Unfass­bar! Rie­si­ger Fund an Schup­pen­tie­ren in China!


Schuppentiere: Die am meisten gehandelten Tiere der Welt
Das meistgehandelte Tier der Welt © Arco Images

11,9 TONNEN! Es ist der größ­te Fund jemals in Chi­na. Ver­steckt unter Koh­le, in einem Con­tai­ner. Es wird mir ein­fach nicht gelin­gen, dass mich solch eine Nach­richt kalt lässt. Bei die­sem Aus­maß ist es noch schwerer.

Wie­vie­le Schup­pen­tie­re waren das?

Wie vie­le Schup­pen­tie­re das mal waren lässt sich nur schwer sagen. Es hängt von der Art und damit der Grö­ße der Tie­re ab, die hier geschmug­gelt wur­den. Die­ser Arti­kel hier spricht von 20.000–30.000 Tie­ren. Das wären also etwa 500 Gramm Schup­pen pro Schup­pen­tier. Das ist kor­rekt, wenn man die klei­nen Arten nimmt.

Schuppen vom Schuppentier
Schup­pen­tier­schup­pen © image­BRO­KER Ala­my Stock

Bio­lo­gen gehen davon aus, dass Schup­pen­tie­re etwa 20–30 Pro­zent ihres Kör­per­ge­wichts an Schup­pen haben. Die klei­nen Arten haben 2–3 Kilo, also etwa 600 Gramm Schup­pen. Die größ­ten haben so um die 30 Kilos, also etwa 7,5 Kilo Schup­pen. Nach die­sen Zah­len könn­ten die gefun­de­nen Schup­pen 1600 oder sogar 20.000 getö­te­ten Tie­ren entsprechen.

Gegen das Netzwerk!

In die­sem Fall konn­te die chi­ne­si­sche Poli­zei zwei Ver­däch­ti­ge fest­neh­men. Klar ist aber auch: Dahin­ter steht ein gewal­ti­ges Netz­werk. Dahin­ter steht ein gewal­ti­ges Netz­werk und orga­ni­sier­tes Ver­bre­chen. Kein Wun­der – mit bis zu 20 Mil­li­ar­den Euro Umsatz jähr­lich ist der ille­ga­le Han­del mit Wild­ar­ten ein lukra­ti­ves Geschäft gewor­den. Die­se Netz­wer­ke auf­zu­klä­ren und zu bekämp­fen ist einer unse­rer Eck­punk­te im Kampf gegen die Wilderei. 

Tod für den Aberglauben

Alle acht Schup­pen­tier­ar­ten sind inzwi­schen streng geschützt. Den Tie­ren wird der Irr­glau­be zum Ver­häng­nis, dass ihre Schup­pen irgend­ei­nen medi­zi­ni­schen Zweck erfül­len wür­den. Bei allem Respekt: Tun sie nicht! Dei­ne Fuß­nä­gel sind aus dem sel­ben Material!

Wie hat Dir die­ser Bei­trag gefallen? 

Sehr schön, das freut uns! Viel­leicht magst Du ja… 

…die­sen Bei­trag jetzt teilen: 

Scha­de, dass Dir der Bei­trag nicht so gut gefal­len hat. 

Dein Feed­back wäre sehr wert­voll für uns. 

Wie könn­ten wir die­sen Bei­trag Dei­ner Mei­nung nach optimieren? 

Fol­ge uns in Social Media:
Facebook
Twitter
Youtube
Instagram
LinkedIn
TikTok
Newsletter
Vorheriger Beitrag Warum Tigerschutz uns alle angeht
Nächster Beitrag Naturschutz-Trainee auf Rügen: Ab auf die Insel

1 Kommentar

  1. 17. Januar 2018
    Antworten

    Ich wer­de nie ver­ste­hen, war­um es in Chi­na so einen Hype um tie­ri­sche Pro­duk­te gibt. Chi­ne­si­sche Medi­zin hin oder her, aber die­ser Aber­glau­be ist töd­lich für die Viel­falt unse­res Pla­ne­ten. Ich war vor eini­gen Jah­ren im Chit­wan Natio­nal­park. Dort wur­den mehr­mals im Jahr tote Nas­hör­ner gefun­den. Von Wil­de­rern erlegt und die Hör­ner nach Chi­na ver­kauft. Für meh­re­re 10.000 Euro. Es wäre ein Dra­ma, wenn zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen auf­wach­sen und sol­che Tie­re nur noch aus alten Film­auf­nah­men ken­nen lernen.

Einen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert