Alles neu macht der Karl

Experte für Innovation und Marketingkampagnen beim WWF: Karl Nowak © Serghei Duve

Karl ist unser Mensch für inno­va­ti­ve und viel­fach aus­ge­zeich­ne­te Mar­ke­ting­kam­pa­gnen. Gleich­zei­tig ist er als digi­ta­ler Stra­te­ge für die Ent­wick­lung neu­er Geschäfts­mo­del­le wie dem WWF Web­shop zustän­dig. Was sich sonst noch hin­ter dem wohl längs­ten Job­ti­tel der Welt – Seni­or Online Busi­ness Deve­lo­p­ment Mana­ger – ver­birgt, erzählt euch Karl selbst. 

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Mein hal­bes Leben habe ich hin­ter den Kulis­sen der Musik- und Enter­tain­ment­in­dus­trie ver­bracht. Über 500 Kon­zer­te und Fes­ti­vals mit bekann­ten Künstler:innen und Bands auf der gan­zen Welt konn­te ich erle­ben. Wäh­rend mei­ner Zeit bei u. a. Uni­ver­sal Music habe ich gelernt, wie man lang­fris­ti­ge Trends von kurz­wei­li­gen Hypes unter­schei­det. Wie man Krea­ti­vi­tät und Busi­ness in Mar­ke­ting und Geschäfts­mo­del­len erfolg­reich verbindet.

Karl Nowak kam 2021 zum WWF, mit dem Ziel, sein Wis­sen für einen sinn­haf­te Sache ein­zu­set­zen © Michel Passin

Den WWF bekannt(er) machen

Irgend­wann brauch­te ich neu­en Input. Ich kün­dig­te mei­nen Job, ver­ließ die Medi­en­welt und lan­de­te Anfang 2021 beim WWF. Hier kann ich mein bis­he­ri­ges Wis­sen und mei­ne täg­li­che Zeit für eine sinn­haf­te Sache ein­set­zen. Denn für mich ist es ein Pri­vi­leg, mit einer so bekann­ten wie posi­ti­ven Mar­ke wie dem Pan­da zu arbeiten.

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Ich lie­be die Natur und schaue mit Schre­cken auf das mas­sen­haf­te Arten­ster­ben. Mein Anlie­gen ist es des­halb, unse­re Geschich­ten und Wer­te in der Gesell­schaft bekannt zu machen. Mein per­sön­li­cher Fokus liegt auf den digi­ta­len Mög­lich­kei­ten. Als Hybrid­ge­ne­ra­ti­on zwi­schen der alten und neu­en Welt ver­su­che ich das vor allem zukunfts­träch­tig: mit nach­hal­ti­gen Kam­pa­gnen, die sich mit aktu­el­len Trends und Ent­wick­lun­gen beschäftigen.

Die ers­ten nach­hal­ti­gen NFTs

Mei­ne ers­te Kam­pa­gne beim WWF beschäf­tig­te sich mit den Non-Fun­gi­ble Ani­mals (NFAs): Zehn vom Aus­ster­ben bedroh­te Tier­ar­ten, von zehn Künstler:innen als Wer­ke erstellt – jeweils nur so oft im Ver­kauf, wie die­se Tie­re noch in der rea­len Welt exis­tie­ren. Das Gan­ze als NFTs auf einer öko­lo­gi­schen Block­chain. Wäh­rend die Nach­rich­ten der Welt mit Buz­zwords wie web3 und NFTs um sich war­fen, initi­ier­ten wir das Gan­ze mit dem Fokus auf Nach­hal­tig­keit und Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Mona­te bevor Uti­li­ty in der Sze­ne ein Begriff wur­de, zeig­ten wir bereits, wie man die Tech­no­lo­gie sinn­vol­ler nut­zen kann, als zur rei­nen Gewinnmaximierung.

Eine der erfolg­reichs­ten Wer­be­kam­pa­gnen der Welt

Der Erfolg gab uns Recht, die NFAs gel­ten als eine der welt­weit erfolg­reichs­ten Mar­ke­ting­kam­pa­gnen des Jah­res 2021. Sie gewan­nen über 60 Prei­se, dar­un­ter den renom­mier­ten Web­by Award, Can­nes Löwen und wur­den zur PR-Kam­pa­gne des Jah­res gekürt. Ich lie­be mei­ne Auf­ga­be, die auch dar­in besteht, die Gesell­schaft für sol­che The­men zu sen­si­bi­li­sie­ren. Denn Fort­schritt wird es immer geben. Wir kön­nen ihm eine öko­lo­gi­sche und sinn­vol­le Rich­tung ver­pas­sen – mit einer Kom­bi­na­ti­on aus neu­en Tech­no­lo­gien und den wun­der­ba­ren Geschich­ten des WWF.

