Feu­er bedroht sel­te­ne Tie­re in Australien


Allein der Bundesstaat New South Wales könnte ein Drittel seiner Koala-Bestände durch die Feuer verloren haben. © imago-images / AAP / DAVID MARIUZ
Allein der Bundesstaat New South Wales könnte ein Drittel seiner Koala-Bestände durch die Feuer verloren haben. © imago-images / AAP / DAVID MARIUZ

Aus­tra­li­en steht in Flam­men. Mehr als zwan­zig Men­schen sind bereits ums Leben gekom­men. Inzwi­schen sol­len mehr als 8,4 Mil­lio­nen Hekt­ar vom Feu­er betrof­fen sein. Das ent­spricht einer Flä­che von der Grö­ße Öster­reichs. Dabei sind wohl mehr als 1,25 Mil­li­ar­den Tie­re umge­kom­men, oft unter dra­ma­ti­schen Umstän­den. Die Zah­len, die Bil­der, die Dimen­sio­nen – so macht­los habe ich mich sel­ten gefühlt.

Aus­tra­li­en brennt: Helft uns, die Koa­las zu retten!

 

Selbst wenn die Tie­re den Flam­men ent­kom­men, bedeu­tet das nicht, dass sie geret­tet sind. Vögel ver­lie­ren Nist­plät­ze, ihre Fut­ter­quel­len wie Früch­te und Bee­ren sind zer­stört. Auf dem Boden leben­de Tier­ar­ten fin­den kei­ne geeig­ne­ten Orte zum Ver­ste­cken oder sie tref­fen auf Nah­rungs­kon­kur­ren­ten. Gleich­zei­tig wer­den sie zur leich­ten Beu­te für ein­ge­führ­te Raub­tie­re wie Füch­se und ver­wil­der­te Kat­zen. Das glei­che droht, wenn in den Wald­le­bens­räu­men plötz­lich die nöti­ge Deckung vor Räu­bern fehlt.

Ein­zig­ar­ti­ge Tie­re in Aus­tra­li­en vom Feu­er bedroht

Vom Feuer in Australien bedroht ist auch der Bergbilchbeutler, ein Tier, das dem Siebenschläfer ähnelt. © Matthew Pauza
Vom Feu­er in Aus­tra­li­en bedroht ist auch der Berg­bilch­beut­ler, ein Tier, das dem Sie­ben­schlä­fer ähnelt. © Matthew Pauza

Aus­tra­li­en ver­fügt über eine ein­zig­ar­ti­ge Tier­welt. Vie­le der Arten sind aus­schließ­lich hier auf die­sem Kon­ti­nent anzu­tref­fen. Gera­de die Beu­tel­tie­re haben sich unab­hän­gig vom Rest der Welt ent­wi­ckelt und im Lau­fe der Evo­lu­ti­on ähn­li­che Nischen besetzt, wie die uns hier bekann­ten Säu­ge­tie­re. Es gibt Kanin­chen­kän­gu­rus, Beu­tel­mäu­se, Beu­tel­mar­der, frü­her sogar Beu­tel­wöl­fe. Man­che die­ser ende­mi­schen Arten leben in sehr klei­nen Ver­brei­tungs­ge­bie­ten. Ein Brand kann für sie ver­hee­ren­de Aus­wir­kun­gen haben.

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Wohl jedes Kind kennt bei­spiels­wei­se die put­zi­gen Koa­la­bä­ren. Schät­zun­gen gehen davon aus, dass allein im Bun­des­staat New South Wales, der sich selbst als “Koa­la Coun­try” bezeich­net, 8.400 Koa­la­bä­ren in den jüngs­ten Brän­den umge­kom­men sein sol­len. Das ent­spricht fast einem Drit­tel der gesam­ten Bestän­de in New South Wales. Schon vor den Feu­ern zähl­ten die­se Koa­la­be­stän­de zu den bedroh­tes­ten Teil­po­pu­la­tio­nen — umso grö­ßer sind die Sor­gen jetzt nach den ver­hee­ren­den Feuern.

