Der Wal­ret­ter von Fuerteventura


wale Kanaren
youtube screenshot canarias

César Espi­no lebt auf Fuer­te­ven­tura. Er ist Nef­fe eines Fischers und fühlt sich dem Meer tief ver­bun­den. Und jetzt hat er mit Tau­cher­bril­le und einem klei­nen Mes­ser einen 15 Meter lan­gen Wal gerettet.

Wal, ver­fan­gen in der Langleine

In den ver­gan­ge­nen Tagen ging das Video von der Ret­tung des Finn­wals durch die sozia­len Netz­wer­ke. Der Wal hat­te sich in einer (ver­bo­te­nen) Lang­lei­ne ver­fan­gen, an der eine Viel­zahl von Angel­ha­ken befes­tigt war.

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Cesar Espi­no © Cesar Espino

Für César sind das Meer und die Wale kei­ne Frem­den, er bie­tet Aus­flü­ge vor der Küs­te des Jan­dia-Natio­nal­parks im Süden Fuer­te­ven­tur­as an. Zum Wal­ret­ter wur­de er an sei­nem Arbeits­platz, dem Glas­bo­den­boot ODISEA, wäh­rend einer Wha­le-Wat­ching Tour.

César über­leg­te nicht lan­ge, als er den gefan­ge­nen Wal ent­deck­te. „Bevor ich ihn los­ge­schnit­ten habe, bin ich kurz vor ihn geschwom­men, damit er sehen kann, dass ich ihm hel­fen will und sei­ne Augen haben gesagt: “Hilf mir bit­te!”, sag­te César in einem Inter­view des Insel­fern­se­hens.

Ein­ein­halb Stun­den tau­chen, immer wieder

Das Video zeigt nur weni­ge Minu­ten der unglaub­li­chen Ret­tungs­ak­ti­on, ins­ge­samt kämpf­te César aber knapp ein­ein­halb Stun­den unter Was­ser um den Finn­wal zu befrei­en, kehr­te nur zur Ober­flä­che zurück um kurz Luft zu schnap­pen. Sechs oder sie­ben Meter tief tau­chen, immer wie­der. Die Geschich­te ging glück­lich aus, der Wal war frei, der Ret­ter erschöpft.

Auch ihr könnt den Walen der Kana­ren hel­fen, und das sogar viel ein­fa­cher:  Mehr als ein Drit­tel aller Wal­ar­ten des Pla­ne­ten kom­men im Meer öst­lich von Fuer­te­ven­tura und Lan­za­ro­te vor. Wir kämp­fen daher für die Ein­rich­tung eines Wal­schutz­ge­bie­tes. Hilf uns dabei und unter­schrei­be ein­fach unse­re Petition!

Auch César hat schon unter­schrie­ben! Dan­ke dafür – und natür­lich für die unglaub­li­che Rettungsaktion!

Unter­schrei­be jetzt – für einen siche­ren Rück­zugs­ort für die Wale der Kanaren.

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3 Kommentare

  1. Lucy
    18. Februar 2016
    Antworten

    Tol­le Akti­on, da kom­men mir gleich die Trä­nen vor Freude.

  2. 26. September 2016
    Antworten

    Das Video wur­de hier auf den Kana­ren natür­lich hoch und run­ter geteilt. Und egal wie oft ich es auf mei­nen Time­lines hat­te: Ich habe es jedes Mal wie­der ange­guckt. Echt der Wahn­sinn und ein rie­si­ges Kom­pli­ment an Cesar Espino 🙂

  3. 28. Februar 2017
    Antworten

    Ich war auch schon mal auf den Kana­ren und inter­es­sie­re mich sehr für die Mee­res­tie­re, des­we­gen fand ich Eure Geschicht sehr rührend!

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