Karl Nowak sorgt mit erfolg­rei­chen Wer­be­kam­pa­gnen für welt­wei­te Auf­merk­sam­keit © Serg­hei Duve

Vom vir­tu­el­len zum rea­len Plastikmüll

Eini­ge wei­te­re Pro­jek­te waren das ers­te Meta­ver­se für einen guten Zweck. Dort haben wir vir­tu­el­len Plas­tik­müll ver­kauft, um ech­ten Plas­tik­müll in unse­ren Pro­jekt­ge­bie­ten, bei­spiels­wei­se in Viet­nam, vom Strand zu sam­meln und aus dem Meer zu fischen. Alles prä­sen­tiert in wun­der­schö­ner Unre­al-5-Gra­fik. Der im Jahr 2022 initi­ier­te Web­shop hat das Ziel, einen Markt­platz für tat­säch­lich nach­hal­ti­ge Klei­dung zu bie­ten. Auch hier wie­der: weg vom Green­wa­shing, hin zum tat­säch­li­chen Wan­del im Ein­klang mit der Natur.

Wenn KI die Kli­ma­kri­se malt

Vor Kur­zem haben wir dann eine künst­li­che Intel­li­genz mit Daten zu poten­ti­el­len Kli­ma­ent­wick­lun­gen wie dem IPCC Bericht trai­niert. Wir haben die KI gefragt, wie Wer­ke gro­ßer Künstler:innen des Impres­sio­nis­mus aus­se­hen wür­den, wenn wir mit den aktu­el­len Kli­ma­sze­na­ri­en vor­an­schrei­ten. Wie wür­de van Gogh sei­ne Bil­der im Jahr 2100 malen? Spoi­ler: Schön ist Anders. Alle mei­ne Initia­ti­ven sind sehr inter­dis­zi­pli­när. Ich arbei­te mit ver­schie­dens­ten Abtei­lun­gen im Haus auf allen Ebe­nen zusam­men, wie auch mit vie­len exter­nen Partner:innen, die uns kräf­tig unterstützen.

War­um das alles?

Weil ich die Natur lie­be. Ich genie­ße es, im Wald oder auf dem Was­ser zu sein, ins­be­son­de­re im Kon­trast zum täg­li­chen Leben in einer gro­ßen Stadt wie Ber­lin. Außer­dem hat­te ich das Glück, schon viel Schön­heit unse­res Pla­ne­ten ent­de­cken zu dür­fen. Mein Glau­be an ein intak­tes Öko­sys­tem mit Mensch und Natur im Ein­klang, trei­ben mich jeden Tag an. Auch oder gera­de weil wir noch Eini­ges zu tun haben.

Und sonst so?

Ansons­ten bin ich ein gro­ßer Sport­fan: aktiv, als Zuschau­er oder auf der Kon­so­le. Musik bestimmt wei­ter­hin einen Teil mei­nes Lebens. Außer­dem lie­be ich es zu kochen, gern auch am Abend mit Freun­den oder der Fami­lie. Hier zäh­len auch frem­de Kul­tu­ren und ihre Gerich­te zur abso­lu­ten Freu­de. Markt­hal­len mit loka­len Essen­stän­den irgend­wo auf die­sem Pla­ne­ten? Jack­pot! Bes­ten­falls das Gan­ze in Flip Flops – mei­ne Defi­ni­ti­on von Glück.

Ihr fin­det stark, was Karl bei uns macht und wollt auch Teil der Pan­da-Fami­lie wer­den? Auf unse­rer Kar­rie­re­sei­te fin­det ihr vie­le offe­ne Stel­len. Wir freu­en uns auf euch!

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Unbeugsamer Idealist und mit der Kamera auf unserem schönen Planeten unterwegs. Beim WWF schreibe ich fürs Blog und tobe mich in den Sozialen Netzwerken aus.
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