Wir sind alle ent­setzt über die Ermor­dung von Pau­lo Pau­li­no Gua­ja­ja­ra in Bra­si­li­en. Es ist ein Bei­spiel für zuneh­men­de Gewalt gegen Indi­ge­ne — und Umwelt­schüt­zer überhaubt.

Es wur­den bereits mehr als 70.000 Wald­brän­de regis­triert. Dabei ent­steht so viel Rauch, dass noch in 3000 Kilo­me­tern Ent­fer­nung der Him­mel ver­dun­kelt wird.

Was momen­tan in Bra­si­li­en pas­siert ist nicht akzep­ta­bel. Die Bun­des­re­gie­rung muss nun ein star­kes Zei­chen set­zen. Zum Bei­spiel bei den Importen. 

Mit Unter­stüt­zung unse­rer Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen vom WWF Kolum­bi­en ist es gelun­gen, ein Gesetz zum Schutz der Pára­mo-Hoch­moor­ge­bie­te in Kolum­bi­en zu verabschieden.

Wir ver­lie­ren am Ama­zo­nas nicht nur immmer mehr Wald. Eine neue Stu­die zeigt auch, dass auch die Was­ser­flä­che deut­lich schrumpft. Und auch dadurch dro­hen enor­me öko­lo­gi­sche Schäden.

Der Ama­zo­nas­re­gen­wald brennt so stark wie seit zehn Jah­ren nicht mehr. Und die Regie­rung Bra­si­li­ens steht dem Kli­ma­schutz skep­tisch gegen­über. Das geht uns alle an. 

Bra­si­li­en kommt ein­fach nicht zur Ruhe. Es ver­geht kaum ein Tag, der nicht irgend­ei­ne dra­ma­ti­sche Ver­än­de­rung bringt – zum Guten, wie zum Schlechten. 

Bra­si­li­ens Regie­rung will den Indi­ge­nen die Schutz­ge­bie­te neh­men. Das neh­men sie nicht kampf­los hin. Wir müs­sen helfen.

Die kon­ser­va­ti­ve bra­si­lia­ni­sche Regie­rung will rie­si­ge Schutz­ge­bie­te am Ama­zo­nas der Berg­bau-Indus­trie opfern.

Schwar­ze Jagua­re sind extrem sel­ten. Nun sind gleich zwei vor unse­re Kame­ra­fal­len im nörd­li­chen Ama­zo­nas gelau­fen. Ein Erfolgs­er­leb­nis und toll anzusehen!