Aus­tra­li­en: Wert­vol­le Habi­ta­te vom Feu­er zerstört

Feuer in Australien: Der Große Gleithörnchenbeutler benötigt zum Leben hohe Bäume. © Avalon / Photoshot License / Alamy
Feu­er in Aus­tra­li­en: Der Gro­ße Gleit­hörn­chen­beut­ler benö­tigt zum Leben hohe Bäu­me. © Ava­lon / Pho­toshot Licen­se / Alamy

Es gibt aber auch zahl­rei­che betrof­fe­ne Arten, die weit weni­ger bekannt sind. Die Has­tings River Mou­se soll nach ers­ten Schät­zun­gen etwa 40 Pro­zent ihres Habi­tats ver­lo­ren haben. In Süd-Queens­land, so heißt es, wur­de fast die kom­plet­te Hei­mat der Sil­ber­far­be­nen Breit­fuß­beu­tel­maus ver­brannt. Auch fast der gesam­te Lebens­raum der Kän­gu­ru-Insel-Schmal­fuß­beu­tel­maus ist ver­kohlt – sie galt schon zuvor als vom Aus­ster­ben bedroht. Die Aus­sich­ten sind dem­entspre­chend schlecht.

Der Gro­ße Gleit­hörn­chen­beut­ler benö­tigt zum Leben hohe Bäu­me, in denen er in Höh­len nis­tet. East Gipps­land galt als eines der wich­tigs­ten Habi­ta­te für ihn und sei­nen Art­ver­wand­ten, dem Süd­li­chen Gleit­hörn­chen­beut­ler. In den ver­gan­ge­nen Tagen sol­len hier die Feu­er gewü­tet haben. Vie­le der so wich­ti­gen alten Bäu­me sind wohl verloren.

Aus­tra­li­ens Tie­re: Berg­bilch­beut­ler und Fleckschwanzbeutelmarder

Es ist zu befürchten, dass der Südliche Corrobee Frosche verloren ist. © Ken Griffiths / iStock / Getty Images
Es ist zu befürch­ten, dass der Süd­li­che Cor­rob­oree Frosch ver­lo­ren ist. © Ken Grif­fiths / iStock / Get­ty Images

Der Süd­li­che Cor­rob­oree Frosch gilt laut der Inter­na­tio­na­len Roten Lis­te der IUCN als vom Aus­ster­ben bedroht. Nach­dem es auch im Victoria’s Alpi­ne Natio­nal Park und dem New South Wales’ Kosci­usz­ko Natio­nal Park gebrannt hat, ist zu befürch­ten, dass die­se ein­drucks­vol­le Frosch­art ver­lo­ren ist. Das glei­che gilt für den dort behei­ma­te­ten Berg­bilch­beut­ler im Grun­de ein Beu­tel­tier-Gegen­stück zu unse­rem Siebenschläfer.

Eine wei­te­re Art, die es nun noch schwe­rer haben dürf­te, ist der Fleck­schwanz­beu­tel­mar­der. Obwohl er bis­lang als “gering gefähr­det” ein­ge­stuft war, haben Feu­er gro­ße Tei­le sei­nes ange­stamm­ten Lebens­rau­mes zerstört.

Arten­ver­lust nach Feu­er noch unklar

Bislang galt der Fleckschwanzbeutelmarder als gering bedroht. © Rick Prebeg / World Class Images / Wildscreen Exchange
Bis­lang galt der Fleck­schwanz­beu­tel­mar­der als gering bedroht. © Rick Pre­beg / World Class Images / Wilds­creen Exchange

Wie vie­le Arten und wie vie­le Tie­re wir wirk­lich ver­lo­ren haben oder noch ver­lie­ren wer­den, wis­sen wir noch gar nicht. Das wer­den künf­ti­ge Unter­su­chun­gen zu den tat­säch­li­chen Ver­lus­ten an Wild­tie­ren, vor allem zu bedroh­ten Arten in den vom Feu­er betrof­fe­nen Gebie­ten, ergeben

Aus­tra­li­en brennt: Helft uns, die Koa­las zu retten!

