Sel­te­nes Glück auf der ers­ten Safa­ri in Selous


Kelly bei der Ankunft im Selous. © Melanie Gömmel / WWF
Kelly bei der Ankunft im Selous. © Melanie Gömmel / WWF

Nach einem Tag Ver­zö­ge­rung und eini­gen Schwie­rig­kei­ten mit unse­rer Dreh­ge­neh­mi­gung sind wir heu­te Nach­mit­tag end­lich im Selous Wild­re­ser­vat ange­kom­men. Und Selous hat sich gleich von sei­ner schöns­ten Sei­te gezeigt!

Wir flie­gen mit einem klei­nen 12-Sitzer von Dar­essa­lam direkt in das Welt­na­tur­er­be. Jodie und ich sind spür­bar ner­vös beim Anblick der Mini-Maschi­ne. Unse­re Flug­angst ist nach dem ers­ten Blick auf das Schutz­ge­biet aller­dings sofort wie­der ver­ges­sen: Die wun­der­schö­ne Land­schaft ist nahe­zu unbe­rührt. Im Selous gibt es kei­ne Sied­lung, kei­ne Land­wirt­schaft, kei­ne Men­schen. Von Mas­sen­tou­ris­mus sind wir hier noch weit ent­fer­net. Der Unter­schied zwi­schen den besie­del­ten Gebie­ten und der wei­ten, ursprüng­li­chen Wild­nis des Selous ist gra­vie­rend. Kel­ly und Jodie sind begeis­tert, beson­ders als wir sofort bei unse­rer Ankunft auf der Lan­de­bahn die ers­ten zwei Giraf­fen und Anti­lo­pen entdecken.

Zibet­kat­zen sieht fast keiner

Mit dem Jeep wer­den wir von der Lan­de­bahn abge­holt und machen uns gleich auf dem Weg zu unse­rer ers­ten Safa­ri. Es ist der ers­te Game Dri­ve der zwei, umso tol­ler, dass die­se ers­te Fahrt alle Erwar­tun­gen erfüllt! Hyä­nen, Esel­ha­sen, Impa­las und sogar eine Zibet­kat­ze haben wir gese­hen. Auch unser Fah­rer ist selig: „Zibet­kat­zen sind extrem sel­ten zu sehen — seit min­des­tens 10 Jah­ren habe ich kei­ne mehr gese­hen! Da habt ihr rich­tig Glück gehabt“. Zum Son­nen­un­ter­gang sehen wir im Rufi­ji-Fluss und sei­nen vie­len Sand­bän­ken jede Men­ge Hip­pos vor der wun­der­vol­len pink-oran­ge­nen Abend-Kulis­se. Es fühlt sich noch ziem­lich kit­schig und unecht an. Jodie und Kel­ly sind sicht­lich beein­druckt und vlog­gen was das Zeug hält.

Zibetkatzen sind extrem selten © Joscha Seehausen
Zibet­kat­zen sind extrem sel­ten © Joscha Seehausen
Sonnenuntergang im Selous © Melanie Gömmel / WWF
Son­nen­un­ter­gang im Selous © Mela­nie Göm­mel / WWF
Schon bei der Ankunft begrüßen uns Giraffen! © Melanie Gömmel / WWF
Schon bei der Ankunft begrü­ßen uns Giraf­fen! © Mela­nie Göm­mel / WWF

Wer­den wir mor­gen Ele­fan­ten sehen?

Mein Kol­le­ge Johan­nes erzählt uns: „Frü­her sah es hier ganz anders aus. Das Wild­re­ser­vat hat in 4 Jah­ren über 60 Pro­zent sei­ner Ele­fan­ten-Her­den ver­lo­ren.“ Trotz­dem sind Kel­ly und Jodie über­zeugt davon, dass wir in den nächs­ten Tagen wie­der Glück haben wer­den und einen Dick­häu­ter vor die Lin­se bekom­men. Wenn uns das gelingt, wer­de ich natür­lich sofort davon berichten.

Bis dahin könnt ihr ger­ne schon­mal hier unse­re Peti­ti­on unterschreiben.

Unter­schrei­be unse­re Peti­ti­on, um Selous zu retten!

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