Food­was­te-Hacks: Schluss mit Lebensmittelverschwendung


Foodwaste: Fast ein Drittel der Lebensmittel landet direkt auf dem Müll. © Niklas Kolorz / WWF
Foodwaste: Fast ein Drittel der Lebensmittel landet direkt auf dem Müll. © Niklas Kolorz / WWF

Aktu­ell ist ja gar nichts mehr nor­mal. Auch ich nicht. Ich hab mich mit Essen für fast zwei Wochen ein­ge­deckt. Ich sit­ze in mei­ner Woh­nung und fra­ge mich, wie lan­ge sich das alles über­haupt hält? Und ab wann man eigent­lich als Hams­ter­käu­fer gilt? Bei einer Sache bin ich mir jedoch sicher: Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung – das machen die ande­ren. Ich nicht!

Coro­na-Not­spen­de: Hil­fe­ru­fe aus der gan­zen Welt

 

Halt! Frü­her, als das Leben noch nor­mal war, lager­ten durch­aus in mei­nem Kühl­schrank auch mal Lebens­mit­tel. Und ja, es ist vor­ge­kom­men, dass ich rein­ge­schaut hab und mir dach­te, hopp­la, wer bist du denn? Und war­um schim­melst du? Aber das pas­siert doch jedem, oder? Jetzt hab ich etwas mehr Pas­ta und Reis als sonst. Essen für etwas zwei Wochen, das ist neu. Aber nichts davon soll ver­schwen­det wer­den. Dafür brau­che ich Tipps und Food­was­te-Hacks: Kers­tin Weber ist da genau die Rich­ti­ge. Sie arbei­tet beim WWF im Landwirtschaftsteam. 

Food­was­te-Hacks gegen Lebensmittelverschwendung

Kers­tin sagt, Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung betrifft uns ALLE! Oha. Es fängt schon auf dem Acker an. Bei der Gas­tro­no­mie und den Super­märk­ten gehts wei­ter und auch bei uns, den Ver­brau­chern wer­den Lebens­mit­tel ver­schwen­det. Ins­ge­samt lan­den so welt­weit etwa 1,3 Mil­lio­nen Ton­nen ess­ba­re Lebens­mit­tel direkt auf dem Müll. Das ent­spricht einem Drit­tel der pro­du­zier­ten Nahrungsmittel. 

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Das Min­des­halt­bar­keits­da­tum trägt dazu bei. Nudeln, Reis und Hül­sen­früch­te wären prak­tisch ewig halt­bar, wenn sie rich­tig gela­gert sind. Das glei­che gilt auch für vie­le Kon­ser­ven. Bei Fleisch und Fisch hin­ge­gen gibt es das Ver­brauchs­da­tum, an das wir uns auch hal­ten soll­ten. Der Gesund­heit zuliebe. 

Obst­sor­ten tren­nen, damit sie län­ger frisch bleiben

Und dann fängt Kers­tin auf ein­mal an von Ethen zu spre­chen. What? Ethen! Rei­fe­ga­se, die bei­spiels­wei­se Äpfel oder Pas­si­ons­früch­te abson­dern. Auch ande­re Obst­sor­ten pro­du­zie­ren Ethen. Sie beschleu­ni­gen so den Rei­fe­pro­zess. Ihr Tipp: Ver­schie­de­ne Sor­ten getrennt lagern. Ein gemisch­ter Obst­korb, so deko­ra­tiv er auch sei, ist kein guter Ort, die Früch­te wer­den so viel zu schnell mat­schig und schimmlig. 

Food­was­te Hacks: Apps fürs Restekochen

Was soll ich nun tun, wenn ich doch mal Essen habe, das drin­gend auf­ge­braucht wer­den muss? Res­te­ko­chen, emp­fiehlt Kers­tin. Wenn ihr nicht wisst, was ihr kochen sollt, fin­det ihr im Inter­net Hil­fe. “Zu gut für die Ton­ne” heißt bei­spiels­wei­se eine App vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Land­wirt­schaft und Ernäh­rung. Letzt­end­lich hab hab mich für einen vega­nes Süß­kar­tof­fel-Rote-Bee­te-Gra­tin ent­schie­den. Groß­ar­tig, kann ich wärms­tens empfehlen. 

Fest­zu­hal­ten bleibt: Die Iso­la­ti­on, so anstren­gend sie auch ist, macht sie mich doch auch zu einem bes­se­ren Men­schen. Und wie es aus­schaut, dau­ert alles noch eine Wei­le.  Wenn ihr einen Wunsch habt, was ich in der nächs­ten Woche machen soll, schreibt das am bes­ten in die Kommentare. 

Übri­gens: Ich muss schon bald mei­nen Bal­kon-Basi­li­kum pikie­ren! Die­je­ni­gen, die mei­nen letz­ten Vlog gese­hen haben, wis­sen Bescheid. Für alle ande­ren: Schaut doch mal rein! 

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1 Kommentar

  1. 6. April 2020
    Antworten

    Dan­ke für das coo­le Video! Tat­säch­lich war es mir mit der Obst-Tren­nung noch nicht so klar. Die Aktu­el­le Situa­ti­on ist wirk­lich etwas kuri­os. Die Nudeln wer­den in Super­märk­ten auf­ge­kauft und das Obst und Gemü­se wird in den Rega­len schlecht, weil nie­mand es kau­fen möch­te… Hof­fent­lich ich alles bald wie­der nor­mal. 😉 War­te auf ein wei­te­res Video!

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