DAS ist so auch nicht richtig! Die Sicherheitsverschlüsse öffnen nicht immer u die Katzen erhängen sich oder stecken mit einer Pfote fest. BITTE keine Halsbänder an Katzen. Zumal es nichts bringt denn die Katze lernt auch mit Glocke leise zu jagen. Ausserfem ist es für Katzen oft eine Qual, ein Halsband zu tragen. Zumundest am Anfang
Liebe Birgit,
wir haben selber zwei Katzen, und auch vor diesen hatten wir welche. Bei aller Katzenliebe gibt es eine Grenze, wenn nähmlich andere Arten durch die Stubentiger stark dezimiert oder sogar gänzlich vertrieben werden. Wir haben eine Nachbarin mit acht Katzen, zehn Mäusen und zwei Hunden. Ich halte sowas schon für sehr bedenklich. Wir brauchen eine vielfältige Natur, keine Katzeneinöde. Meine Katzen werden stehts getadelt wenn sie Vögel fangen. Sie dürfen nicht mehr raus und werden ignoriert. Nur kurz natürlich... Wenn ich einen Vogel vor meiner Katze retten kann, dann tue ich dies auch (schon mehrfach mit Erfolg). Halsbänder mögen Katzen stören, aber unsere letzten wurden 15 bzw. 16 Jahre alt, und beide hatten Halsbänder (zeitweise auch mut Glöckchen). Wenn meine Katze sich am Halsband dennoch zu tode stranguliert, dann würde ich damit - trotz aller Tauer - leben können. Jedes Tierleben ist mir wichtig, daher kann ich Ihre Meinung nicht teilen. Unsere Singvögelbestände oder auch Schwalbenbestände sind teilweise dramatisch gesunken. Da sollte man Verantwortung zeigen können, oder die Katze im Haus halten.
Hallo zusammen, ich kann Martin nur beipflichten, ich hab ein kleines Rudel gerettete Katzen, alle mit Halsband gegen Floh etc Befall, funktioniert einwandfrei, dehnbar und reissbar, auch zeitweise mit Glöckchen. Hab einen sehr großen Naturgarten, zur Zeit ( Juli ) darf eine erst nachmittags raus, wenn die Flugstunden vorbei sind - zwei sind ganz drin. Eine hat keine Lust zu jagen. Ich bin sehr drauf bedacht, dass ALLE Arten, die sich bei uns ansiedeln leben können.
Wer nämlich mit H schreibt ist dämlich.
Nein, aber ehrlich. Die meisten Katzen fangen nur kranke Vögel, Weil vollkommen gesunde Vögel könnten sich retten. Unsere Katze würde sich mit Halsband eigenhändig strangulieren, aus Verzweiflung. Eine Ausgangssperre wäre auch undenkbar, weil sie, wenn sie eine Nacht im Haus verbringt, den ganzen Tag unerträglich ist. Ich hab auf diese Website geschaut, um herauszufinden, ob es normal ist, dass Katzen Raubvögel fangen, weil meine Katze gerade im Gebüsch liegt und an einem herumnagt. Ich konnte nichts tun, weil sie schon die Rippen freigelegt hatte, als ich heimkam. Ich glaube, der ist nicht mehr zu retten. Aber es ist auch zum Glück das erste Mal und wird auch das letzte sein. Darum kümmere ich mich.
Also das mit dem Halsband ist eine gute Lösung , meine Mutter hatte ihren Katzen immer Halsbänder angezogen es hilft . Früher waren die Halsbänder mit Gummi , heute ist ein Panikverschluß dran , dieser öffnet sich sofort , wenn die Katze sich irgendwo hängen bleiben sollte , mein Bruder hat auch seiner Katze so ein Band gekauft , also nicht gefährlich für die Katze und sehr gut für die Vögel .
1. Das Halsband wird sie los, ohne Probleme.
2. Glöckchen nützt nichts, meine Katze ist wie ein Ninja.
3. Ausgangsperre macht sie wahnsinnig und ist auch eine Form von Tierquälerei. Sie hat meiner Mutter beim Umzug nachts die Ohren vollgejammert, bis sie sie wieder rausließ.
4. Meine Katze frisst fast alles, was sie fängt. Ich weis leider nicht, wie man eine Katze dazu bringt, sie fing von alleine an. Ich würde empfehlen, das tote Tier draussen bei ihr zu lassen, vielleicht es bewegen und erstmal nichts zu essen geben direkt nach der Jagd. Die Aufmerksamkeit muss beim toten Tier bleiben. Am Anfang wird der Magen de Katze noch rebellieren, das sie dieses Fleisch nicht gewöhnt ist, es wird dann aber besser mit der Zeit. Allerdings dann akribisch die Würmermedizin alle drei Monate in den Nacken geben und auf Parasiten aufpassen.
