César Espino lebt auf Fuerteventura. Er ist Neffe eines Fischers und fühlt sich dem Meer tief verbunden. Und jetzt hat er mit Taucherbrille und einem kleinen Messer einen 15 Meter langen Wal gerettet.
Wal, verfangen in der Langleine
In den vergangenen Tagen ging das Video von der Rettung des Finnwals durch die sozialen Netzwerke. Der Wal hatte sich in einer (verbotenen) Langleine verfangen, an der eine Vielzahl von Angelhaken befestigt war.
Für César sind das Meer und die Wale keine Fremden, er bietet Ausflüge vor der Küste des Jandia-Nationalparks im Süden Fuerteventuras an. Zum Walretter wurde er an seinem Arbeitsplatz, dem Glasbodenboot ODISEA, während einer Whale-Watching Tour.
César überlegte nicht lange, als er den gefangenen Wal entdeckte. „Bevor ich ihn losgeschnitten habe, bin ich kurz vor ihn geschwommen, damit er sehen kann, dass ich ihm helfen will und seine Augen haben gesagt: “Hilf mir bitte!”, sagte César in einem Interview des Inselfernsehens.
Eineinhalb Stunden tauchen, immer wieder
Das Video zeigt nur wenige Minuten der unglaublichen Rettungsaktion, insgesamt kämpfte César aber knapp eineinhalb Stunden unter Wasser um den Finnwal zu befreien, kehrte nur zur Oberfläche zurück um kurz Luft zu schnappen. Sechs oder sieben Meter tief tauchen, immer wieder. Die Geschichte ging glücklich aus, der Wal war frei, der Retter erschöpft.
Auch ihr könnt den Walen der Kanaren helfen, und das sogar viel einfacher: Mehr als ein Drittel aller Walarten des Planeten kommen im Meer östlich von Fuerteventura und Lanzarote vor. Wir kämpfen daher für die Einrichtung eines Walschutzgebietes. Hilf uns dabei und unterschreibe einfach unsere Petition!
Auch César hat schon unterschrieben! Danke dafür – und natürlich für die unglaubliche Rettungsaktion!
Unterschreibe jetzt – für einen sicheren Rückzugsort für die Wale der Kanaren.
Tolle Aktion, da kommen mir gleich die Tränen vor Freude.
Das Video wurde hier auf den Kanaren natürlich hoch und runter geteilt. Und egal wie oft ich es auf meinen Timelines hatte: Ich habe es jedes Mal wieder angeguckt. Echt der Wahnsinn und ein riesiges Kompliment an Cesar Espino 🙂
Ich war auch schon mal auf den Kanaren und interessiere mich sehr für die Meerestiere, deswegen fand ich Eure Geschicht sehr rührend!