Res­te essen: Ofen­schlup­fer wie von Oma!


Reste: Ofenschlupfer aus Brotresten
Ofenschlupfer wie von Oma © Stefanie Wilhelm

Die­se leicht abge­wan­del­te, vega­ne Vari­an­te des schwä­bi­schen Res­te-Klas­si­kers schmeckt übri­gens genau­so gut wie bei Oma. Versprochen!

Das Res­te-Essen besteht vor allem aus tro­cke­nem Weiß­brot, Äpfeln, Rosi­nen und Milch, was zusam­men toll mit Vanil­le und Zimt har­mo­niert. Anstel­le des Brots kann man auch Hefe­zopf, Panet­to­ne oder ande­res hel­les Brot bzw. Gebäck ver­wen­den, was halt gera­de übrig ist.

Reste: Brot und Äpfel
Zu den Brot­res­ten kom­men Äpfel © Ste­fa­nie Wilhelm

Die Zuta­ten für 4 Portionen:

-       trockene/alte Weiß­brot-Res­te (z. B. Baguette, Cia­batta, aber auch Hefezopf)

-       3 Äpfel

-       übrig geblie­be­ne Plätz­chen (optio­nal aber lohnenswert!)

-       Rosi­nen

-       500 ml Soja­milch (alter­na­tiv: 500ml Kuh­milch mit 2 Eiern verquirlt)

-       1 ½ EL Speisestärke

-       Mark einer  Vanilleschote

-       1 EL Zucker

-       1 Pri­se Salz

-       ½ TL Zimt

-       etwas Son­nen­blu­men­öl für die Auflaufform

Zube­rei­tung:

  1. Auf­lauf­form mit etwas Son­nen­blu­men­öl einfetten.
  2. Brot in dün­ne Schei­ben schnei­den und eine ers­te Schicht auf den Boden der gefet­te­ten Form legen.
  3. Äpfel waschen, Kern­ge­häu­se ent­fer­nen, in Schei­ben schnei­den und eng anein­an­der auf die Brot­schei­ben legen.
  4. Rosi­nen und zer­brö­sel­te Plätz­chen dar­über verteilen.
  5. Das Gan­ze nun noch ein­mal für eine zwei­te Schicht wiederholen.
  6. Soja­milch, Spei­se­stär­ke, Vanil­le, Zucker, Salz und Zimt in einer Schüs­sel mit dem Schnee­be­sen gut ver­rüh­ren und über die Brot-Apfel-Schich­ten gießen.
  7. Nun die Auf­lauf­form 30 Minu­ten bei 180° C (Ober-/Un­ter­hit­ze) im Ofen „schlup­fen“ las­sen und backen.
  8. Dazu pas­sen auch Vanil­le­eis oder Vanil­le­so­ße. Guten Appetit!
Reste: Brot und Äpfel übergießen
Klappt gut mit Soja­milch © Ste­fa­nie Wilhelm

PS: Das Rezept gelingt auch mit fast jedem ande­rem Obst, das zur Hand ist und gera­de Sai­son hat. Wenn man Kir­schen ver­wen­det, heißt es übri­gens im Schwä­bi­schen „Kir­schen­michel“!

Getrei­de­er­zeug­nis­se ste­hen nach Obst und Gemü­se auf dem drit­ten Platz der am meis­ten weg­ge­schmis­se­nen Lebens­mit­tel. Unfass­ba­re 2 Mil­lio­nen Ton­nen die­ser „Weg­werfar­ti­kel“ — meist Brot- und Back­wa­ren – lie­ßen sich aber ver­meid­ba­ren, wenn alle grund­sätz­lich sorg­sa­mer mit den kost­ba­ren Lebens­mit­teln umge­hen würden.

Die Autorin und Blog­ge­rin Ste­fa­nie Wil­helm (aka Healt­hy­Hap­py­Stef­fi) hat mit uns Rezep­te ent­wi­ckelt, mit denen man Res­te köst­lich ver­zau­bert. Die las­sen nicht nur die Gau­men hüp­fen, son­dern las­sen auch alle Wert­schät­zung erken­nen: Für die Lebens­mit­tel und für die Res­sour­cen, die wir für ein gutes Leben benutzen.

Die Res­te-Rezep­te bewei­sen: Altes Brot ist köst­lich, wenn man weiß, wie man mit ihm umgeht. Und was man aus ihm machen kann. (Wei­te­re Infos unter: WWF – Das gro­ße Weg­schmei­ßen)

Hat es geschmeckt? Du hast ande­re Rezep­te für das Kochen mit Res­ten? Schrei­be uns!

Mehr Rezep­te aus Res­ten gibt es hier!

 

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