Vögel und Mäuse jagen und essen ersetzt so einen Teil ihrer Mahlzeit. Millionen Haustiere werden jedes Jahr Nutztiere wie Rind, Schwein, Pute, sogar Wild geschlachtet, meistens bekommen sie die Abfälle, klar, aber auch das ist Tierleid. Das Fleisch kommt 100% aus Massentierhaltung und hat gar keine Standards. Vögeljagen ist wenigstens natürlich und verbraucht nicht so viele Resourcen.
Leider ist das vermutlich bei Jungtieren nicht so, ich weis es nicht, aber normalerweise bringt sie nie Jungtiere an. Leider gibt es keien perfekte Lösung. Normale Wildkatzen jagen und essen, aber wir haben kleinere Katzen erschaffen, die nur noch Kleintiere jagen und nicht mal wissen, was sie damit anfangen sollen. Das ist unsere Schuld, aber meine Katze muss etwas essen und von veganem Katzenfutter will meine Mutter nichts wissen. Man könnte sie ja zumindest in den Sommermonaten nachts drinnen lassen, denn dann jagen sie am liebsten und effektivsten Vögel, die dann schlafen.
Dass Katzen jagen wollen mag natürlich sein, aber das es so viele sind ist nicht normal und dass ganze Vogelarten aus einigen Gebieten weggefressen werden liegt an der Überzahl der Katzen. Und daran ist rein gar nichts natürlich.
Wer will findet Bio/ Ökofutter für Katzen oder bereitet das Essen der Katze selbst zu.
Und ich kenne kaum Katzenfreigänger, deren Besitzer mit ihnen spielen, um den Jagtdrang zu reduzieren. Ist halt leicht sie einfach rauszulassen.
Da liegen sie völlig falsch. Es sind die freilaufenden Katzen die sich reduziert haben, da immer mehr Menschen ihre Tiere kastrieren lassen. Katzen fressen auch nicht so viele Vögel wie Sie oben angeben, dassverkefigen andere Tiere schon. Mäuse dagegen schon mehr. Vergessen Sie bitte nicht die Eichhörnchen und Raben sowie zahlreiche andere Tiere die Nester im Frühling ausräubern. Ich habe immer Freigängerkatzen gehabt, alle kastriert über viele Jahrzehnte hinweg und habe hier noch nie eine Katze auf dem Baum sitzen gesehen. Viele Katzen sind Bodenjäger. Und noch etwas. Ich spiele regelmäßig mit meinen Katzen im Haus und im Garten und ich renne und sie liegen faul auf der Wiese, lachen sich wahrscheinlich über mich noch kaputt. Sie haben leider keine Ahnung von Katzen. Sorry.
Unsere "Draußen"-Katzen hatten in den letzten 30 Jahren immer Halsbänder an, eben weil sie fast nur draußen lebten. Keine hat sich damit jemals irgendwo verheddert oder gar erhängt. Wer meint, dass eine Katze das Halsband auszieht, hat es ihr zu weit angelegt und braucht sich nicht wundern wenn sie sich damit dann verheddert.
ich schaffe es nicht die Katzen untertags dauerhaft aus meinem Garten zu halten, die Wildcamera zeigen immer wieder das wenn keiner im Haus da ist, das die Katzen systematisch den Garten bejagen.
Irgendwelche Lösungsvorschläge, muss dazu sagen füttere die Vögel das ganze Jahr, habe Igel, Fuchs, Marder und Dachs nachts im Garten
Ich kann nicht sicher sagen, ob es auch bei jagdlichen Ambitionen hilft, aber es gibt sog. "Verpiss Dich Pflanzen" und auch ein solches Granulat.
Meinen ersten Kater hatte es davon abgehalten, noch einmal in ein Haus während der Renovierungsarbeiten einzubrechen ;-)
also das mit den Hausmittelchen funktioniert nicht. Ich hab schon alles ausprobiert. Die “Verpiss Dich Pflanzen” sind ein Witz. Die helfen NUll, da sitzen die Katzen drin und machen die platt. Das Anti_Katzen-Granulat stinkt wie die Pest. Ich hab es unter unsern Bollerwagen gestreut, weil da die Katzen gerne sitzen und auf Vögel lauern. Die saßen tatsächlich mitten in den stinkenden Teilen des Granulates. Eine Katze hab ich mal mit dem Wasserschlauch voll erwischt. Die war platschnass, aber am nächsten Tag war sie wieder da. Jetzt haut sie ab, wenn sie mich sieht, aber wenn ich den Garten verlasse ist sie wieder da und macht Jagt auf Vögel und Kleintiere. Ich finde immer wieder die Stellen, wo die sitzen und lauern. Die machen sich Kuhlen in die Pflanzen und trampeln die flach um sich rein legen zu können.