Feu­er in Aus­tra­li­en: Sofort­hil­fe benötigt

Aktu­ell benö­ti­gen wir vor allem Sofort­hil­fe in den von Brän­den betrof­fe­nen Gebie­ten mit schnel­len und wirk­sa­men Maß­nah­men. Beson­ders benö­tigt wird: Wild­tier­ret­tung, Natur­schutz und Lebensraumwiederherstellung. 

Kli­ma­kri­se befeu­ert Artensterben

Ins­ge­samt macht die­ser kata­stro­pha­le Ver­lust an Arten­viel­falt deut­lich, dass Kli­ma­kri­se und Arten­ster­ben zusam­men­ge­dacht wer­den müs­sen. Zwar löst die Kli­ma­kri­se allei­ne noch kei­ne Busch­feu­er aus, aber sie ver­schlim­mert die ohne­hin schon dra­ma­ti­schen Aus­wir­kun­gen. Fest steht: Ohne Arten­viel­falt, ohne eine intak­te Natur sind ambi­tio­nier­te Kli­ma­zie­le nicht zu errei­chen. Wenn wir die Erd­er­hit­zung nicht begren­zen, wer­den noch viel mehr Tier­ar­ten ihren Lebens­raum ver­lie­ren. Dann wer­den wir noch häu­fi­ger sol­che dra­ma­ti­schen Brän­de sehen.

Am Ende sind unse­re Gedan­ken aber bei den Men­schen vor Ort, gera­de bei den düs­te­ren Wet­ter­pro­gno­sen der nächs­ten Tage.

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10 Kommentare

  1. Nicola Mario Rosenthal
    9. Januar 2020
    Antworten

    In der Geschich­te der Evo­lu­ti­on gab es schon eine Viel­zahl sol­cher Natur­ka­ta­stro­phen. Aller Dings noch nie aus­ge­löst durch eine ande­re Spe­zi­es. Es ist der Mensch, wel­cher den rapi­den Kli­ma­wan­del vor­an­treibt und es ist der Mensch, der in der Ver­splich­tung steht im ein­klang mit der Erde zu leben wie es alle ande­ren tun. Vie­len Dank, dass ihr die guten seid, wel­che den Kampf gegen Feuer,Leid,Elend und Schmerz führt und Gegen­wehr leistet.

  2. Maike Szenessy
    11. Januar 2020
    Antworten

    Alle Kli­ma betref­fen­den Sün­den der Men­schen tref­fen auch uns frü­her oder spä­ter, denn wir sind auch eine Tier­art, lei­der die schlimmste.

  3. Marion Christiansen
    11. Januar 2020
    Antworten

    Ja, der Mensch ist ver­ant­wort­lich für vie­le Natur­ka­ta­stro­phen. Wann wacht der Mensch end­lich auf? Mich macht unheim­lich wütend, daß Poli­ti­ker in ihren Neu­jahrs­an­spra­chen erwähn­ten, daß nun unbe­dingt etwas gegen den Kli­ma­wan­del unter­nom­men wer­den müs­se. Knapp vier Stun­den spä­ter geht die erlaub­te Syl­ves­ter­knal­le­rei los. Die Reden sind daher für mich unglaub­wür­dig. Geht es hier mal wie­der nicht in ers­ter Linie um die Pro­fit­gier, Steu­er­ein­nah­men durch Kauf von Böl­lern, Rake­ten etc.? Die Affen im Kre­fel­der Zoo waren die Leid­tra­gen­den. Die Brän­de in Aus­tra­li­en, die viel­fach außer Kon­trol­le gera­ten sind, kos­ten Mil­lio­nen von Tie­ren das Leben. In den Berich­ten zu die­ser Kata­stro­phe wird, wenn über­haupt, ganz zum Schluß auf die lei­den­de Tier­welt hin­ge­wie­sen. In ers­ter Linie wird rich­ti­ger­wei­se kom­men­tiert, daß Men­schen zu Scha­den gekom­men sind. Als zwei­tes wird der Ver­lust von Hab und Gut kom­men­tiert. Viel­leicht kom­men dann noch mal die Tie­re im Bericht vor. Für mich per­sön­lich kämen die Tie­re und natür­lich auch die Pflan­zen­welt an die zwei­te Stel­le des Berich­tes. Hab und Gut ist ersetz­bar. Ein Men­schen- oder ein Tier­le­ben nicht. Dan­ke den vie­len Hel­fern, die ver­su­chen, die Feu­er unter Kon­trol­le zu brin­gen, und die ein­zel­ne Tie­re vor dem Flam­men­tod retten.

