Diese leicht abgewandelte, vegane Variante des schwäbischen Reste-Klassikers schmeckt übrigens genauso gut wie bei Oma. Versprochen!
Das Reste-Essen besteht vor allem aus trockenem Weißbrot, Äpfeln, Rosinen und Milch, was zusammen toll mit Vanille und Zimt harmoniert. Anstelle des Brots kann man auch Hefezopf, Panettone oder anderes helles Brot bzw. Gebäck verwenden, was halt gerade übrig ist.

Die Zutaten für 4 Portionen:
- trockene/alte Weißbrot-Reste (z. B. Baguette, Ciabatta, aber auch Hefezopf)
- 3 Äpfel
- übrig gebliebene Plätzchen (optional aber lohnenswert!)
- Rosinen
- 500 ml Sojamilch (alternativ: 500ml Kuhmilch mit 2 Eiern verquirlt)
- 1 ½ EL Speisestärke
- Mark einer Vanilleschote
- 1 EL Zucker
- 1 Prise Salz
- ½ TL Zimt
- etwas Sonnenblumenöl für die Auflaufform
Zubereitung:
- Auflaufform mit etwas Sonnenblumenöl einfetten.
- Brot in dünne Scheiben schneiden und eine erste Schicht auf den Boden der gefetteten Form legen.
- Äpfel waschen, Kerngehäuse entfernen, in Scheiben schneiden und eng aneinander auf die Brotscheiben legen.
- Rosinen und zerbröselte Plätzchen darüber verteilen.
- Das Ganze nun noch einmal für eine zweite Schicht wiederholen.
- Sojamilch, Speisestärke, Vanille, Zucker, Salz und Zimt in einer Schüssel mit dem Schneebesen gut verrühren und über die Brot-Apfel-Schichten gießen.
- Nun die Auflaufform 30 Minuten bei 180° C (Ober-/Unterhitze) im Ofen „schlupfen“ lassen und backen.
- Dazu passen auch Vanilleeis oder Vanillesoße. Guten Appetit!

PS: Das Rezept gelingt auch mit fast jedem anderem Obst, das zur Hand ist und gerade Saison hat. Wenn man Kirschen verwendet, heißt es übrigens im Schwäbischen „Kirschenmichel“!
Die Autorin und Bloggerin Stefanie Wilhelm (aka HealthyHappySteffi) hat mit uns Rezepte entwickelt, mit denen man Reste köstlich verzaubert. Die lassen nicht nur die Gaumen hüpfen, sondern lassen auch alle Wertschätzung erkennen: Für die Lebensmittel und für die Ressourcen, die wir für ein gutes Leben benutzen.
Die Reste-Rezepte beweisen: Altes Brot ist köstlich, wenn man weiß, wie man mit ihm umgeht. Und was man aus ihm machen kann. (Weitere Infos unter: WWF – Das große Wegschmeißen)
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