Ich bin dafür eine Katzensteuer einzuführen und Katzen müssen im Haus gehalten werden. Hunde dürfen schließlich auch nicht in Nachbars Garten auf Jagt gehen. Auch müssen Hunde an die Leine, aber Katzen haben Narrenfreiheit. Ist irgendwie ungerecht...
Lieber Herr Reiner, als Katzenhalterin von Freigängern, kann ich Ihnen sagen, dass sich kleine Wassersprenger mit Bewegungsmelder sehr gut bewährt haben. Zu diesen Nachbarn geht keiner meiner Katzen auf das Grundstück. Auch hilft es, wenn sie sich eine kleine Wasserpistole anschaffen, aber auch ein einfacher Wasserstrahl,schadet keiner Katze...aber sie merken dich das. Alles Gute! 😸
Unser Kater bekommt zumindest ein elastisches Halsband mit Glöckchen. Das funktioniert sehr gut, muss manchmal erneuert werden, ist aber für ihn nicht gefährlich. Wenn die Ästlinge unterwegs sind, bleibt er im Haus, auch wenn es ihm nicht gefällt. Leider sind die Nachbarkatzen immer draußen.
Ein Halsband mit Glöckchen ist für die Katze, die ein viel feineres Gehör als wir Menschen hat, sehr qualvoll.
Das ausgerechnet hier zum Halsband geraten wird, finde ich fatal. Bleiben Katzen mit dem Halsband hängen, versuchen sie stets, sich durch eine Vorwärtsbewegung zu befreien. Dadurch kann das Halsband bis hinter die Vorderläufe gelangen und schwerste Verletzungen durch das Einschnüren verursachen. Googelt man das Thema, findet man genug Fotos der Verletzungen.
Bitte nicht immer pauschal die Katzen verteufeln. Natürlich sollen und müssen m.E. Katzen kastriert werden. Aber Eichhörnchen sind z.B. auch große Plünderer von Vogelnestern.
Da bin ich voll bei Ihnen. Auch Raben und andere Wildtiere dezimieren den Vogelbestand. Wer meint, eine kleine Meise ist nur niedlich, der vertut sich. Ich habe vor zwei Jahren haufenweise Schmetterlingsflügel unter unserer Kastanie gefunden und hab das Mittags von meiner Liege aus beobachtet. Ich traute meinen Augen kaum. Die kleinen Meisen rissen die Schmetterlinge lebend auseinander...😬
Na dann fangt mal an die Windräder zu verbieten welche jährlich erwiesenermaßen über 3 Millionen Vögel killen, die Italiener und ihre Vogelfangnetze und die ganzen Pflanzengifte.....welche die Nahrung der Vögel und die Tiere selber schleichend vergiften.
Das sollte vielleicht auch mal bedacht werden. ... oder schreit jetzt die lobby?😡
Man könnte auch die Raubvögel ausrotten, die sich primär von Singvögeln ernähren. Ein Sperber frisst pro Tag etwa 3 Singvögel, das sind etwa 1.000 Singvögel pro Jahr, die für die Aufzucht der Jungen getöteten nicht mitgerechnet. Sperber kriegen 4-6 Junge pro Jahr und sie sind ganzjährig geschützt. Mäuse fressen sie eher nicht, ihr Nutzen hält sich in Grenzen.
Liebe Simone, da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Und es wird bei vielen auch "überlesen" dass es eine Studie aus Amerika ist. Es wird hier nicht gesagt, über welche Grosse des Gebietes hier gesprochen wird. Das ist immer Auslegungssache. Und was da alles aus Amerika kommt...ehrlich gesagt, ist sowieso fraglich...um mich höflich auszudrücken.
Oh je, Oliver Samson. Das war keine gute Idee. Wie dieser Beitrag in den sozialen Medien diskutiert wird, haben Sie sicherlich gesehen. Jeder dritte Kommentar lautet in etwa: Schäm dich, WWF, keine Spende mehr von mir. Das hätte nicht sein müssen. In unseren Gärten ist es still, weil es kaum noch Insekten gibt und zuwenig naturnahe Vegetation. Die dahinterliegenden Ursachen sind bekannt. Katzen anhand einer zweifelhaften Studie dafür verantwortlich zu machen ist nicht sehr intelligent. Da hilft auch der Hinweis auf den Menschen als Hauptverursacher am Ende nicht wirklich. Sicherlich gibt es Gebiete, wo eine hohe Katzenpopulation auf eine kleine (wegen oben genannter Ursachen) Vogelpopulation trifft, insbesondere im semiurbanen Raum. Aber dann ernsthaft vorzuschlagen, dass man seine Freigänger mal eben so zwei Monate nicht rauslassen soll, zeugt nicht gerade von einem Verständnis artgerechter Katzenhaltung. Wir haben viel zu tun in unserer vergifteten, homogenisierten, überbevölkerten und fragmentierten Kulturlandschaft. Das Lösen eines Katzenproblems gehört ganz sicher nicht dazu.
