Zwi­schen Mee­tings und der Bun­des­tags­wahl: Der Jugend­rat mischt mit!

Du fehlst uns! Jugendrat WWF © Marlene Gawrisch

Oh nein – noch schnell einen Schluck Was­ser neh­men!“, den­ke ich mir, als ich mer­ke, wie sich mei­ne Luft­röh­re beschwert. War­um muss ich mich auch aus­ge­rech­net jetzt ver­schlu­cken? Ich sit­ze gera­de mit­ten im WWF Think Talk zwi­schen dem WWF Chef Eber­hard Bran­des und Ent­wick­lungs­mi­nis­ter Gerd Mül­ler. Als Mit­glied des WWF Jugend­rats tra­ge ich die jun­ge Per­spek­ti­ve bei. Macht man ja auch nicht alle Tage. Hier könnt ihr Euch es anschauen:

Über die Tie­fe der Bestim­mun­gen des Lie­fer­ket­ten­ge­set­zes hin zu Ver­läss­lich­kei­ten von poli­ti­schen Regu­la­ri­en ver­streicht die Dis­kus­si­on viel zu schnell. Und am Ende bleibt eini­ges Wich­ti­ge unge­sagt, wie ich fin­de. Den­noch fand ich die Dis­kus­si­on gelun­gen — und brach­te jede Men­ge Denkfutter.

Was ich im WWF-Jugend­rat mache

Genau die­ses sam­me­le ich regel­mä­ßig im WWF Jugend­rat. Egal ob in den zwei­wö­chent­li­chen Tele­fon­kon­fe­ren­zen oder bei Son­der­ter­mi­nen, wie gemein­sa­men Semi­na­ren zum The­ma Grup­pen­ma­nage­ment. Bei Input-Ver­an­stal­tun­gen aus dem WWF-Uni­ver­sum oder dem Aus­tausch mit den Expert:innen der Themenschwerpunkte.

Jugend­rat, wie geht das?

Im Win­ter 2019 kamen wir zum ers­ten Mal zusam­men und star­te­ten in die beleb­te Rei­se der WWF Jugend­rats­ent­wick­lung. Das war der Beginn einer ereig­nis­rei­chen, teils holp­ri­gen Fahrt. Denn nicht immer war es leicht vom Fun­da­ment einen Jugend­rat auf­zu­bau­en. In wel­chen Abstän­den sol­len Mit­glie­der nomi­niert wer­den? In wel­chen Arbeits­fel­dern kön­nen wir effek­tiv mit­wir­ken? Wie lässt sich die Arbeit mit Schu­le, Stu­di­um und Hob­bies in Ein­klang brin­gen? Das schö­ne: Selbst unse­re Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen sind lan­ge nicht in Stein gemei­ßelt und wir wer­den dem Mit­ge­stal­ten in die­sem Gre­mi­um nicht müde.

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Eigent­lich han­delt es sich bei unse­ren Jugend­rats­tref­fen, wel­che drei Mal im Jahr in Prä­senz statt­fin­den, um ein High­light, um sich phy­sisch zu begeg­nen und sich in den – wäh­rend der Home-Office-Zei­ten so wahr­lich ver­miss­ten – „Kaf­fee­pau­sen“ bes­ser ken­nen­zu­ler­nen. Aber auch unse­re Zusam­men­künf­te muss­ten im letz­ten Jahr in gro­ßen Tei­len online oder hybrid statt­fin­den. Dem­entspre­chend haben wir eini­ges an Erfah­run­gen in der digi­ta­len Welt sam­meln kön­nen. Etwa auf unse­rem ers­ten Tref­fen im erwei­ter­ten Jugendrat.

Wir konn­ten dabei nach etwas mehr als einem hal­ben Jahr drei neue Mit­glie­der im Jugend­rat begrüßen.„Ich bin Mara. Auf mei­nem Zet­tel steht Thea­ter. Ich habe…“ Das Bild an der Lein­wand wech­selt, als Mara das Wort ergreift und mit der krea­ti­ven Vor­stel­lungs­run­de fort­fährt, die neben den Stan­dard­an­ga­ben zu Alter und Stu­di­en­fach auch Asso­zia­tio­nen zu spon­tan gezo­ge­nen Zet­teln beinhal­tet. Sie und Lukas sind bei­de online zum Jugend­rats­tref­fen zuge­schal­tet, sodass wir im Raum für sie die Glücks­fee spie­len muss­te. Sarah, als Drit­te im Bun­de der “Neu­en”, sitzt mit uns in Berlin.

Unse­re For­de­run­gen zur Bundestagswahl

Doch egal ob phy­sisch oder digi­tal: Die Rei­se­be­schrän­kun­gen und Hygie­ne­maß­nah­men kön­nen uns schließ­lich nicht die Freu­de neh­men. Über neu­en Input und Coa­ching, posi­ti­ves Feed­back und Wert­schät­zung sowie die inhalt­li­che Arbeit unse­rer­seits. So bei­spiels­wei­se bei der For­mu­lie­rung von For­de­run­gen, wel­che in den For­de­rungs­ka­ta­log des WWF anläss­lich der Bun­des­tags­wahl 2021 Ein­gang fan­den. In Fol­ge des­sen kön­nen wir zum einen erle­ben, wie eine NGO auf­ge­baut ist, zum ande­ren inhalt­lich direkt beitragen.

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Für die Zukunft steht bei mir eini­ges auf der Agen­da: Nicht nur an einer WWF Think Fol­ge teil­neh­men, son­dern eine ganz eige­ne pla­nen. Die Aus­ge­stal­tung neu­er Kam­pa­gnen, die wei­te­re Mit­wir­kung in der Bun­des­tags­wahl­vor­be­rei­tung. Und vie­les mehr. Ich freue mich drauf.

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Lilith ist seit 2019 Teil des WWF Jugendrates. Aktuell studiert sie an der Technischen Universität Dresden im Bachelor Internationale Beziehungen. Seit 2015 ist sie beim WWF aktiv. Als 2°Campus Teilnehmerin entwickelte sie eine nachhaltige Komponente einer modernen Batterie. Im 2°Changemaker-Programm gestaltete sie ein Analysewerkzeug für Nachhaltigkeitsaspekte an Schulen und Universitäten und ist in der WWF Jugend aktiv. Seit 2019 ist sie als Coach im netzwerk n deutschlandweit unterwegs und unterstützt Hochschulinitiativen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit am Campus und in der Lehre. Weitere Expertise besitzt sie in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit unter anderem als Digital Changemaker im Hochschulforum Digitalisierung.
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