100.000 Stim­men für das Welt­na­tur­er­be Selous


100.000 Unterschriften für Selous - da freuen sich nicht nur die Elefanten © James Morgan / WWF-US
100.000 Unterschriften für Selous - da freuen sich nicht nur die Elefanten. © James Morgan / WWF-US

Unfass­bar groß­ar­ti­ger Erfolg: Heu­te hat unse­re Peti­ti­on für Selous 100.000 Unter­schrif­ten erreicht. Das gab es noch nie.

Wir haben es kaum für mög­lich gehal­ten: Als wir am 30. August unse­re Peti­ti­on für #Save­Se­lous star­te­ten, waren wir uns sicher, dass wir drin­gend etwas für das Welt­na­tur­er­be tun müs­sen. Aber wir waren uns nicht ganz so sicher, ob wir Euch auch davon über­zeu­gen kön­nen. Schließ­lich ist das Schutz­ge­biet im Süden von Tan­sa­nia bis­her ziem­lich unbe­kannt. Und weit weg. Doch ihr habt alle unse­re Hoff­nun­gen übertroffen.

So vie­le Unter­schrif­ten hat­ten wir noch nie!

Heu­te um 10:22 Uhr haben wir die 100.000 Unter­schrif­ten-Gren­ze geknackt!  Mit gro­ßem Abstand ist das die erfolg­reichs­te Peti­ti­on, die wir bis­her als WWF Deutsch­land gestar­tet haben.

Herz­li­chen Dank an jede und jeden Ein­zel­nen! Wir sind gera­de sehr glück­lich und stolz. Es ist ein groß­ar­ti­ges Gefühl mit so vie­len tol­len Men­schen gemein­sam für eine bes­se­re Welt zu streiten!

[bctt tweet=“Über 100.000 Men­schen haben schon unter­schrie­ben: Ret­tet Selous, die letz­te Wild­nis Afri­kas! #Save­Se­lous” username=“WWF_Deutschland”]

Und noch ein­mal einen geson­der­ten Dank an die bei­den You­Tube-Stars Kel­ly Mis­ses­Vlog und Jodie Calussi und für ihr Enga­ge­ment für Selous. Mit ihren Vide­os haben sie vie­len, vie­len Men­schen Selous näher gebracht und uns damit sehr geholfen!

Selous in Gefahr

Eure Stim­men kom­men genau zur rich­ti­gen Zeit, denn Selous ist gleich von meh­re­ren Kri­sen bedroht. Mit­ten im UNESCO Welt­na­tur­er­be soll bald nach Erd­öl, Erd­gas, Mine­ra­li­en und Uran (!) gesucht wer­den. Zudem wird gera­de ein gigan­ti­scher Stau­damm geplant, der eine Flä­che von über 1000 km² über­flu­ten soll. Das wür­de die ein­zig­ar­ti­ge Natur dort unwie­der­bring­lich zerstören.

Als ob das nicht genug wäre, liegt Selous auch noch im Faden­kreuz der Wil­de­rei-Kar­tel­le, die uner­bitt­lich Jagd auf Ele­fan­ten machen, um ihr Elfen­bein ille­gal zu ver­kau­fen. In vier Jah­ren wur­den 66 Pro­zent der Ele­fan­ten getö­tet. In ande­ren Zah­len: Frü­her leb­ten hier 100.000 Ele­fan­ten. Jetzt sind es gera­de ein­mal noch 15.000.

Hoff­nung für das Weltnaturerbe

All die­se rie­si­gen Pro­ble­me kön­nen wir nicht in weni­gen Tagen bei­sei­te räu­men. Das ist jedem klar. #Save­Se­lous ist ein Mara­thon, bei dem wir viel Geduld brau­chen wer­den und an meh­re­ren Fron­ten gleich­zei­tig arbei­ten müs­sen. Das ist auch der Grund, war­um wir auch wei­ter­hin Unter­schrif­ten sam­meln. Zur Ret­tung des Selous müs­sen wir vie­le Poli­ti­ker, Insti­tu­tio­nen und Unter­neh­men dazu bewe­gen, das Rich­ti­ge zu tun. Jede wei­te­re Stim­me hilft uns dabei. Denn wir wer­den gehört.