Liebe Frau Schwerdtner Manez, vielen Dank für diese tolle Antwort, ich hätte es nicht besser machen können. "Chapeau!"
Halsband mit Glöckchen finde ich äußerst fraglich. Das Thema hängenbleiben wurde oben ja schon behandelt, aber ich denke, dass die Katze verrückt wird, wenn sie ständig das Klingeln hören muss. Lärmdauerstress. Das widerstrebt mir sehr!
Glöckchen sind meines Wissens leider eine Qual für die empfindlichen Katzenohren.
Der Beitrag ist nicht schlecht. Gibt's den Katzen Hassern, von denen ist leider mehr als genug gibt, neuen Zündstoff und das gute Gefühl, richtig zu handeln. Den Katzen muss der Garaus gemacht werden. Diesen elendigen lässt Plünderern diesen Vogel mordenden Tieren muss der Garaus gemacht werden. Nun werden wieder Fallen aufgestellt, Giftköder ausgelegt, der ein oder andere wird wieder sein Gewehr Auspacken, und sich letztendlich auch noch im Recht fühlen. Etwas sensibel mit dem Thema umzugehen ist mit Sicherheit schwierig. Die Hinweise auf einen Katzenhalsband sind auch nicht gerade die besten. Es gibt genügend Material, um zu belegen dass ich Katzen auch mit den Halsbändern mit Gummizug oder Schnappverschluß trotzdem schlimmste Verletzungen zugezogen haben bis hin, dass sie sich erhängt haben oder erdrosselt oder erstickt haben. Grundsätzlich ist der Freigang von Katzen meiner Meinung nach aus ganz anderen Gründen zu überdenken. Es geht nicht um den Vogelmord, sondern um die unzähligen vergifteten Tiere, von irgendwelchen Tier Hassan erschlagenen, ersäuft and Tieren oder in Fallen getretene Tiere, mit den übelsten Verstümmelungen. Mich betrifft das Problem nicht da ich immer schon nur Wohnungskatzen halte. Nicht nur aus diesen genannten Gründen, sondern weil ich einfach auch nicht möchte, dass meine Katze überfahren wird. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aufklärung was Kastration angeht ist mit Sicherheit nach wie vor ein sehr wichtiges Thema. Aber mit diesem Beitrag wird es einige Menschen geben, die sich zuvor keine Gedanken darüber gemacht haben, aber nun auf der Lauer liegen und des Nachbars Katze im wahrsten Sinne des Wortes aufs Korn nehmen Punkt natürlich schreibt ihr das in eurem Beitrag nicht so keine Frage. Aber es gibt genügend irre Menschen, die sich damit einen Freifahrtschein glauben erlesen zu haben. Die Vögel fallen ganz anderen Dingen zum Opfer. Sie verenden oftmals durch die Pestizide die versprüht werden. Ihre Nester werden nicht immer nur geräubert, sondern oftmals werden sie auch von Eichhörnchen geplündert oder aber die brütenden Eltern sind durch Umweltgifte in ihrer natürlichen Umgebung bei der Futtersuche ständig verendet. Die Hauskatze mit Freigang haben in der Regel einen dicken vollgefuttert im Bauch. Wenn sie wirklich mal einen Vogel schnappen können, liegt es wohl eher daran, dass der Vogel krank war. Die wenigsten Katzen jagen nur weil es ihr trieb ist. Die jagen vielleicht schon und rennen mit der Zunge aus dem Hals hängend einem Vogel nach und geben den Kampf irgendwann einmal auf. Wozu auch die Mühe wenn zu Hause der volle Futternapf wartet. Das manches Mäuschen der Katze zum Opfer fällt, ist Tatsache Punkt der normale Katzen Besitzer bekommt stolz eine Maus vor die Tür gelegt oder die Teile der Maus oder in der Regel sogar die lebendige Maus in der Küche freien Lauf gelassen. Die Katze hat gar nicht immer das Interesse zu töten. Das sollte man vielleicht in dem Bericht auch mal klarstellen, dass die Katze nicht der alleinige vogelmörder ist. Im Gegenteil. Eine natürliche Selektion wie sie im Tierreich nun eben zu finden ist. Hier wird auf jeden Fall eine Diskussion geführt, die völlig unnötig ist und deren Folgen bestimmt nicht bedacht waren. Aber so mancher Tierhasser ist nun gerade wieder in voller Fahrt voraus. Das finde ich natürlich ziemlich sch..... und wird eurem Verein keine Freunde einbringen