War­um die re:publica wich­tig für NGOs ist


Wichtige Konferenz rund um die Digitale Welt: Die re:publica 2015 in Berlin - kurz #rp15
Wichtige Konferenz rund um die digitale Welt: Die re:publica 2015 in Berlin - kurz #rp15 © Marco Vollmar

Ich wer­de häu­fi­ger gefragt, war­um sich der WWF auf der re:publica enga­giert. Und ich ant­wor­te immer wie­der: Weil das Inter­net, die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on und dar­aus resul­tie­ren­de Umwäl­zun­gen auch die Arbeit einer Natur- und Umwelt­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on wesent­lich beein­flus­sen. Nicht nur aus kom­mu­ni­ka­ti­ver Sicht sind die digi­ta­len Kanä­le und sozia­len Medi­en aus unse­rer Arbeit nicht mehr weg­zu­den­ken. Auch aus natur­schutz­fach­li­cher Per­spek­ti­ve pro­fi­tiert der WWF von den Errun­gen­schaf­ten digi­ta­ler Technik.

Gum­mi­stie­fel und High­tech – unver­zicht­bar im Naturschutz

Ohne digi­ta­le Daten­ana­ly­se ist Natur­schutz im Jahr 2015 nicht mehr vor­stell­bar. Denn Wis­sen und Moni­to­ring sind die Grund­la­ge und zugleich die Erfolgs­kon­trol­le für moder­ne Naturschutzarbeit.
Mit „Remo­te Sens­ing“, der satel­li­ten­ge­stütz­ten Fern­erkun­dung, kann jeder Win­kel unse­rer Erde prä­zi­se ver­mes­sen wer­den. So kön­nen zum Bei­spiel ille­ga­le Rodun­gen von wert­vol­len Regen­wäl­dern oder Wan­de­run­gen gefähr­de­ter Tie­re dar­ge­stellt und belegt wer­den. Mit Hil­fe der Radar­tech­no­lo­gie „LIDAR“ (light detec­ting and ran­ging“) über­blickt der WWF gan­ze Öko­sys­te­me und erstellt Kar­ten, Atlan­ten und Model­le . Um die Über­fi­schung der Mee­re auf­zu­hal­ten, nutzt der WWF eine Satel­li­ten­tech­nik zur auto­ma­ti­schen Iden­ti­fi­zie­rung (AIS), zu der die Schif­fe ver­pflich­tet sind. So kön­nen Bewe­gun­gen von über 27.000 Schif­fen ver­folgt und visua­li­siert wer­den. Auch Droh­nen sind für den Natur- und Umwelt­schutz zivil und sinn­voll ein­setz­bar. In Nami­bia flie­gen sie zum Bei­spiel im Kampf gegen Wil­de­rei von Ele­fan­ten und Nashörnern.

Natur­schutz 4.0 auf der #rp15

Die #rp15 ist ein will­kom­me­ner Markt­platz für neue Ideen, wirk­li­che oder ver­meint­li­che Trends und klu­ge Impul­se in der digi­ta­len Welt. Sie ist die Gele­gen­heit, span­nen­de Men­schen zu erle­ben und sich per­sön­lich — und ganz ana­log — mit ihnen aus­zu­tau­schen. Das The­men­spek­trum ist weit. Der WWF nutzt seit drei Jah­ren die Gele­gen­heit, mit einem Panel die Inter­net­kon­fe­renz zu bereichern.
2015 dis­ku­tie­ren wir mit You­tube-Stars wie Marie Meim­berg, der Prenz­l­schwä­bin oder Ten­se über die Mobi­li­sie­rungs­mög­lich­kei­ten mit Online-Vide­os. Im ver­gan­ge­nen Jahr ging es um die Fra­ge, wie sich Inhalt im Netz viral ver­brei­tet.

Come-Tog­e­ther des Webs

Der Ex-Pirat Chris­to­pher Lau­er schreibt, dass die re:publica ein Ort sei , „an dem jedes Jahr dar­über gespro­chen wird, dass sich jetzt mal etwas ändern muss, damit sich dann nichts ändert und man nächs­tes Jahr wie­der sagen kann, dass sich was ändern muss.“ Das klingt tref­fend und ist bestechend in der Ana­ly­se, gilt aber für jede Kon­fe­renz, die mir in den Sinn kommt. Ent­schei­dun­gen wer­den woan­ders getrof­fen. Ideen und Impul­se jedoch lie­fert die #rp ver­läss­lich und immer wie­der anders als gedacht. Schon dafür lohnt sich ein Besuch. Des­we­gen ist die re:publica ein Ter­min, der aus mei­ner Sicht für NGOs wie den WWF wich­tig ist.

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