Super Auf­takt für das Gre­at Bar­ri­er Reef!


© Géza Aschoff /WWF
© Géza Aschoff /WWF

Das war heu­te etwas  ganz Beson­de­res:  Heu­te hat die UNESCO-Kon­fe­renz begon­nen – und wir haben vor Ort in Bonn ein bun­tes, leben­di­ges Bild für den Schutz des Gre­at Bar­ri­er Reef aufgebaut!

Ihr habt uns bei der Akti­on Häkel-Demo wirk­lich groß­ar­tig unter­stützt – mit ca. 700 gehä­kel­ten Demons­tran­ten konn­ten wir unse­re Bot­schaft anzie­hend und unge­wöhn­lich an die UNESCO-Dele­gier­ten rich­ten. Die Besu­cher, Medi­en­ver­tre­ter und vor allem die Dele­gier­ten sind an unse­rem Riff ste­hen geblie­ben und haben bestaunt,  wie viel Lie­be, Zeit und Gedan­ken ihr für das Gre­at Bar­ri­er Reef inves­tiert habt.  So haben wir es geschafft, an einer poli­ti­schen und pro­to­kol­la­risch eher stei­fen Kon­fe­renz die Dele­gier­ten emo­tio­nal auf den nöti­gen Schutz für das Gre­at Bar­ri­er Reef hinzuweisen. 

563.480 Unter­schrif­ten für das Gre­at Bar­ri­er Reef!

Am frü­hen Abend, kurz bevor die Eröff­nungs­ze­re­mo­nie der Kon­fe­renz ange­fan­gen hat, haben wir eure Stim­men an Staats­mi­nis­te­rin Maria Böh­mer, Vor­sit­zen­de des UNESCO-Kom­mi­tees, über­ge­ben. Ein­drucks­voll: Über eine hal­be Mil­lio­nen Men­schen haben welt­weit für bes­se­ren Riff-Schutz unter­schrie­ben! Der­mot O’Gorman, CEO WWF Aus­tra­li­en, und Chris­toph Hein­rich, Vor­stand Natur­schutz WWF Deutsch­land, haben die Vor­sit­zen­de gebe­ten, die Bedeu­tung des Riffs für die Men­schen welt­weit an die UNESCO-Ent­schei­der vor der Abstim­mung weiterzugeben.

© Géza Aschoff /WWF
© Géza Asch­off /WWF

The real work starts now!”, rich­te­te Der­mot O’Gor­man an Frau Böh­mer und ziel­te dar­auf ab, dass die UNESCO eng moni­to­ren soll, ob die Aus­tra­li­sche Regie­rung auch die nöti­gen Schutz­maß­nah­men umsetzt. Frau Böh­mer hat sich dar­auf­hin sehr aus­führ­lich geäu­ßert. Sie war so ange­tan von der Akti­on, dass sie kur­zer­hand noch­mal mit Secu­ri­ty und ihren Mit­ar­bei­tern an unse­rem Riff vor dem Kon­fe­renz­ge­bäu­de vor­bei kam — und die gehä­kel­ten Demons­tran­ten bestaunt hat.

© Géza Aschoff /WWF
© Géza Asch­off /WWF
© Géza Aschoff /WWF
© Géza Asch­off /WWF

 

Was wün­schen wir uns für ein Ergebnis?

Die Dele­gier­ten der 21 Län­der des UNESCO-Komi­tees stim­men in den nächs­ten Tagen über die nöti­gen Schutz­maß­nah­men des Riffs ab. Bis dahin füh­ren wir außer- und inner­halb des Kon­fe­renz­ge­bäu­des  vie­le Gesprä­che. Denn wir wol­len, dass die Dele­gier­ten den Vor­schlag der UNESCO anneh­men und ver­hin­dern, dass sie ihn wei­ter abschwächen!

Den Ent­schei­dungs­ent­wurf, über den in Bonn abge­stimmt wird, fin­den wir richtig:

  • Die UNESCO ist nicht über­zeugt, dass die Ankün­di­gun­gen der Aus­tra­li­er aus­rei­chen für den Schutz des Riffs — das sind wir auch nicht!
  • die UNESCO will im Dezem­ber 2016 einen erneu­ten Bericht über die Umset­zung der Schutz­maß­nah­men von der aus­tra­li­schen Regie­rung sehen. Das ist gut so, es hält den Druck aufrecht!
  • die UNESCO hat ange­kün­digt, dass sie sich nicht mit Wort­hül­sen zufrie­den geben wird, son­dern genau hin­sieht, ob Aus­tra­li­en nun auch die wesent­li­chen Schutz­maß­nah­men angeht.  Das Mot­to Taten statt Wor­te unter­stüt­zen wir absolut!

DANKE euch ein­mal mehr, dass ihr unse­re Arbeit unter­stützt! Wir berich­ten, wie die Geschich­te ausgeht.

Ant­je und das Riff-Team

Update 1. July 2015: Das UNESCO-Komi­tee hat soeben dem Ent­schei­dungs­ent­wurf zuge­stimmt und zeigt Aus­tra­li­en die gel­be Kar­te!

 

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