Es bewegt sich was in Tansania

Das sich lang­sam etwas bewegt, haben wir schon gemel­det: In Tan­sa­nia beginnt eine öffent­li­che Dis­kus­si­on über den Selous.  Und auch in Deutsch­land pas­siert eini­ges: Wir haben auch eini­gen Jour­na­lis­ten gezeigt, wie es vor Ort aus­sieht. Die Bedro­hung des Welt­na­tur­er­bes wird daher jetzt auch  in den Medi­en dis­ku­tiert, in Deutsch­land. Auch das bringt Druck auf die Regie­ren­den. Dadurch konn­ten wir ers­te Gesprä­che mit tan­sa­ni­schen und deut­schen Regie­rungs­ver­tre­tern führen.

Neben ande­ren inter­na­tio­na­len NGOs mit denen wir vor Ort zusam­men­ar­bei­ten, konn­ten wir vor Ort noch mit klei­nen Ver­ei­nen Kon­takt auf­neh­men und mit ihnen bespre­chen, was sie brau­chen, um die Tie­re bes­ser vor der Wil­de­rei zu schützen.

Gera­de ana­ly­sie­ren wir, was für Aus­wir­kun­gen die Groß­pro­jek­te auf die Natur und Men­schen genau hät­ten. Dabei unter­su­chen wir auch, wel­che Fir­men und Ban­ken die­se Pro­jek­te finan­zie­ren. Sobald wir das wis­sen, wer­det ihr es auch erfahren.

Unse­re Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen vom WWF Tan­sa­nia freu­en sich sehr über die gro­ße Unter­stüt­zung aus Deutschland:

Helft uns Selous zu retten

Unser Kampf für Selous hat gera­de erst ange­fan­gen! Die Her­aus­for­de­run­gen sind groß. Es ist nicht plan­bar, was in nächs­ter Zeit pas­sie­ren wird. Aber wir ver­spre­chen alles dafür tun, um das uner­setz­li­che Natur­pa­ra­dies zu schüt­zen! Um das zu schaf­fen, brau­chen wir euch!

Hier sind drei Din­ge ihr direkt tun könnt:

Unter­schreibt jetzt unse­re Peti­ti­on für den Schutz von Selous!

Jede wei­te­re Stim­me ist wich­tig! Wir müs­sen den Poli­ti­kern in Tan­sa­nia, aber auch in Deutsch­land zei­gen, dass Selous uns am Her­zen liegt. Jede zusätz­li­che Stim­me ist ein wei­te­res Argu­ment, um ihnen klar zuma­chen, dass sie mehr tun müs­sen, um Selous zu schützen.

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In den kom­men­den Wochen und Mona­ten wird noch viel pas­sie­ren. Und wir wer­den dafür wie­der eure Hil­fe brau­chen. Dafür müs­sen wir aber in Kon­takt blei­ben. Abon­niert unse­ren News­let­ter, damit ihr alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zu Selous erhaltet.

Spen­det für Selous!

Rund um Selous, in den Puf­fer­zo­nen des Schutz­ge­bie­tes, inten­si­vie­ren wir gera­de ver­stärkt in unse­re Pro­jek­te. Vor allem um die Wil­de­rei ein­zu­däm­men. Wir arbei­ten dar­an, dass die Men­schen anders, nach­hal­ti­ger Geld ver­die­nen kön­nen. Zudem set­zen wir uns dafür ein, dass es mehr und bes­ser aus­ge­bil­de­te­te und aus­ge­rüs­te­te­te Ran­ger gibt. Dafür brau­chen wir Eure Hilfe.

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