  4. Peter Popp
    11. Januar 2020
    Antworten

    Ich fin­de Ihre Akti­on ein­fach geni­al und bedeu­tend! Sie ist wich­tig in unse­re Zeit und bedarf Aktivität.

  5. Schmalbach
    11. Januar 2020
    Antworten

    Ich fra­ge mich, war­um die Regie­rung von Aus­tra­li­en nicht Hilfe/Löschflugzeuge aus dem Aus­land zur Kata­stro­phen­hil­fe anfor­dert. Spielt hier Geld oder Stolz eine Rolle?
    Die aus­tra­li­sche Regie­rung hat mei­nes Wis­sen nach den men­schen­ge­mach­ten Kli­ma­wan­del bis­her negiert. Real­tiv spät hat sie Mit­tel für Lösch­flug­zeu­ge geneh­migt, wie es scheint .Ich höre nichts in den Medi­en, das Hil­fe von ande­ren Län­dern angeboten/abgelehnt wur­den. Es gibt auch kei­ne Peti­ti­on zu dem The­ma. Es brennt ja immer noch und j e t z t müß­te man Ein­fluß neh­men. Lie­ber WWF, Tie­re pfle­gen ist gut und wich­tig und Auf­fors­ten auch,- aber ich wür­de mir wäh­rend es brennt Ihre Ein­fluss­nah­me wün­schen, nicht erst nachher!

  6. Mei­ne Gedan­ken sin ja zum Teil auch bei den Men­schen die ihre Häu­ser velo­ren haben oder umge­kom­men sind. Weni­ger aus Mit­leid, viel mehr beschäf­tigt mich die Fra­ge war­um sie nicht frü­her etwas getan haben und was sie jetzt tun werden.
    Es könn­te gut sein das ihr eige­nes des­in­ter­es­se die­se Men­schen in ihre jet­zi­ge Lage gebracht hat. War­um haben sie eine Regie­rung gewählt die den Export von Koh­le unterstützt?
    Die aus­tra­li­che Koh­le geht haupt­säch­lich nach Indi­en und Chi­na aber das CO² das bei der Ver­bren­nung ent­steht ver­teilt sich auf die gan­ze Welt, auch nach Australien.
    Den meis­ten Aus­tra­li­ern nütz der Koh­le­ex­port über­haupt nichts, die Gewin­ne dar­aus blei­ben bei ein paar sehr weni­gen. Die Fol­gen bekom­men aber alle zu spüren.
    Jeder konn­te das wis­sen und jeder hät­te schon längst etwas tun können.
    Koh­le ist nicht der gan­ze Grund für den Kli­ma­wan­del aber ein Teil davon und alles was wir tun zählt.
    Gera­de in Aus­tra­li­en gibt es mehr als genü­gend Platz für Solar­kol­lek­to­ren und Son­nen­schein gibt es auch genug. Wohl mehr als genug um die Strom­ver­sor­gung zu garantieren.
    Die Son­nen­en­er­gie die in Strom umge­wan­delt wird kann auch nicht mehr das Land erwär­men. Ich könn­te mir gut vor­stel­len das eini­ge Tie­re den Schat­ten unter den Solar­kol­lek­to­ren gern nut­zen würden.

