Matriarchat statt Machos: Wo die Weibchen regieren
Bonobos und Schimpansen sind unsere nächsten Verwandten. Erst vor ein bis zwei Millionen Jahren trennte die Evolution beide Arten voneinander. Dabei hat sich Erstaunliches zugetragen. Schimpansen lösen ihre Konflikte seither durch Aggression, ihre Gesellschaft wird von kräftigen Alphamännchen mit Gewalt regiert. Bonobos gehen einen völlig anderen Weg: Zärtlichkeiten halten die Gruppe zusammen, Sex dient nicht …
„Der Schwarm“-Serie: Ökothriller mit Tiefgang?
Die Verfilmung von Frank Schätzings “Der Schwarm” läuft ab jetzt in der ZDF Mediathek. Der Ökothriller hat auch in Serienform nichts an Brisanz verloren. Fans der Vorlage dürften trotzdem enttäuscht sein. Die erste Episode beginnt harmlos: Wir lernen die Meeresbiologin Charlie Wagner kennen. Die hat den Auftrag, das Meeresboden-Vermessungsprogramm ihres Kieler Instituts zu beaufsichtigen. Das …
All-you-can-eat für Elefanten: Mein Bericht aus Sabah
Wusstet ihr, dass Elefanten dick werden, wenn sie zu viel Palmöl essen? Ich auch nicht. Bevor ich hierher nach Sabah kam.
Wie Insekten den Lebensmittelmarkt erobern
Einige Insekten sind längst in Lebensmitteln erlaubt. Jetzt hat die EU weitere Krabbeltiere für den Markt zugelassen. Warum das ein richtiger Schritt ist. Seit Ende Januar dürfen die Larven des Getreideschimmelkäfers genauso wie Hausgrillen als Pulver in Lebensmitteln verarbeitet werden. Das Grillenmehl kann etwa bei der Herstellung von Keksen, Soßen, Pizzen, Fleischersatzprodukten und Backwaren zum …
Fischstäbchen: Warum Pflanzen die bessere Zutat sind
Über 74.000 Tonnen Fischstäbchen haben die Deutschen im Jahr 2021 verzehrt. Der Alaska-Seelachs, Grundzutat für die Fischstäbchen hierzulande, belegt damit Platz 2 der beliebtesten Speisefische in Deutschland. Doch die Umweltauswirkungen der Fischstäbchenproduktion sind enorm, pflanzliche Alternativen werden in Zukunft immer wichtiger. Fangen wir aber von vorne an: Der Siegeszug des Fischstäbchens begann in den 1950er …
Citizen Science — Forschen kann jede:r
Du träumst davon, Walrosse aus dem Weltall zu zählen? Nein? Dann wird es höchste Zeit. Denn das Eis in der Arktis schmilzt und damit taut den Walrossen der Lebensraum unterm Hintern weg. Die schlechte Nachricht: Aus Klima- und Kostengründen schicken wir dich natürlich nicht ins All. Die gute: Als „Bürgerwissenschaftler:in” (Citizen Scientist) kann jede:r wissenschaftliche …
Lützerath: Wir brauchen die Kohle nicht!
Vorwahl: 02164, Postleitzahl: 41812, Einwohner:innen: 8 (Stand 30.06.2022). Das sind die nüchternen Informationen, die man in Lützeraths Wikipedia-Eintrag findet. Informationen, die man nach den Plänen der grünen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen und des Energiekonzerns RWE schon bald nicht mehr benötigt. Denn Lützerath soll geräumt und abgebaggert werden. Seit Jahren schon läuft die Umsiedlung des Ortes am …
Ohne Artenvielfalt keine Schokolade
Einer der Hauptverursacher des weltweiten Artensterbens ist die Landwirtschaft. Unter den vielen Leidtragenden: der Kakaobaum.
Gibt’s nur bei uns! Endemische Tierarten in Deutschland
Was es nur bei uns gibt, müssen wir besonders schützen. Aber welches sind die Tiere, die nur in Deutschland leben, die also hier endemisch sind?
Weihnachtsbaum umweltfreundlich
Was ist umweltfreundlich: Einen Weihnachtsbaum mieten? Oder der aus Plastik? Da kann der geschlagene Baum umweltfreundlicher sein! Die Lösung ist eine andere.
Was würde ein Klimakanzler tun?
Ich bin jetzt 25. Laut Lebenserwartung einer deutschen Frau habe ich noch 55 Jahre Leben vor mir. Ich brauche jetzt ihn: den echten Klimakanzler. Meint auch das Bundesverfassungsgericht.
Schulessen for future
Kinder verdienen gesundes Schulessen. Und nachhaltig sollte es auch sein. In der Praxis sieht das oft anders aus. Jetzt soll ein Wettbewerb helfen.
EU-Landwirtschaft: Was wir jetzt brauchen
Mit der Farm to Fork hat die EU eine gefeierte Strategie um unsere Landwirtschaft endlich nachhaltiger zu machen. Jetzt muss sie eben nur umgesetzt werden. Und da klemmt es.
Gorillas: Tod zweier Silberrücken
Der Tod zweier Silberrücken in drei Wochen ist nicht nur für unsere Gorillagruppen ein harter Schlag — sondern für ganz Dzangha-Sangha.
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