  7. Eva Groß
    11. Januar 2020
    Antworten

    Auch ich fra­ge mich, war­um die Regie­rung von Aus­tra­li­en nicht Hilfe/Löschflugzeuge aus dem Aus­land zur Kata­stro­phen­hil­fe anfordert.
    Was ist der Grund ? Sol­len noch wei­te­re unzäh­li­ge Tie­re und Men­schen unnö­tig ster­ben und Land, Wald, Natur und auch Häu­ser ver­nich­tet werden??
    Die aus­tra­li­sche Regie­rung hat mei­nes Wis­sen nach den men­schen­ge­mach­ten Kli­ma­wan­del bis­her negiert. Real­tiv spät hat sie Mit­tel für Lösch­flug­zeu­ge geneh­migt, wie es scheint .Ich höre nichts in den Medi­en, das Hil­fe von ande­ren Län­dern angeboten/abgelehnt wur­den. Es gibt auch kei­ne Peti­ti­on zu dem Thema.
    Es brennt nun seit Okto­ber in Aus­tra­li­en und ich den­ke man müss­te j e t z t sofort etwas unter­neh­men. Lie­ber WWF, Tie­re pfle­gen ist gut und wich­tig und Auf­fors­ten auch,- aber am wich­tigs­ten ist doch, wei­ten Scha­den und Ver­lus­te an Tie­ren zu ver­hin­dern. Bit­te unter­neh­men Sie was, das ist untragbar !!

  8. Diersch Michael
    13. Januar 2020
    Antworten

    Hal­lo zusammen,
    ich möch­te mich mit einer Spen­de für Aus­tra­li­en beteiligen.
    Die­se aber kennzeichnen .
    Was muss ich tun?
    Gibt es hier­für einen Zahl­schein mit dem Ver­wen­dungs­zweck wie bei ande­ren Spenden ?

  9. Constanze Selowsky
    16. Januar 2020
    Antworten

    Lei­der wird in Aus­tra­li­en der Gross­teil der Pres­se vom erz­kon­ser­va­ti­ven und rech­ten Rupert Mur­doch kon­trol­liert, er negiert den Kli­ma­wan­del voll­kom­men, die Leu­te sind nicht infor­miert und das Land wird von Scott Mor­ri­son regiert, wel­cher jeg­li­che Art von Umwelt­schutz, der ver­meint­lich der Wirt­schaft scha­det, ablehnt.Auch er negiert den Kli­ma­wan­del durch den Menschen.Wäre ja auch schlecht für den gros­sen Rei­bach. Koh­le Expor­te nach Indi­en und Chi­na sind das gros­se Geschäft, der Gewinn bleibt bei weni­gen hän­gen. Für die rie­si­gen Con­tai­ner­schif­fe wird sogar das Gre­at Bar­ri­er Reef aus­ge­bag­gert und mas­siv zer­stört. Dazu mas­sen­haft Holz­ein­schlag, eben­falls für den Export nach Chi­na. Die meis­ten Men­schen dort leben, als hät­ten wir einen Pla­ne­ten B. Ich habe es selbst vor Ort erlebt. Es ist üblich, beim gang in den Super­markt den Motor auf dem Park­platz lau­fen zu las­sen, damit die Kli­ma­an­la­ge wei­ter läuft. Per­vers. Nach­hal­tig­keit, Ener­gie spa­ren? Nicht in Aus­tra­li­en! Da muss durch gros­se Kam­pa­gnen und mas­si­ve Auf­klä­rung und Bil­dung was pas­sie­ren- sonst ändert sich da nie was. Eine Unhei­li­ge Alli­anz von Wirt­schaft, Gier, und Politikversagen.…und das da jetzt noch Sie­mens mit­mischt, ist ein ech­ter Skandal!Geld regiert lei­der die Welt. Und der Mensch lernt nicht dazu.….

  10. Helmut Lindner
    18. Januar 2020
    Antworten

    Wie geschieht die Wiederaufforstung?
    Klar ist, dass Koa­las Euka­lyp­tus­bäu­me benö­ti­gen (man­che sind sogar auf eine ein­zel­ne Art spe­zia­li­siert). Klar ist aber eben­falls, dass Euka­lyp­tus extrem feu­er­ge­fähr­lich ist. Die Bäu­me explo­die­ren in den Brand­ge­bie­ten regel­recht auf­grund ihres Gehalts an ethe­ri­schen Ölen. Was also tun?
    Mei­ner Ansicht nach soll­ten aus­rei­chend brei­te Brand­schnei­sen mit ande­ren Baum­ar­ten gepflanzt wer­den, falls es zur Wie­der­auf­fors­tung mit Euka­lyp­tus kommt!

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